PC und der böse Kontroller :D

Ich spiel am PC nur Spiele wenn sie auch den X360-Controller unterstützen. Nur bei Spielen wie Civ5 lass ich mal die Maus/Tasta-Steuerung durchgehen ;)
 
Die Controller-Situation kostet die Branche bares Geld. So lange die Dinger nicht so selbstverständlich funktionieren wie Tastatur und Maus, wird es immer Spieler geben, die Konsolen bevorzugen.
 
Am besten einen kaufen, der "Xinput" als auch "DirectInput" beherrscht, damit sollte man alles zocken können, was Controller unterstützt. Für Spiele ohne Unterstützung kann man entsprechende Programme installieren, aber genau dieses Gefummel nervt mich bei PCs.
 
Für viele Spiele lassen sich Programme wie Xpadder oder so benutzen, welche nach kurzer Einarbeitung auch ziemlich schnell einzustellen sind. Für manch anderes Spiel, gibt es meist ein kleines Programm, welches die Verbindung vornimmt. Beispiel Torchlight II, welches auch mit dem Xpadder nicht vernünftig zu spielen war und dank es findigen Coders doch noch zu geniessen war. Leider giubt es so etwas nicht Standartmäßig und ich frage mich, warum die Entwickler nicht in jedes PC-Spiel eine Controllerunterstützung einbauen...

Nichtmal das wirklich gute Guild Wars 2 hatte eine eingebaute Controller-Unt. und ich musste lange rumdoktern, damit ich eine vernünftige selbst zusammengeschusterte Controllersteuerung hatte. Wer spielt so ein Spiel mit Maus und Tastatur? Werde ich wohl nie verstehen...
 
Ich zocke prinzipiell keine Spiele ohne native Kontroller-Unterstützung auf meinem PC und ich nehme es als groben Produktmangel wahr, wenn Multi-Plattform-Spiele keine haben. Ich freute mich auf Mass Effect 3 auf PC mit Pad, musste es dann aber für XBox kaufen. Kann es schhlichtweg nicht verstehen, wenn ein Spiel wie ME3 keine hat, ich verlange ja nicht, dass reine PC-Spiele sowas wegen mir haben müssen.
Habe neben XPadder noch eine Software auf der Platte, aber das ist für mich nur Symptombekämpfung und es ist nicht das selbe wie eine eingebaute Unterstützung.
Mal abgesehen davon, dass es im meinem Wohnzimmer unkomfortabel wäre, vor dem Fernseher ein Spiel mit M&T zu zocken, kriege ich das Gefühl, eine Software zu bedienen, statt ein Spiel. Den Controller kann ich in den Händen vergessen und ich bin für alles gut genug, man gewinnt Kämpfe nicht nur, weil man 0.1 Sekunden schneller einen Kopf trifft. Schlussendlich mag ich es ja Insane, wieso sollte ich es also weniger insane machen, indem ich ein Bedienungsgerät verwende, das mir ein besseres Zielen erlaubt? Es ist ja nicht mal unrealistisch, dass das Treffen eines Kopfes eine gewisse Schwierigkeit bedeutet.
Und das Rumbeln ist auch nicht zu unterschätzen, das sehr viel Atmosphäre erzeugen kann, dafür dass es nur vibriert.
 
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Habe neben XPadder noch eine Software auf der Platte, aber das ist für mich nur Symptombekämpfung und es ist nicht das selbe wie eine eingebaute Unterstützung.

Gebe dir in allem Recht. Doch kommt es auf das Spiel an. Unterstützt es in der Regel eine Tastatur, kann ich per Xpadder mir auf dem Controller alles so zurecht legen, wie es mir gefällt. Und das ist meißt besser, als eine feste Vorgabe, wie es zb. auf Konsolen oft so üblich ist. Wenn ich da an Guild Wars 2 denke, wo man schon echt erfinderisch sein musste, um alle möglichen Skills und Menüs auf dem 360 Controller unterbringen zu können. Wenn etwas nicht wirklich eingewöhnbar war, dann stellte man es einfach um. So konnte sich jeder eine Steuerung machen, die ihm/ihr am Besten gefiel.

