Retro: Beste Schneider CPC Demo ever!

Wow, geil! Danke für den Link.
Was hätte ich damals dafür gegeben, eine solche Grafik auf meinem CPC zu sehen. Allerdings hätte ich die Demo dank meines Grün-Monitors auch nicht wirklich genießen können ;)
Aber ich find's klasse, das es auch heute noch Programmierer gibt, die sich dem CPC beschäftigen.

Schade, ich meine Kiste damals verkauft habe...
 
Ja, so eine Grafik wäre damals geil gewesen 8) Grafisch musste sich der CPC leider oft hinter dem C64 verstecken, dafür war er Schneider einfach zu sehr auch Allround-Maschine getrimmt.

Mein Vater hat meinen CPC leider auch weggegeben :blackeye: Mich verbindet eine sehr gute Zeit mit der Kiste :praise:

Es gibt auch ein fantastisches neues Grafikadventure für den CPC, das diese Tage 'rausgekommen ist - ich suche heute Abend mal den Link 'raus :)
 
Ja mach mal, würde mich interessieren.
Ich habe damals meinen CPC verkauft, um mir einen Amiga kaufen zu können.

War schon eine coole Kiste, besonders die doppelseitigen 3"-Disketten zum Preis von imo 8 DM pro Disk.

Wenn ich irgendwo mal einen intakten CPC finde, schlag ich, glaub ich, zu. Aber es muss ein Schneider sein, ein Amstrad kommt mir nicht ins Haus ;)
 
Wow, da bekommt man ja echt Lust das alte Teil mal wieder aus dem Schrank zu holen.

@Fohlenfan:
Ich kann mich erinnern, dass ein 10er Pack der Maxell 3" Disketten 99 Mark gekostet hat. Übel teuer die Dinger ...


Pitlobster
 
Ich frage mich bei sowas aber immer, wieso es sowas damals nicht gegeben hat. Also Demos mit 3D Effekten und so. Die Hardware kann es theoretisch, aber eventuell benutzen die Leute die das erstellen zur Hilfe andere Programme von heutigen Computern?

Dem Amstrad kenne ich nicht, aber wie es scheint hat er mehr Farben als der C64.
Und was mir auch bei den neueren C64 Demos auffällt ist, dass die Bilder nicht so verzerrt sind wie in den älteren Demos oder Introscreens, bzw. die Farben einfach viel viel besser verwendet werden und Details besser dargestellt werden. Ich nehme an das liegt daran, dass die Leute moderne Software benutzen um die Bilder zu erstellen und dann auf dieses Format runter zu rechnen, wo sie es Pixel für Pixel einfügen.
Trotzdem natürlich ziemlich toll zu sehn, was man mit so alter Hardware machen kann.
 
Der Schneider CPC 464 war der erste Rechner den ich mir damals gekauft hatte . Mit Datasette . Das Gerät bezog seinen Strom aus dem Monochrom Monitor . Da hatte ich damals viel Spaß mit . Es zog mich jedoch über den C64 zum Amiga 500 . Leider habe ich Heute keinen dieser Rechner mehr .
 
Miew hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich bei sowas aber immer, wieso es sowas damals nicht gegeben hat. Also Demos mit 3D Effekten und so. Die Hardware kann es theoretisch, aber eventuell benutzen die Leute die das erstellen zur Hilfe andere Programme von heutigen Computern?


Dem Amstrad kenne ich nicht, aber wie es scheint hat er mehr Farben als der C64.

Und was mir auch bei den neueren C64 Demos auffällt ist, dass die Bilder nicht so verzerrt sind wie in den älteren Demos oder Introscreens, bzw. die Farben einfach viel viel besser verwendet werden und Details besser dargestellt werden. Ich nehme an das liegt daran, dass die Leute moderne Software benutzen um die Bilder zu erstellen und dann auf dieses Format runter zu rechnen, wo sie es Pixel für Pixel einfügen.

Trotzdem natürlich ziemlich toll zu sehn, was man mit so alter Hardware machen kann.

Naja, mit den heutigen Erfahrungen und Kenntnissen der alten Rechner fällt die Programmierung imo wesentlich einfacher. Ich denke auch, dass viele Dinge damals auch noch nicht erprobt waren, weil keiner daran dachte, oder es gar für möglich hielt.
Außerdem, und das dürfte der Hauptgrund sein, haben die Demo-Programmierer heute soviel zeit sie wollen. Zur damaligen Zeit musste ein Spiel doch ruckzuck fertig sein.
 
pitlobster hat folgendes geschrieben:

Wow, da bekommt man ja echt Lust das alte Teil mal wieder aus dem Schrank zu holen.


@Fohlenfan:

Ich kann mich erinnern, dass ein 10er Pack der Maxell 3" Disketten 99 Mark gekostet hat. Übel teuer die Dinger ...



Pitlobster

10 Euro für eine Diskette war wirklich nicht wenig bei 5 Mark Taschengeld die Woche, aber dafür waren die 3" so stabil, dass man sie sogar als Flaschenöffner hernehmen konnte oder sie gegen angreifende Ninjas werfen, als Wurfscheibe - je nach Situation.

Pit, hast Du Deinen CPC tatsächlich noch? Ich habe gelesen, es soll sogar einen SD-Karten-Adapter geben, der einen Transfer über Kabel oder 3,5" Diskette unnätig macht 8)

@Miew

Teilweise verwenden sie mit Sicherheit PC-Technik für die Demos - die Bilder in diesem Batman-Teil sind teilweise aus Batman - Dark Knight Returns von Frank Miller eingescannt. Der CPC hat auch Scanner (nannten sich Digitalisierer, ich lach mich schlapp), aber wahrscheinlich nehmen sie PC-Scanner.

