Games-Branche: "Der Coregamer ist ein Auslaufmodell"

Der Core Gamer ist überhaupt erst der Grund warum es die Industrie gibt, es waren Core Gamer die ihre Spiele entwickelt haben und sich dann zusammengetan haben und zu Entwicklerstudios wurden.
Diese Leute haben die gesamte Sparte erst ermöglicht, und nur weil sie mehr Leute erreichen wollten haben sie auch leichtere Spiele entwickelt als Einstieg für Leute die nichts mit Games zu tun hatten und durch die immer bessere Vernetzung der Menschen haben sich auch immer mehr Menschen für diese Games interessiert. Einige davon wurden dann zu Coregamern, wie schon erwähnt wurde sind diese Spielchen als einstieg zu sehen, zwar wird nicht jeder später ein Core Gamer, sondern bleiben Gelegenheitspieler.

Aber Core Gamer werden nicht verschwinden, vielleicht werden wir wieder etwas mehr aus dem Mittelpunkt verschwinden, aber so lange es Gamer gibt die komplexe Spiele lieben, wird es auch Leute geben die diese entwickeln. Nur könnte es sein dass wir in Zukunft nicht mehr so verwöhnt werden mit Games und wir wieder etwas längere Abstände zwischen Hammergames haben.
Zwar auf der einen Seite Schade, aber auf der anderen auch positiv wenn man in Games nicht mehr so oft Trotteln begegnet die keine Ahnung haben und auch nicht lernen wollen.
 
@Socke: Toller Kommentar, stimme dir da voll und ganz zu, allerdings betrifft das ganze nur den Mainstream. Wenn man sich mal abseits des Mainsreams umguckt findet man bei Musik, Filmen und auch im TV genug anspruchsvolles. Auch in der Spielebranche ist dies der Fall und sollte der Mainstream dort in die selbe Richtung gehen wie in den anderen Kategorien werde ich mich halt auch hier abseits der Breiten Masse umgucken.
 
Da muss ich mich auf das Entschiedenste dagegen verwahren: Ich bin kein Auslaufmodell! Trotz meines fortgeschrittenen Alters bleibe ich auch bei den längsten Gaming-Sessions unter rum absolut trocken! Ein bißchen nass mache ich mich bloß, wenn ich so ein dummes Zeug höre und zwar vor Lachen! Remember: Totgesagte leben länger...
 
Bin absolut der Meinung von Garfield.
Warum sollte uns interessieren, welche Meinung deutsche Entwickler vertreten? Da kommt doch eh oft nur Grütze oder eben Spiele, die auf Konsole eh keiner spielt bzw. spielen würde. Und wenn dann doch mal was ernstes gemacht wird, kommt sowas wie "Shadow Harvest" (oder wie das Teil jetzt hieß) dabei raus, welche wohl eh keinen interessieren. Die Aussagen lassen mich echt kalt. Soll Deutschland doch weiter zurückfallen in Sachen Spieleentwicklung. Irgendwann kommt der Zeitpunkt, zu dem man aufwacht und feststellt, dass man einen wichtigen Trend verpennt hat.
 
Nur weil es "Coregames" gibt, spiele ich ja so gern. Auf "Casualgames" habe ich gar keine Lust, bzw. hatte ich noch nie.
 
Dazu kann man nur eines sagen...DUMMES GEREDE!!!
Man eh, reg ich mich auf wenn ich so etwas lesen muss! -.-
 
Solche Aussagen gehn mir auf den Sack - ich bin also ein Auslaufmodell, nur wiel irgendein Marketingfuzzi das gerne hätte?

Wieso geht dann Nintendo plötzlich wieder in Richtung Core?

Ach ja, richtig, die Aussage kommt ja aus Deutschland. Die sind ja international so bedeutend...
Notfalls wandern wir halt nach Japan aus, wenns hier nix mehr gibt ;)
 
Hm, dann werden letztlich wohl doch alle Coregamer bein Nintendo landen, da ja Big N auch recht wenig von Downloads etc. hält.

Nun Spiele ich schon 20 Jahre Computerspiele, und ich kann nur eines dazu sagen, ein Spiel gehört in die Hand des Spielers, so war es immer, und so sollte es auch bleiben.

