Vielleicht gehöre ich zu einer Randgruppe, aber ich fand sowohl GRAW als auch Rainbow Six sehr gut. Und "Vegas 2" empfand ich als konsequente Weiterentwicklung des Vorgängers - auch wenn es eher einer Art Add-On glich. Spreche da jetzt allerdings nur vom Singleplayer- und Koop-Splitscreen-Modus.
Aber ich frage mich auch, was manche hier erwarten. Man kann ja nicht bei jedem Teil das Rad neu erfinden, sonst würde man wie bei Nintendo-Spiele jahrelang auf eine Fortsetzung warten. Und das wollen die Fans sicher genauso wenig, wie jährliche Updates. Gerade bei Rainbow hoffe ich nicht, dass man irgendwann wieder auf das alte "Ein Schuß tötet"-Szenario zurückgreift (höchstens einstellbar in den Optionen). Das war schlicht altmodisches "Trail & Error" und hat den Spielfluß gewaltig gestört sowie unnötigen Frust heraufbeschworen. Und nur weil man beim 10ten Versuch die genauen Positionen der Terroristen im Kopf hat und deswegen alle sicher ausschaltet, hat das noch lange nix mit Taktik zutun (kann man ja gleich eine Runde Memory spielen). Da wäre mir das jetzige System lieber - dafür aber mit Gegnerpositionen, die bei jedem Neustart wechseln. DAS wäre eine Herausforderung, weil man nie mehr ungeschützt und Gedanken verloren durch einen Gang rennen könnte, nur weil man beim ersten Mal durchspielen festgestellt hat, dass da eh kein Bösewicht unterwegs ist.
Auf alle Fälle gilt für mich für beide Serien: Spielmechaniken beibehalten und perfektionieren. Dazu noch eine neue, interessantere Story und siehe da: Es steht sofort in meinem Regal.