@maximus
Ich glaube, niemand hat behauptet, RE4 sei schlecht. Es ist sogar ein sehr gutes Spiel. Nur, und da stehe ich mit der Meinung nicht alleine da, hat es einfach nichts mehr mit dem klassischen Resident Evil zu tun. Einfach nur, weil das typische RE-Flair zumindest bei RE4 nicht mehr aufkam. Man fühlte sich in einem anderen Spiel, was nur im RE-Universum spielt. Ich meine, auch wenn das Gameplay der Vorgänger altbacken vorkamen, gehört es zu Resident Evil, wie zB. die Ego-Ansicht zu Halo.
Oder was würdest du sagen, wenn plötzlich dein Lieblingsgame sein Genre tauscht, und somit den Großteil seines Charmes verliert?
Genau das ist mit RE4 passiert: Genrewechsel = kaum noch RE-feeling, da die speziellen Spielelemente fehlten, die RE ausmachten.
Das ist genau das, was die meisten(ua. ich) kritisieren. Man darf kein bereits erfolgreiches Spielkonzept einfach so umschmeissen, nur um "mal was neues" zu haben. Der Allgemeine RE-Fan an sich will nichts neues. Er will sich gruseln und durch enge Passagen schleichen, um das Gefühl zu bekommen, in jeder Ecke den Tod finden zu können. Dieses Gefühl hat man bei RE4 nicht, da das Spiel einfach zu überladen ist, und mit Survival-Horror nichts mehr zu tun hat.
Alleine schon das Snipergewehr! Hallo? Was soll das?
Mal ganz ehrlich, wer würde sich zB. nicht ärgern, wenn Super Mario Brothers plötzlich kein Jump'n'Run ist? Kann ich ja auch sagen "Ist ein altes Genre und übersättigt". Blödsinn, wenn ein Genre gut ist, sollte es so bleiben wie es ist, völlig egal wie alt oder neu.(Oder warum ist Zelda TP so geil? Weil es exakt dassselbe Gameplay hat wie Ocarina of time)
