Neues Zelda

MasterLink

"An Zelda war noch nie etwas neu, auch an OoT war GAR NIX neu. Es war halt das erste Zelda in 3D und Altbewertes wurde wie bei jedem anderen Zelda auch einfach prima umgesetzt."

Zelda OoT:

-Führte die Lock On funktion ein.
Was damals absolut neu und revolutionär war, und bis heute von zahlreichen Games übernommen wurde, und mittlerweile auch Standart ist.

-führte bei Konsolen ein das man den Buttons entsprechende Gegenstände/Waffen zuteilen konnte, und dann nur noch den entsprechenden drücken musste

-eine völlig frei begehbare und echte 3D Welt war damals immer noch ziemlich neu

Nur um mal 2 einfache Beispiele zu nennen.
Könnte da jetzt noch einige weitere nennen.
 
Naja, OoT war halt das erste 3D-Zelda. Eine neue Dimension setzt auch eine neue Steuerung voraus. Klar wurde deshalb bei OoT mehr geändert als bei allen anderen Zeldas. Aber vom Spielprinzip blieb auch OoT genauso wie jedes andere Zelda auch. Verstehe den Hype darum nie so ganz.
Mario 64 gebührt an sich eine viel größere Ehre, was neue Steuerung angeht.

Waffen auf beliebige Buttons setzen konnte man übrigens auch schon bei Link's Awakening auf dem Game Boy, was aufgrund der nur zwei verfügbaren Buttons natürlich ein wenig schmaler ausfiel. Ist daher auch, wenn ich mich richtig entsinne, dass einzige Zelda, bei dem man ganz ohne Schwert und Schild rumlaufen kann. Zelda kommt darin übrigens genauso wenig vor wie Ganondorf. An sich gebührt damit also LA der Titel des innovativsten Zeldas! Wer ist schon OoT!;)

OoT war ohne Zweifel sehr gut. Leider kann ich es heute nicht mehr spielen, da ich diese frühe 3D-Grafik besonders in den Dungeons zum kotzen finde. Da lobe ich mir ein zeitlos schön designtes TWW, dass ich auch in 20 Jahren noch gut finden werde. So beschissen kann sich TWW übrigens nicht verkauft haben. Sonst hätte man wohl kaum mit PH auf dem DS einen direkten Nachfolger rausgebracht, der mit Spirit Tracks sogar noch einen Nachfolger spendiert bekommt.

TP war auch mir zu sehr OoT-Klon. Es hatte auch einige Löcher in der Atmosphäre. Bis auf Midna hatten die NPCs null Persönlichkeit. Die Sidequests ließen auch zu wünschen übrig. Es gab viel freie Fläche, aber wenig darin zu entdecken. Und es war zu leicht. Es wird nie mein Lieblingsteil werden, dennoch hatte ich Spaß.

An der Zelda-Reihe schätze ich vor allem das hervorragende und motivierende Gameplay. Zelda muss nicht mit großartiger Story, Grafik, Effekten oder Innovation glänzen. Es muss einfach nur Spaß machen. Und das hat mir bisher jeder Teil gemacht.

Mein Lieblingszelda bleibt übrigens für immer und alle Zeit ALttP. Es war mein erstes Zelda und ich finde es bis heute unerreicht. Danach kommt bei mir LA. 2D ist einfach das einzig Wahre! :bigsmile:
 
Das ist Fanboyverbledung!

Auf dem Niveau brauchen wir gar nicht zu diskutieren.

Schau erstmal, dass du deine kindischen Aggressionen woanders auslässt und lerne andere Meinungen zu akzeptieren.

Gesehen habe ich alles schonmal was es in Zelda TP gab.
Und?

Habe ich es irgendwo schonmal besser gesehen?
Nein, sicher nicht.

Es ist nicht das beste Zelda, obwohl es nun auch kein wirklich schlechtes Zelda gibt.
Die Messlatte liegt eben enorm hoch und wurde noch von keinem Spiel überboten.
 
Hm... Hab jetzt mal ein paar Beiträge gelesen und muss ehrlich sagen dass ich ein klein wenig über die Stimmung enttäuscht bin die mir hier entgegenschlägt.

Wenn ich ein Gamer wäre der noch nie einen Zelda-Teil gespielt hätte, dann würde ich echt ins grübeln kommen ob sich ein Spiel überhaupt lohnt.
Und sich diese Frage zu stellen halte ich absolut für falsch.