Ist aber nur ein Beispiel.
 
Habe zufällig einen Artikel auf IGN gelesen, wie die FPS-Entwickler das Problem gelöst haben, dass die Pad-Steuerung beim Zielen unterlegen sind:
Von PC auf Konsole: Warum Diablo III eine Ausnahme ist
Sie haben sinngemäss einfach die Gegner dümmer gemacht und lassen sie nur noch von vorne angreifen. Und das hat dann dann schlussendlich alle Shooter verseucht ;)

Wie bereits gesagt, kommt es mir nicht in die Tüte, ein Spiel mit Maus und Tastatur zu zocken. Auf Strategie-Spiele stehe ich sowieso nicht und die meisten modernen Spiele haben eine Pad-Steuerung eingebaut.
Ich deaktiviere prinizpiell das Auto-Aim und wie auch schon gesagt, halte ich es für realistisch, wenn man einen Kopf nicht in Sekundenbruchteilen aus dem Laufen trifft. Ich meine, ich habe im Dienst schon mit Sturmgewehren geballert, und ich schätze mal, dass nur Spezial-Kommandos halb so gut sind, wie ein M&T-Spieler in einem FPS.

Ich analysiere Spiele und Steuerungen im Speziellen während dem Zocken genauer, weil es zu meinem Hobby gehört und deshalb frage ich mich, ob das in dem Mass wie im Artikel nur ein Vorurteil ist, das seit Urzeiten des Gamings mitgeschleppt wird.
Ich bezweifle nicht, dass man mit M&T besser trifft, aber ich finde, dass ein Teil davon kommt, dass Pad-Steuerungen oft unausgegegoren sind oder willentlich zu stark auf sogenannten Realismus ausgelegt sind.
Sehen wir uns doch mal die Steuerungen von etwa GoW, Mass Effect 2+ und Saints Row 4 an, die man wahrscheinlich als Konsolen-Spiele bezeichnen könnte. Wenn man sich das mal genauer ansieht, werde ich von von jeder dieser Steuerungen mehr oder weniger behindert, gut zu schiessen und mich schnell zu drehen.
Einen Teil davon sehe ich als sogar als gewollt und gut an, da sich ein Soldat in schwerer Rüstung nicht blitzschnell drehen kann. Hinzu kommen aber auch Kaputtheiten des Gameplays wie Sniper mit absurd hohem Zoom(etwa auch Borderlands 2), mit Animationen, die nicht nahtlos aneinander anschliessen(Saints Row) oder mit künstlich runter geregelten Drehgeschwindigkeit während dem Zoom(betrifft viele Spiele). Borderlands 2 und Saints Row 4 sind so Beispiele dafür, wie man das Snipen künstlich schlecht machen kann. Wenn man anlegt, bewirkt der zu hohe Zoomfaktor, dass ich den Gegner wieder suchen muss, ich kann mich aber nur mit Mühe im Zoom drehen. Das führt zum Beispiel dazu, dass in Borderlands meine beste Waffe für fliegende Feinde in 200 Metern Distanz eine Shotgun ohne Scope ist, was völlig abseits jeder Realität ist.
In Borderlands 2 verwende ich ja auch keine Sturmgewehre dafür. Fliegende Gegner finde ich generell am schwersten zu treffen, aber sie sind es noch mehr, wenn sie schneller als die Projektile fliegen.
Ist übrigens eine gute Entschuldigung dafür, dass man die KI der Gegner völlig vernachlässigen und nur simple Level bauen darf. Okay, ein Konsolero hat Grenzen, wieviel Gegner aus verschiedenen Richtungen angreifen können, aber ob man dem alleine die Schuld dafür geben kann, dass die KI seit FEAR1 effektiv eingefroren ist, bezweifle ich angesichts vieler Spiele, es ist oft auch Minimalismus und/oder Sparzwang. Bei machen Entwicklern vermute ich auch, dass sie den Aspekt Steuerung nur in der Theorie kennen und nie selbst ballern. Sonst wäre es so nie durchgegangen, dass in zwei Teilen ME beim Rennen nicht die Kamera mitgeführt wird(im Gegensatz zu allen Spielen mit diesem Prinzip und auch ME1), das kann kein erfahrener (Pad-)Gamer mit Weisungsberechtigung so selbst gezockt haben.

