So jetzt muss ich mal auch meinen Senf dazu geben.
Ich bin gegen ein Verbot von "Killerspielen". Ich spiele oft und gerne Shooter und co. Aber Spiele mit gewalttätigem Inhalt gehören nun mal nicht in Kinderhände. Aber wenn wir uns mal die Realität ansehen, funktionieren die Kontrollmechanismen offensichtlich nicht. Wer wie ich schon mal "GearsofWar" mit einem 10jährigen Ami im OnlineKoop gezockt hat, der bei jeder sich bietenden Gelegenheit den Gore lobte, der weiß was ich mein.
Ich hab eine sozialpädagogische Ausbildung genossen und war lange Zeit mit sog. "Problemkindern" beschäftigt. Und ich kann euch aus Erfahrung sagen, dass bei Menschen, egal welchen Alters, die aus welchen Gründen auch immer schon sozial oder psychisch vorgeschädigt sind, Killerspiele zu einer Verrohung und Realitätsverschiebungen führen können.
Versucht doch mal bitte, die Sache aus einem anderen Blickwinkel zu sehen. Die Politiker und Therapeuten machen sich schon zu Recht Gedanken. Nur ihre Aussagen und Handlungen lassen zu wünschen übrig. Lest euch doch mal eure Kommentare bis jetzt durch. "Scheiß Politiker" hier, "scheiß Therapeuten" da. Wo sind eure Argumente? Warum tretet ihr in keine Partei ein oder engagiert euch anderweitig, um für Aufklärung zu sorgen? Nur so kann sich die Sicht der (älteren Teile unserer) Gesellschaft auf uns Gamer ändern. Nehmt euch doch ein Beispiel an Matthias Dittmayer. Seine Art, gegen Missstände im Umgang der Medien mit unserem liebsten Hobby sollte Schule machen. Aber tut was, was etwas bewirken kann und nicht dauernd nur niveaulose, teils hirnrissig stumpfsinnige Kommentare zu posten.