Die Zelda-Reihe hat schon immer durch grandiose Ideen und ein Gameplay begeistert was die etwas reiferen Zocker ansprach.

Der erste Teil beispielsweise war (unter anderem) deshalb so revolutionär weil man eben die Welt komplett frei erkunden konnte. Keine vorgegebenen Wege, kein Levelscrollen von links nach rechts... Der Spiel war einfach frei und hatte zum ersten Mal eine Art "Open-World"-Prinzip.

Wenn wir die Zeitleiste nun mal von der anderen Seite her betrachten sieht es doch genauso aus.
Twilight Princess konnte ich auf der Wii zwar bisher nur Probe spielen, aber das Spiel werde ich mir definitiv noch zulegen. - Mir kam der Teil absolut nicht kindisch und / oder ideenlos vor.
Sicher sind einige Dinge verarbeitet worden die der gesunde Spieler auch aus vorherigen Teilen kennt, wie z. B. den Enterhacken der mir grad spontan einfällt, aber TP ist wieder absolut gut gelungen. - Auch durch den Aspekt der neuartigen Steuerung.

Zum Schluss noch etwas zu Ocarina of Time: Ich sehe das wie GarfieldausHN. OoT hat 1998 absolut revolutionäre Ideen gehabt die heute noch in vielen Spielen angewendet werden.
Das Aussuchen eigener Antworten in den Textfenster z. B. war vor 11 Jahren wenn überhaupt nur bei PC-Spielen zu finden. Auch die von GarfieldausHN bereits angesprochene "Schnellanwahl-Funktion" machen sich heute sehr viele Spiele zu nutzen. OoT hat dieses System damals perfekt umgesetzt.
Aber auch das in diesem Zelda-Teil wieder vorzufindende "Open-World"-Prinzip, die unzähligen Nebenquests, die fein ausgearbeiteten Charaktere und die vielen grandiosen Ideen sind alle revolutionär. - Besonders dann wenn man im Hinterkopf immer bedenkt dass die Entwickler durch die Steckmodule des N64 höchstens 512 MBit Speicher zur Verfügung hatten.


In diesem Sinne: Zelda ist für mich eine der grandiosesten Spielreihen überhaupt.
 
Marco A

Stimmt so aber nicht ganz was du zum 1 Zelda sagst.
Es gab bereits ein paar Jahre vor Zelda schon diverse Games wo du eine Welt frei erkunden konntest. Zum Beispiel die Ultimareihe.
Außerdem gab es da sehr wohl Levelscrollen, da die Welt nicht zusammenhängend sondern aus zig einzelabschnitten bestand.
Sobald du an den Bildschirmrand gegangen bist wurde in den nächsten Abschnitt gescrollt.


Wo konntest du bei den Dialogen von OoT aus verschiedenen Antworten wählen?
 
GarfieldausHN hat folgendes geschrieben:

Marco A

Stimmt so aber nicht ganz was du zum 1 Zelda sagst.
Es gab bereits ein paar Jahre vor Zelda schon diverse Games wo du eine Welt frei erkunden konntest. Zum Beispiel die Ultimareihe.
Außerdem gab es da sehr wohl Levelscrollen, da die Welt nicht zusammenhängend sondern aus zig einzelabschnitten bestand.
Sobald du an den Bildschirmrand gegangen bist wurde in den nächsten Abschnitt gescrollt.


Wo konntest du bei den Dialogen von OoT aus verschiedenen Antworten wählen?



Sicher, es gab schon vorher Spiele in denen du die Welt frei erkunden konntest. - Aber auf einer Konsole, auf einem Modul, war das damals schon etwas besonderes... ^^

Geb dir vollkommen Recht: Sobald du im ersten Zelda-Teil an den Bildschirmrand kamst wurde "in den nächsten Bildschirm gescrollt". - Dennoch war man (bzw. ICH ^^) beeindruckt das man sich (schienbar) vollkommen frei durch die Spielwelt bewegen konnte.

Wie dem auch sei, war etwas unglücklich von mir ausgedrückt.
Aber nochmal zu Ocarina of Time:
Es gab mehrere Stellen im Spiel in denen du eigene Antworten auswählen konntest. - Ob diese allerdings die Storyline beeinflusst haben wage ich mal zu bezweifeln.
Ziemlich zu Anfang des Spiels z. B., wenn du das erste mal auf Zelda triffst, fragt sie dich ob du durch das Fenster im Garten in das Schloß schauen möchtest um Ganon zu sehen. Du hast dann die Auswahl ob du den Blick wagen möchtest oder ob du es sein lässt.

