Frybird
Bekanntes Gesicht
Wundert mich ein wenig, die Demo ist seit gestern raus und kein Thread drüber.
Mach ich das halt.
Zunächstmal kenne ich Stuntman 1, und wie die meisten die das Spiel besitzen...hasse ich es auch ein wenig.
Ich bin nicht sehr schlecht in Rennspielen und habe sogar das in einigen Dingen ähnliche Driver (1) sogar durch die höllische Letzte Mission gespielt, aber Stuntman....so cool, aber dreimal soviel Frustrierend.
Stuntman 1 war nicht unbedingt realistisch, aber doch so schwierig zu handeln, dass man meinte, manche szenen seien genauso schwer wie ein echter Fahrzeugstunt. Rechnet man dazu noch die unglaublich langen Ladezeiten, wundert es wohl keinen, das dieser eigentlich doch coole Titel schnell in der Nische gelandet ist.
Jetzt haben wir den unerwarteten zweiten Teil, und meine Sorge war, das man, um das Spiel zugänglicher zu machen, wiederum ins andere extrem verfällt und das Spiel viel zu leicht wird.
Aber nein: Tatsächlich ist meiner Meinung nach der Schwierigkeitsgrad ziemlich perfekt, und sowohl Einsteiger als auch (wenn es sowas gibt) Stuntman Veteranen sollten ihren Spaß am Spiel haben.
Gameplay-mäßig ist das Spiel FAST unverändert: Man hat eine längere Szene (quasi eine komplette Actionszene) eines Films, die man als Stuntdouble so nach"fahren" soll, wie ein Koordinator die Anweisungen gibt. So muss man nicht nur innerhalb eines Zeitrahmens durch bestimmte Abschnitte fahren, sondern auch dabei Drifts, 180 Grad Wenden und Rückwärtsfahrten durchführen oder auch knapp an anderen Fahrzeugen vorbei (oder drunter durch) rasen, bestimmte Objekte rammen oder per "Actionbutton" Spezialeffekte triggern.
Die Demo gibt einem schonmal eine Impression davon, wieviel Abwechslung das Spiel bieten wird, in dem man zwei Stunts für einen Katastrophenfilm (einen mit einem schnellen Sportflitzer und einen mit einem eher trägen und stabilen Einsatzwagen) und eine sehr haarige James Bond Verfolgungsjagd in eisigen Gefilden drehen muss.
Alle dafür eingesetzten Fahrzeuge haben ein eigenes Feeling und steuern sich doch recht unterschiedlich, aber im Gegensatz zum Vorgänger, bei dem man sich mit der recht realistischen Fahrphysik quälen musste, haben diese Autos mehr ein Arcade Feeling.
Im Gegenzug wurden dafür die Stunts selbst nun um ein vielfaches furioser gestaltet. Während man in Stuntman 1 noch eher harmlose, glaubwürdigere Sets hatte, lehnt sich Ignition ganz aus dem Fenster und gäbe es nicht die verschiedenen Kameras, Equipment und Crewmitglieder, an denen man vorbeifährt, könnte man meinen, das man sich direkt in einer fertigen Actionsequenz befindet: Explosionen überall, Autos fliegen neben und über einen durch die Luft, und ganze Gebäude fliegen in die Luft.
Bei soviel Action und Gefahren ist das durchfahren der Sets hektisch, chaotisch und in den ersten paar Versuchen verdammt schweißtreibend, aber auch unglaublich cool.
Die größte Neuerung der Fortsetzung ist, das man nun wie bei einem Tony Hawk (oder beim nicht-unähnlichen Racer Burnout) die vorgegebenen und in Eigenregie improvisierten Stunts aneinanderketten kann, um so eine höhere Wertung für die gesamte Szene zu erhalten. So kann man in einem Zeitrahmen von einigen Sekunden z.B. einen Sprung durch ein Gebäude mit einem Drift verbinden, den man dann bis zur nächsten Regieanweisung verlängern kann, um danach für ein paar Bonuspunkte knapp an nebensächlicheren Requisiten vorbeizujagen.
So wird die Kette der aneinandergereihten Stunts schnell um zweistellige Werte Multipliziert und der Highscore in die Höhe getrieben, welcher wiederum das Eichmaß für die abschließende Wertung ist. Und um es den Stuntman Profis nicht zu einfach zu machen, bekommt man nur dann eine perfekte Wertung,wenn man alle vorgegebenen Stunts in einer großen Kette miteinander Verbinden kann.
So hat man statt einem fast unmöglich zu absolvierenden Stunt nun wesentlich vereinfachte Szenen, die viel mehr Fehler verzeihen als beim Vorgänger, aber wiederum doch die Motivation, immer wieder zu einer Szene zurückzukehren um diese zu Perfektionieren. Für Fahrkünstler sollte dies in Verbindung mit Xbox Live Leaderboards in der Vollversion für unglaubliche Langzeitmotivation sorgen, und alle anderen werden diese Auflockerung des sehr linearen Spielprinzips sicherlich willkommen heißen.
Grafisch ist das Spiel nicht ganz auf dem Standard aktueller Next Gen Rennspiele, dafür wird die überdurchschnittliche Grafik aber mit vielen Partikeleffekten, Explosionen und einer überraschend zerstörbaren Umgebung aufgewertet, und das optische Gesamtbild ist fantastisch.
Kurzum: Die Demo ist ein absolutes Must-Have für Xbox 360 Online User, und es scheint, als würde die Vollversion zumindest qualitativ ein echter Hit werden!
