Spec Ops: The Line - Reviews

Werden vier Missionen sein die man dann im Koop spielen kann,die Story leider nicht.


Kann ich absolut nicht nachvollziehen, da man in der Kampagne zu dritt unterwegts ist. Genau so, dass man sich anscheinend erst sehr spät dazu entschieden hat, einen MP zu integrieren. Das Spiel entwickelt sich immer mehr zu einem 20 Euro Kandidat. Dabei hatte ich mich so auf das Spiel gefreut.
 
Danke Schmadda ..dein Tipp ist wieder mal Gold wert !
 
Immer wieder gern. Diesmal wars ziemlich eindeutig. Auf PS3 niedrigere Auflösung, schlechtere Texturen, schlechtere Framerate, mehr Tearing, fehlendes SSAO, Zwangsinstallation.
Nach allem was ich bis jetzt über das Game gesehen habe, wills ichs auf jeden Fall haben. Dann aber für 360.
 
UnrealEngine3-Spiele haben auf der PS3 leider immer das Nachsehen (peinlicher Tiefpunkt dürfte wohl I am Alive gewesen sein).
 
Hatte bereits nach der Demo die Schnauze voll. Die schiere Masse an Kannonenfutter, die einem das Spiel vor die Flinte schmeisst, empfand ich als extremst öde und vor allen Dingen furchtbar nervig. Schade um das interessante Konzept. Immerhin siehts zumindest auf dem PC recht schick aus.
 
Ist der Koop im Slitscreen spielbar? Was meinen die Spec Ops Veteranen - lohnt es sich für 29€ (bei uns gabs gerade eine Neueröffnung mit einigen ganz ordentlichen Angeboten).
 
Bin jetzt durch..und muss sagen einer der wenigen erfrischenden Shooter ! Tolle Story..ordentliches gameplay..Hammer Musikuntermalung !
 
In der Tat.

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Tapetrve genau sowas meinte ich ;) ......yeeehaaaaaaaaaa
 
Habs heute in einem Ruck durchgezockt und muss sagen, dass es mich schon ziemlich begeistert hat. Das Ende war jedenfalls sehr erfrischend mit Blick auf den restlichen Shooterbrei. Vorallem schafft es das Spiel, dass sich der Spieler schlecht fühlt, wenn er "tötet". Es gibt halt nicht nur Schwarz und Weiss oder Gut und Böse. Also die Story ist definitiv erlebenswert :)
Das Gameplay funktioniert an sich gut. Gibt halt nich viel neues bis auf den Einsatz des Sandes, der aber meines Erachtens nach im Laufe des Spiels abnimmt. Die Steuerung ist eigentlich okay. Nur hatte ich ab und zu Probleme mit dem Deckungssystem, was aber nich wirklich schlimm war.
Fordernd ist das Spiel auch. Habs auf dem Schwierigkeitsgrad "Selbstmordmission" gezockt(3.Höchster von 4) und war doch einige Male kurz davor mein Pad aufzuessen :P
Hat auf jeden Fall Bock gemacht und ist Shooterfans definitiv zu empfehlen. :D
 
Habe es am Wochenende durchgespielt.

Alles in allem habe ich viel gemocht, aber hatte auch so meine Probleme mit dem Titel.

Ein paar Sachen Vorweg:

- Ja, das Spiel ist recht kurz (auch wenn einige Difficulty Spikes das Spiel länger machen als es ist), aber angesichts dessen das es auch nicht sonderlich Abwechslungsreich ist die Länge hier nicht das konkrete Problem.

- Die Demo ist repräsentativ für das Gameplay, aber weder für die Optik noch für die Story des Spiels.

- Multiplayer wurde nicht gespielt weil warum auch?


Aufjedenfall und vorneweg kriegt Spec-Ops aufjedenfall ein offensichtliches Lob für sein Konzept eines gänzlich unheroischen Kriegsspiels und sich zu trauen den Spieler dafür anzuklagen das zu tun was das Spiel von ihm verlangt (was weitaus besser funktioniert als in Michael Hanekes surrealem Meckerhorror Funny Games)
Schade ist nur, das es lange braucht um dahinzukommen. Ich sehe was sich die Entwickler dabei gedacht haben, die erste Hälfte des Spiels eher in eine Call of Duty: Modern Warfare Handlung zu verpacken (= generisch mit klaren Feindbildern, vorhersehbarem Verrat und nur kurzem Aufblitzen moralischer Schockmomente der Kontroverse wegen) bevor das Spiel Richtung Ende in seine dekonstruktiven Vollen geht. Aber wenn man schon ein gutes Dutzend gewöhnlicher Militärshooter gespielt hat braucht man nicht eine so lange Zeit um sich in falsche Sicherheit wiegen zu lassen (vorallem wenn man eh weiß das diese nicht anhält und man sich das Spiel konkret deswegen gekauft hat).