Weitere Stellen fallen mir grad nicht ein. Gebe dir aber gerne bescheid wenn ich mal wieder auf eine Treffe. - Ich zock OoT nämlich zurzeit nochmal über "Virtual Console"... Der alten Zeiten wegen. ^^


In diesem Sinne: Gruß an dich und alle anderen! ;)
 
@ Roger

Dann ist es eben eine "abgekupferte OOT-Variante". Mich persönlich stört dies nicht. Das es fast nichts neues gibt stimmt nun auch wieder nicht. Was ist den bitte mit dem Affen im Waldtempel, dem Morgenstern, Doppelgreifhaken, Manarüstung, dem Tempel im Himmel, oder was besonders heraussticht: Link als Wolf. Ich könnte hier noch einiges aufzählen was es in bisherigen Zeldas nicht vorhanden war.
Klar gibt es Gegenstände, gewisse Orte wie Hyrule usw. die immer irgendwie dabei sind. Aber ohne diese "Markenzeichen" wäre es einfach kein Zelda mehr.

Davon, es zu entfremden, redet ja keiner, aber eine handvoll neue Items oder irgendein bisher nicht bekannter NPC im Standart-Waldtempel ist für mich nicht der Rede wert. Andere Spieleserien bieten in jedem neuen Teil tonnenweise solcher Ideen. Die Rätsel hingegen, Abläufe, die Linearität der Story, all das tritt vollkommen auf der Stelle.


@ Masterlink:

Ich kann es einfach nicht verstehen wie hier manche so tun (nicht nur in diesem Thread), als wäre Zelda jemals etwas bahnbrechendes gewesen...wenn man es ganz nüchtern betrachtet, gibt's in jedem Zelda gleiche Orte, gleiches Kampfsystem, Link rettet Prinzessin Zelda und Hyrule vor Ganondorf, gleiches Spielprinzip (Tempel-Item-Boss-Herzcontainer), Gegner, Items...

An Zelda war noch nie etwas neu, auch an OoT war GAR NIX neu. Es war halt das erste Zelda in 3D und Altbewertes wurde wie bei jedem anderen Zelda auch einfach prima umgesetzt.

Aber genau das hat es ausgemacht, hier hat Nintendo Innovationsarbeit geleistet, die heute nicht mehr geschieht. Und auch in den beiden folgenden Zeldas MM und TWW wurde neues gebracht - nur mit TP hat man ein als neues Spiel getarntes Remake serviert, das ist die Crux. Innovation adé.


@ Klopper:

TP war auch mir zu sehr OoT-Klon. Es hatte auch einige Löcher in der Atmosphäre. Bis auf Midna hatten die NPCs null Persönlichkeit. Die Sidequests ließen auch zu wünschen übrig. Es gab viel freie Fläche, aber wenig darin zu entdecken. Und es war zu leicht.

... um mal einen Teil der Probleme zu nennen. Wie wahr!


@ Silver:

Auf dem Niveau brauchen wir gar nicht zu diskutieren.

Schau erstmal, dass du deine kindischen Aggressionen woanders auslässt und lerne andere Meinungen zu akzeptieren.

Ochjo, hier gings früher noch viel rabiater zu, also mach dir mal nicht ins Hemd. :)


Gesehen habe ich alles schonmal was es in Zelda TP gab.
Und?

Habe ich es irgendwo schonmal besser gesehen?
Nein, sicher nicht.

Wenn ich nur an die Kompromiertheit und Fülle eines Oblivion denke, sehe ich viel Potential für die Ausdehnung der Features und Möglichkeiten. Hier kann man, passend zu dem was Klopper geschrieben hat, den Bohrer ansetzen und viel mehr bringen. Wie schon gesagt, mal richtige Shops anstatt drei popliger Schwerter, mal richtige Zauber anstatt drei popliger Kristalle, mal richtige Rüstungen anstatt einer "mächtigen Rüstung", die dann nix macht als deine Rubin fressen. Wieso backt Zelda hier so kleine Brötchen, wenn man so viel tun könnte. Die Konkurrenz macht es (mittlerweile leider) vor, nicht mehr Nintendo.

Wenn beispielsweise ein neues "The Elder Scrolls" produziert wird darf man träumen, träumen von coolen Zaubern, coolen Features, zahllosen Fähigkeiten und Minispielen, einer komplexen Story und einer düsteren Spielwelt und von vielem mehr. Bei Zelda darf man das nicht, weil man weiß, dass Nintendo so weit niemals geht. Hier muss man für einen Affen im Waldtempel dankbar sein!