Downloads etc. mögen eine nette Sache sein, sofern es ein freiwilliges Angebot bleibt.
 
klar predigen die sowas, die träumen wie jeder von: mit dem wenigsten aufwand das meiste geld einstreichen.

das sich durch den mainstream einiges ändert ist auch nicht neues, das ist woanders so und ist auch hier so.

das was socke als große erkenntnis, bzw. spiegel der neuzeit aufzeichnet, war schon immer so und wird auch immer so sein. das ist so klar und erkenntlich wie verschimmeltes brot von letzter woche.

ja die liebe ausnahme. die ausnahme hat das rad erfunden auf dem die masse durch die welt fährt.

aber die deutsche entwicklerbranche ist auch so innovativ und erfolgreich, das die ganze welt gebannt auf dieses geschwafel gezeigter herren gewartet hat.

nachtrag:
während man auf 4players das ganze ausführlich und informativ lesen kann, wird einem hier ein einzelner brocken hingeworfen. ein brocken der die gemüter erhitzen, und die klicks in die höhe treiben soll. wo dann der unterschied zu einer berichterstattung ala springer ist, eklärt sich nur durch die rege teilnahme der erkennenden ausnahmen.
 
Wenn die Spieleindustrie meint die Zukunftszielgruppe liegt bei dem Casualkunden,dann warte ich auf die Meldung bei der die dann ordentlich Verluste einfahren.Uns Coregamer als Auslaufmodell zu bezeichnen ist schlichtweg ein schlechter Witz.Ich glaube nicht das Casualgamer soviel Geld für Hard- und Software ausgeben wie wir Coregamer.Ist ja bei der Wii das beste beispiel,am Anfang hat sie ordenlich Geld eingebracht und jetzt stöhnt Nintendo wegen sinkender Verkaufszahlen und stehen jetzt unter Zugzwang, wedwegen sie jetzt ihre Nextgenkonsole auf den Markt einführen wollen.
 
Xander Cage hat folgendes geschrieben:

Ich glaube nicht das Casualgamer soviel Geld für Hard- und Software ausgeben wie wir Coregamer.


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Doch macht er wohl....insgesamt.Das ist ja das perfide an der Sache, auch wenn die Gewinnspanne bei einem CoD momentan höher ist.

Dazu kommt noch das der Casual kaum Fragen bzw. Erwartungen hat...bei 99 Cent/pro Download hätte ich die wohl auch nicht.

Willkommen auf GZ.^^
 
ich bin nicht ganz sicher, aber man könnte Core und Casual Gamer doch in etwa mit Stamm- und Laufkundschaft vergleichen.

Auf Stammkundschaft ist Verlass, sie zeigen Treue und sind beständig, normalerweise hilft das einem Hersteller und gibt eine gewisse Planungssicherheit, deswegen sollte er sie nicht vor den Kopf stoßen.

Laufkundschaft ist unbeständig und "launisch". Aber bei Laufkundschaft braucht man sich nicht so zu bemühen, weil sie durch den Wandel nicht so recht berechenbar ist und generell, daher kann man der Laufkundschaft eher leichten, tendenziell oberflächlicheren Gelegenheitskram zumuten.

Nintendo hat aufgezeigt, dass die Gruppe der "Normalerweise-Nichtspieler" einfach so riesig ist und nicht einfach ignoriert werden kann, die Wii Konsole hat diese ganze Gruppe nun auch mit ins Boot geholt, die gehören nun dazu, ob die etablierten Gamer das wollen oder nicht, das spielt erst einmal keine Rolle.
Und wenn das Entwickeln von Spielen für Coregamer immer schwieriger wird und nicht mehr so lohnenswert ist, dann ergibt sich halt eine Ressourcenverschiebung bei den Publishern und Entwicklern hin zum Casual Markt, der einfach mehr Möglichkeiten bietet und schnelleren Erfolg zu bringen scheint.

Ich könnte mir vorstellen, dass die deutsche Gamesbranche, die ja (leider, aber wohl zum Großteil berechtigterweise) international ein Entwicklungsfeld darstellt, vermutlich mangels vorzeigbarer Erfolge bzw. Fanbase gar nicht auf Coregamer Rücksicht nehmen muss, weil diese sowieso einen Bogen um alles aus Deutschland machen (vielleicht ist das so? bin nicht 100% sicher). Für die deutsche Gamesbranche besteht vielleicht die einzige Chance am Casualmarkt, damit man wieder Fuß fasst. Das klingt für mich auch wie das berühmte Pfeifen im Keller und eine Durchhalteparole.

Der einzige Weg aus der Krise ist der Casualgamer, wir haben schließlich keine Corgamer, auf die wir Rücksicht nehmen müssen.
Wenn aus den Casuals dann ein Prozentsatz zu Cores wird, dann wird der sich wieder schnell in andere Richtungen orientieren und wiederum aus der Zielgruppe wegbrechen.
 
