Gewalt in Videospielen: Frontal 21 und ZDF hetzen wieder

People24 hat folgendes geschrieben:

Das Spielen an sich schadet niemanden, auch wenn man sich viel damit beschäftigt; wichtig ist ein gutes Umfeld, vernünftige Freunde und Familie.


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Auch diese Faktoren scheinen nicht unbedingt entscheidend.
Es gibt viele Menschen, die dieses Umfeld nicht haben und dennoch nicht massiv Gewalttätig in Erscheinung treten...
 
@El Commandante:
Beim Durchlesen der Kommentare habe ich nur auf deinen gewartet. Wie immer der Vergleich mit Juden und Nazis (gähn). Aber deiner Grundaussage kann ich nur zustimmen.

Ja, ja - nachdem ich gestern bei Dead Rising im Versorgungstunnel die 60.000ste Tötung hinter mich gebracht habe, juckt mir schon der Autoschlüssel um in die nächste Karstadttiefgarage zu fahren ;-)

@sreveth:

Denkst du bei den Grünen oder den grauen Panthern wäre das anders? So blauäugig kannst du doch nicht sein. Das ist kein Partei-, sondern ein gesellschaftliches Problem.
 
@Nissin: Zähl mal ein paar auf, bitte.
Um dich ein bißchen zu entkräften, arbeite ich schon mal vor.

Meinst du etwa Spiele wie:
-Eledees: kleine Strommännchen abschießen?
-irgendein Brettspiel: klar, das geht ohne Gewalt.
-Harvest Moon: Bauernhof verwalten?
-Sim City: Häusle bauen?
-Musikspiele wie Guitar Hero...
...hmm, mir fallen einfach sonst keine solch typischen Spiele ein.

Zusammengefasst: Solch eine Argumentation funktioniert einfach nicht. Klar gibt es Spiele, die ohne Gewalt auskommen, aber das sind GANZ KLAR nur Spiele eines gewissen Genres. Da müsstest du ja sogar Final Fantasy dazuzählen, Okami (da muss man auch kämpfen, jaja!), Diablo, ach und watt weiß ich noch alles.

Das ist genau so wie wenn man nur Klassik-Musik hören dürfte und den Rest einfach ausschließt: Man muss alle Genres zusammen betrachten und keine anderen Genres ausschließen.
 
People24 hat folgendes geschrieben:
@Nissin: Aber kann man den Videospielen schuld geben? Wirst du von Videospielen aggressiv?

Videospiele schaden nicht, egal wie brutal, es müssen viele andere weit aus entscheidendere Faktoren hinzukommen.

Das Spielen an sich schadet niemanden, auch wenn man sich viel damit beschäftigt; wichtig ist ein gutes Umfeld, vernünftige Freunde und Familie.


he,he, ich schmeisse schon mal desöfteren das Pad an die Wand, wenn ich bei PES einen dummen Treffer kassiere. Gewisse Aggressivität ist schon da ;)
Aber mal im Ernst: Wenn das Umfeld schon nicht in Ordnung ist, dann kann Videospiele schon ein ernsthafter Faktor sein für Gewaltbereitschaft sein. Wie gesagt, es ist "nur" ein Faktor von vielen, und isoliert betrachtet sind Videospiele natürlich harmlos.
 
@Aeris85:

Es ging aber um die Gewaltdarstellung!!! Klar, bei einem Shooter muss ich auf Menschen schiessen, habe ich auch keine Probleme mit. Aber muss es wirklich sein, das sein Kopf dann wegfetzt und literweise Blut strömt? Muss es sein, das ich seine Gedärme mit einer Schrottflinte herausblase? Gut, bei vielen Spielen dient die Gewaltdarstellung der Atmosphäre, da kann man es wirklich nur schwer darauf verzichten. Aber in vielen Spielen kann man auf explizite Gewaltdarstellung verzichten, und da sollen die Entwickler wirklich mal darüber nachdenken, wieviel Gewalt sie darstellen, und ob es wirklich sein muss...
 
@Nissin: Okay, verstanden wie du es gemeint hast.

@Topic: Anstatt sich als Politiker drüber zu beschweren, wie böse die Spiele doch sind, könnte man ja auch erstmal dran arbeiten, dass die USK eingehalten wird.
Da gibt es extra Leute, deren Arbeit es ist, auf das Spiel draufzuschreiben, ob es ab 6, 16 oder gar ab 18 Jahren ist. Und wenn es Trantüten von Mitarbeitern in Geschäften gibt, die jedem "Kind" jedes Spiel verkaufen, das gerade mal so wie 18 aussieht, aber eigentlich erst 15 ist, dann scheiterts schon daran.
Oder an Eltern, die sich nicht kümmern und sagen: "Ja dann kauf ich dir das halt, mein kleiner lieber Sohn!"

Wenn die Altersbeschränkungen also ordentlich eingehalten werden würden, würden diese "Jugendliche spielen das zu viel"-Argumente schon gar nicht mal mehr auftreten.