@ Marco:

Hm... Hab jetzt mal ein paar Beiträge gelesen und muss ehrlich sagen dass ich ein klein wenig über die Stimmung enttäuscht bin die mir hier entgegenschlägt.

Wenn ich ein Gamer wäre der noch nie einen Zelda-Teil gespielt hätte, dann würde ich echt ins grübeln kommen ob sich ein Spiel überhaupt lohnt.
Und sich diese Frage zu stellen halte ich absolut für falsch.

Ich denke, es ist klar geworden, dass ich bis TWW die Reihe für absolut genial halte - meine Sorge geht schlicht dahin, dass man sich nun in den bekannten "Markenzeichen" verbeißt, anstatt weiter zu denken. Zu viel Angst, die Spieler zu verlieren, die die Eisenstiefel für obligatorisch halten und zu wenig Mut, mal einen Paradigmenwechsel zu vollziehen, der doch in TWW (so, wie er in Ansätzen erfolgt ist) so herrlich erfrischend war. Die Tatsache, dass soviele von euch TWW loben bestätigt meine These doch nur, dass der Mut zum Fortschritt der beste Nährboden für ein solch unerwartetes, doch im Endeffekt geniales Konzept ist. Noch ein Zelda, in dem soviel recycled wird wie in TP wird selbst den letzten Konservativen skeptisch machen; ich hoffe, Nintendo ist sich dessen bewusst und geht einen Schritt nach vorne. Ein richtig erwachsenes Zelda, quasi das Herr der Ringe-Zelda, das der erste TP-Trailer anklingen ließ, wäre es! Dieser Mix aus Cyber-Dark-World und babygesichtigen Stadtbewohnern ohne Tiefgang war jedenfalls nicht das, was der erste Trailer vermuten ließ. Man hat wieder viel zu viel Angst gehabt, man verschrecke die OOT-Fans, so dass man allenthalben auf OOT geschielt hat, anstatt sich an die Kraft des so ungewohnten TWW zu erinnern.
 
Gegenstände, Waffen, Zauber, Setting (ob kindisch oder "erwachsen") sind doch völlig gleichgültige Faktoren bei einem Zelda.
Wichtig sind neue Ideen wie interessante, neue Gameplayaspekte, die es bisher eigentlich bei fast jedem Zelda gegeben hat. Das Spiel mit der Zeit, das experimentieren mit Jahreszeiten, die Verwandlung in andere Wesen und eine damit verbunde völlig andere Spielmechanik. - Das sind alles Dinge, die ich bei Zeldas bisher immer geschätzt und geliebt habe.

Twillight Princess hatte gute Denkansätze aber die waren dann im Endeffekt zu kurzgegriffen. Es hat einfach zu sehr auf die Vorgänger geschaut und der einzige Interessante Aspekt für mich (Verwandlung in einen Wolf) hat sich so gut wie gar nicht auf das Gameplay ausgewirkt. Im Grunde war es einfach nur da, um die Spielzeit zu strecken, weil man ja erstmal alle Gebiete als Wolf durchkämmen muss.
Dennoch war TP das sich am besten in Europa verkauft habende Zelda, weil es einfach die ganzen Hardcore Herr der Ringe und sonstigen Fantasy-Freaks angesprochen hat. Und in sofern haben die oberflächlichen Zelda Fans die nebenher auch "WoW" zocken ihr oberflächliches, düsteres Zelda bekommen.

Ich habe beim durchspielen von TP eigentlich zu keiner Zeit richtiges Zelda Feeling gehabt. Außer vielleicht beim Reiten in der Steppe, aber das war ja noch einer der wenigen guten Aspekte (war das erste, womit sich die Entwickler befasst haben). Ab dem dritten Dungeon gings jedoch einfach nur bergab.


