Ken Levine: Lineare Spiele grenzen Spieler und Entwickler voneinander ab

Pitlobster

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Diese Mauer muss aber gar nicht verkehrt sein...manchmal muss ein Werk eben genau im Sinne des Schöpfers entstehen...ohne Meinungen von Dritten...sowas definiert für mich unteranderem Kunst (natürlch kannn es auch als Kunst definiert werden...genau das zu liefern, was eine Masse verlangt...aber diese ist meistens Frei von Persönlicher....weil man sich eben Zwanghaft Anpasst und Kompromisse eingehen muss...die das Schaffen einfach einschrenken :( ) Es gibt bei sowas keinen >The Best Way< Und man sollte nicht sagen, die Art des StoryTellings ist GUT und die SCHLECHT!!!

Jede Seite, kann seine eigene ganz persönliche Erfahrung liefern...ob beeinflussbar vom Spieler und ohne Cutscene(wo ein MGS nie Funktionieren würde O.o und auch nicht soll!!!)...oder eben Strickt des Autors Roten Fanden folgend...was einfach dem eigentlichen Sinn, des Geschichten Erzählens entspricht(dann aber vllt nicht die Möglichkeiten des Mediums ausnutzt, Interaktion und der Frei gestalltbare Weg) Ich nehme jede mit Leidenschaft geschaffene Vision, mit offenen Armen auf :o Aber sobald man der Marktforschungstabelle, mehr Aufmerksamkeit schenkt...als seinem eigenen Kreativen Geist...hat man in meinen Augen schon fast verloren :(
 
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Es lohnte sich, der Quelle nachzugehen, um mehr zu erfahren ;)
"Vielleicht beruht auch darauf seine Erfahrung die ihn zu der Meinung kommen ließ, dass dies nicht das Gelbe vom Ei sei."
"Levine said he's spent 19 years working on linear narratives, but he's a bit sick of sticking to this path. "


"Diese Mauer muss aber gar nicht verkehrt sein...manchmal muss ein Werk eben genau im Sinne des Schöpfers entstehen...ohne Meinungen von Dritten.."

Gewisse Aspekte von Spiele gehen unter Kunst und gute Spiele nenne ich Kunstwerk als Lob, aber Spiele und Teile davon müssen gewissen Kriterien des Genres genügen, die man hinterfragen kann und soll, notfalls mit einem Shitstorm. Dazu kann selbst die Story gehören, ich nahm es als zynische Schutzbehauptung hin, das Ende der Mass Effect-Reihe sei eine künstlerische Vision.
Gerade Infinite nehme ich als schlechten Kauf war, da ich es ein Mal durchzockte und das wars dann. Selbst eine offene Welt würde daran nichts ändern, da ich wegen dieser altbackenen Game-Mechaniken froh war, dass die lineare Story endlich vorbei war. Es war mir sogar zu blöd, zurück zu gehen, und mit einem später erhaltenen Schlüssel einen weiteren Teil der Story in Form eines Logs aufzudecken.
Linear erzählte Spiele von 12 Stunden sind für mich heute out, ich nenne sie Schlauch, oder auch Sparmassnahme. Dabei hänge ich mich noch nicht mal an der Güte der Story oder des Storytellings auf, da ich mich in den letzten dreissig Jahren daran gewöhnt habe, dass ich die Konsole abschiessen und ein Buch lesen muss, wenn ich eine gute Story möchte. Das hat auch den Vorteil, dass ich mich während dem Lesen nicht über die zweitklassige Grafik und ein missratenes Gameplay und Storytelling aufregen muss.
Ich beschäftige mich heute nur noch mit der Story, wenn ich an ihr was ändern kann und wenn meine Entscheidungen Auswirkungen haben. Dies selbst im Wissen, dass etwa das Ende von ME3 jede meiner Entscheidungen verhöhnt. Und ich habe selbst Mühe, zu technischen Tests friedliche NPCs in Fallout 3 zu erschiessen, die ich selbst eingebaut habe. Es gibt tatsächlich für mich keine Gründe, mit Entwicklern über die lineare Story von 12-stündigen Schläuchen zu diskutieren, ich könnte mich höchstens bei zu altbackenen oder missratenen Gamemechaniken (wie etwa die von Infinite) ereifern.
 
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