Pitlobster
ehemaliger Redakteur
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Ich halte schon den Ausdruck "gewaltverherrlichende Computerspiele" für populistisch und übertrieben, denn Gewaltverherrlichung ist auch in Österreich verboten, wenn ich richtig informiert bin. Demnach gibts gar keine "gewaltverherrlichenden Computerspiele".
Da hier im Thread schon echte und virtuelle Waffen miteinander verglichen wurden, möchte ich auf eine wunderbare Funktion der menschlichen Psyche hinweisen, der Ersatzbefriedigung. Erlauben wir nicht genau aus diesem Grund Pornografie für erwachsene Menschen, weil wir wissen was passiert wenn wir sie verbieten? Verhält es sich mit Ballerspielen und Horrorfilmen nicht ebenso? Können wir uns mit ihnen nicht die Befriedigung holen die wir sonst in der realen Welt suchen müssten?
Ich mein, wer von uns sieht sich einen Horrorfilm an und metzelt dann seine Familie nieder oder wer von uns wünscht sich nach einem Kriegsfilm oder einem entsprechenden Spiel in den Krieg zu ziehen? Eben, niemand, das Gegenteil ist der Fall.
Der einzige Punkt um den es also wirklich gehen sollte ist der, solche Medien nicht in die Hände von Minderjährigen gelangen zu lassen, genau diesbezüglich habe ich aber schon seit jeher die Erfahrung gemacht, dass es in erster Linie die Eltern sind, die sich entweder gar nicht darum kümmern, oder solche Spiele sogar für ihre Kinder kaufen. Was erntet man denn für Antworten, wenn man Eltern fragt, weshalb ihr 14jähriger Sohn GTA und Manhunt im Regal stehen hat?
Ich bin absolut für funktionierenden Jugendschutz, sehe das Hauptproblem aber darin, dass sich viele Eltern immer sagen, "wenn ich es ihm/ihr wegnehme, dann sieht/spielt sie/er es eben wo anders".
Pitlobster
Da hier im Thread schon echte und virtuelle Waffen miteinander verglichen wurden, möchte ich auf eine wunderbare Funktion der menschlichen Psyche hinweisen, der Ersatzbefriedigung. Erlauben wir nicht genau aus diesem Grund Pornografie für erwachsene Menschen, weil wir wissen was passiert wenn wir sie verbieten? Verhält es sich mit Ballerspielen und Horrorfilmen nicht ebenso? Können wir uns mit ihnen nicht die Befriedigung holen die wir sonst in der realen Welt suchen müssten?
Ich mein, wer von uns sieht sich einen Horrorfilm an und metzelt dann seine Familie nieder oder wer von uns wünscht sich nach einem Kriegsfilm oder einem entsprechenden Spiel in den Krieg zu ziehen? Eben, niemand, das Gegenteil ist der Fall.
Der einzige Punkt um den es also wirklich gehen sollte ist der, solche Medien nicht in die Hände von Minderjährigen gelangen zu lassen, genau diesbezüglich habe ich aber schon seit jeher die Erfahrung gemacht, dass es in erster Linie die Eltern sind, die sich entweder gar nicht darum kümmern, oder solche Spiele sogar für ihre Kinder kaufen. Was erntet man denn für Antworten, wenn man Eltern fragt, weshalb ihr 14jähriger Sohn GTA und Manhunt im Regal stehen hat?
Ich bin absolut für funktionierenden Jugendschutz, sehe das Hauptproblem aber darin, dass sich viele Eltern immer sagen, "wenn ich es ihm/ihr wegnehme, dann sieht/spielt sie/er es eben wo anders".
Pitlobster