Thx erstmal an Bill G4tes:).Mal ne Frage an die Gamergemeinde meiner Gemeration (30 und älter,bin selbst 38):Vermisst ihr nicht alle die Zeit in der man ein Spiel gekauft hat und das war´s dann?Denn kostenpflichtige DLC´s für ein teuergekauftes Spiel ärgern mich schon da sind mal schnell wieder 20€ zusätzlich weg um ein Spiel dann komplett zu haben...
 
Xander Cage hat folgendes geschrieben:

Thx erstmal an Bill G4tes:).Mal ne Frage an die Gamergemeinde meiner Gemeration (30 und älter,bin selbst 38):Vermisst ihr nicht alle die Zeit in der man ein Spiel gekauft hat und das war´s dann?Denn kostenpflichtige DLC´s für ein teuergekauftes Spiel ärgern mich schon da sind mal schnell wieder 20€ zusätzlich weg um ein Spiel dann komplett zu haben...


Ich schwelge jetzt mal in Erinnerung:

1994 erscheint Street Fighter 2 auf dem SNES. Modul einstöpseln, einschalten, fertig. Danach gab's bloss noch endlose Zweikämpfe mit meinen Kumpels, gefühlt tausende von Stunden.

Kein Gedanke an freischaltbare Charaktere, Zusatzinhalte etc. die erst erspielt oder geladen werden mussten, kompletter Spass von Anfang an.

Und ein Netzwerk-Unterbruch war nur dann massgeblich störend wenn es sich um das Stromnetz gehandelt hat..

Von daher, vielleicht war nicht alles besser früher, aber bei vielem scheint's mir so im Nachhinein! Ev. verklärt uns ja auch das Alter den Blick ?
 
Also, ich habe grundsätzlich nichts dagegen wenn Spiele im nachinein noch erweitert werden...allerdings müssen schon ein paar Voraussetzungen erfüllt sein -> Wenn ich ein Vollpreis-Spiel kaufe möchte ich nicht das Gefühl habe das irgendetwas fehlt, das passiert allerdings andauernnd bei dem ganzen Pre-Order-Kram, "Coca Cola will deine Adresse" & "Kapitel 13 & 14, von 20, kommen später"-Stuff.

Das sind zwar meistens nur Kleinigkeiten, nervt aber trotzdem...deshalb bestelle ich auch keine Spiele mehr vor oder warte entsprechend auf die GotY-Edition.

( Bei der Quali gewisser Spiele sowieso kein Problem, siehe Dragon Age 2 oder Fallout: New Vegas )

Und das DLC eh sein Geld wert sein muss, ist klar...wird also alles kritisch geprüft, bevor ich auf "Download" drücke.

Wo wir auch schon bei einem der Probleme wären, welche die Industrie mit dem Coregamer hat...aber, hey, so eine Runde Risiko ( auf dem Brett ) macht auch noch Laune..."Fatality" kann ich dabei auch selber grunzen.
 
naja, also ich würde eher sagen, die guten coregames sind nen auslaufmodel...wenn mehr bessere coregames rauskommen würden, würden die sich auch gut verkaufen...
ich bin schon zocker seit den 90ern...und wenn ich zurück denke, kaufe ich mir von jahr zu jahr immer weniger games im durchschnitt..und das hat nichts damit zu tun das ich nicht mehr so viel investiere, sondern einfach nur, weil 90% der games die in den letzten jahren raus gekommen sind, schlicht und einfach ihr geld NICHT wert sind...
ich denke mal, jeder coregamer (mich eingeschlossen), würde sofort mehr spiele kaufen, wenn die quali nur stimmen würde...
damit sollte sich mal die industrie befassen...denn, coregames sind teuer in der entwicklung, gehen gleich in die millionen...doch stimmt die quali, stimmt auch der umsatz und die millionen fliessen wieder mehrfach zurück...und zwar dank den coregamern..:)
 
Ach ja, die Digitalen Vertriebswege ... Vertrauen des Kunden ...

Als die Herren das sagten, war doch das PSN schon geknackt, oder?

Casual-scheiß kann ja gerne so vertrieben werden, aber für uns "aussterbende Art" sollten da doch schon greifbare Medien genutzt werden.
 
Wenn in nächster Zeit jeder Shooter wie CoD und jedes RPG vereinfacht wird (siehe DA2), kauf ich mir halt nurnoch Games für den Dreamcast und PS1. Momentan spiele ich sowieso fast garnicht mit meiner Xbox.
 
es werden ja imemr mehr casul Gamer aber auch core Gamer^^
manchaml werden casuls zu core:)
 
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