Linux

LordChaosLee

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
21.05.2007
Beiträge
431
Reaktionspunkte
0
Hey Leute, ich brauch mal eure Hilfe. Ich möchte gerne Linux installieren aber gerne neben Windows. Weis aber nicht wie ich das anstellen soll.8)
 
Du schiebst die Installations-CD von Linux (z.B. Kubuntu) in den Windows-Rechner und folgst den Anweisungen. Formatier aber nicht Deine Windows-Partition ;)

idealerweise benutzt Du eine extra Festplatte für Deine Linux-Installation, dann kommt sich garantiert nix in die Quere.

Beim nächsten Hochfahren, nach der Linux-Installation, kommt dann ein Bootmenü wo Du auswählen kannst welches Betriebsystem Du benutzen willst

Hier noch ein paar tiefergehende Infos:
http://www.it-academy.cc/article/1402/Windows+plus+Linux.html
 
Lordchen hat folgendes geschrieben:

Du schiebst die Installations-CD von Linux (z.B. Kubuntu) in den Windows-Rechner und folgst den Anweisungen. Formatier aber nicht Deine Windows-Partition ;)

idealerweise benutzt Du eine extra Festplatte für Deine Linux-Installation, dann kommt sich garantiert nix in die Quere.

Beim nächsten Hochfahren, nach der Linux-Installation, kommt dann ein Bootmenü wo Du auswählen kannst welches Betriebsystem Du benutzen willst
Also besser hät ichs auch nich erklären können

Ne also hab mich noch nich viel mit Linux beschäfigt habe aber bald vor auch linux auf meinem rechner zu installen un weiß bis jetzt nur was @ lordchen geschriebn hat -.-
 
Du besorgst dir am besten ne Distribution (z. B. Suse), die gibts im Netz umsonst (die Variante im Laden kostet im Prinzip nur für ein paar Extras und die Handbücher wenn ich das richtig verstehe).

Dann brauchst du ne leere Partition/Festplatte (Partition Magic wäre für Partitionen nach Windows-Installation gebräuchlich).
Auf der dann Linux installieren, die meisten Distributionen bringen ein Bootmenü mit, da muss dann beim Starten des Rechners das System gewählt werden.

Linux wird btw generell überschätzt, sofern man keinen Server starten will, für den normalen Anwender reicht Windows vollauf, höchstens idealistische Ideen sprechen da für Linux^^
 
100% Zustimmung an Timberly (kommt oft vor in letztes Zeit (auch wenn ich es nicht immer schreibe)).

Linux ist für den gewöhnlichen anwender von relativ beschränktem nutzen.

Ich hab sowohl Suse als auch Ubuntu bereits drauf gehabt, und bin von beidem wieder weg.

Ubuntu ist sehr positiv, was die community betrifft. Sie sind alle sehr hilfsbereit und wissen, dass Ubuntu ein "Linux für Einsteiger" ist. Es gibt selten arrogante Kommentare in der Art von "RTFM" statt einer Antwort, und wenn mal es nach dem dritten Mal immer noch nicht verstanden hat, ist es auch nicht schlimm.
Woran es bei mir und Ubuntu gescheitert ist, war das Internet. Ubuntu erkannte meine Netzwerkkarte nicht, und ohne Inernetanbindung funktioniert Linux zu 99% überhaupt nicht. Von einem Zweitrechner konnte ich das Problem auch nicht lösen, weil es schlicht und einfach keinen Linux-Treiber meiner Netzwerkkarte gab (gibt?). Man konnte nicht mal mp3 hören, weil der Codec standartmäßig nicht dabei war. Spiele funktionieren ohnehin nicht, für Office gibts OpenOffice, aber das gibts unter Windows auch.

Suse ist selbst schon so aufgebläht, dass es sich im Gegensatz zu Windows kaum was schenkt. Unzählige Programme, und die alle auch noch doppelt. Das meiste auf meinem Rechner wurde erkannt, bis auf die Sondertasten (Suse hatte ich dann am Notebook) und - und das nervt - die Grafikkarte (Spiele hin oder her, für die GraKa im Läppi hab ich ein paar hundert Euro mehr hingeblättert, also will ich dass die funzt!!!). Spiele funtionieren wie immer natürlich nicht, openOffice ... oh, ich wiederhole mich.

