Sexismus, Diskriminierung, Vergewaltigung: Wir müssen über Activision reden

Lukas Schmid

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Achnö jedes Wochenende brauch ich die Diskussion nicht... wenn man die aktuell hohe Frequenz an den Missständen dieser Art allgemein betrachtet, denke ich sieht man nur das es offensichtlich nicht geht.

Vielleicht sollte Activision ihre Studios nach Ethnien/Geschlechtern etc. sortieren, also so wie damals die Schulen bzw. in bestimmten Ländern immer noch.
 
Wenn sich da wirklich etwas ändern sollte, müssten wir den ersten Schritt machen. Keine Spiele mehr kaufen, keine News und Berichte zu den Firmen mehr anklicken/anschauen und kommentieren und eben auch erst gar nicht mehr über dir Firmen und deren Spiele berichten. Einfach alles ignorieren und boykottieren was den Firmen irgendwie Geld bringt.
Das wird aber logischerweise nicht passieren, weshalb sich nur sehr wenig (wenn überhaupt) etwas ändern wird. Oder glaubt jemand, die negativen Berichte im Moment würde die Unternehmen ernsthaft in Geldnot und somit zum handeln bringen?!
 
Ach wenn die eine drakonische Geldstrafe bekämen, was ja in den USA grundsätzlich möglich ist, denke ich schon das zumindest da erstmal etwas passiert.
 
Oh ja das mit den Boykottaufrufen seitens der Spieler und Fachredaktionen hat ja in der Vergangenheit schon immer super geklappt. Rockstar anyone?
 
Wenn es sich vor Gericht herausstellt,dass es sich wirklich so zugetragen hat,kann man dementsprechend handeln bzw. boykottieren.So bleibt es Spekulation.Es gab ja diverse Berichte in der Vergangenheit, die sich nicht so zugetragen hatten,wie von den angeblichen Opfern geschildert.Das Ende vom Lied,der Ruf war zu Unrecht ruiniert worden.
 
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Wenn sich da wirklich etwas ändern sollte, müssten wir den ersten Schritt machen. Keine Spiele mehr kaufen, keine News und Berichte zu den Firmen mehr anklicken/anschauen und kommentieren und eben auch erst gar nicht mehr über dir Firmen und deren Spiele berichten. Einfach alles ignorieren und boykottieren was den Firmen irgendwie Geld bringt.
Das wird aber logischerweise nicht passieren, weshalb sich nur sehr wenig (wenn überhaupt) etwas ändern wird. Oder glaubt jemand, die negativen Berichte im Moment würde die Unternehmen ernsthaft in Geldnot und somit zum handeln bringen?!

Nun ja. Solche Nachrichten sind nicht unbedingt förderlich für Aktienkurse etc
 
Verrückte These:

Niemand hier wird auf ein Spiel verzichten, dass ihn interessiert, nur weil Mitarbeiter diskriminieren, pädophil sind oder im Keller SS- Uniformen sammeln. So wie hier jeder bei Amazon bestellt und damit wissentlich den Einzelhandel vernichtet oder sich Billigfleisch beim Aldi kauft, weil es nun mal billiger ist. Ich selbst nehme mich davon übrigens nicht aus...der Mensch ist nun mal zum größten Teil faul und ignorant.
 
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Boykottaufrufen sind lächerlich, ebenso die "hoffentlich geht die Firma dran pleite" - Wünsche.

Ja was da ablief ist ne Sauerei, sollte es sich bestätigen, und die Verantwortlichen sollen ihre gerechte Strafe bekommen, aber was man dabei im Hetzmob zwischen Heugabeln und Fackeln vergisst ist, dass in dem Unternehmen noch hunderte Menschen arbeiten, die sich nichts zu Schulden kommen liessen, deren Existenzen damit auch vernichtet würden. Aber sowas juckt den Mob der Selbstgedrehten auf Twitter und Co natürlich nicht....schwarz/weiss-Denke ist auch viel einfacher und zur Zerschlagung der Bösen Firma Activision/Blizzard aufzurufen während man schön nen Burger von McD frisst den Mindestlöhner zusammengeklatscht haben, sich was Schönes beim ausbeutenden Amazon bestellen und dann vom iPhone aus via Twitter wüten... Ja das fühlt sich moralisch einfach gut an
 
Ach Gott, wie süss - und so ethisch wertvoll. Wenn jeder alles boykottieren würde wo jemand diskriminiert wird oder ohne Gendering nicht mal unseren Mindestlohn bekommt - der kann weder irgendeinen Hollywood Schinken ansehen - nicht nur wegen fucking Hollywood - sondern weil er auch keinen Fernseher, Tablet oder Handy hätte - wahrscheinlich nicht mal eine Unterhose am Arsch hängen…..was für ein Blödsinn. Könnt ja in die Kirche gehen zum beten für eine bessere heile Welt, aber halt - die Kirche ist ja am Schlimmsten von allen …..welcome on earth :D

P.S. Kauf ich mir gleich ein paar Activision Aktien nach….vielen Dank ihr Shitstorm Fraktion :D
 
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Boykottaufrufen sind lächerlich, ebenso die "hoffentlich geht die Firma dran pleite" - Wünsche.

