Gewalt ist geil? Warum mir manche Spiele zu weit gehen ...

[Lukas Schmid]

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[dorgard]

Meine Erfahrung:

Zu soft & cartoonish:
Gibt mir nichts, macht keinen Spaß.

Realismus & mittelgradige Gewaltdarstellung:
Kathartisches Gefühl, Immersion, Stressabbau, macht Freude.

Extreme Gewalt:
Verstörend, belastend, macht gute Spieldideen kaputt.

 

[Gelöschtes Mitglied 2873112]

Hat bei mir stark nachgelassen, also vor vielen Jahren hätte ich Last of Us 2 unendlich geil gefunden, wegen der Gewaltdarstellungen, heute hingegen war mir das tatsächlich schon zu wider. Das war auch das mit Abstand brutalste Spiel, welches ich seit langem gespielt habe.

In Maßen finde ich das aber ok, sobald es mir aber so vor kommt, als wolle der Entwickler das mir dabei einer abgeht gefällt es mir nicht mehr.

Gleichzeitig muss ich aber zugeben das es mir wiederum bei Doom 2016 und Eternal gefiel, weil es so absurd bescheuert aussah, das zumindest ich darüber lachen konnte...

 

[RaZZor89]

Ist für mich alles nur ein Spiel

Horror kann ich trotzdem nicht spielen

 

[Unregistriert]

Ich kenne kein Spiel was so brutal ist wie Tom&Jerry

 

[Roger]

Mal so mal so, kommt auch immer auf das Spiel an. Grundsätzlich über alles hinweggesehen darf es aber eher weniger werden.
Mich stören da eher der häufige Patriotismus oder ständig doofen "harte Typen" Sprüche. Das sind Spielspasskiller schlechthin. Deshalb kann ich wahrscheinlich auch vielfach mit (gewissen) Ego-Shootern nicht viel anfangen.

 

[aaaabbbbcccc]

Kommt drauf an ob die Gewalt in irgendeiner Form sinnvoll ist oder einfach nur deplatziert ist. Negativ Beispiele wären die Folterszene in GTA5 oder die No Russian Mission. Beides absolut überflüssig.

 

[Sargeant_Fenix]

Kommt drauf an ob die Gewalt in irgendeiner Form sinnvoll ist oder einfach nur deplatziert ist. Negativ Beispiele wären die Folterszene in GTA5 oder die No Russian Mission. Beides absolut überflüssig.

Nein, die "No Russian" Mission in Modern Warfare war geschichtsrelevant und ein großer Aspekt der Geschichte und auch ein Grund für den weiteren Verlauf. Die Folterszene in GTA5 hingegen war überflüssig weil der Gefolterte auch ohne große Gewaltanwendung kooperierte.

Zum Thema:
Ich habe an sich auch nichts gegen Gewalt in Spielen, sogar wenn es gegen Kinder oder Tiere gerichtet ist, denn Fakt ist;
In einer postapokalyptischen Welt, in der Menschen ihre psychopathischen Tendenzen, ohne nachzudenken und teils ohne Konsequenzen ausleben können, wird auch nicht bei Kindern Halt gemacht. So ist die Realität und wenn diese Spiele damit prahlen, dass sie düster und niederschlagend sind dann sollte nicht davor gescheut werden auch diese Themen zu beleuchten. In Fallout New Vegas beispielsweise gibt es eine NCR 1st Recon Sniper die von einem Anführer der Raidergang „ Fiends“ vergewaltigt worden ist. Wenn man mit ihr redet, merkt man, dass sie weibliche Truppen oder Zivilisten sofort sexuell belästigt was durch ihr Trauma verursacht worden ist, die anderen in der 1st Recon Truppe sorgen sich um sie und wollen dementsprechend, dass sie in Therapie geht. So finde ich sollten Spiele diese Themen angehen, mit guten Dialogen, nachvollziehbaren Charakteren, mit denen man auch fühlen kann.

 

[Skarpin]

Ich will Manhunt 3