@Dragon1992
Dann sollte ein Bauarbeiter, der eine feste kleine Wohnung hat, härter bestraft werden!? Trotz geringerem Verdienst? (immerhin wär er dann nicht obdachlos)
Sein Beruf wird sicher nicht schlecht bezahlt. Dazu kriegt er sogar Haus und Wagen von der Firma gestellt. Was also hat er mit dem ganzen (vom Job verdienten) Geld gemacht? Gespart? Wär jetzt gut für ihn!
In Saus und Braus gelebt? Tja, Pech gehabt...
Wieso sollte man da noch ein Auge zudrücken? Nach deiner Logik müsste man die Gefängnisstrafe ja ganz abschaffen, weil es theoretisch jedem so ergehen kann (auch ne Mietwohnung kann gekündigt werden, immerhin müssen die angehängten Jahre Miete ja auch bezahlt werden). Aber das is hier nicht das Thema. Hier gehts nicht generell um das Gefängnissystem.
Das Thema hier ist, ob die Strafe (nach geltenden Gesetzen!!!) zu hart für ihn ist. Und ich meine "nein"! Als Richter kann man sich nunmal nicht einfach so über das bestehende Gesetz hinwegsetzen. Jeder der ins Gefängnis kommt (egal für wieviele Jahre), muss am Ende mit all den genannten Konsequenzen zurechtkommen (ne neue Bleibe finden, nen Job finden, usw).
Also, wieso gerade bei so einem Typen ne Ausnahme machen? Wurde er "gezwungen" das zu machen? Hat er kein Geld gehabt seine Familie zu ernähren? Ne, er war einfach nur raffgierig!
Wieso sollte man also gerade ihm entgegenkommmen?