Überleg Dir also gut, wieso Du Linux überhaupt drauf haben willst. Wenn du noch nicht mal weißt, wie man es installiert, könnte es sein, dass Du mit Programmzeilen schnell überfordert bist. Ist nicht böse gemeint, könnte aber dennoch sein. Will man nämlich ein Programm installieren, gibt es kein Doppelklicken mehr auf eine exe-Datei. Statt dessen heißt es Befehlszeilen in die Konsole hämmern: "sudo apt-get install [Programmname o.ä.]" (Beispiel aus Ubuntu).

Aber ich will Dich nicht entmutigen. Ich will dir nur ne Hilfestellung geben. Es gibt extrem viele sehr glückliche Linux-Nutzer, und viele davon scheuen Windows wie der Teufel das Weihwasser.

Ach ja, noch etwas. Linux rührt Dein Windows nicht an. Es erkennt Windows und macht es sich daneben auf der Festplatte bequem, erstellt sich eine eigene Partition und lässt Windows unangetastet. Umgekehrt ist das nicht der Fall: wenn Du Linux drauf schmeißt und dann Windows dazuinstallieren willst, bügelt Dir Windows das komplette Linux weg, wenn es nicht auf einer eigenen Partition ist.

Hoffe geholfen zu haben.

Elias
 
Elias wann hast Du das letzte Mal Ubuntu ausprobiert? Weil die neueste Version erkennt doch um einiges mehr als noch die Version davor. Da wär ich nämlich auch fast am WLAN verzweifelt. Bei der neuesten Version (Kubuntu 7.10 Gutsy Gibbon) hab ich die CD eingelegt, er alles fast vollautomatisch erkannt und installiert. Internet ging auf Anhieb und bisher klappt alles wunderbar. Die 7.10 ist echt ein Wahnsinnssprung gegenüber der Vorgängerversion.

Und Linux ist für Heimanwender sehr wohl eine Alternative. Das einzige Manko das Linux wirklich hat das sind die Spiele, da 90% der Spielehersteller Linux einfach nicht beachten da sie dort ihre Kopierschutztechniken nicht einsetzen können so wie sie wollen. Aber für fast alles andere ist mir Linux bedeutend lieber als Windows

www.kubuntu.org oder www.ubuntu.com/
 
Ich hatte Version 5.10, Breezy Badger. Ich bin froh, wenn sich seitdem viel getan hat. Damals wirkte das alles zwar ganz in Ordnung, aber dennoch noch irgendwie in den Kinderschuhen.

Trotzdem, der Einwand bleibt: wer zu Linux wechseln will, sollte sich überlegen, wieso er das machen will.

Wenn man seinen Rechner ausschließlich für Office-Anwendungen oder Programmiertätigkeiten benutzt und berufs- und freizeitbedingt auch nicht mehr benötigt, der kann ruhigen Gewissens zu Linux greifen. Man spart sich viel Geld und ist in diesem Bereich rundum versorgt.

Sobald man gewissen andere Anforderungen an einen Rechner stellt, ist Linux einfach nicht das passende Betriebssystem. Das prominenteste Beispiel ist sicher der Adobe Photoshop, den es nicht unter Linux gibt. Allerdings entwickelt sich der mittlerweile ein wenig zum "Joker-Argument" der Windowsleute. Ich bezweifle, dass jeder der ein Fehlen des Photoshops unter Linux beklagt 1.) den Photoshop gekauft hat und 2.) auch nur 10% von dessen Fähigkeiten nutzt.
Daher will ich mal andere Beispiele suchen. Viele Arten von beruflicher Software gibt es nur unter Windows. Zwei Beispiele sind professionelle Statik- und Architekturprogramme für Architekten und Bauleute (wobei Du selbst geschrieben hast, für Heimanwender sei es eine Alternative). In meiner Uni stehen in allen Räumen Windowsrechner - wenn ich einigermaßen Kompatibilität zwiscen meinen Daten auf den Uni-Rechnern und meinem Laptop will, greif ich zu Windows.
Peripherie ist auch ein Thema. Viele Druckerherstellen produzieren nach wie vor keine Treiber für Linux, sobald man ein kombigerät zuhause stehen hat (Druckerfaxscannerkopiererdosenöffnernähmaschine) schauts noch schlechter aus.

