Spieledatenbank

MagicalChild

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Kennt jemand von euch ein Programm, mit dem man ganz einfach eine Datenbank erstellen kann? Also ohne Programmierkenntnisse. SQL und so ist schon sehr lange her und ich hab nicht mehr wirklich ne Ahnung wie das ging.

Ich will im Prinzip eine Datenbank meiner Spiele erstellen, damit ich je nach Laune Spiele ohne Multiplayer, ohne Collectibles, nach Spielzeit, Genre, etc. suchen kann.
 
Ich war auch lange auf der Suche nach einem solchen Programm - leider ohne Erfolg. ein Pendant zu Invelos DVD Profiler wäre toll, aber leider habe ich nur eine ähnliche iPhone-App Namens iCollect mal ausfindig machen können.
Die Onlinegamesdatenbank ( http://www.onlinegamesdatenbank.de/) finde ich persönlich nicht so prickelnd.
Darum habe ich mich hingesetzt und mir mit Excel meine eigene Datenbank gebastelt. Sie ist zwar sehr einfach und besteht "nur" aus Name, System, Medium, Entwickler, Publisher und Erscheinungsjahr. Aber für meine Zwecke ist das völlig ausreichend und sinnvoll.
Ich möchte einfach meine Spiele alphabetisch oder nach System sortieren und graphisch "auswerten". Das war zwar stunden-, oder besser gesagt, tagelange Arbeit, aber, meiner Meinung nach, hat es sich gelohnt ;)

Aber vielleicht wirst Du ja andernorts noch fündig. Wenn ja, lass es mich wissen - zwei Datenbanken sind besser als eine ;)
 
@ Mersadion:

Da kann man doch aber immer nur nach einem Attribut filtern oder nicht?
 
MagicalChild hat folgendes geschrieben:

@ Mersadion:


Da kann man doch aber immer nur nach einem Attribut filtern oder nicht?
Excel hat auch mehrere Filter, die man einsetzen kann. Ich verwalte meine Games ebenfalls in Excel (naja, nicht ganz, in Open Office Calc (die Open Source Variante von Excel, hat nicht ganz die gleichen Funktionen, reicht aber für mich aus) (Name, System, Jahr, Programmierer, Publisher, Genre, Medientyp und Anzahl, Einkaufspreis, EAN oder UPC, ISBN Nummer oder Herstellerproduktcode, Angaben zum Inhalt etc.
Jede Spalte kann man filtern, man kann auch spezielle Filter setzen (Zelleninhalt -> ist gleich, ist ungleich, entspricht, beginnt mit, enthält, enthält nicht), dann kann man auch gleich einen zweiten Filter dazusetzen (verbunden über eine und/oder Funktion). Excel 2007 kann sogar nach Farbcodierung filtern. Die Daten kann man auch sortieren und die Spalten angeben, anhand derer die Sortierung stattfinden soll (nach Erscheinungsjahr/aufsteigend, danach nach System/alphabetisch aufsteigend, dann nach EK-Preis/absteigend).

In Open Office hast du nicht ganz die selben Features, aber die Filter reichen meistens noch aus.
Open Office hat ebenfalls eine Datenbank-Applikation (quasi als Pendant zur Datenbank Microsoft Access). Da kann man die Exceltabelle als Datenquelle einlesen. Und man kann eine Maske erstellen mit definierten Feldern, die die Inhalte der Exceltabelle dann Zeile für Zeile als separate Datensätze anzeigt.

Du kannst alternativ ja auch die ebenfalls kostenfreie Open Source Software "Libre Office" runterladen, auch die hat eine Tabellenkalkulation und eine Datenbank mit an Bord.

Wenn Du mit dem komfortableren echten Excel arbeiten möchtest, kriegst du Office Home and Student für knapp 100 EUR, darin sind dann aber auch drei Lizenzen enthalten für drei private Geräte aus dem gleichen Haushalt.
 
