Frybird
Bekanntes Gesicht
Da mir im Moment das allgemeine Meckern in der Online Gamerwelt zuwieder ist, ein Konter-Thread zu diesem hier: http://forum.gamezone.de/games-allgemein/125234-flop-five-dieser-konsolengeneration.html
Meine Top Five dieser Konsolengeneration (ausserdem PC)
Subjektiv, Meine Meinung etc.pp.
5. No ugly chicks
Mir fällt es schwer in dieser Generation Konsolenvollpreistitel zu finden, die aktiv hässlich sind.
Es gibt genug Spiele mit matschigen Texturem, langweiligen Design oder seltsamen Bugs, ja.
Aber was war das letzte Spiel von einem Kaliber wie "Charlie's Angels" auf der PS2? Was da am ehesten rankommen würde wäre vielleicht Vampire Rain, und das ist auch schon 5 Jahre alt.
4. Demos zum Download:
Wenn man vor 10 Jahren eine Konsolendemo spielen wollte, hat man diese nur in seltenen Fällen gratis gefunden (z.B. als Werbebeilage, auf Messen oder Sonys kurzlebigem Demo-Disc Versand). Meistens musste man Geld für Spielemagazine ausgeben, die Demo Discs hatten, und da diese mit der Zeit nurnoch an "offizielle" Hefte herausgingen, war der Mehrwert der Printpublikation bestenfalls eingeschränkt.
Heutzutage kosten Konsolendemos bestenfalls nurnoch den Preis der Internetleitung/des Datenvolumens, da man diese direkt von der Konsole über die entsprechende Downloadplattform ziehen und Spielen kann. Ausserdem gibt es dank der Vorschriften von MS für jedes Xbox 360 Arcadespiel eine "Testversion", weshalb quasi unter garantie jede Woche eine neue Demo zum Anspielen bereitsteht (AFAIK bei der PS3 nicht groß anders)
3. Innovative Multiplayer Konzepte
CoOp ist in dieser Konsolengeneration großgeschrieben, und auch wenn es nicht jedem Spiel unbedingt gut tut (man braucht hier nicht weiterzugucken als zu Dead Space 3), so sind dem Trend doch einige großartige CoOp Erfahrungen zu verdanken (z.B. die Gears of War Reihe, Crackdown, Journey, Rockband 1, Rockband 2, Rockband 3) mit Spielen die nichtnur einfach einen zweiten Spieler in die Welt setzen sondern eigene Kampangen bieten (Splinter Cell Conviction) und Kooperation in jedes Element des Spiels einfließen lassen (Left4Dead).
Highscorelisten haben durch Online Leaderboards und Freundeslisten wieder an Relevanz gewonnen und fanden neuen Appeal durch "asynchronen Multiplayer" wie man ihn zum Beispiel in diversen EA Spielen (SSX, Need For Speed) findet.
Und immer wieder tauchen Spiele wie Demon's Souls, Minecraft oder Assassins Creed auf und machen ganz neue Dinge mit Online Multiplayer, die vor einigen Jahren noch kaum vorstellbar waren.
2. Der Trend zu besseren Storys
Gute Storys in Videospielen findet man schon spätestens ab Anfang der 90er, aber sieht man es sich in einem Quantität/Qualitätsschnitt an, sticht diese Generation da klar für mich heraus, mit mehr Mut, subversiv und dekonstruktiv an eingefahrene Klischees und Genrestandards heranzugehen (mit GTA IV als das unter Gamern wohl umstrittenste Beispiel), große und umfangreiche Geschichten mit viel Hintergrund zu erschaffen (Mass Effect, Assassins Creed) oder sich mit Thematiken zu befassen, die sonst bestenfalls selten in Videospielen angerührt wurden (Braid, Bioshock, Spec Ops: The Line). Es gibt weiterhin miese, dämliche, schlecht geschriebene Stories in Spielen, aber die gibts auch in Büchern, Filmen und sonst jedem Medium. Der Trend geht nach oben.
1. Download-Spiele
Im Dezember 2005 kam ein kleines, unscheinbares Spiel namens Geometry Wars: Retro Evolved heraus, was über den Xbox Live Marktplatz als "Arcade Spiel" veröffentlicht wurde, nebst mittelmäßigen Ports von alten Spielhallenklassikern und Popcap Spielen die auch auf einem Browser Spielbar wären. Das Spiel war ein enormer Erfolg und wurde von der Presse oftmals entweder auf ironische (das Launchlineup der Xbox 360 war ja eher mittelmäßig) oder oft auch auf ehrliche Weise als "bester Launchtitel" der neuen Xbox bezeichnet.
