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Greed Corp. ist da - Ersteindrücke

TAPETRVE

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15.03.2006
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Weiß nicht, ob irgendjemand überhaupt die Existenz dieses Spiels mitbekommen hat: Das Rundenstrategiespiel Greed Corp. ist ab heute via XBLA und PSN erhältlich. In selbigem geht es darum, für eine von zwei Fraktionen die Ressourcen auf einem Planeten auszubeuten und zugleich der Konkurrenz wortwörtlich den Boden unter den Füßen wegzuziehen: Die Oberfläche des Planeten besteht offenbar komplett aus Basalt und so findet das muntere kapitalistische Wettrennen auf ziemlich instabilen, sechseckigen Säulen statt, die sowohl auch auf maßlosen Raubbau, als auch auf Bombardements entsprechend reagieren und polternd zusammenbrechen. Ergo wird das Spielfeld bei jeder Schlacht kleiner und kleiner und am Schluss gewinnt in erster Linie, wer noch genug festen Stand hat, um den erbeuteten Reichtum überhaupt genießen zu können. Das Ganze mutet spielerisch an, wie eine Mischung aus "Battle Isle" und einem Brettspiel à la "Catan", ist einsteigerfreundlich und im Grunde recht simpel, mit nur wenigen Einheiten und Gebäuden, die aber allesamt entsprechend Einfluss auf das Spielgeschehen nehmen. Grafisch wie akustisch isses nett, mit knuffiger Steampunk-Optik, munterem Rag- und Swinggedudel und viel Rumms. Ich denke, wer mit Rundentaktik wie dem unlängst erschienenen "Military Madness" oder Brettspielumsetzungen à la "Carcassonne" etwas anfangen kann, dürfte seinen Spaß mit "Greed Corp." haben. Im Multiplayer wird es wahrscheinlich am meisten Spaß machen, aber die Kampagne scheint auch recht umfangreich zu sein.
 
IGN hat das ganze auch schon rezensiert und respektable 8.8 gegeben. Wobei das bei IGN nicht viel heißen muss :D .

Sodala, nach einigen weiteren Runden nur so viel:

Es ist KNALLHART! So simpel das Prinzip, so gnadenlos die Durchführung. Im Grunde gilt die oberste Priorität dem taktischen Zerstören des Spielfeldes, um den Baugrund des Gegners und die eigene Angriffsfläche einzuschränken. Aber ehe man sich versieht, steht das eigene Gebiet nur noch auf wackeligen Säulen und der Gegner entledigt sich einem mal eben mit einem einzigen Artillerieschuss. Nicht ohne, fürwahr.
 
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