Seit der ersten Oculus Rift Ankündigung steht VR alles andere als still, sondern hat soviel Fahrt wie noch nie aufgenommen. Seit 1-2 Jahren finden viele Entwicklungen in dem Bereich statt. Weil die Technick endlich auch für den Massenmarkt erschwinglich geworden ist. Das es einen Markt dafür gibt und seitens der Spieler auch großes interesse, merkt man am Erfolg diverser Kickstarter Aktionen und der großen Unterstützg seitens der 3rd Party Entwickler. Einer der größen Unterstützer ist derzeit Valve, die Oculus Rift mit Tools, ihrem Betriebssystem und Spielen unterstützt.
Wie soll der Markt bereits abgeschöpft sein?
In der Theorie (mehr geht ja auch aktuell nicht ;-)) ist der Markt dann abgeschöpft, wenn keine AAA-Titel für VR produziert werden, sondern nur Casual-Spielchen.
Sollte die Entwicklung in diese Richtung gehen (wovon ich bei einem niedrigen Hardwarepreis ausgehe), dann ist der Markt abgeschöpft, weil die Spieler dann entweder das Ding komplett meiden (weil sie nicht zur Casual-Fraktion gehören), oder sie die ganze Thematik nicht interessiert, deshalb nicht bereit sind mehrer hundert Euro auszugeben und lieber auf ihrer vorhanden Wii zocken, oder auf schon vorhandene "Bewegungssteuerungen" zurückgreifen.
Aus diesem Grund habe ich davon gesprochen, das der Markt eventuell schon abgeschöpft ist.
Grundsätzlich stehe ich dieser VR-Geschichte nicht negativ gegenüber, doch ich denke eine solche Brille wird heute nicht erfolgreich sein. Warum? Da gibt es denke ich viele Gründe: Der Marktpreis wird zu hoch sein. Und wenn nicht, dann ist es ein "Casual-Kinderspielzeug", welches schon in den 90ziger Jahren gefloppt ist, da keine ordentliche Software zur Verfügung stand.
Ausserdem denke ich das (allgemien gesehen) der Markt übersättigt, abgeschöpft ist. Wir sollten bedenken, dass gerade erst eine neue Gen gestartet ist, die zum einen noch die Kinderkrankheiten wegstecken muss und zum anderen sich erst einmal etablieren muss.
Ist es in der Gaming-Wet aktuell nicht so, dass die "Casual-Spieler" alles zocken, was "nicht so teuer" ist und am besten "mal ebenso nebenbei" gezockt werden kann und die "Hardcore-Gamer" eher von den ganzen Entwicklungen angekotzt sind?
In diesem Sinne: Sicher sollte man dem Thema "Virtual Reality" Zeit geben und schauen, wie das fertige Produkt aussieht, aber ich halte "preiswert" genauso falsch wie "Luxusprodukt". - Davon mal abgesehen traue ich der Industrie schon seit der Last-Gen nicht mehr. Weder auf dem Hardware-, noch auf dem Softwaresektor. Es geht nämlich inzwischen in den meisten Fällen um Quantität und nicht um Qualität