Ja was da ablief ist ne Sauerei, sollte es sich bestätigen, und die Verantwortlichen sollen ihre gerechte Strafe bekommen, aber was man dabei im Hetzmob zwischen Heugabeln und Fackeln vergisst ist, dass in dem Unternehmen noch hunderte Menschen arbeiten, die sich nichts zu Schulden kommen liessen, deren Existenzen damit auch vernichtet würden. Aber sowas juckt den Mob der Selbstgedrehten auf Twitter und Co natürlich nicht....schwarz/weiss-Denke ist auch viel einfacher und zur Zerschlagung der Bösen Firma Activision/Blizzard aufzurufen während man schön nen Burger von McD frisst den Mindestlöhner zusammengeklatscht haben, sich was Schönes beim ausbeutenden Amazon bestellen und dann vom iPhone aus via Twitter wüten... Ja das fühlt sich moralisch einfach gut an

Damit hast Du alles gesagt !
 
Verrückte These:

Niemand hier wird auf ein Spiel verzichten, dass ihn interessiert, nur weil Mitarbeiter diskriminieren, pädophil sind oder im Keller SS- Uniformen sammeln. So wie hier jeder bei Amazon bestellt und damit wissentlich den Einzelhandel vernichtet oder sich Billigfleisch beim Aldi kauft, weil es nun mal billiger ist. Ich selbst nehme mich davon übrigens nicht aus...der Mensch ist nun mal zum größten Teil faul und ignorant.

Bin da prinzipiell bei Dir, habe aber doch das Gefühl, dass sich in den letzten Jahren der Trend etabliert hat bewusster zu konsumieren. Kann aber auch am persönlichen Umfeld/ Bubble liegen. Persönlich versuche ich weniger bei Amazon und mehr im Fachhandel (oder zumindest Mediamarkt - wobei ich nicht sicher bin ob das so viel besser ist) zu kaufen - klappt aber nicht immer, ist einfach zu bequem und der Service zu gut um komplett drauf zu verzichten. Beim Fleisch klappt es ganz gut mit dem Metzger um die Ecke - aber auch hier nicht durchgängig. So geht es mir bei vielen Themen, dass ich konsequent inkonsequent bin ;) Ein anderes Thema ist natürlich, dass man es sich auch leisten können muss auf billige Produkte zu verzichten. Und gerade bei Videospielen verzichte ich eigentlich nur wenn Qualität oder Genre mit nicht zusagen. Sind ein GTA VI in der Qualität von V kommen, können sie crunchen wie sie wollen, ich werde wohl day one am Start sein
 
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Natürlich wird hier kein Mensch ein engelsgleicher Moralapostel sein :)
Wenn jeder nur 10% mehr macht, hat man schon einiges erreicht.

Der Boykott ganzer Firmen aufgrund einzelner Schicksale ist da erst recht unsinnig.
Natürlich soltle der sexuelle Übergriff oder sexuelle Belästigung bestraft werden, aber die Straftat einer einzelner Personen sollte ja nicht Firmen mit tausenden Mitarbeitern ruinieren.
Plötzlich sind zwei dutzend alleinerziehender Mütter auf der Straße ? KAnn ja auch nicht die Lösung sein.

Wenn ein Porschefahrer einen Mensch totfährt, sollten auch keine Porsche boykottiert werden
 
Problem bei großen Industrien ist auch der Mangel an echten Alternativen.

Welche Videospielfirma kann nachweislich ein Produkt ohne Crunch, mit nur glücklichen Mitarbeitern, Kaffee aus fairen Anbau und Ökostrom vorweisen?
Genauso schaffen zB auch Automobil und Elektronikhersteller nicht.
Und nein, ein 12 Mann Indiespiel ersetzt kein GTA6 :D

Wo die Vertriebswege relativ kurz sind, zB fleisch, Gemüse, Kleidung usw.ist unser Einfluss dagegen schon da.
 
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