MGS2-Story

Hüni

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
18.10.2001
Beiträge
4.537
Reaktionspunkte
0
WARNUNG: WER MGS2 NOCH NICHT DURCHGEZOCKT HAT, SOLLTE HIER MIT LESEN AUFHÖREN!!!!!

Ich wollte generell mal Euere Meinungen zur Story von "Metal Gear Solid 2" hören.

Dabei gilt es jedoch (meiner Meinung nach), zwischen zwei Gruppen von Zockern zu unterscheiden:

:( Die Zocker, die an MGS2 hauptsächlich das Gameplay und die Action lieben und sich mit der Story nicht so sehr beschäftigen

:) Die Zocker, die auch den letzten kleinen Funkspruch gebannt mitverfolgen und denen auch bei den "Mehr-als-30-Minuten"-Zwischensequenzen nicht langweilig wird (solange sie gut sind).

Meine Frage gilt primär der letzteren Gruppe, zu der ich mich auch zähle!

Was meint ihr? Ist MGS2 rein storymässig seinem Vorgänger ebenbürtig oder nicht?

Ich für meinen Teil war ab der Folterkammer nur noch enttäuscht.
:blackeye: :blackeye: :blackeye:
 
Ich zähle mich auch zu der zweiten Gruppe.
Ich finde die Story schon aufwendiger als im ersten Teil, allerdings auch viel zu sehr überladen. Es sind viel zu viele Elemente mit eingebaut, die hätten auch locker noch für einen dritten Teil gelangt. Die Patriots, Vamp und Konsorten, E.E., Snake, der Ninja und auch noch die geschichte von Jack sind einfach etwas zu viel. Es gibt Filme bei denen mit weitaus weniger Elementen in der Story trotzdem überraschende und spannende Wendungen möglich waren. Mr. Kojima hatte wohl etwas zu viel Zeit zum Entwickeln....

Das das Gameplay auch hauptsächlich nur auf dem "Plant" stattfindet fand ich etwas langweilig. Da war bei MGS1 mehr geboten.
 

Ich finde die Story schon aufwendiger als im ersten Teil, allerdings auch viel zu sehr überladen. Es sind viel zu viele Elemente mit eingebaut, die hätten auch locker noch für einen dritten Teil gelangt.

Das ist auch meine Meinung. Es ist zwar insgesamt besser in Szene gesetzt als der Vorgänger, dafür ruiniert sich die Story zum Schluss quasi selbst.:blackeye:



Die Patriots, Vamp und Konsorten, E.E., Snake, der Ninja und auch noch die geschichte von Jack sind einfach etwas zu viel.

Direkt zu viel war mir das alles eigentlich nicht: vielmehr hat mich gestört, dass diese vielen Charaktere nur sehr wenig (oder überhaupt keinen) Bezug zueinander hatten. Vamp wirkte zwar cool, aber auch aufgesetzt.
Am schlimmsten wurde es aber zum Schluss, wo Kojima vermutlich alles auf einmal reinquetschen wollte.

Und ebenfalls störend: dieser Abspann vermittelt einem zwar die Botschaft des Spiels, aber eben auf eine doch recht unbeholfene Art.
Was ich auch nicht verstehe: warum kämpft Solidus gegen Raiden, obwohl er doch gegen die Patriots ist (schliesslich wollen DIE ja den Kampf!)?

Fragen über Fragen...:knockout:


Mr. Kojima hatte wohl etwas zu viel Zeit zum Entwickeln....
Ich glaube eher, dass ihm nicht genügend Zeit blieb, die Handlung ausgewogen zu gestalten. Wie geagt, bis zur Folterkammer war für mich eigentlich alles recht stimmig. Aber für den Rest hatte Kojima wohl nicht mehr die Zeit. Er sagte ja auch, dass er aufgrund des Zeitdrucks das Script erheblich kürzen musste:blackeye: ...
 
meiner meinug nach ist die story viel zu komplex und viel zu viel ist mit einbezogen worden:blackeye:
etwas weniger story und mehr spiel hätten da gut getan:bigsmile:
 
meiner meinug nach ist die story viel zu komplex und viel zu viel ist mit einbezogen worden:blackeye:
etwas weniger story und mehr spiel hätten da gut getan:bigsmile:


Das ist auch wahr! MGS1 war diesbezüglich sehr ausgewogen.

Übrigens: wer von Euch hat sich noch den Roman von Nastasha Romanenko durchgelesen?
Es war zwar etwas anstrengend, aber ich fand es sehr interessant:0 !
Vor allem die Fakten, die einem über Teil 1 noch gar nicht bekannt waren...:p
 
Stimmt schon, MGS1 war ausgewogener. Trotzdem gefällt mir die, in meinen Augen ebenfalls recht überladene Story recht gut. Aber das gameplay von MGS2 find ich eindeutig viel besser, und Abwechslung vermisse ich jetzt auch nicht großartig: Da gibt's den Tanker und Big Shell und zum Schluß dann noch Arsenal Gear während man bei MGS1 halt durch eine Forschungsanlage in Alaska rennt. Außerdem hat MGS2 einen exzellenten Wiederspielwert (dog tags, viel Schwierigkeitsgrade, Boss Survival etc.) Ich bin mehr als nur zufrieden mit MGS2: Mein Lieblingsspiel auf der PS2 bis jetzt. Aber es stimmt schon: MGS1 hatte eindeutig die bessere Geschichte. Ach ja, die 500+ Seiten Extratext auf der DVD habe ich mir auch gegeben. Leider ist die Deutsche Übersetzung etwas arg holprig, zwar nicht so blamabel schlecht wie im Spiel (Du, Oberst, denkste!) aber das ganze auf Englisch war mir dann doch etwas zu anstrengend.
 
Leider ist die Deutsche Übersetzung etwas arg holprig, zwar nicht so blamabel schlecht wie im Spiel (Du, Oberst, denkste!) aber das ganze auf Englisch war mir dann doch etwas zu anstrengend.


Da hast5 Du leider recht: die Übersetzung ist echt nicht ganz stilgemäß.
Aber wer das Prequel kennt, wird ja ohne Probleme den richtigen Text selbst ausdenken, oder (blöde, bzw. unwissende Übersetzer halt...)?
Aber wieso (reine Neugier...:p ) meckerst Du über das Englisch, wenn Du doch eigentlich die dt. Version hast (schliesse ich mal aus Deinem Beitrag...)?
Das wundert mich...

By the way: wer die Story absolut super findet, der soll sich ruhig auch mal melden. Da könnte eine gute Diskussion entstehen...
 
Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob ich Deine Frage richtig verstehe. Wieso meckere ich über das Englisch? Ich beschwer mich doch gar nicht über das Englisch. Ich bin froh, daß die Englische Sprachausgabe beibehalten wurde. Im Spiel selber macht mir das Englisch ja auch nichts aus, aber über 500 Seiten Text auf Englisch waren mir dann halt doch etwas zu anstrengend, wie ich schon sagte. Die Untertitel im Spiel habe ich standardgemäß sowieso deaktiviert, aber wärend den Codec Szenen ist das meines Wissens nach nicht möglich, und dabei fallen einem halt die teilweise wirklich krassen Übersetzungsfehler auf( "Ok, Pete, I get you" übersetzt mit:"OK, Pete, ich hol Dich ab"-autsch)
 
Zurück