Letztens habe ich im Chaos Radio Express Podcast eine Sendung über den C64 gehört, wo man erfuhr, dass findige Hacker selbst heute noch alle paar Jahre geniale Tricks finden, wie man noch ein paar Grafikwunder mehr aus der alten
Hardware kitzeln kann.

Die CPC-Demo haut deswegen so rein, weil der CPC wahrlich kein Multimedia-Wunder war - keine Hardwaresprites, dafür Auflösungen (mode 2), die auch
für Textverarbeitung und Datenbanken geeignet waren.

Der Democoder ist anscheinend ein total Wahnsinniger, der zuletzt in den Neunzigern mit Amiga-Demos gepunktet hat. Er hat in einem Forum ein paar Routinen erklärt. Er ändert zur Laufzeit im Speicher sein eigenes Programm, um Zeit für die 3D-Effekte herauszuholen, wenn ich das richtig verstanden habe.

Ich bin froh, dass ich heute grossartige Spiele mit den dicken Konsolen geniessen kann. Einen Reiz haben die alten Hobel aber schon noch: Ein Mensch kann sie komplett verstehen, wenn er sich genügend reinhängt.

Bei Chaosradio Express haben sie mal zwei Stunden nur über die USB-Technolgoie referiert - so einen PC kann ein Mensch alleine nicht mehr komplett überschauen, keine Chance :sun:
 
Sieht wirklich sehr gut aus, danke für den Link.
Was nutzt Du denn für einen Emulator?
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:
Pit, hast Du Deinen CPC tatsächlich noch? Ich habe gelesen, es soll sogar einen SD-Karten-Adapter geben, der einen Transfer über Kabel oder 3,5" Diskette unnätig macht 8)
Das darf man gar nicht laut sagen, aber ich habe noch die komplette Serie, also 464, 664 und 6128, manche davon sogar doppelt. Dazu x Farb- und Grünmonitore und die ganze "wichtige" Zusatzhardware die man so brauchte. Diskettenstationen in allen Formaten, Sprachsynthesizer, Lightpen und diese beiden Module um ein Speicherabbild erstellen zu können, eins davon hieß glaub ich Mirrage Imager oder so.

Was mir fehlt sind die dktronics Speichererweiterungen und der original NLQ 401 Nadeldrucker von Schneider, die hätte ich noch gerne in meiner Sammlung, konnte mir aber damals nur den baugleichen Brother in weiß leisten.

Wirklich stolz aber bin ich auf meine Softwaresammlung zum CPC, ist ein halber Schrank voll, natürlich alles Originale, darunter so Schmankerl wie Sim City auf 3" und alle je veröffentlichten Codemasters Games.

Einen SD-Reader für den CPC kenne ich gar nicht, ich hab da so eine total verbaute 5 1/4" Station die kann man an den CPC und den PC gleichzeitig anschließen und dann per Schalter umschalten.

Pitlobster
 
Glückwunsch zu Deiner Sammlung!
Meinst Du diesen schwarzen Schneider-Drucker? Den hatte ich auch nicht, stattdessen einen 24-Nadel-Drucker von Amstrad, bei man zuvor zahlreiche Pins umstellen musste (da lob ich mir doch Plug'n'Play :))

btw: gerade mal wieder einen Blick in das Originalprospekt geworfen - herrlich, wie der 6128 damals angepriesen wurde :)
 
Ja genau, dieser schwarze Drucker für den man einen extra "Traktor" brauchte damit das Endlospapier nach fünf Seiten nicht schief lief.

Das erinnert mich daran, dass die Centronics-Schnittstelle der CPCs nur 7Bit lieferte, obwohl er intern durchaus über 8Bit verfügte. Deswegen hatten die original Schneider-Druckerkabel immer dieses eine durchstochene Kabel. Bei meinem 6128 aber hab ich mir das 8. Bit durchgelötet für irgendeinen 24Pin Nadeldrucker an den ich mich nicht mehr erinnern kann.

Pitlobster
 
pitlobster hat folgendes geschrieben:

Ja genau, dieser schwarze Drucker für den man einen extra "Traktor" brauchte damit das Endlospapier nach fünf Seiten nicht schief lief.


Das erinnert mich daran, dass die Centronics-Schnittstelle der CPCs nur 7Bit lieferte, obwohl er intern durchaus über 8Bit verfügte. Deswegen hatten die original Schneider-Druckerkabel immer dieses eine durchstochene Kabel. Bei meinem 6128 aber hab ich mir das 8. Bit durchgelötet für irgendeinen 24Pin Nadeldrucker an den ich mich nicht mehr erinnern kann.


Pitlobster

Ja, das waren noch Zeiten, als man das Endlospapier in den Drucker friemeln musste ;)
Ich weiß noch, dass war pures Trail&Error bis ich raushatte, welche Pins wie geschaltet sein mussten, bis mein Amstrad-Drucker lief.

Ich seh schon, dieser Thread ist nix für die Allgemeinheit ;)
Aber ich bekomm immer mehr Lust auf ne Runde Bomb Jack oder Who dares wins!
 
ich habe noch einen Stapel dieser Maxell 3" Disks zu Hause rumleigen.
Müsste sogar noch ein originales Beach Head II für den Schneider/Amstrad da haben. Und auch ein paar Infocom Adventures (Spellbreaker, Ballyhoo und Deadline, dann noch Hitchhiker und Leather Goddesses, die beiden letzteren aber nur als Solid Gold Folder, die anderen als grey boxes).
 
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