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Rollenspiel Thread

partykiller

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So, anhand der Retrogenre-Umfrage haben sich auch die Rollenspiele als ein näher zu erörterndes Genre ergeben. Zum Ende der Umfrage haben sich noch einige für diese Spieleart entschieden.

Die Rollenspiele sind ja teilweise relativ weitreichend, ich erinnere mich da beispielsweise an eine recht hitzige Diskussion, ob man "Warsong" unter die Strategie-Titel oder die Rollenspiele fasst.

Oder fasst man Zelda in die Kategorie "Action-Adventure" oder zu den "Action-RPGs"? Rollenspielelemente hat es ja. Es unterscheidet sich da nicht so wesentlich von manchen Hack&Slay Spielen wie "Record of Lodoss War" oder "Diablo".

Wie auch immer, so streng soll es gar nicht zugehen, hier geht es ja um Erfahrungsaustausch zum Thema.

Ich denke mal, dass einige der bekanntesten Rollenspielserien die "Ultima" und die "Wizardry" Serie sind. Die reichen zurück bis zum Anfang der Achtziger. Ich glaube sogar, dass der Ultima-Vorgänger "Akalabeth" noch Ende der 70er erschien, genau gesagt Sommer 1979. Angeblich soll das SPiel damals vom Ultima-Schöpfer Richard Garriott noch in "ziploc" Taschen verkauft worden sein. Vielleicht hat er erst später sein Copyright eintragen lassen, aber ungefähr um diese Zeit ging es mit Akalabeth und der darauf folgenden Ultima Serie los.

Wizardry kam 1981 dazu.

So, ich will mich bei den RPGs nicht vordrängeln, das Genre liegt mir nicht so sehr, jetzt darf ruhig mal jemand anders.
 
Jaja, Ultima hab ich damals leider nicht spielen können, aber aufm Emulator hat es mich gefesselt. ^^

Wobei man sagen muss, dass das erste auch das wohl bekannteste RPG ist: Zelda :mosh:
 
siehst Du, extinct.sun, das sind wir auch schon am Streitpunkt! ;)

Manche sehen "Legend of Zelda" gar nicht als Rollenspiel, für die ist es ein Action-Adventure mit Rollenspiel-Elementen. Ich glaube, man findet auch in der Maniac die Zelda Spiele weit vorne in der Rubrik Arc-Adv.

Der Hintergrund der Story geht zumindest in den Fantasybereich. Vielleicht kommt das daher. Ein typisches Rollenspiel stellt man sich halt in so einem Setting vor. Außerdem entwickelt er sich ein wenig weiter mit Fähigkeiten und mit den Herzcontainern, sowas kann man als Rollenspiel-Element sehen.
Ich finde die Trennlinie ebenfalls schwer.
 
Zelda hat so gut wie alles eingeführt, was 2D RPGs haben. Ich glaube mit Zelda 2 sogar das heutige RPG Kampfsystem (kann mich aber irren)
 
Beim alten Zelda haut man doch einfach nur drauf! Die Kämpfe sind die pure Action.
Man sammelt zwischendurch ein paar Edelsteine, mäht hier und da ein paar Büsche nieder, um darunter auch Edelsteine zu finden. Zwischendurch säbelt man ein paar Feinde um, Zufallskämpfe gibt es nicht.
Die Art von Action findet sich auch bei Titeln wie Shining Wisdom, Soleil, Speris Legacy und Alundra wieder.

Da ist schon ein Unterschied zu Titeln wie Final Fantasy oder Grandia, allein schon vom Kampfsystem. :0
 
Stimmt, aber diese Perspektive hat Zelda erfunden. :)


Außerdem habe ich von Zelda 2 geredet. Das hat ja die Zufallskämpfe eingeführt.
 
partykiller hat folgendes geschrieben:

Adventures of Link? Das müsst eder zweite Teil sein, oder?


Ja, hier konnte man die Gegner schon auf der Oberwelt sehen. Komisch, dass diese Idee erst Jahre später von ToS kopiert wurde.
Ob mans wendet oder dreht, KEIN heutiges RPG/Adventure kann sagen, es hätte nichts von Zelda geklaut.
 
