Also Erstklassiges erhältst du eigentlich nur beim Direktanschluss an eine analoge Röhre, alles andere wird zweit- oder höherklassig ... (In diesem Zusammenhang übrigens besonders herzliche Grüße an meinen Philips CM 8833, der bald seinen 20. feiert
Bei den "VGA-Boxen" wird ziemlich viel hin- und hergewandelt: Das analoge Signal vom SNES wird erst mal in der Box digitalisiert, umgerechnet, dann wieder analogisiert und an den Monitor weitergeschickt. Der digitalisiert den Kram dann wieder und rechnet ihn auch wieder um - kein Wunder, wenn am Ende nur noch Matsch rauskommt.
Eine Alternative könnte sein, den Laptop über einen USB-Grabber als Zwischenstation zu verwenden: Der müsste dann zwar beim Spielen ständig laufen, aber du digitalisierst (und qualitätsverlierst) dann eben nur einmal. (Und kannst nebenbei deine SNES-Abenteuer noch als Film oder Standbilder festhalten...)
Ich habe sowas ähnliches mal vor ein paar Jahren mit der alten Xbox und einer Terratec Grabster AV 200 gemacht - die Ergebnisse waren überraschend gut. Wobei die Qualität aber wahrscheinlich auch ihren Preis hat - mit Billigst-Grabbern "aussem Baumarkt" dürfte es eher Enttäuschungen geben, Terratec oder Hauppauge wären als "Namen" sicher nicht schlecht ...
Falls du noch weitere nostalgische und aktuellere Ambitionen hast, wäre vielleicht auch noch ein neuer "Monitor" überlegenswert, der über etwas größere Anschlussvielfalt verfügt. In der Hinsicht bin ich mit meinem LG M2294D eigentlich ganz zufrieden: PC-seitig per Analog-SubD und DVI als 1680x1050 (native Auflösung) ansteuerbar, ansonsten leider nur "HD ready", aber mit einer Tonne zusätzlicher Anschlussmöglichkeiten: 2x HDMI, 1x Komponente, 1x echter SCART (RGB, SVHS, Composite), 1x Spar-SCART (SVHS, Composite). (Und Kabel- und DVB-T-Tuner hätte er auch noch.) Es dürfte auf diesem Gebiet aber sicher noch andere interessante Geräte geben, aber das ist Preis/Bedarfsfrage ...