Auch schade ist das die vielversprechenden unfairen moralischen Entscheidungen nicht nur im Spiel selten anzutreffen, sondern auch inkonsequent umgesetzt wurden. Nur eine dieser hat meiner Meinung nach gut funktioniert und schlimmer noch, die wichtigste Entscheidung im Spiel ist keine, weil einem das Spiel vorschreibt was man zu tun hat, weil andernfalls die Story nicht funktionieren würde.

Und dann halt noch das Gameplay. Ich fands nie wirklich schlecht, bis auf 1-2 unfaire Stellen, aber es kommt nur sehr sehr selten über den Durchschnitt hinaus und wäre es nicht der Story halber wäre das angesichts der zahlreichen Konkurrenten keinen weiteren Blick wert.


Aber kommen wir zu den Sachen die mir gefallen haben:

Positiv überrascht war ich vom Leveldesign und der Optischen Aufmachung. Rein technisch mag die Grafik keinem vom Hocker reißen, aber wer den Titel als typisch graubraunen Pseudorealismus abtut, tut dem Spiel unrecht. Wenngleich im Sandsturm-versunkenen Dubai der bräunliche Sand klar dominiert schafft es das Spiel durch seine megalomanische Levelvorlage, der ständig präsenten und voluminösen Wüste, einigen sehr hübsch detaillierten, aber leicht zu übersehenden "Monumenten" sowie den kurzen Kontrasten, in denen man den absurden Luxus noch halbwegs erhalten zu sehen bekommt, eine optisch prägnante Präsenz zu haben. Auf bizarre Art schön scheußliche Momente wie ein Highway an dem an jeder Straßenlaterne erhängte Soldaten wie ein riesiges Mobile herumbaumeln tun ihr übriges.

Auch mochte ich die vielen kleinen Details, in der die Präsentation mit der Story einhergeht. Die Art in der die drei Protagonisten sich im Laufe des Spiels verändern ist durch ihren Look und der Art wie sie Reden ist toll umgesetzt. Die Dialoge zwischen den anfänglich absichtlich stereotypen Soldaten die im Laufe der Zeit langsam "kaputtgehen" ist mit das beste am Spiel, und Kleinigkeiten wie die sich langsam veränderten "Tipps" in den Ladebildschirmen, die Art wie Walker's spielergesteuerte Befehle sich von cooler Professionalität über wütende Schimpftriaden bis hin zu kaum verständlichen Grunzen und Gröhlen zum Ende (Nolan North verdient hier nur Lob für seine Arbeit) sowie kurze Dialogmomente und die oft besprochenen Exekutionsanimationen zeigen Liebe zum Detail und lassen das Gesamtbild plastischer dastehen.


Uund nu komme ich dann auch mal zur Story, bei der ich trotz allem gemischte Gefühle habe.

Wie Eingangs gesagt, sie verdient schon quasi vorweg Lob, und auch wenn sie nicht meine Erwartungen enttäuscht, so hätte ich doch oft mehr erwartet. Apocalypse Now, nebst dessen Vorlage Heart of Darkness die offensichtliche Grundlage für das Spiel, trumpft gegenüber anderen Kriegs- und Anti-Kriegsfilmen mit seiner fiebertraumartigen Atmosphäre durch, die schon in den ersten Bildern präsent ist. In Spec-Ops wird eine solche Atmosphäre auch versucht vermittelt, doch schon allein durch den plötzlichen Umschwung zum Ende des Spiels fühlt es sich mehr an als schaltet man unvermittelt von "Soldat James Ryan mit sanft hinterfragendem Zynismus" zu "Jacobs Ladder auf Acid".
Oft hat man das Gefühl, das Spiel redet viel aber hat wenig zu sagen. Eine intelligente und durchdachte Botschaft ist da, doch diese wird nicht immer ideal vermittelt.

Unstimmig bin ich mir auch noch bei der grundsätzlichen Handlung.
Objektiv betrachtet macht diese nicht wirklich viel Sinn, aber es ist gleichzeitig unbestreitbar das dies auch irgendwie ein elementarer Teil des Spiels ist.
Das Ende hat eine Plotwendung die schon viel zu oft in Geschichten verwendet wurde, aber hat auch etwas subtil subversives an sich.
Und auch wenn die verschiedenen Enden wenig klarheit bieten und selber Logikprobleme haben, so hat man doch eine überraschend große (Aus)Wahl, wie man das Spiel beendet, ohne dabei die Message dahinter zu verdrängen.