Aber da ist halt wieder das Umfeld dran Schuld, und es ist natürlich schwieriger, in dem Kopf jedes Einzelnen dieses Bewusstsein zu verändern anstatt gleich alle Spiele zu verbieten.

Aber warum machen die tollen Politiker dann mal nicht ne richtig fette Aufklärungskampagne für die Eltern?? In der denen klar gemacht wird, dass sie nicht so schlampig damit umgehen dürfen und echt aufpassen müssen, was ihr Kind für Medien konsumiert?? Genau so wie sie bei ihren Kindern aufpassen müssen, dass die keine Pornoseiten im Internet angucken, genau so müssen sie auch gucken, WAS man denn in diesem Spiel The Darkness, Medal of Honor oder GTA genau machen muss...
 
Warum es nicht so etwas wie´ne Aufklärungskampagne gibt? Weil selbige ´nen Haufen Geld kostet und ein "Killerspielparagraph" im GG letzten Endes finanziell billiger kommt. Andererseits, wenn Games erst mal verboten sind, wogegen sollen unsere Politiker dann hetzen? Dann müssten sie sich ja tatsächlich mal mit den echten Problemen unserer Gesellschaft auseinandersetzen *g*.
 
Was soll das ganze eigentlich?
Immer wieder ZDF das kann doch echt nicht wahr sein.ZDF provoziert ja richtig sollen sich mal lieber um ihre lieben Opas und Omas am Fernsehbildschirm kümmern.
Grad diese Volksmusikjauler müssen reden.
Hab gestern gesehen
dieser Typ hat bestimmt noch nie selber irgendein Spiel gespielt.dafür sind sich unsere Medienpsychologen zu fein.
 
tja, die wissen nicht wovon sie reden - das ist das problem...

@commandante

wie wahr, wie wahr... :(
 
@Svosh:
Da ich ein noch nicht mal so schlechtes politisches Amt bekleide, bin ich nicht wirklich "Blauäugig" ;). Bei meinem Beitrag ging es um folgendes: Nachrichten und auch ähnliche Formate wie Frontal 21, sollten unabhängig sein, durch eine schöne Verschachtelung zwischen eine gewisse Partei, GEZ und auch den Intendanten der ÖR Fernsehanstalten (Stichwort: Postentausch)ist diese Unabhängigkeit nicht mehr gegeben und es wird hauptsächlich das gesendet, was diese gewisse Partei "wünscht". Und zu deiner Frage, ja es gibt definitiv Parteien, die die Pressefreiheit unterstützen und auch Dinge wie Computerspiele als Kunst ansehen.
@thepad:
Die Tagesschau sendet zu über 60 % Halbwahrheiten und sogar Unwahrheiten und das in jedem Themengebiet. Schreibe ich von den minderwertigen RTL 2 News ? Nein, mache ich nicht. Das Nachrichtenformat mit den wenigsten Fehlern in den letzten Jahren läuft aber tatsächlich bei der RTL Gruppe und heißt RTL Aktuell, aber selbst das sehe ich mit nicht an, denn ich mag keine vorgefertigten Nachrichten.
 
Die Experten sprechen, dass ich nicht lache! lol
Hopf und Pfeiffer, die zwei alten Säcke, die noch nicht mal wissen was ein pad oder joystick ist (in der letzten sendung meinten die, man würde egoshooter mit joystick zocken...alles klar!) sollen uns weiß machen was die Allgemeinheit denkt, und zwar in einem Bericht, der nicht verleumderischer sein kann... Peinlich, nur peinlich sag ich dazu. Und sowas nennt sich objektive Berichterstattung. ne ne ne

auf dauer werden die eh nicht damit durchkommen, denn die Zukunft gehört ganz klar dem Elektronischen Entertainment: Internet, Network, Computergaming kommen immer größer und besser an und keiner, auch nicht die zwei Kukident-Haftcreme-Kandidaten Hopf und Pfeiffer werden dagegen was tun können. Macht euch da nicht so große Sorgen, Deutschland kann es sich nicht leisten, dieses Stück vom Kuchen entgehen zu lassen...
 
Das dumme bei der ganzen Sache mit den ZDF-Berichten ist. die Treffen genau den Nerv der Kernzielgruppe: ältere Konservative Leute, die dann noch eher ihr Kreuzchen bei den PArteien machen die für das krasse "Killerspiel"-Verbot sind argh!
 