Wie das perfekte, nächste Zelda meiner Meinung nach aussehen muss?
Als erstes sollten die Entwickler mal an der Umwelt und den Animationen arbeiten, denn da sind Spiele wie Shadow of the Collossus Zelda TP weit vorraus. Dann sollten sie endlich mal die Dungeons überarbeiten, damit sie nicht immer dieses "Du bist jetzt in Level 3" Gefühl vermitteln. Warum kann ein Dungeon nicht mal völlig unregelmäßig größer sein, als die anderen? Dann müsste man mal einigermaßen fordernde Rästel und Kämpfe einbauen und bitte nicht wieder Schieberätsel, gefolgt vom Zwischengegnerkampf um den Endboss-Schlüssel zu kriegen. *gähn*
Oben erwähnte neue Gameplay Möglichkeiten müssen genauso her, wie eine vernünftige Story. Windwaker hatte doch so vieles richtig gemacht, war dann aber etwas zu einfach und schwächelte bei dem dem Design der vielen Inseln.
Um Dinge wie Atmosphäre muss man sich bei Nintendo keine Sorgen machen. Die haben bisher bei jedem Ableger in dieser Hinsicht gute Arbeit geleistet.
 
Witzigerweise leiden die handheld-Zeldas am wenigsten unter dem "been there, done that"-Syndrom. Bei Links Awakening gabs weder Zelda, noch Ganondorf. Nicht mal in Hyrule hat das ganze gespielt. Phantom Hourglass schmeisst auch viele Altlasten über Bord. Gibt zwar immer noch nen Boomerang, Greifhaken und Bomben, aber eben auch witzige neue Gadgets wie die ferngesteurten Krabbelminen (oder wie auch immer die Dinger heissen).
Leider ist der Temel des Ozeankönigs so ziemlich der nervigste Dungeon, den ich je in einem Spiel zu Gesicht bekommen habe. Zeitlimit, Stealth, unzerstörbare Gegner, und man muss immer wieder alles von vorne machen. - WTF? So ziemlich alle Gameplay-Todsünden wurden in dem Ding unter einen Hut gebracht.
 
Ex.tinct Sun hat folgendes geschrieben:

Gegenstände, Waffen, Zauber, Setting (ob kindisch oder "erwachsen") sind doch völlig gleichgültige Faktoren bei einem Zelda.

Wichtig sind neue Ideen wie interessante, neue Gameplayaspekte, die es bisher eigentlich bei fast jedem Zelda gegeben hat. Das Spiel mit der Zeit, das experimentieren mit Jahreszeiten, die Verwandlung in andere Wesen und eine damit verbunde völlig andere Spielmechanik. - Das sind alles Dinge, die ich bei Zeldas bisher immer geschätzt und geliebt habe.


Twillight Princess hatte gute Denkansätze aber die waren dann im Endeffekt zu kurzgegriffen. Es hat einfach zu sehr auf die Vorgänger geschaut und der einzige Interessante Aspekt für mich (Verwandlung in einen Wolf) hat sich so gut wie gar nicht auf das Gameplay ausgewirkt. Im Grunde war es einfach nur da, um die Spielzeit zu strecken, weil man ja erstmal alle Gebiete als Wolf durchkämmen muss.

Dennoch war TP das sich am besten in Europa verkauft habende Zelda, weil es einfach die ganzen Hardcore Herr der Ringe und sonstigen Fantasy-Freaks angesprochen hat. Und in sofern haben die oberflächlichen Zelda Fans die nebenher auch "WoW" zocken ihr oberflächliches, düsteres Zelda bekommen.


Ich habe beim durchspielen von TP eigentlich zu keiner Zeit richtiges Zelda Feeling gehabt. Außer vielleicht beim Reiten in der Steppe, aber das war ja noch einer der wenigen guten Aspekte (war das erste, womit sich die Entwickler befasst haben). Ab dem dritten Dungeon gings jedoch einfach nur bergab.



Wie das perfekte, nächste Zelda meiner Meinung nach aussehen muss?

Als erstes sollten die Entwickler mal an der Umwelt und den Animationen arbeiten, denn da sind Spiele wie Shadow of the Collossus Zelda TP weit vorraus. Dann sollten sie endlich mal die Dungeons überarbeiten, damit sie nicht immer dieses "Du bist jetzt in Level 3" Gefühl vermitteln. Warum kann ein Dungeon nicht mal völlig unregelmäßig größer sein, als die anderen? Dann müsste man mal einigermaßen fordernde Rästel und Kämpfe einbauen und bitte nicht wieder Schieberätsel, gefolgt vom Zwischengegnerkampf um den Endboss-Schlüssel zu kriegen. *gähn*

Oben erwähnte neue Gameplay Möglichkeiten müssen genauso her, wie eine vernünftige Story. Windwaker hatte doch so vieles richtig gemacht, war dann aber etwas zu einfach und schwächelte bei dem dem Design der vielen Inseln.