....Ich mecker viel über das Spiel, aber alles in allem muss ich es doch empfehlen, allein für den Mut und dem Potenzial dahinter. Die Story hat Probleme, aber diese Probleme sind auf einem höheren Niveau als die meisten Geschichten in Spielen überhaupt erreichen, und sich überhaupt an einem Spiel wie Spec-Ops: The Line zu versuchen könnte ein wichtiger Eckpfeiler sein um Videospiele als respektable Kunstform zu erheben.
Daher nur weiter so.

(Ich bin auch gespannt auf "den anderen Heart of Darkness Shooter" Far Cry 3....der auf dem ersten Blick zwar einen weniger ambitionierten Anschein macht, aber durch seine offenheit gegenüber dem bizarren und seinem offensichtlichen Schwarzen Humor das Potenzial hat, den Kern seiner Vorlagen besser einzufangen und zumindest auf einer Meta Ebene vielleicht umso mehr zu bieten...oder auch nicht. Man kann aber hoffen ^^)

EDIT: Fast vergessen: Ein Interessanter Artikel darüber, das Dubai auch ohne apokalyptische Sandstürme ein überraschend unschöner Ort ist: http://www.independent.co.uk/opinion/commentators/johann-hari/the-dark-side-of-dubai-1664368.html
 
...und sich zu trauen den Spieler dafür anzuklagen das zu tun was das Spiel von ihm verlangt (was weitaus besser funktioniert als in Michael Hanekes surrealem Meckerhorror Funny Games).

Wobei Spec Ops dabei ja auch einen recht polemischen Weg geht (Stichwort "It's only a game"), aber immerhin zeigt das Spiel diesbezüglich auch eine sichtbare Entwicklung auf und knallt einem nicht nur unmotiviert dumme Phrasen hin.
 
Hab gestern Spec Ops - The Line durchgezockt. Meine Fresse ist das abgefuckt. Ein spielbares Apocalypse Now würd ich sagen. Wunderbare Abwechslung im Gegensatz zum 327sten Call of Dödel. Technisch und Gameplaymäßig nichts besonderes aber ein geiles Setting, geiler Soundtrack, gute Athmo, eine interessante Story mit immer abgefuckterem Verlauf. Insgesamt herrlich, sollte man echt nicht verpassen. Selbst dann nicht wenn man vorm Gameplay die Nase rümpft. Welches Ende hattet ihr denn bei eurem Durchlauf? :D
Ich fand das "Gentlemen, welcome to Dubai"-Ende am besten.
 
Hab gestern Spec Ops - The Line durchgezockt. Meine Fresse ist das abgefuckt. Ein spielbares Apocalypse Now würd ich sagen. Wunderbare Abwechslung im Gegensatz zum 327sten Call of Dödel. Technisch und Gameplaymäßig nichts besonderes aber ein geiles Setting, geiler Soundtrack, gute Athmo, eine interessante Story mit immer abgefuckterem Verlauf. Insgesamt herrlich, sollte man echt nicht verpassen. Selbst dann nicht wenn man vorm Gameplay die Nase rümpft. Welches Ende hattet ihr denn bei eurem Durchlauf? :D
Ich fand das "Gentlemen, welcome to Dubai"-Ende am besten.

Also ich hatte zuerst das Ende in dem die letzte Ballersequenz nicht enthalten ist. Wills jetzt nich spoilern. Weiß auch nicht wieso, aber irgendwie hab ich die 5 Sekunden verpennt bzw. hab zu dem Zeitpunkt gar nicht mitbekommen, was ich tun kann. Sozusagen wie ne Art Schockstarre.

Hab mir die anderen Enden natürlich alle nachträglich noch mal angesehen. Das Ende, das du ansprichst ist natürlich richtig harter Tobak. Find ich passt aber ziemlich gut zum Spiel.
 
Spoiler ahoy.



Ich hatte erst Selbstmord gewählt, und das war dann auch das.

Interessanter finde ich die Kombination in der man den Soldaten am Ende begegnet, diese dann aber am Leben lässt.

Es wird impliziert das Walker aus der ganzen Sache unbeschadet (vom vernarbten Gesicht mal ab) und/oder mit vernachlässigbarer Strafe als "Opfer" rauskommt und von aussen hin alles okay ist, aber der persönliche Schaden lässt sich nicht mehr rückgängig machen und für sich selbst hat er keine Ausrede mehr, hinter der er seine Schuldgefühle verstecken kann.
 
Spoiler!

Er sagt ja auch das er nicht mehr am leben ist.
 
Falls es für wenig Ocken zu haben ist, macht man nichts falsch, mit dem Tentakel danach zu greifen.
 
Ich habe Spec Ops vor einigen Wochen nochmal durchgezockt und war wieder ziemlich angetan von den Ding.
 
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