Ich will hier keinesfalls pro Windows oder gegen Linux reden. Die Wahl eines Betriebssystems ist für mich kein Glaubenbekenntnis. Wenn die ganze Welt Linux hätte, wär das genauso Scheiße wie wenn es Linux überhaupt nicht mehr geben würde. Das liegt daran, dass Monokulturen immer für'n A*** sind. (das betrifft übrigens auch Konsolen, aber lassen wir das ...)

Alles, was ich sagen will ist: wer zu Linux wechseln will, sollte sich überlegen, was er damit machen will, und ob er das, was er bisher an seinem Rechner macht, auch weiterhin machen können wird.

Genug geredet.

Elias
 
Alles, was ich sagen will ist: wer zu Linux wechseln will, sollte sich überlegen, was er damit machen will, und ob er das, was er bisher an seinem Rechner macht, auch weiterhin machen können wird.

Diesem Punkt kann ich nur zu 100% zustimmen :)

Ubuntu 5.10 hatte ich auch mal drauf damals zum testen, das war echt ein Graus und ohne meinen Kumpel der IT-Techniker ist wär ich damit gar nicht klar gekommen. Mittlerweile ist es aber bereits sehr einsteigerfreundlich. Absolut nicht mehr zu vergleichen mit damals. Wenn ich da an mein erstes Suse 8.0 denk ....brrrrr.... ich sag nur Bahnhof ;) Da waren zwei fette Schmöker dabei und mir hat danach der Kopf geraucht :D

Installier dir doch mal Kubuntu in der aktuellen Version um zu testen wie es jetzt auf Deinem System läuft. Wirst überrascht sein wie das jetzt aussieht im Vergleich zu früher ;)
 
Bin wegen dieses Threads hier ernsthaft grade wieder am überlegen.

Hab aber schon wieder die ersten Steine im Weg liegen. Guild Wars und meine Napster Music Flat.

Guild Wars wär ned so schlimm, das staubt wegen der Xbox eh zunehmend ein, aber meine Music Flat will ich nicht hergeben.

(Und bitte keine Diskussion über die Music Flat - ich liebe sie, auch wenn ich weiß, dass das alles DRM geschützt ist, ich es nur am Rechner und drei mp3-Playern abspielen darf usw. - ich liebe sie trotzdem)

Evtl also doch wieder nur als Zweitsystem.

Oder gleich den EeePC, der ja auch Linux drauf hat. Der wär ja sowieso was Feines ...
 
Guild Wars unter Linux scheint zu funzen, ist aber ne kleinere Frickelei unter Wine. Mit Cedega scheints leichter zu gehn, kostet aber was. Schau dir mal den Thread hier dazu an
http://forum.ubuntuusers.de/topic/59782/

Mit der Napsterflat könnts aber problematisch werden
http://www.linuxforen.de/forums/showthread.php?t=231251

Über VMWare ginge es evtl. Bedanken darfst Du dich bei Napster+Musikindustrie für die DRM-Verdongelung zu Windows und Windows Mediaplayer
 
Auf alle Fälle schon mal danke für die Links.

Werd mir das mal ernsthaft anschauen und evtl wirklich nochmal nen Versuch starten. Wenns was schiefgeht weiß ich ja jetzt zumindest schon mal jemanden, den ich um Hilfe anhauen kann. :-)
 
Solang ich helfen kann tu ichs gern :)
Wenns aber mal ans eingemachte geht jammer ich auch meinem Kumpel die Ohren voll :D Für was studiert der auch IT-Techniker *g* Er hat mir übrigens auch ein Programm für meine Videotheksverwaltung geschrieben. Das läuft sowohl unter Windows als auch Linux. Wäre eh das ideale wenn die Softwareentwickler mal umschwenken würden auf neutrale Plattformentwicklung so dass die Software auf jedem Betriebsystem läuft
 
Zurück