shithappens
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Intro: Im Zuge der von Rossi initiierten "Wir heben das Niveau"-kampagne und nach den jüngsten Ausschreitungen dümlicher User-attacken möchte ich ein aktuelles politisches und auch soziales Thema diskutieren
(auch alle nicht-Bayern sind herzlich eingeladen und ich appelire noch einmal an eure vernunft nur INTELLIGENTE Sachen zu posten es soll doch zivilisiert zugehen!)
Der politische Aschermittwoch, ein wohl ganz besonderer Tag im Jahr. Hier wird schlecht- bzw. gutgeredet was das Zeug hält. Und natürluich darf da unser Super-Ede nicht fehlen. 3500 Anhänger der Bayrischen Volkspartei sind nach Passau gereist nur um den Feurigen,Provokanten und auch Anstössigen Reden ihres Ministerpräsident zu lauschen. Sie wollen das hören was in ihren Köpfen und Herzen steht. Nämlich "Mia san Mia"!
Stoiber tritt ans Rednerpult. Recht verhalten und ohne Tracht beginnt er seine Rede. Eigentlich will er nach seinen "Ossis taugen nix" kommentaren vergangenen Herbst seine Weste wieder Weis waschen und die Aufmercksamkeit der Partei wieder auf wesentlichere Themen zu lenken. Er beginnt deshalb so:
"Überall in Deutschland schauen die Menschen heute auf uns, die Leute schauen, wie ist die CSU beieinander? Wie ist der Stoiber beieinander?"
"Toll!" denken sich die Parteianhänger. Sie wurden auf ganzer Linie enttäuscht. Zwischenrufe bestimmen die Atmosphäre.
Stoiber sieht sich bedrängt. Plan B muss her. Er muss jemanden schlecht reden. Aber wen? Nachdem die CSU das schwächste Mitglied in der großen Koaltion ist ist es sichtbar schlecht sich über Rot-Grün zu beschweren.
Also zieht unser Super-Ede über alte Kollegen bzw. Feinde her. Vergessene Namen wie Schröder, Fischer oder Trittin werden Harsch und provokant kommentiert. Die Worte "Macho-Gehabe", "Basta-Stil" oder "Desaster-Politik" scheinen zu wirken. Die verhaltene Atmosphäre im "Größten Stammtisch der Welt" scheint sich aufzulockern.
Aber das ist noch nicht alles. Ede hat noch ein Ass im Ärmel. Auf diesen Ass ist der "Über-Bayer" Franz-Josef Strauss abgebildet, der dann ,wortwörtlich, ein Full-House gewinnt. Jubelnd begrüssen die Anhänger diesen Schachzug Stoibers als ob der Strauss selbst am Pult stünde.
Doch leider steht er nicht da sondern nur der kleine Stoiber ,der mit der Zeit ,trotz seiner Versuche die Massen vollends für sich zu gewinnen, immer kleiner wird.
Was niemand weis ist das zur gleichen Zeit andernorts die Rot-Grüne fraktion im Begriff ist Ede persönlich zu kritisieren und ihn sozusagen zum
"Buh-Mann" zu machen.
Ex-Super-Edmund ist in die Ecke getrieben. Was soll er nun tun?
Ihm bleibt nur noch die Flucht nach vorne. Mit einer Familienportion Patriotismus schaltet er den Turbo ein.
Sofort beschwert er sich darüber das jede Sparmasnahme des Staates bejammert wird oder ihm ist es Leid das jede Kürzung als Kahlschlag gebranntmarkt wird.
Jetzt hat sich erstmal Super-Ede himself aus seinen verhaltenen Trauma gerissen und will natürlich sein nun interresierteres Publikum daran teilhaben lassen. Stoiber behauptet deshalb das jedem neugeborenen Kind in Passau skrupellos 80000 Euros an Schulden in den Schoss gelegt werden.
WUSCH! Die Schallgrenze wurde soeben überschritten. Was Chuck Yeager mit der X-1 schaffte wiederholte Stoiber bildlich mit seinen Appel an die Menschlichkeit. Genau jetzt war ein Weg durch das Stimmungstief gebnet dem es zu beschreiten gilt.
Super-Ede tankte erstmal nach indem er behauptete das der bayrische Papst Benedikt XVI sein Heimatland (beachte Land nicht Bundesland) liebt und ihm ein herzlicher Empfang bereitet wird wenn er hierher kommt.
Nach dieser kurzen Phase,das Publikum ist schon ausser sich und wartet nur auf das nächste Brandheisse und von Stoiber garniertes Thema, fährt Stoiber die Zusatzraketen aus. Diese heissen "Tal der Wölfe" und
Türkei + EU = leere Menge
Er wiederholte seinen Standpunkt das dieser Film verboten gehört und nur den Ost-West konflikt weiterhin schürt. Daran mag zwar nicht vieles falsch sein trozdem bekräftete er noch das die Türkei nichthierher in die EU gehört.