Was meint ihr dazu?
 
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Ich sehe das ähnlich wie du, stehe aber genau auf der anderen Seite. Ich spiele FPS nur am PC mit Maus und Tastatur. Gelegentlich spiele ich Shooter auch mit Pad, aber nur wenn es nicht anders möglich ist, sprich Konsolen-Exklusivtitel. Und dann hasse ich es. Ich hasse es, dass auf Konsolen das Zielen so wahnsinnig langsam ist. Dass ich gefühlte Stunden brauche, um mich um die eigene Achse zu drehen. Das empfinde ich als Schikane, weil ich ja eben weiß, dass alles viel fixer gehen kann. Ich halte es für einen faulen Kompromiss, Gegner zu verlangsamen oder dumm zu halten, um dem Gamepad gerecht zu werden. Die Steuerung sollte dem Spiel gerecht werden und nicht umgekehrt.

Ich frage mich dabei allerdings auch, ob die Konsole nicht mal langsam reif für neuere Steuerungskonzepte ist, auch wenn viele da jetzt wieder aufspringen und lamentieren werden, dass Veränderungen ja total doof sind. Seit der Wii wird wenigstens wieder experimentiert. Den Pointer halte ich für einen super Ansatz für Shooter, aber auch da wurde trotzdem alles wieder so künstlich verlangsamt, wahrscheinlich wegen der zu hohen Latenz der Wiimote. Kinect ist dafür einfach Kacke. Ich brauche was in der Hand. Den Einsatz von Touchscreens finde ich nicht schlecht. Auf dem DS konnte man damit überraschend gut und schnell zielen. Dafür hatte der wiederum andere Probleme, schwache Hardware und fehlenden Stick. Kann man das rückseitige Touchpad der Vita eigentlich zum Zielen benutze? Stelle ich mir interessant vor.
 
Ich finde es eigentlich beindruckend, wie man im besten Fall ein tolles Körpergefühl auf ein Pad umsetzen kann und die gezielte Verlangsamung der Drehung gehört dazu. Es wird nur oft übertrieben, z.B. indem man die Bewegungen zusätzlich verlangsamt, wenn man eine Waffe zoomt. Eigentlich kann man eine Waffe schneller schwenken, als sich vollständig zu drehen, es gibt also keinen Grund, die Bewegung zusätzlich zu verlangsamen. Wie bereits gesagt, führt das in Borderlands 2 zusammen mit dem übertriebenen Zoom dazu, dass ich praktisch gar nie snipe und bei allen Waffen ausser Sniper die Scopes wegmodde.In Borderlands 1 verwendete ich hingegen noch oft Sniper.
Natürlich ist es Gewöhnungssache, ich habe nur bei schlechten Pad-Steuerungen das Gefühl, das mir das Zielen vermiest wird.

Hätte nichts gegen neue Steuerungskonzepte, aber Fuchtelsteuerungen können es für sich nicht sein, vor allem, da es mir nicht in die Tüte kommt, während dem Spielen zu stehen, wenn wir nicht von einem Holodeck reden. Den einzigen Nutzen von Kinnect sehe ich darin, mit Sprachbefehlen und Auiswertung von Kopfbewegungen das Pad zu entlasten. Ich merkte es z.B. bei Mass Effect, wie mies das funktioniert, wenn man das Steuerkreuz mit Kontext-Aktionen wie Teambefehlen belegt, wo ein Klick auf das selbe Ding bedeutet, dass sie einen Gegner angreifen sollen oder an einem Ort in Deckung gehen sollen. Wenn man während dessen auf einen Gegner zielt, bedeutet es, ihn anzugeifen, sonst in Deckung zu gehen, und das im 3D-Raum, wo Gegner wild rumwuseln und hintereinander stehen. Das funktioniert so schlecht, dass ich gar keine Team-Befehle gebe.
 
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