Das war der Grundstein für einen massiven Boom an kleineren, günstigeren Spielen, die man heutzutage auf jeder Plattform zum Download findet.
Und ohne die teuren Produktionskosten die durch physische Datenträger und dem Retailmarkt entstehen, sowie die für Endverbraucher sehr kleinen Preise ("Inflation" hin oder her, die meisten XBLA Titel sind billiger als ein Familenessen bei McDonalds) und ohne den Druck, aufpolierte High End Spiele zu machen die jeden Markt ansprechen und viel Kohle einbringen, durften Spielentwickler experimentieren und Indies hatten endlich eine Chance, sich einem Millionenpublikum zu präsentieren.
DLC, DRM und den Mangel an Datenträgern hin oder her, ohne Downloadplattformen wie WiiWare, Steam, PSN oder XBLM gäb es einfach keine Spiele wie Fez, Super Meat Boy, The Binding of Isaac, Braid, Pacman Championship Edition, Journey, Flower, Puzzle Quest, Limbo, Splosion Man oder Castle Crashers nicht, um einige wenige Beispiele zu nennen, und selbst wenn es ein oder zwei dieser Spiele tatsächlich zu einem Vollpreis-Release auf Disc geschafft hätten, hätten diese nie die Popularität und den Erfolg gehabt und das Spieleangebot wäre um einiges ärmer.
----------------
Und noch 2 PC-spezifische "Tops":
- Dank Steam Sales kommt man an Spiele billiger als jemals zuvor. Zumindest in meiner Vergangenheit gabs in Ramschkisten wirklich nur den Ramsch, und gute Titel wurden einfach nicht günstiger bis sie aus den Regalen verschwunden sind. Jetzt fällt jedes Spiel früher oder später auf 10 Euro runter, egal ob kleiner Downloadtitel oder großes AAA Franchise.
- "Zahl was du willst" Charity/Indie Bundles. Unglaublich oder wahr, das Konzept funktioniert. Billige Spiele für Konsumenten, bessere Verkaufszahlen für Anbieter. Win/Win.
Und nun seid ihr dran ^^
Meine Top Five dieser Konsolengeneration (ausserdem PC)
Subjektiv, Meine Meinung etc.pp.
5. No ugly chicks
Mir fällt es schwer in dieser Generation Konsolenvollpreistitel zu finden, die aktiv hässlich sind.
Es gibt genug Spiele mit matschigen Texturem, langweiligen Design oder seltsamen Bugs, ja.
Aber was war das letzte Spiel von einem Kaliber wie "Charlie's Angels" auf der PS2? Was da am ehesten rankommen würde wäre vielleicht Vampire Rain, und das ist auch schon 5 Jahre alt.
4. Demos zum Download:
Wenn man vor 10 Jahren eine Konsolendemo spielen wollte, hat man diese nur in seltenen Fällen gratis gefunden (z.B. als Werbebeilage, auf Messen oder Sonys kurzlebigem Demo-Disc Versand). Meistens musste man Geld für Spielemagazine ausgeben, die Demo Discs hatten, und da diese mit der Zeit nurnoch an "offizielle" Hefte herausgingen, war der Mehrwert der Printpublikation bestenfalls eingeschränkt.
Heutzutage kosten Konsolendemos bestenfalls nurnoch den Preis der Internetleitung/des Datenvolumens, da man diese direkt von der Konsole über die entsprechende Downloadplattform ziehen und Spielen kann. Ausserdem gibt es dank der Vorschriften von MS für jedes Xbox 360 Arcadespiel eine "Testversion", weshalb quasi unter garantie jede Woche eine neue Demo zum Anspielen bereitsteht (AFAIK bei der PS3 nicht groß anders)
3. Innovative Multiplayer Konzepte
CoOp ist in dieser Konsolengeneration großgeschrieben, und auch wenn es nicht jedem Spiel unbedingt gut tut (man braucht hier nicht weiterzugucken als zu Dead Space 3), so sind dem Trend doch einige großartige CoOp Erfahrungen zu verdanken (z.B. die Gears of War Reihe, Crackdown, Journey, Rockband 1, Rockband 2, Rockband 3) mit Spielen die nichtnur einfach einen zweiten Spieler in die Welt setzen sondern eigene Kampangen bieten (Splinter Cell Conviction) und Kooperation in jedes Element des Spiels einfließen lassen (Left4Dead).