Um Dinge wie Atmosphäre muss man sich bei Nintendo keine Sorgen machen. Die haben bisher bei jedem Ableger in dieser Hinsicht gute Arbeit geleistet.

Mal abgesehen von der Aussage über das Design von TWW am Schluss stimme ich dir hier voll und ganz zu, hast viele wichtige Aspekte genannt. Aber ich würde in vielen Hinsichten noch weiter gehen, was konkret, habe ich ja schon ausgeführt. Dennoch glaube ich wie gesagt nicht, dass träumen belohnt wird, da sich viele Wünsche in Richtung RPG-Gameplay oder komplexe Story kaum bewahrheiten werden, da Nintendo so weit von der Tradition kaum abweichen wird...
 
GarfieldausHN hat folgendes geschrieben:

MasterLink

"An Zelda war noch nie etwas neu, auch an OoT war GAR NIX neu. Es war halt das erste Zelda in 3D und Altbewertes wurde wie bei jedem anderen Zelda auch einfach prima umgesetzt."

Zelda OoT:

-Führte die Lock On funktion ein.

-Buttons entsprechende Gegenstände/Waffen zuteilen

-eine völlig frei begehbare und echte 3D Welt

das tut alles zur Art des Spielens, aber nichts zum Prinzip...den auch OoT Rätsel kamen bereits viele aus den vorigen Zeldas, die Lock On Funktion ist damals neu gewesen, mag ja sein, aber ist das denn eine so große Änderung?? Das hat doch genau so viel was mit der Umwandlung in 3D zu tun. Und wie schon gesagt, Gegenstände auf Buttons zu legen gab es auch schon in anderen Zeldas auch bereits in ALttP, im Prinzip sogar auch schon davor. Und eine begehbare 3D welt war 2 Jahre nach erscheinen des N64 auch nix neues mehr. Nur musste man jetzt in die Stadt laufen, anstadt in den Raum mit dem Bild , in das man springen musste.


@ Marco A

man konnte zwar die Antwort wählen, aber um das genannte Bsp. zu vervollständigen, wenn man gedrückt hat, dass man nicht durchschauen will sagt sie dann "Ach komm schon, bist du sicher?". Also mit Entscheidungen hat das nichts zu tun. Die Eule, Medusa oder zu ähnlich, hat z. B. auch immer gefragt, ob man alles verstanden habe: bei ja gehts weiter, bei nein nochmal alles anhören...


@ superjojo

wenn das DIE Innovation war, dann ist die nächste Innovation erst bei einem viruellen Helm möglich

das wäre ja aber nicht mehr Zelda typisch und sehr abweichend vom Genre und würde eher in Richtung RPG gehen...also ich wollte solch eine Vielfalt an Entwickliungs-, Rüstungs- und Shopmöglichkeiten nicht in einem Zelda. Und da bin ich garantiert nicht der einzige...

Ich weíß das geht jetz extrem ins Detail, aber in MM, PH und Four Sword gabs die Eisenstiefel nicht. Und um mal ein anderes Bsp. zu nennen, in TP war mir klar nach dem ich die Zora-Rüstung erhielt, es gibt auch noch ne 3. Rüstung. Hab ich deshalb also schon riesig auf die Feuerrüstung gefreut, und dann kam die Unbesiegbarkeit-für-Geld-Rüstung. Da war ich dann erst mal enttäuscht. Und genau das macht es auch aus, dass es nur wenig shopping gibt, denn dann muss man nicht auf die Effekte und Wirkungen achten und sowas...wenn du verstehst was ich mein...

Was TWW angeht, find ich zwar auch, dass es ein geniales Spiel ist, aber ich mochte genau diese Toon-Welt nicht sooo gern und das Segeln ging wie bekannt irgendwann doch auf den Sack (obwohl es mir zur Zeit echt Spaß macht da einfach nur zu fahren^^), aber eben nicht wenn man wissen will wie es weitergeht dann erst noch Eweigkeiten segeln und noch mehr segeln damit man alle Triforce-Splitter bekommt (diesen Fehler hat sich Miyamoto selber eingestanden)
 
@ JoJo

Früher ging es hier noch schlimmer zu?
Und du hast nichts besseres zu tun als dad Forum wieder in die tiefsten Tiefen zu führen, gell? :D

btw.:

Oblivion habe ich für die 360 und finde es mehr als langweilig.

Ein paar mehr Zauber und waffen für Zelda, ok.
Aber bitte um gottes willen keine Ahnlehnung an Oblivion oder andere Rollenspiele.
 