Zum Schluss appelierte unser "Volksheld" an den Bayrischen Patriotismus, dass es nämlich schön sei wenn man am Grenzschild "Freistaat Bayern" zu lesen sei wenn man nach demselbigen zurückkehrt. Oder auch beim Anflug auf den Münchner "Franz-Josef Strauss" Flughafen die Berge zu sehen sind.
Genau das war es was die 3500 (nach dem CSU wirtschaftsminister waren es 6000) leidenschaftlichen Zuhörer vernehmen wollten. Nach einen 10 minütigen
Applaus des Puplikums und nach "Edmund Edmund"-rufen war das ziel erreicht.
-Ende-
Quelle: Phönix;Spiegel Online
Das war mal wieder eine heikle Situation für unseren lieblings Ministerpräsidenten.
Ich besitze zwar selber ein gesundes Maß an Patriotismus doch liegt bei mi r die Betonung auf "GESUND". Es muss wirklich verdammt einfach sein die Massen für sich zu gewinnen. Man muss nur genug der Menschlichen Psychologie verstehen. Die Amis oder Franzosen machen das zwar schon lange, trozdem ist der Volksstolz auf Kampf, Blut und Tod basierend was man ja an den Nationalfeiertagen bestens sehen kann.
Eine heroisierung der Bayern kann also nur gelingen indem man die aufgestauten christlichen vorsätze und auch xenophobien freien Lauf lässt.
Was hatte Stoiber also erreicht. Er behauptete das Deutschland auf ihn schauen würde. Müsste das aber auch nicht behaupten das all die Türcken ihn auch gesehen haben? Das bestätigt nur noch die Motive der CSU noch mehr das Emigration grundsäzlich falsch sei.
Meine bescheidene Meinung dazu ist wie leicht sich doch Menschen maiplieren lassen. Geblendet von glorreichen Stolz der nur in ihren Köpfen existiert machen sie genau das was andere von ihnen wollen ohne zu wissen welche konsequenzen dies verursachen könnte. Und sollte etwas passieren vertrauen sie auf ihren "Führer" der sie aus Not und Ärger hinaushilft.
Es ist zwar utopisch aber wäre Bayern nicht ein Kandidat fü einen zukünftigen totalitären Staat indem alle machen was einer befiehlt?
Und dabei sagte Stoiber selbst einmal:"Nur die dümmsten Lämmer wählen ihren Schlächter selber!"
Natürlich meinte er jemand anderen damit.
(auch alle nicht-Bayern sind herzlich eingeladen und ich appelire noch einmal an eure vernunft nur INTELLIGENTE Sachen zu posten es soll doch zivilisiert zugehen!)
Der politische Aschermittwoch, ein wohl ganz besonderer Tag im Jahr. Hier wird schlecht- bzw. gutgeredet was das Zeug hält. Und natürluich darf da unser Super-Ede nicht fehlen. 3500 Anhänger der Bayrischen Volkspartei sind nach Passau gereist nur um den Feurigen,Provokanten und auch Anstössigen Reden ihres Ministerpräsident zu lauschen. Sie wollen das hören was in ihren Köpfen und Herzen steht. Nämlich "Mia san Mia"!
Stoiber tritt ans Rednerpult. Recht verhalten und ohne Tracht beginnt er seine Rede. Eigentlich will er nach seinen "Ossis taugen nix" kommentaren vergangenen Herbst seine Weste wieder Weis waschen und die Aufmercksamkeit der Partei wieder auf wesentlichere Themen zu lenken. Er beginnt deshalb so:
"Überall in Deutschland schauen die Menschen heute auf uns, die Leute schauen, wie ist die CSU beieinander? Wie ist der Stoiber beieinander?"
"Toll!" denken sich die Parteianhänger. Sie wurden auf ganzer Linie enttäuscht. Zwischenrufe bestimmen die Atmosphäre.
Stoiber sieht sich bedrängt. Plan B muss her. Er muss jemanden schlecht reden. Aber wen? Nachdem die CSU das schwächste Mitglied in der großen Koaltion ist ist es sichtbar schlecht sich über Rot-Grün zu beschweren.
Also zieht unser Super-Ede über alte Kollegen bzw. Feinde her. Vergessene Namen wie Schröder, Fischer oder Trittin werden Harsch und provokant kommentiert. Die Worte "Macho-Gehabe", "Basta-Stil" oder "Desaster-Politik" scheinen zu wirken. Die verhaltene Atmosphäre im "Größten Stammtisch der Welt" scheint sich aufzulockern.
Aber das ist noch nicht alles. Ede hat noch ein Ass im Ärmel. Auf diesen Ass ist der "Über-Bayer" Franz-Josef Strauss abgebildet, der dann ,wortwörtlich, ein Full-House gewinnt. Jubelnd begrüssen die Anhänger diesen Schachzug Stoibers als ob der Strauss selbst am Pult stünde.
