kim jong Il ist tot

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der nächste diktator der dieses jahr ins gras beißt.

http://web.de/magazine/nachrichten/ausland/14364276-nordkoreas-machthaber-kim-jong-il-ist-tot.html#.A1000107

2011 - das jahr der toten und gestürzten diktatoren. :bigsmile: :devil:
 
Ohje... na hoffentlich knallts da jetzt nicht und der junge Mann ist bestrebt endlich ein friedliches Abkommen mit Südkorea zu finden. Auch wenn ich es bezweifle.
 
Laut dem Storyplot von Homefront ist der gute Mann genau zwei Wochen zu früh gestorben, im Spiel war erst 2012 sein Tod vorgesehen.
 
Da Frage ist inwiefern ändert sich nun die politische Lage des Landes wenn der Sohnemann die Nachfolge annimmt. Die ganze Bevölkerung leidet seid Jahren unter dieser Arbeiterpartei und Kim Jong Il (und schon sein Vater) war ja auch ziemlich bekannt dass man nicht allzu viele Hilfe aus dem Ausland annahm wenn das Volk unter Hunger litt (jetzt mal unabhängig von der ganzen politischen Problematik).

@alpha: Habe Homefront letztens begonnen; ich bin froh das sich das nicht bewahrheitet hat; hoffentlich liegt das Spiel auch bei sämtlichen andern Sachen falsch. :)
 
Ich denke auch es wird sich nix ändern. Der Junior ist doch schon von Kindesbeinen an vorkonditioniert worden, ebenso wie die Gaddafi-Brut.
Die einzige Chance die ich sehe, wäre wenn das Volk die "Übergangszeit" nutzt um eine Revolte anzuzetteln.
 
Was leider wieder nicht ohne Abertausend Tote abgeht. Habt ihr schon mal die Armee von denen gesehen? Das Volk hat, wenn überhaupt, nur ein paar Mistgabel`n. Die könnten nur hoffen das einige Armeeangehörige dann zu den Rebellen überlaufen würden. Sonst seh ich da kein Licht für ne Revolution.
 
Der hat ja gegen die Tradition nicht den ältesten sondern den jüngsten Sohn ernannt, weil der ihm was Charakter und Persönlichkeit angeht am ähnlichsten ist.

Von daher besteht wohl wenig Hoffnung, denke ich.
 
Ein bißchen Hoffnung macht, dass der neue Kim Jong in der Schweiz studiert hat und daher auch mal gesehen hat, wie so ne westliche Demokratie funktioniert und dass das nicht unbedingt soooooooo schlecht is wie der Papa immer gesagt hat. Ich denk um ihn muss man sich keine Sorgen machen.

Die echte Gefahr - und das ist auch der Grund warum die USA, Südkorea und Japan grad bissl nervös sind - geht eher von den alten Militärs aus. Die Führungsspitze der nordkoreanischen Armee ist massiv überaltert, voller alter Säcke die am besten noch heute den roten Knopf mit dem Atomzeichen drauf drücken würden. Es besteht die Gefahr, dass die die Chance nutzen und die Macht in den nächsten Tagen an sich reißen. Dann könnts so um Weihnachten/ Neujahr sehr interessant werden. Man kann in diesem Fall nur hoffen, dass Papa Kim Jong hinter den Kulissen die Macht für seinen Sohn gesichert hat oder dass die westlichen Dienste nicht versagen und im Fall der Fälle einfach schneller am roten Knopf sind als die Nordkoreaner.
Dass die Nordkoreaner Eier haben zeigt ein Raketentest am Todestag: http://www.aljazeera.com/news/asia-pacific/2011/12/201112197258668900.html

Naja, oder vielleicht wird NK einfach in China eingegliedert. Mal sehen... :nut:
 
Ignorama hat folgendes geschrieben:

Und ich finde es bedenklich, dass er ausgerechnet in der Schweiz war xD

Hat wohl mit der SVP sympathisiert... :devil:

Na, jedenfalls ist er mit 15 wieder abgehauen ohne einen Abschluss gemacht zu haben, soviel zur Hoffnung.
 
Ich bin schon ziemlich gespannt darauf, wie es mit dem Land jetzt weiter geht. Grundsätzlich finde ich die politische Situation und die Menschen dahinter sehr interessant. Ich empfinde aber keine Sympatie für dieses Regime. Kim Jong Junior wird mit ziemlicher Sicherheit die Nachfolge antereten und genau so weiter machen wie sein Vater und sein Urgroßvater.
 
Haben die Gadaffi-Söhne nicht auch in Europa und sogar den USA studiert?
 
Soweit ich das noch in Erinnerung habe hat Mohammad al Gaddafi (der älteste Sohn) etwas im informatischen Bereich studiert, aber man sieht heutzutage ja immer wieder dass gewisse Menschen nicht zwangsläufig gescheiter sind nur weil sie zig tausend Euro in ein Bildungsinstitut oder Uni stecken. Aber so läuft das nunmal heute.

Genau wegen solchen Sachen und dem diktatorischen Mist ist es überhaupt möglich dass anno 2011 noch so ein restriktives, politisches unzumutbares System überhaupt noch in einem Staat möglich ist. Schaut euch nur die Wirtschaftspolitik dieses Landes an, kein Wunder dass es dem "Fussvolk" dort so schlecht geht wenn es dann auch noch so eine krass isolierte Aussenpolitik gibt. Die werden so weiter machen wie bisher wenn da nicht ganz andere Leute ans Ruder kommen. In einem Staat wo die Menschenrechte ein Fremdwort sind wird es wohl noch sehr lange dauern bis sich merkbar etwas an der Gesamtsituation ändert, da ändert auch leider der Tod von Kim Jong Il nichts.
 
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