Meine befindet sich auch im Aufbau, auch mit Excel. Da Excel 2007 und 2010 nahezu inhaltsgleich ist macht es kaum einen Unterschied. Man kann auch ältere Sachen nehmen wie Lotus oder Excel 2003, ich persönlich mache sie mit letzterem und übertrage sie dann auf meinen zweiten Rechner mit der 2010er Variante - zur Ansicht doch eine nette Sache, zum Bearbeiten bevorzuge ich die 2003er Version, ebenfalls mit umfangreicher Filterfunktion. Bei der Nachrecherche lässt Excel es ja auch zu die Inhalte nach Kriterium einzufärben wenn Anlass dazu bestünde. In puntko Access habe ich bisher nur mit der 2003er Variante experimentiert.
 
ich kann collectorz empfehlen - kostet aber geld :)

http://connect.collectorz.com/users/vampy81/games/view?filterCollectionStatus=3
 
Wieviele Filter kann ich denn in Excel gleichzeitig setzen? Also, könnte ich beispielsweise nach einem Arcadespiel ohne collectibles, etwa 10 Stunden Spieldauer mit mäßigem Schwierigkeitsgrad suchen?


@ vampy:
Das scheint aber keine der von mir benötigten Filter zu haben. :blackeye:
 
kannst ja mal schauen was die software bietet - das ist ja nur die webansicht - aber dein fall wird wohl so speziell sein, dass du dir nur ne liste in excel machen kannst - da kannst du natürlich unbegrenzt filter einsetzen und sortieren wie du lustig bist.
 
Kann man bei Collectorz keine spezielle Version des Spiels angeben ? Das sieht nämlich für mich sehr allgemein aus.
 
Jupp, wenn du bei OGDB angenommen Super Mario All-Stars angibst, hast du gleich fünf Spiele in der Datenbank mehr. Das Spiel an sich plus die vier enthaltenen Einzelspiele. Das kann ziemlich verwirren.
 
Das verstehe ich auch nicht, ich nehme mal die Dreamcast Collection für die Xbox 360. Ein Titel, oder wird bei der genannten Datenbank dann 4x gerechnet. Dass man die Titel bei Compilations aufzählt ist gut, aber hat man dann nicht bei Sachen wie Midway Arcade Treasures, SNK-Compilations und Atari Masterpieces gleich einen "Plus" von 20 Titeln und mehr?

EDIT: Klopper war paar Sekunden schneller, aber sammlungstechnisch macht das kaum Sinn diese Aufzählung?
 
@ Ignorama:

Ja, das geht mir auch so.

Bin akutell auch im Gespräch wegen eben diesem Thema, da wird sich demnächst etwas tun :)

/edit: Dass die Compilations die Sammlung etwas zerschießen gefällt mir auch nicht. Dahingehend müßt ihr schauen, dass ihr den Wert "Compilations als 1 gezählt" nehmt, damit wird jede Compilation, egal ob sie 4 oder 50 Spiele beinhaltet, als ein Spiel gewertet.

Dennoch wird da gerade dran gewerkelt.
 
@Magical Child
Wenn Du in Excel oder anderen Tabellenkalkulationen für jede Spalte eine eigene Bezeichnung wählst und darin sich häufig wiederholende Eintragungen machst, dann kannst Du quasi in jeder Spalte einen Filter setzen und diese auswerten.

Dann kannst Du quasi den Filter bei Erscheinungsjahr setzen, danach bei Genre, dann einen bei Programmierteam. Oder in anderer Reihenfolge, je nachdem, welches Kriterium für dich zuerst das wichtigste ist.