Doch leider steht er nicht da sondern nur der kleine Stoiber ,der mit der Zeit ,trotz seiner Versuche die Massen vollends für sich zu gewinnen, immer kleiner wird.
Was niemand weis ist das zur gleichen Zeit andernorts die Rot-Grüne fraktion im Begriff ist Ede persönlich zu kritisieren und ihn sozusagen zum
"Buh-Mann" zu machen.
Ex-Super-Edmund ist in die Ecke getrieben. Was soll er nun tun?
Ihm bleibt nur noch die Flucht nach vorne. Mit einer Familienportion Patriotismus schaltet er den Turbo ein.
Sofort beschwert er sich darüber das jede Sparmasnahme des Staates bejammert wird oder ihm ist es Leid das jede Kürzung als Kahlschlag gebranntmarkt wird.
Jetzt hat sich erstmal Super-Ede himself aus seinen verhaltenen Trauma gerissen und will natürlich sein nun interresierteres Publikum daran teilhaben lassen. Stoiber behauptet deshalb das jedem neugeborenen Kind in Passau skrupellos 80000 Euros an Schulden in den Schoss gelegt werden.
WUSCH! Die Schallgrenze wurde soeben überschritten. Was Chuck Yeager mit der X-1 schaffte wiederholte Stoiber bildlich mit seinen Appel an die Menschlichkeit. Genau jetzt war ein Weg durch das Stimmungstief gebnet dem es zu beschreiten gilt.
Super-Ede tankte erstmal nach indem er behauptete das der bayrische Papst Benedikt XVI sein Heimatland (beachte Land nicht Bundesland) liebt und ihm ein herzlicher Empfang bereitet wird wenn er hierher kommt.
Nach dieser kurzen Phase,das Publikum ist schon ausser sich und wartet nur auf das nächste Brandheisse und von Stoiber garniertes Thema, fährt Stoiber die Zusatzraketen aus. Diese heissen "Tal der Wölfe" und
Türkei + EU = leere Menge
Er wiederholte seinen Standpunkt das dieser Film verboten gehört und nur den Ost-West konflikt weiterhin schürt. Daran mag zwar nicht vieles falsch sein trozdem bekräftete er noch das die Türkei nichthierher in die EU gehört.
Zum Schluss appelierte unser "Volksheld" an den Bayrischen Patriotismus, dass es nämlich schön sei wenn man am Grenzschild "Freistaat Bayern" zu lesen sei wenn man nach demselbigen zurückkehrt. Oder auch beim Anflug auf den Münchner "Franz-Josef Strauss" Flughafen die Berge zu sehen sind.
Genau das war es was die 3500 (nach dem CSU wirtschaftsminister waren es 6000) leidenschaftlichen Zuhörer vernehmen wollten. Nach einen 10 minütigen
Applaus des Puplikums und nach "Edmund Edmund"-rufen war das ziel erreicht.
-Ende-
Quelle: Phönix;Spiegel Online
Das war mal wieder eine heikle Situation für unseren lieblings Ministerpräsidenten.
Ich besitze zwar selber ein gesundes Maß an Patriotismus doch liegt bei mi r die Betonung auf "GESUND". Es muss wirklich verdammt einfach sein die Massen für sich zu gewinnen. Man muss nur genug der Menschlichen Psychologie verstehen. Die Amis oder Franzosen machen das zwar schon lange, trozdem ist der Volksstolz auf Kampf, Blut und Tod basierend was man ja an den Nationalfeiertagen bestens sehen kann.
Eine heroisierung der Bayern kann also nur gelingen indem man die aufgestauten christlichen vorsätze und auch xenophobien freien Lauf lässt.
Was hatte Stoiber also erreicht. Er behauptete das Deutschland auf ihn schauen würde. Müsste das aber auch nicht behaupten das all die Türcken ihn auch gesehen haben? Das bestätigt nur noch die Motive der CSU noch mehr das Emigration grundsäzlich falsch sei.
Meine bescheidene Meinung dazu ist wie leicht sich doch Menschen maiplieren lassen. Geblendet von glorreichen Stolz der nur in ihren Köpfen existiert machen sie genau das was andere von ihnen wollen ohne zu wissen welche konsequenzen dies verursachen könnte. Und sollte etwas passieren vertrauen sie auf ihren "Führer" der sie aus Not und Ärger hinaushilft.
Es ist zwar utopisch aber wäre Bayern nicht ein Kandidat fü einen zukünftigen totalitären Staat indem alle machen was einer befiehlt?
Und dabei sagte Stoiber selbst einmal:"Nur die dümmsten Lämmer wählen ihren Schlächter selber!"
Natürlich meinte er jemand anderen damit.