Ich bin ebenfalls der Auffassung, dass Oblivion schrott ist. :D

Es fühlt sich an wie eine kalte, steril modellierte Welt an durch die man eine Besichtigungstour macht. Gameplay = NULL.
Oder besser gesagt einfach nur ne Techdemo. Es soll ja Leute geben, die mit sowas ein ähnliches Gefühl wie Spass aus sich herausquetschen können. Ich konnte es nicht.

Und was bringen einem mehr Waffen und Zauber? Zelda ist nicht so ein Spiel. Bei einem Zelda ist jeder einzelne Gegenstand wichtiger Bestandteil des Gameplays. Selbst das von vielen so gehasste Zelda II (das der bisher einzige Zelda Ausflug ins RPG Genre war) hatte nur ca eine Hand voll Zauber, die aber alle richtig in den Spielverlauf integriert waren.

Das nächste Zelda wird hoffentlich wieder ein 100%iger Egotrip der Entwickler wie bei OoT oder (das bei Disskussionen gerne mal vergessene) Majoras Mask.
Wenn Nintendo aber wieder auf die Chipsfressenden Zelda-Fanatiker hört, dann wird das daraus resultierende Produkt das erste Heimkonsolen-Zelda sein, dass ich mir nicht kaufe. :crazy:
 
Wenn ich micht nicht verzählt habe, gibt es die viel zitierten Eisenstiefel überhaupt nur bei drei der insgesamt 12 Zelda-Hauptteile. (OoT, TWW, TP)
Wir sollten also demnächst mehr auf andere Ausrüstungsgegenstände schimpfen. Den Hammer oder den Bumerang vielleicht. Am besten wir beschweren uns aber übers Schwert. Das gibt es bei jedem Teil. Für das nächste Zelda fordere ich für Link also eine andere Hauptwaffe. Keule, Axt oder auch mal ein Abflussrohr. Das wäre wenigstens mal eine echte Überraschung, in einer malerischen Lichtung im Wald bei dramatischer Musik das Master-Abflussrohr aus dem Stein zu ziehen...

Spaß bei Seite, langsam werden wir uns hier einig. Zelda muss kein anderes Spiel werden. Es soll Zelda bleiben. Ein Action-Adventure mit einem Hauch (und nicht mehr) RPG. Das was bei TP gefehlt hat, war einfach, dass es sich nicht genug von den anderen Teilen absetzen konnte. Es war eine Art Best-of, das in mancher Beziehung einfach zu lieblos wirkte.
Hoffen wir, dass es beim nächsten Teil besser gemacht wird. Bei Spirit Tracks sehe ich da allerdings jetzt schon schwarz, da es so wirkt, als hätte man die Schifffahrten einfach nur durch den Zug ausgetauscht. Aber mal schauen, was noch kommt...


EDIT:
Zum Tempel des Ozeankönigs in PH:
Ja, das Ding war echt die Hölle und ich habe ihn gehasst! Aber wenigstens war er eines: eine Herausforderung! Das war auch etwas, dass ich bei TP vermisst habe. Nur die optionale Drillhölle war schwer. Dennoch bin ich bei dieser nicht einmal draufgegangen.
 
Es gibt halt leider Herausforderungen und es gibt Herausforderungen. Puzzles unter Zeitdruck (und immer und immer wieder von neuem) lösen zu müssen ist in meinen Augen der falsche Weg. Da hätten sie lieber die normalen dungeons etwas knackiger gestalten sollen (gerade verglichen mit dem Tempel waren die ein absoluter Witz.)
Alundra hatte da den besseren Ansatz (wenn auch ein wenig zu übertrieben schwer)
 
Sigistauffen hat folgendes geschrieben:
Es gibt halt leider Herausforderungen und es gibt Herausforderungen. Puzzles unter Zeitdruck (und immer und immer wieder von neuem) lösen zu müssen ist in meinen Augen der falsche Weg. Da hätten sie lieber die normalen dungeons etwas knackiger gestalten sollen (gerade verglichen mit dem Tempel waren die ein absoluter Witz.)