Ex.tinct Sun hat folgendes geschrieben:

Stimmt, aber diese Perspektive hat Zelda erfunden.
Und was ist mit Dragon Warrior? Das erschien bereits 1986 und bot
ebenfalls eine 'Draufsicht-Perpektive'. The Legend of Zelda erschien erst 1987.

Außerdem habe ich von Zelda 2 geredet. Das hat ja die Zufallskämpfe eingeführt.
Naja, wirklich zufällig sind die Kämpfe in Zelda 2 ja nun nicht. Man sieht ja immer,
wer da wo auf der Landkarte rumkreucht und
kann ggfs. 'nen anderen Weg einschlagen.

Und Zufallskämpfe gab es ebenfalls schon in Dragon Warrior, sowie in so ziemlich
jedem RPG davor auch. Sogar das im ersten Posting erwähnte Akalabeth von 1979
hatte bereits Zufallskämpfe.

Und wie bereits erwähnt, würde auch ich die Zelda-Spiele nicht dem RPG-Genre zuordnen.
Action-Adventure mit leichten RPG-Elementen passt da schon ganz gut.

Unerlässlich für ein richtiges Rollenspiel (RPG), ist das sog. "Aufleveln", und dazu zählt nicht,
irgendwo herumliegende Herzcontainer aufzusammeln http://ceno.krankikom.de/goth/goth_rolleyes.gif

Dazu zählt das Sammeln von Erfahrungspunkten, das Vorhandensein von grundlegenden
Rollenspiel-Werten wie Stärke, Magiepunkte, Abwehrpunkte, verschiedene Waffen / Rüstungen, etc.
All das hat Zelda nicht oder nur sehr ansatzweise.

Richtige Rollenspiele per Definition des Genres wären z.B.:
Dragon Warrior, Final Fantasy, Might & Magic, Breath of Fire, Grandia, Phantasy Star,
um mal die bekanntesten Konsolen-Vertreter zu nennen..

Welches RPG ich seit einiger Zeit mit wachsender Begeisterung spiele, ist Shining the Holy Ark
für SEGAs Saturn. Spielerisch orientiert es sich an den Urvätern des Genres, d.h. man steuert
seine Truppe aus Sicht der Helden durch finstere Schlößer, dunkle Katakomben oder verwunschene Wälder. Erinnert alles sehr an die klassischen Might & Magic-Spiele oder den ersten Teil der Shining-Reihe: Shining in the Darkness.

Für RPG-Fans wirklich empfehlenswert http://ceno.krankikom.de/goth/goth_wink.gif


ceno
 
cenobite, ich habe mal im Kleinanzeigenthread ein paar Games gepostet, die ich doppelt habe und loswerden will. Unter Umständen ist das etwas dabei, das Dich interessieren könnte.

Ich erinnere mich dunkel, dass ich Dir mal eine Liste schicken wollte. Ich bin erst mit erheblicher Verspätung dazu gekommen, da ich schlicht und einfach ein fauler Sack bin in der Hinsicht. Sorry!

Aber schön, dass Du "Shining the holy ark" erwähnst. Den Saturn habe ich fast völlig vergessen, da sollte ich mir mal wieder für Zeit nehmen, so ein Titel ist es wert.
 
Hat ein Rollenspiel in seiner ursprünglichen Definition nichts damit zu tun, das man bestimmte Rollen einnehmen kann und sogar verschiedene Figuren spielt - diese dann auflevelt und eine bestimmte Charakterbildung gibt, damit diese Figuren sich auch ein persönliches Ich schaffen?

In den von mir als RPG angesehenen Games kann man Erfahrungspunkte sammeln (oder ähnliches), irgendwelche Skills ausbilden und oftmals auch Gegenstände wie auch Waffen und Rüstungen sammeln.

Zelda gehört da meiner Meinung nach nicht mit rein. Link sammelt zwar Gegenstände, welche er auch nutzen kann, hat aber nichts von einer "Rolle" oder einer Charakterbildung. Gerade dieses erstellen eines eigenen Charakters, sei es schon von Anfang an wie in den MMORPGs oder halt in der Form von Erfahrungspunkte, die man für Skills verwenden kann, machen meiner Meinung nach ein Rollenspiel aus.

Wird ja auch oft bei anderen Spielen gleich die Verbindung zu RPGs ins Spiel gebracht, wenn man in dieser Art irgendwie was mit einem Charakter machen kann.
 
wohl!

