Phasmophobia: Horrorspiel zu Halloween mit neuem Spielerrekord

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AndréLinken

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Hat das jemand und kann mal berichten ob es ohne vr auch spaß macht?
 
Ich zitiere hier mal meinen Beitrag aus dem Thread "Kennt ihr gute VR Spiele?" vom 13.10.2020:

Ich / wir haben uns gestern Phasmophobia (PC) zugelegt.

Das Spiel ist sowohl via VR, als auch "normal" spielbar.
Wir sind ein Team von Wissenschaftlern (in unserem Fall waren wir zu viert), das den Auftrag hat, in verschiedenen Locations (Wohnhaus, High-School, Farmhaus etc.) unerklärliche Phänomen aufzuklären, bzw. den "Geist" hinter diesen zu identifizieren.
Die Beweise, die wir für die Identität finden müssen, die sonstigen Missionsziele innerhalb der Aufträge und die Art des Geistes an sich, ändern sich dabei bei jedem Durchgang.

Phasmophobia kommt mit einer durchschnittlichen (aber nicht schlechten) grafischen Technik daher, die Soundeffekte sind gelungen und die Geister sind durchaus gruselig dargestellt.
Etwas hackelig ist allerdings die Steuerung, wenn man nicht im VR-Modus spielt. Hier muss man dann schon sehr genau "zielen", um beispielsweise Schränke oder Türen zu öffnen.
Ebenfalls etwas umständlich einzustellen (da kein Automatismus vom Spiel vorgegeben) sind die Soundeinstellungen. Es gibt ein Gerät, mit dessen Hilfe man bestimmte Geister direkt ansprechen kann (die deutsche Sprachausgabe funktioniert in diesem Zusammenhang sehr gut). Um dieses Gerät allerdings sinnvoll nutzen zu können, wird vorgeschlagen, die Kanäle von "In-Game-Chat" und externem Chat (beispielsweise Teamspeak) voneinander zu trennen.
Wir vier hatten da gestern so unsere Probleme, was zur Folge hatte, dass nur zwei von uns dieses Gerät ordentlich nutzen konnten.

Jump-Scare-Effekte kommen bei diesem Horror-Spiel selten bis garnicht vor, da sich die Geister grundsätzlich durch verschiedene Effekte "ankündigen" (Lichtflackern, Kälte etc.). Allerdings schafft die unheimliche Atmosphäre gepaart mit der Darstellung der Geister und den Soundeffekten eine unglaublich gute Immersion. - Auch ohne VR.

Hat das Team das Gefühl genug Bewiese gesammelt zu haben, kann es eine Vermutung abgeben, um welche Art Geist es sich handelt. Ist der Tipp richtig, bekommen wir in Kombination mit anderen Missionszielen (Fotografiere dreckiges Wasser, Finde einen kalten Raum etc.) Kohle, mit dessen Hilfe wir uns Equipment (Taschenlampe, Knick-Licht, Fingerabdruckscanner usw.) für die nächsten Aufträge zulegen können. - Vorsicht ist hier geboten: Wird ein Spieler von einem Geist getötet, ist die von ihm gekaufte Ausrüstung verloren.

Phasmophobia ist ein durchweg gelungenes Coop-Horror-Spiel, welches auch ohne VR gut funktioniert. - 7 / 10 Punkte gibt es von mir; Abzüge gibts für "Early-Access" (langsam reicht einfach; es gibt zu viele Spiele mit diesem Geschäftsmodell) und für die stellenweise krassen Frameeinbrüche, wenn viel auf dem Schirm passiert.



Die letzte Partie haben wir vier (gleiche Zusammensetzung wie bei meinem Ersteindruck) gestern gespielt.
Die Langzeitmotivation ist durchaus gegeben. Auch durch verschiedene Schwierigkeitsgrade (was zur Folge hat, das der gesucht Geist schneller aggressiv wird) und der Möglichkeit auf höheren Levels mehr und besseres Equipment zu kaufen halten uns bei der Stange.

Was uns inzwischen etwas nervt sind größere Locations.
Wenn man mit vier Leuten beispielsweise die High-School oder die Irrenanstalt durchsucht, dann kommt man sich sehr oft verloren vor und es kann sich ganz schnell in die Länge ziehen. - Wir zocken inzwischen hauptsächlich die kleinen bis mittleren Maps. Sprich ein- bis zweistöckige Familienhäuser oder kleine Farmhäuser.

Bezüglich Änderungen und Bug-Fixes:
Die Soundeinstellungen sind inzwischen sehr viel einfacher zu managen.
Die Steuerung ohne VR ist nicht mehr ganz so fummelig; Türen und Lichtschalter lassen sich inzwischen gut bedienen.

Müsste ich heute nochmal werten, so würde das Ergebnis steigen. - Alleine schon deshalb, weil es sich hier um ein 1-Mann-Sudio handelt (das weiter bei der Stange bleibt und das Spiel supported) und weil das Spiel interessante, neue, funktionierende Gameplayelemente bietet, wie zum Beispiel das Gerät, mit dem man direkt mit dem Geist kommunizieren kann (über Headset).

P.S.: Unbedingt in den Grafikeinstellungen den Blur-Effekt ausstellen. Die Immersion leidet danach nicht, aber der Effekt zieht ziemlich krass die Performance des Spiels nach unten.
 
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