Alundra hatte da den besseren Ansatz (wenn auch ein wenig zu übertrieben schwer)

Naja, beim zweiten Besuch einer Etage gab es ja immer Abkürzungen. So schlimm, dass man wirklich alles nochmal machen musste, war es nicht. Dennoch war es lohnenswert, nach Erhalt des Phantomschwerts den kompletten Tempel nochmal zu machen. Dann konnte man alle Ritter töten und so eine ganze Menge Schatzkarten und Schiffsteile absahnen.
Aber du hast recht, das Anspruchsverhältnis zwischen normalen Dungeons und Königstempel war unausgewogen.


btt:
Ich wünsche mir, dass das neue Zelda genau so aussieht! Hauptsache, es sieht nicht so aus! ;)
 
Ich wünsche mir, dass das neue Zelda genau so aussieht! Hauptsache, es sieht nicht so aus! ;)


Oh ja - das war wohl eins der größten Videospielverbrechen überhaupt
:bigsmile:
 
Klopper hat folgendes geschrieben:

Spaß bei Seite, langsam werden wir uns hier einig. Zelda muss kein anderes Spiel werden. Es soll Zelda bleiben. Ein Action-Adventure mit einem Hauch (und nicht mehr) RPG. Das was bei TP gefehlt hat, war einfach, dass es sich nicht genug von den anderen Teilen absetzen konnte. Es war eine Art Best-of, das in mancher Beziehung einfach zu lieblos wirkte.

Hoffen wir, dass es beim nächsten Teil besser gemacht wird.

Das würde ich auch genauso unterschreiben.
 
Von mir unbeabsichtigterweise hat mein Beispiel Oblivion dazu geführt, dass sich hier nun alle auf dieses Spiel eingeschossen haben - es ging lediglich darum, ein gutes Beispiel für eine düstere Spielwelt und tonnenweise Spieltinhalte zu nennen.

Trotzdem bleibe ich dabei: Ohne eine wirkliche Weiterentwicklung wird es für mich kein Zelda mehr geben. Entweder, man geht einen verträumt-künstlerischen Weg wie in TWW weiter und wagt sich an vollkommen neue Ufer (Haha, welch TWW-Wortwitz), oder man kreiert ein düsteres, erwachsenes Zelda mit einer wendungsreichen, komplexen Story. Zu all dem muss endlich ein weiterreichendes Gameplay hinzu, einige Seiten zuvor wurde bereits deutlich, dass ich nicht alleine der Meinung bin, dass Nintendo nicht mehr Avantgarde, sondern entwicklungsbedürftig ist, wenn man auf die Konkurrenz schaut.
 
Sehe ich ähnlich. Wenn mich überhaupt noch ein Spiel zur Wii ziehen kann, dann eigentlich nur ein wirklich geniales Zelda. Ein erneuter Cellshading-Look wäre schön, aber ist eher sehr unwahrscheinlich.

Ein neues Zelda müsste meiner Meinung nach gar nicht so viele neue Gameplay-Elemente haben, sondern nur die die man hat, konsequent und gut nutzen.

Z.B. gab es ja bei Zelda TP im Bereich des Schwertkampfes Versuche ihn komplexer zu machen, allerdings brauchte man die Manöver bei den normalen Gegner so gut wie nie und damit verpuffte der Effekt irgendwie völlig.

Vielleicht sollte man sich auch von dem generellen Spielablauf: Suche Dungeon 1-X auf und besiege Zwischen-Gegner und Boss-Gegner 1-X mal verabschienden und den Spielablauf etwas dynamischer bzw. nicht so vohersehbar gestalten.

Kann doch nicht sein, dass den Storyschreibern immer nur die alte "suche Artefakte X, Y und Z um das Böse zu bannen"-Geschichte einfällt.

Generell sollte man schon lieber bei Klasse statt Masse bleiben und mit enormer Detailverliebtheit glänzen. Ich möchte wieder eine Welt die lebendig wirkt und in der jedes Detail durchdacht und bewusst plaziert ist. In der alles wieder eine spielerische Bedeutung hat. So wie in OoT oder WW.

Unausweichlich braucht man für den nächsten Teil aber bitte endlich einen zeitgemäßen Soundtrack und keine Midisamples mehr...

In Sachen Epik und dem guten Einsatz von Musik sollte man ruhig mal zu Shadow of the Colossus schauen. ;)

Link selbst muss meiner Meinung nach nicht erwachsen werden. Im Gegenteil den jungen Link hab ich viel lieber. Die Geschichte aber, die kann ruhig erwachsener werden, im Sinne von: Zum Nachdenken anregen, komplexere Story und Charaktere, kunstvolle Inszenierung.

Ich selbst glaube aber leider nicht, dass sich das nächste Zelda so gestalten wird.
 
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