Highscorelisten haben durch Online Leaderboards und Freundeslisten wieder an Relevanz gewonnen und fanden neuen Appeal durch "asynchronen Multiplayer" wie man ihn zum Beispiel in diversen EA Spielen (SSX, Need For Speed) findet.
Und immer wieder tauchen Spiele wie Demon's Souls, Minecraft oder Assassins Creed auf und machen ganz neue Dinge mit Online Multiplayer, die vor einigen Jahren noch kaum vorstellbar waren.
2. Der Trend zu besseren Storys
Gute Storys in Videospielen findet man schon spätestens ab Anfang der 90er, aber sieht man es sich in einem Quantität/Qualitätsschnitt an, sticht diese Generation da klar für mich heraus, mit mehr Mut, subversiv und dekonstruktiv an eingefahrene Klischees und Genrestandards heranzugehen (mit GTA IV als das unter Gamern wohl umstrittenste Beispiel), große und umfangreiche Geschichten mit viel Hintergrund zu erschaffen (Mass Effect, Assassins Creed) oder sich mit Thematiken zu befassen, die sonst bestenfalls selten in Videospielen angerührt wurden (Braid, Bioshock, Spec Ops: The Line). Es gibt weiterhin miese, dämliche, schlecht geschriebene Stories in Spielen, aber die gibts auch in Büchern, Filmen und sonst jedem Medium. Der Trend geht nach oben.
1. Download-Spiele
Im Dezember 2005 kam ein kleines, unscheinbares Spiel namens Geometry Wars: Retro Evolved heraus, was über den Xbox Live Marktplatz als "Arcade Spiel" veröffentlicht wurde, nebst mittelmäßigen Ports von alten Spielhallenklassikern und Popcap Spielen die auch auf einem Browser Spielbar wären. Das Spiel war ein enormer Erfolg und wurde von der Presse oftmals entweder auf ironische (das Launchlineup der Xbox 360 war ja eher mittelmäßig) oder oft auch auf ehrliche Weise als "bester Launchtitel" der neuen Xbox bezeichnet.
Das war der Grundstein für einen massiven Boom an kleineren, günstigeren Spielen, die man heutzutage auf jeder Plattform zum Download findet.
Und ohne die teuren Produktionskosten die durch physische Datenträger und dem Retailmarkt entstehen, sowie die für Endverbraucher sehr kleinen Preise ("Inflation" hin oder her, die meisten XBLA Titel sind billiger als ein Familenessen bei McDonalds) und ohne den Druck, aufpolierte High End Spiele zu machen die jeden Markt ansprechen und viel Kohle einbringen, durften Spielentwickler experimentieren und Indies hatten endlich eine Chance, sich einem Millionenpublikum zu präsentieren.
DLC, DRM und den Mangel an Datenträgern hin oder her, ohne Downloadplattformen wie WiiWare, Steam, PSN oder XBLM gäb es einfach keine Spiele wie Fez, Super Meat Boy, The Binding of Isaac, Braid, Pacman Championship Edition, Journey, Flower, Puzzle Quest, Limbo, Splosion Man oder Castle Crashers nicht, um einige wenige Beispiele zu nennen, und selbst wenn es ein oder zwei dieser Spiele tatsächlich zu einem Vollpreis-Release auf Disc geschafft hätten, hätten diese nie die Popularität und den Erfolg gehabt und das Spieleangebot wäre um einiges ärmer.
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Und noch 2 PC-spezifische "Tops":
- Dank Steam Sales kommt man an Spiele billiger als jemals zuvor. Zumindest in meiner Vergangenheit gabs in Ramschkisten wirklich nur den Ramsch, und gute Titel wurden einfach nicht günstiger bis sie aus den Regalen verschwunden sind. Jetzt fällt jedes Spiel früher oder später auf 10 Euro runter, egal ob kleiner Downloadtitel oder großes AAA Franchise.
- "Zahl was du willst" Charity/Indie Bundles. Unglaublich oder wahr, das Konzept funktioniert. Billige Spiele für Konsumenten, bessere Verkaufszahlen für Anbieter. Win/Win.
Und nun seid ihr dran ^^