Und Du kannst auch Pivottabellen (Kreuztabellen) machen.
Dann beziehst Du Dich einfach auf die Werte Deiner Ursprungstabelle, dann schmeißt Du den "Pivot-Assistenten" an und sagst ihm, er soll dir eine zweite Tabelle in einem separaten Blatt erstellen. Dann bietet er Dir die Namen der Spaltenköpfe an aus Deiner Originaltabelle, die kannst Du dann nach Belieben anordnen nach Deinen Auswertungswünschen. Entweder werden die Angaben als Datenfelder genutzt oder als Ergebnisfelder, die für Rechenoperationen dienen. Beispiel: Spielenamen anzeigen, dann Systeme anzeigen (Datenfelder), dann nochmal die Namen, allerdings nur die Treffer in Menge gezählt (Ergebnisfeld). Oder man macht die Genres daneben (zu den Datenfeldern), danach nochmal die Spielenamen (nochmal mit Option "Anzahl anzeigen" als Ergebnisfeld), dann zählt er die Menge an Genretreffern.
Klingt alles kompliziert, aber Excel ist wirklich recht komfortabel. Das sollte vermutlich für Deine Zwecke bereits das Richtige sein, du kannst auch in der Originaltabelle beim Filtern einer Spalte mehrere Argumente miteinander verknüpfen (Zelleninhalt entspricht Wert 1 oder 2). Da macht das Tool wirklich Spaß.

Bei sehr viel größeren Datenmengen sollte man vielleicht auf Access umsteigen.
Excel verdaut meines Wissens nach etwas mehr als 65000 Zeilen. Und Spalten hat es auch säckeweise, 1024 insgesamt.
 
Das mit den Compilations ist schwierig zu lösen, glaube ich.
Ich habe mich in der OGDB Sammlung auch über manche Einträge gewundert (360, Doom 2), aber dann direkt gemerkt: aha, das ist ein Teil einer Compilation.
Es wird in der eigenen Ansicht auch explizit so angezeigt.
Doom II (aus Doom 3 Limited Collector's Edition)

Wenn Du diesen Einzeltitel anklickst, bekommst Du auch direkt angezeigt: dieses Spiel ist Teil der "..... Compilation". Und wenn du die Compilation anklickst, dann kommst Du in die Gesamtsicht für den Titel.

Das ist eigentlich ganz schick gelöst.
Du kannst natürlich auch eine zweite Sammlung mit einem separaten Namen daneben aufmachen, in der Du nur Compilations sammelst.
 
Nach den Regeln der OGDB werden Compilations nicht als eigenständige Titel eingetragen, sie sind die Summe ihrer Einzelteile.

Du trägst also eine fehlende Compilation so ein: neue Compilation, Barcode, Erscheinungsdatum etc.
Danach bearbeitest Du den Eintrag und fügst der Compilation die Einzelteile hinzu.
Dazu müssen diese als Titel vorhanden sein. Und innerhalb des Titels muss die Version aus der Compilation sauber angegeben sein, soweit ich weiß.

Unter Umständen musst Du also noch ein paar Titel und/oder Versionen nachtragen, damit Du Deine neue Compilation "mit Leben" füllen kannst.
 
@ Ignorama:

Vorschlag 2 wird niemals angewendet werden, da er zu viel Verwirrung stiften würde.

Zum Thema Zählweise:
Schaut mal in eurer öffentlichen Spielesammlung ganz unten links unter dem Punkt "Ohne Boni/Compilations als 1 gezählt" nach, dieser Wert müßte und sollte jetzt komplett mit der Anzahl der Spiele aus eurem Regal übereinstimmen, da er alle Compilations als 1 zählt, sowie jegliches Bonus-Zeugs außen vor läßt :)

Bei mir stimmt die angegebene Anzahl in der Sammlungskarte (s.u.) nun endlich mit meiner Excel-Tabelle zu 100% überein :)
 
Hmm, d.h. 417 sind noch zu viel, obwohl Compilations als 1 gezählt werden und jeglicher Bonuskram bei diesem Wert nicht mitberechnet wird !?

Wo da die Differenz herkommt interessiert mich jetzt aber schon.
 
Mach das auf jeden Fall, denn ich brauche Feedback, ob da noch irgendein Bug rumschwirrt oder irgendwas anderes eventuell nicht funktioniert.

Rein von der Logik her müßte es aber stimmen, dann läge der Fehler bei dir, weil du nicht richtig zählen kannst :p ;)
 
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