Ist ein anerkanntes Sport-RPG! ;)

Ich würde niemals auf die Idee kommen, das in den Sportspiele-Thread zu packen! :sun:
 
cenobite hat folgendes geschrieben:

Unerlässlich für ein richtiges Rollenspiel (RPG), ist das sog. "Aufleveln", und dazu zählt nicht,

irgendwo herumliegende Herzcontainer aufzusammeln http://ceno.krankikom.de/goth/goth_rolleyes.gif


Dazu zählt das Sammeln von Erfahrungspunkten, das Vorhandensein von grundlegenden

Rollenspiel-Werten wie Stärke, Magiepunkte, Abwehrpunkte, verschiedene Waffen / Rüstungen, etc.

All das hat Zelda nicht oder nur sehr ansatzweise.



Ach ja?


Bei Zelda 2 konnte man doch aufleveln. Für jeden besiegten Gegner bekam man Erfahrungspunkte. Wenn man einen Level weiter ist, kann man wählen in welchem Bereich man stärker werden will. Gabs das schon vorher?

Ich habe nähmlich immer geglaubt, Zelda hätte viel neues eingeführt.
 
Mir ist dazu gerade eingefallen, dass ja auch schon 1986 Electronic Arts bzw. deren Entwickler "Interplay" das Rollenspiel "The Bard's Tale" rausgebracht haben. Das war wirklich ein klassisches RPG mit Veränderung von Charakterwerten und tonnenweise Magiesprüchen etc.
 
Ex.tinct Sun hat folgendes geschrieben:
Ach ja?

Bei Zelda 2 konnte man doch aufleveln. Für jeden besiegten Gegner bekam man Erfahrungspunkte. Wenn man einen Level weiter ist, kann man wählen in welchem Bereich man stärker werden will. Gabs das schon vorher?
Wie gesagt, die Zelda-Spiele habenteilweise schon Rollenspielelemente, aber halt nur ansatzweise.
Zelda 2 geht da noch am ehesten als RPG durch. Zelda 1, 3, oder 4 eher weniger.
In Tony Hawk's Skateboarding kann man im übertragenen Sinne ja auch "Erfahrungspunkte" sammeln und diese dann auf verschiedene Eigenschaften verteilen. Trotzdem würd man das ja kaum als RPG bezeichnen, oder? http://ceno.krankikom.de/goth/goth_wink.gif

Ich habe nähmlich immer geglaubt, Zelda hätte viel neues eingeführt.
Ist ja nicht schlimm, man lernt doch nie aus http://ceno.krankikom.de/goth/goth_lieb.gif


ceno
 
cenobite hat folgendes geschrieben:

Ex.tinct Sun hat folgendes geschrieben:

Ach ja?


Bei Zelda 2 konnte man doch aufleveln. Für jeden besiegten Gegner bekam man Erfahrungspunkte. Wenn man einen Level weiter ist, kann man wählen in welchem Bereich man stärker werden will. Gabs das schon vorher?

Wie gesagt, die Zelda-Spiele habenteilweise schon Rollenspielelemente, aber halt nur ansatzweise.

Zelda 2 geht da noch am ehesten als RPG durch. Zelda 1, 3, oder 4 eher weniger.

In Tony Hawk's Skateboarding kann man im übertragenen Sinne ja auch "Erfahrungspunkte" sammeln und diese dann auf verschiedene Eigenschaften verteilen. Trotzdem würd man das ja kaum als RPG bezeichnen, oder? http://ceno.krankikom.de/goth/goth_wink.gif


Ich habe nähmlich immer geglaubt, Zelda hätte viel neues eingeführt.

Ist ja nicht schlimm, man lernt doch nie aus http://ceno.krankikom.de/goth/goth_lieb.gif



ceno




Es ging mir darum, dass Zelda 2 die Sache mit den Erfahrungspunkten eingeführt hat. Was fängst du hier mit Tony Hawk an? Das hat doch gar nix damit zu tun. :nut:
 
Ich hab Tony Hawk angeführt, weil da das System mit den "Erfahrungspunkten"
ziemlich genauso läuft wie bei Zelda 2. Bei Zelda 2 tötet man ein fieses Monster,
bei Tony Hawk landet man nen schwierigen Trick.

