Also wie gesagt, nach Teil zehn hat Nomura an Advent Children, Kingdom Hearts 2 und eben FF13 gearbeitet.
Alles andere FFX2 11, 12 die haben mit ihm nichts mehr zutuhen.
Das viel gelobte FF7 hätte es ohne Nomura nicht gegeben.
Die Story, die Welt, und alle Charaktere wie auch die "Bestia" stammen aus seiner Feder.
Das gleiche gilt für Teil 8 hierbei entwarf er auch das Kampfsystem.
Auch das Active Time Battle aus dem 6. Teil stammt von ihm.
Für mich persönlich ist der 8. Teil sehr viel tiefgründiger als der 7. Aber darüber kann man sich streiten. Den neunten hat Hironubu Sakaguchi dann wieder mit Amano gemacht, ein noch größerer Künstler, aber den fand ich eher mau.
Sakaguchi war der Direktor aller Teile bis zum zehnten, und hat für den richtigen Spielfluß, und das Richtige Drehbuch gesorgt. Vor allem der zehnte Teil war sein bisher größtes Meisterwerk.
Ich liebe die Geschihcte aus FF10, und finde sie sogar noch besser als Nomuras FF7. Dennoch was ich an Nomura liebe ist sein einzigartiges Charakterdesign, und wie er We3lten entwirft, und das hat er beim zehnten FF meines Erachtens besser gemacht als bisher jemand anders.
Die Welt ist eine perrfekte Symbiose aus fernöstlicher Kultur und aber der Christlichen Kultur (Yevon und die ganze Religion bedienen sich aus Elementen beider Richtungen) Das gleiche sieht man auch am Design der Charaktere und ihrer Lebensweise, der verstädterte Tidus kommt in eine spirituelle Fremde Welt usw... Auch hier sind viele Symbole und Anspielungen.
Man nehme zum Beispiel Jecht und Auron. Auron ein Samurai durch und durch und doch ist er es am Ende der sich gegen Yevon und die Tradition auflehnt.
Jecht wiederrrum ein Arroganter Star und rauhbeiniger Krieger, kommt sehr rüber wie ein typisch westlicher Macho. Und er ist am Ende welcher sich aber als Faith opfert welcher die Kultur und ihre Spiritualität im Herzen nachempfinden konnte.
Diesen beiden Charakteren liegt folgender Satz zu Grunde: Im Samurai Kodex Hagakure steht, das ein Samurai im Herzen die Friedfertigkeit eines Mönches hat, äußerlich ist er der Harte Samurai. Ein friedfertiger Mönch aber ist im Herzen ein ein Samurai der bei den heiligen Zeremonien mit eisernem Herzen den Dämonen der Hölle trotzt. Nomura hat dieses Sinnbild, welches an Yin und Yang angelehnt ist auf östliche und westliche Kultur übertragen. Jecht der gelassene saufende Hippie (wenn man es so will) und Auron der disziplinierte Samurai, doch im Herzen ist jecht nachher derjenige welcher die Stärke findet sein Leben für seinen Meister Braska zu opfern und Auron derjenige welcher rebelliert, merkst du wie das Sinnbild aus dem Samuraikodex hier benutzt wird. Und so entsteht zwischen den beiden eine tiefe Freundschaft, ein Band wie Yin und Yang, eine Verschmelzung östlicher und westlicher Lebenkultur, das ist es was Nomura mit den beiden Charakteren so ausdrücken wollte. Doch die meisten nicht japanischen FF Fans checken das halt nicht so, aber das war bei mir schon während des Durchspielens diew eigentliche Story die mir gefallen hat. Und doch steckt noch so viel mehr in diesem Spiel, so viel Poesie, die Liebesgeschichte von einem Mädchen das freiwillig in den Tod geht und die eines jungen voller Optimismus welcher erkennen muß daß der einzige Weg sie zu retten, alle zu retten, bedeutet seine eigene Existenz aufzugeben, und sein Mädchen zu verlassen, die Geschichte zwischen Vater und Sohn, ein Vater der ein Monster wurde und nun versucht irgendwie seinem Sohn wenigstens einmal noch ein guter Vater zu sein, und ein Sohn der lernen muß Erwachsen zu werden und zu vergeben, und was es heißt sich aufzuopfern, der Konflikt zwischen den Kulturen, zwischen Al Bhed und Yevon, Technik und Tradition, die noch nie dagewesene Atmossphäre, einer Pazifik Landschaft gepaart mit fernöstlicher Fantasy und Endzeitstimmung, ein Magischer Wald namens Macalania wo Früchte wachsen genannt Spheres welche die Erinnerungen von Menschen einfangen, Menschen die zu Pyreflies werden und wenn diese nicht von ihrem Groll erlöst werden zu Monstern werden (wie böse Geister im Shinto) all diese Dinge die FFX so genial machen entstanden aus Nomuras westlich östlicher Welt und seinen Charakteren und aus Sakaguchis Anliegen Geschichten zu schreiben die bewegen die Menschen was bedeuten.
Diese beiden haben mit vereinten Kräften gearbeitet und niemand kann sagern nur der eine oder nur der andere hätte es drauf. Denn es gibt noch viele andere die ihren Teil dazubeigetragen haben. Und keiner von ihnen ist ein Möchtegern. Aber ich finde viel eher einen Bezug zu Nomuras depressiven jugendlich angehauchten Charakteren wie Squall, Cloud, Xell, Vincent Sephiroth, Yuna, Laguna oder Jecht und Auron als zu Charqakteren wie die aus FF9 oder Blue Dragon und dennoch weiß ich das beide Spiele, die von Sakaguchis Mistwalker und die von jetzt Nomuras FF, dieses Erbe der besonderen Art von Geschichten weitertragen werden (vor allem da Sakaguchi jetzt mit Takahiko arbeitet).
Es ist alles nur eine Stilfrage. Die manchen mögen den einen etwas lieber die einen den anderen, aber respektieren sollte man sie beide, unabhängig davon welcher FF von 1-10 Teil einem wie Gefallen die Qualität war durchgehend DURCHGEHEND, auf hohem Niveau, und keiner kann sich anmaßen zusagen dieser war schlechter wie der andere, denn im Endeffekt war alles immer bis auf s letzte durchdacht, und jeder Teil hatte besondere Qualitäten. Ich hab kein Problem damit wenn man mir sagt hey der hat mir nicht soviel Spaß gemacht, denn im Endeffekt, waren wir über jeden froh.
Und so freu ich mich das es ein weiteres Sakaguchi Spiel gibt, sehne mich aber etwas mehr nach Nomuras Final Fantasy. Brauchen, tuh ich sie beide.