Ich habe ein paar Bond-Filme gesehen. Nie wirklich bewusst und ist auch schon länger her.
Dann, vor kurzem, hab ich mal so allgemein gehört, dass Skyfall der beste ist. Dann hab ich ihn mir angeguckt und bin härtestens weggeknackt. Dann meinte ein Kollege mal, dass Skyfall von den NEUEN (also seit Craig) der beste ist. Also habe ich ihn mir nochmal angeguckt und mich echt total zusammengerissen, den nicht abzuschalten. Boah, wie kacke kann ein Film sein?! Handlung, Story und "Action" sind ganz schwach. Und mal im ernst: James Bonds Gadgets sind ein Peilsender und eine Fingerabdruckknarre?! Da wussten mir meine schwachen Erinnerungen an alte Bond-Filme auf Anhieb cooleres Zeug aufzuzählen.
Naja, jetzt wollte ichs aber wissen: wer oder was ist James Bond wirklich? Was zeichnet diese Filmreihe aus? Warum wird sie so sehr gemocht?
Also fing ich an, alle Filme zu gucken. Zu meinem Erschrecken musste ich feststellen, dass alle durch miese Story/Handlung auffallen. Die älteren Filme, also wirklich alle bis auf Quantum Trost, Skyfall und auch Casino Royal, hatten aber Charme. Durch den neuen "Ich mach einen auf superhart, trau mich aber nicht ohne Schwimmweste auf ein Boot, weil ich nicht schwimmen kann"-Craig ist dieser Charme verflogen. Auch waren die Bösewichte früher superviel besser. Ich mag Javier Badin (unseren Friendo aus No Country for old men halt) sehr, aber er war ein furchtbar schwacher Bösewicht. Früher gabs noch Knöpfe über Knöpfe und wirklich EIGENARTIGE Handlanger, puff, alles weg.
Also James Bond ist für mich übelst überbewertet, aber ich kann nachvollziehen, warum man drauf steht. Nur kann ich dann nicht mehr nachvollziehen, warum man die neuen Filme mögen kann oder gar einen davon als den besten ansehen könnte.