Mach ich das halt.
Zunächstmal kenne ich Stuntman 1, und wie die meisten die das Spiel besitzen...hasse ich es auch ein wenig.
Ich bin nicht sehr schlecht in Rennspielen und habe sogar das in einigen Dingen ähnliche Driver (1) sogar durch die höllische Letzte Mission gespielt, aber Stuntman....so cool, aber dreimal soviel Frustrierend.
Stuntman 1 war nicht unbedingt realistisch, aber doch so schwierig zu handeln, dass man meinte, manche szenen seien genauso schwer wie ein echter Fahrzeugstunt. Rechnet man dazu noch die unglaublich langen Ladezeiten, wundert es wohl keinen, das dieser eigentlich doch coole Titel schnell in der Nische gelandet ist.
Jetzt haben wir den unerwarteten zweiten Teil, und meine Sorge war, das man, um das Spiel zugänglicher zu machen, wiederum ins andere extrem verfällt und das Spiel viel zu leicht wird.
Aber nein: Tatsächlich ist meiner Meinung nach der Schwierigkeitsgrad ziemlich perfekt, und sowohl Einsteiger als auch (wenn es sowas gibt) Stuntman Veteranen sollten ihren Spaß am Spiel haben.
Gameplay-mäßig ist das Spiel FAST unverändert: Man hat eine längere Szene (quasi eine komplette Actionszene) eines Films, die man als Stuntdouble so nach"fahren" soll, wie ein Koordinator die Anweisungen gibt. So muss man nicht nur innerhalb eines Zeitrahmens durch bestimmte Abschnitte fahren, sondern auch dabei Drifts, 180 Grad Wenden und Rückwärtsfahrten durchführen oder auch knapp an anderen Fahrzeugen vorbei (oder drunter durch) rasen, bestimmte Objekte rammen oder per "Actionbutton" Spezialeffekte triggern.
Die Demo gibt einem schonmal eine Impression davon, wieviel Abwechslung das Spiel bieten wird, in dem man zwei Stunts für einen Katastrophenfilm (einen mit einem schnellen Sportflitzer und einen mit einem eher trägen und stabilen Einsatzwagen) und eine sehr haarige James Bond Verfolgungsjagd in eisigen Gefilden drehen muss.
Alle dafür eingesetzten Fahrzeuge haben ein eigenes Feeling und steuern sich doch recht unterschiedlich, aber im Gegensatz zum Vorgänger, bei dem man sich mit der recht realistischen Fahrphysik quälen musste, haben diese Autos mehr ein Arcade Feeling.
Im Gegenzug wurden dafür die Stunts selbst nun um ein vielfaches furioser gestaltet. Während man in Stuntman 1 noch eher harmlose, glaubwürdigere Sets hatte, lehnt sich Ignition ganz aus dem Fenster und gäbe es nicht die verschiedenen Kameras, Equipment und Crewmitglieder, an denen man vorbeifährt, könnte man meinen, das man sich direkt in einer fertigen Actionsequenz befindet: Explosionen überall, Autos fliegen neben und über einen durch die Luft, und ganze Gebäude fliegen in die Luft.
Bei soviel Action und Gefahren ist das durchfahren der Sets hektisch, chaotisch und in den ersten paar Versuchen verdammt schweißtreibend, aber auch unglaublich cool.
Die größte Neuerung der Fortsetzung ist, das man nun wie bei einem Tony Hawk (oder beim nicht-unähnlichen Racer Burnout) die vorgegebenen und in Eigenregie improvisierten Stunts aneinanderketten kann, um so eine höhere Wertung für die gesamte Szene zu erhalten. So kann man in einem Zeitrahmen von einigen Sekunden z.B. einen Sprung durch ein Gebäude mit einem Drift verbinden, den man dann bis zur nächsten Regieanweisung verlängern kann, um danach für ein paar Bonuspunkte knapp an nebensächlicheren Requisiten vorbeizujagen.
So wird die Kette der aneinandergereihten Stunts schnell um zweistellige Werte Multipliziert und der Highscore in die Höhe getrieben, welcher wiederum das Eichmaß für die abschließende Wertung ist. Und um es den Stuntman Profis nicht zu einfach zu machen, bekommt man nur dann eine perfekte Wertung,wenn man alle vorgegebenen Stunts in einer großen Kette miteinander Verbinden kann.
So hat man statt einem fast unmöglich zu absolvierenden Stunt nun wesentlich vereinfachte Szenen, die viel mehr Fehler verzeihen als beim Vorgänger, aber wiederum doch die Motivation, immer wieder zu einer Szene zurückzukehren um diese zu Perfektionieren. Für Fahrkünstler sollte dies in Verbindung mit Xbox Live Leaderboards in der Vollversion für unglaubliche Langzeitmotivation sorgen, und alle anderen werden diese Auflockerung des sehr linearen Spielprinzips sicherlich willkommen heißen.
Grafisch ist das Spiel nicht ganz auf dem Standard aktueller Next Gen Rennspiele, dafür wird die überdurchschnittliche Grafik aber mit vielen Partikeleffekten, Explosionen und einer überraschend zerstörbaren Umgebung aufgewertet, und das optische Gesamtbild ist fantastisch.
Kurzum: Die Demo ist ein absolutes Must-Have für Xbox 360 Online User, und es scheint, als würde die Vollversion zumindest qualitativ ein echter Hit werden!