Bei Zelda 2 kann man dann, wie Du sagtest, die Punkte z.B. auf Magie verteilen,
bei Tony Hawk könnte man sie z.B. in Tempo oder Sprungkraft investieren, wodurch
sich der Spieler weiterentwickelt.

So gesehen sind die sich schon ähnlich und dennoch würde man Tony Hawk
deswegen nicht als RPG bezeichnen http://ceno.krankikom.de/goth/goth_wink.gif
edit:
Was ich damit zum Ausdruck bringen wollte:
Ansatzweise vorhandene Rollenspielelemente machen ein Spiel nicht gleich zum
vollwertigen Rollenspiel.

Und die Sache mit den Erfahrungspunkten hat Zelda 2 immer noch nicht eingeführt,
das gab's auch schon in vielen Spielen zuvor (Ultima, Might & Magic, etc.).. ehm.. ja http://ceno.krankikom.de/goth/goth_lieb.gif


ceno
 
Rollenspiel vs. Action-Adventure

Action-Adventure = Ein Spiel das koginitive Fähigkeiten und Fingerfertigkeiten fordert.

The Legend of Zelda = a) Ein Spiel das koginitive Fähigkeiten und b)Fingerfertigkeiten fordert.

The Adventure of Link = a) Ein Spiel das koginitive Fähigkeiten und b)Fingerfertigkeiten fordert.

a) Dungeon suchen, Schlüssel suchen, Bombe platzieren, Handeln...
b) Mit Schwert draufdreschen, Boomerang schmeißen...

Rollenspiel =
1. Die möglichst getreue Umsetzung eines P&P Pendants oder eines fiktionalen P&Ps.
2. Ein Spiel, das sich der tradierten Funktionen und Spielmechanismen des CVG Genres RPG bedient.
3. Die asiatische Umsetzung und Anpassung der westlichen Genredefinierer in Verbindung mit dem Prinzip der nacherzählten Abenteuergeschichte.

(1.) ist unproblematisch. Grenzfälle tauchen eigntlich nur in der Abgrenzung und Vereinnahmung durch andere Genres auf.
(2.) ist eigentlich auch nicht problematisch, da es sich nur um eine technologisch fortgeschrittenere Interpretation von (1.) ist. Für Grenzfälle gilt (1.).
(3.) Eine Einführung eines Untergenres mit der Bezeichnung Storytelling Game würde sich anbieten.

Die Problematik mit der Definition und Einordnung von CVG Rollenspielen liegt beim seit Anbeginn des CVGE zunehmenden Trend Spielelemente und -mechanismen aus dem Kosim & RPG Genre in anderen Genres zu übernehmen. Drei klare Unter- bzw. Nebenkategorien haben sich herausgebildet : RST, Action RPG und Online RPG.

Während RST eigentlich in den Strategiebereich gehört, sind ARPG und O RPG klare Untergattungen von RPG. Gerade beim ARPG zeigt sich wie hauchdünn die Unterscheidung zum Action-Adventure sein kann. Diablo könnte durchaus in beiden Genres firmieren.

@pk
Sei nicht so spöttisch. Es sehr wohl Golf RPGs, Tennis RPGs, Baseball RPGs... in Japan natürlich.


And now soemthing completely different...


The RPG Classic of the Moment :

Ultima VI - The False Prophet

Aus dem Jahre 1990 erdacht und entwickelt von Richard Garriott.
Programmiert von Axel of Imagitec Design, Alan Gardner und Robert Herrick.
Musik und Sound von Keneth W. Arnold.


Cover

http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u6c.jpg

Screenshots

http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u61.JPG

http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u62.JPG

The Game

http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u6a.D64
http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u6b.D64
http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u6c.D64
http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u6d.D64
http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u6e.D64
http://www.mks-computer.de/Rams-es_GK/C64/u6f.D64

*Ich liebe Recyling.
 
RAMS-es hat folgendes geschrieben:


@pk

Sei nicht so spöttisch. Es sehr wohl Golf RPGs, Tennis RPGs, Baseball RPGs... in Japan natürlich.
Den Japanern ist eben alles zuzutrauen. Die RPG-Elemente haben diese Sportspiele im Karrieremodus ja durchaus.

*Ich liebe Recyling.
Eben, das Spiel kenne ich von woher!? Das ist das Game, wo der Moonstone oder der Pseudo-Obsidian dabei ist.
 
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