In dem Bericht wurden die Fakten wieder so hingebogen und hervorgehoben, wie sie es brauchten.
Nur weil 99,9% oder 100% aller Amokläufer brutale Computerspiele spielen, ist ja nicht jeder, der sone Spiele spielt ein Amokläufer.
Ein Kommentar war ja auch, dass Computerspiele fördernd für die Gewalt wirken, wenn die Jugendlichen außerdem Außenseiter sind und keinen Erfolg im Leben haben. Es gibt aber sicher auch Leute, die Außenseiter sind und statt Ego-Shootern Fussballspiele oder Jump&Runs,etc. übermäßig spielen. Ich hab noch nie einen deswegen Fussball im Real Life spielen sehen oder wie Mario durch die Gegend hüpfen sehen.
Die Studie ist komplett gefälscht und überhaupt nicht aussagekräftig. Es wurden aus den Daten die Schlüsse gezogen, die eigentlich schon vor der Studie feststanden!
 
@Ninjai: Vollkommen richtig.

@XTobeeX: Genau, also wenn ihr euch mal den youtubelink angeschaut habt zu dieser tollen Studie...
Es wurden irgendwie über 19.000 Jugendliche befragt, gut gut. Und dann geht es um die Prozentzahlen von Jungen und Mädchen, wie gealtbereit die nach spielen von Killerspielen geworden sind.

HALLO?? Gabs da ne Antwortmöglichkeit zum Ankreuzen "Jaja, also jetzt bin ich viel gewaltbereiter und so!" und daraus haben die die Prozentzahlen errechnet??
Was für ein Schwachsinn. Dazu hätten die schon einen computertomographischen Versuch machen müssen, um die Gehirnregionen zu bestimmen, die sich regen wenn man sowas spielt.
Hat Welt der Wunder mal gemacht:
http://www.youtube.com/watch?v=9snZoMALP1Q

Dabei kam raus, dass der Proband, sobald das Spiel startete, seine Emotionen komplett unterdrückt hat und nur die Regionen, die für 3D-Wahrnehmung und erhöhte Konzentration, aktiviert wurden.......
 
Juhu auf den Bericht freue ich mich schon, da gibt es wieder mal was zu lachen.
 
Mein guter Tomk

Es sind nunmal Leute wie du, die Spieler in einem schlechten Licht dastehen lassen.

Außer ein paar Foderungen, ein paar Politiker um die Ecke zu bringen kam von dir noch recht wenig.

Was meinst du, welches Bild damit vermittelt wird?

Du musst noch verstehen lernen, dass jene, die ein Verbot dieser Spiele fordern, überzeugt sind, dass Richtig zu tun.
Ob sie es tun ist wieder eine andere Frage, aber sie glauben es.

Und wenn ich an deren Stelle wäre und solche Aussagen wie die von dir lesen würde (stellt ihn an die Wand) etc. wäre das für mich ein Grund auf eine ausweitung des Verbotes zu beharren.

Und das ist nicht nur bei dir so, sondern auch bei vielen anderen, die sich zu solchen Themen äußern.

Und ich sage das, was ich schon immer sagte:

Man muss seinen eigenen Sachverhalt, seine eigene Sicht der Dinge ruhig, objektiv und produktiv vortragen um letzen Endes etwas zu erreichen.

Du gehst zu sehr davon aus, dass du in jedem Falle Recht hast, dass deine Sicht der Dinge unabdingabr die Richtige ist.
Zu versuchen, die Menschen zu verstehen, die in diesem Falle so ein Verbot fordern, kommt dir nicht in den Sinn.

Nur ist völlig klar, dass eben jene von ihrer Sache genauso überzeugt sind wie wir es sind.

Und sollte es einmal zu einem massiven Verbot gewisser Spiele kommen, sind nict zuletzt derart dumme Kommentare wie von dir dafür verantwortlich.

Andere Menschen werfen uns Spielern vor, durch die Spiele aggressiv zu werden und du bietest ihnen ein Bild, dass sie in ihrer Sicht nur bestärken wird.

Also lerne bitte Konstruktiv zu argumentieren...das wird schon mehr helfen...
 
Habe den Bericht gerade auf YouTube gesehen, also ich finde ihn amüsant, dass ist so schlecht, das es wieder gut ist.
 
Das dreckige Spiel der öffentlich rechtlichen TV-Anstalten ist doch absolut durchsichtig: Immer mehr Menschen spielen lieber Videospiele statt das drecks TV-Programm zu verfolgen, und damit sind die Videospiele der direkte Konkurrent des Fernsehens. Ergo: Wir sind dagegen, und wenn wir dafür unsere Glaubwürdigkeit verkaufen müssen. Was das liebe ZDF leider noch nicht gemerkt hat, ist der Umstand, dass man ihnen überhaupt nichts glaubt, weil man am Beispiel Videospiele erkennt, dass die öffentlich rechtlichen TV-Anstalten nichts anderes als Propaganda-Netzwerke der führenden Parteien sind, die lügen, dass sich die Balken biegen. ARD und ZDF sind Propaganda-Anstalten der regierenden Parteien, und wir bezahlen sie für ihre Lügen auch noch mit unseren GEZ Gebühren. Aber würden die nicht Zwangserhoben, würde eh kein Mensch auch nur einen Cent dafür bezahlen.
 
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