Flugifant 2: Neue abenteuer in der Opiumhölle!

Kubrick

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Flugifant 2: Return to Bananaisland

Die gleißenden Phosphorflammen brannten in seinen Augen und brachten seine Pupillen dazu sich auf Stecknadelkopfgröße zusammen zu ziehen. Blut rann ihm dick und trotzig aus dem Rüssel während er hasserfüllt jene wilde, schwarze Gestalt anstarrte die ihm alles genommen hatte.
Gorilla Joe, der mächtigste War Lord auf Bananaisland hatte Flugifants Familie getötet. Nun hatte Flugifant das Opiumlabor im Osten der Insel niedergebrannt. Doch Gorilla Joe war noch nicht am Ende. Die Flammen umzüngelten ihn als wäre er direkt aus der Hölle ausgespuckt worden, seine Schnauze blutig, sein Fell angesenkt und wild zerzaust.
„Es ist noch nicht vorbei du armseliger Dumboverschnitt“ brüllte der Affe wild und schleuderte ein schweres Fass mit brennendem Lösungsmittel nach ihm. Flugifant bemühte noch einmal seine vom Schmerz träge gewordenen Knochen und konnte dem Geschoss knapp ausweichen.
„Denkst du, du kannst in meinen Dschungel kommen, meine Opiumfelder niederbrennen und dann einfach mit deinen großen Ohren davonfliegen als wärest du irgend so ein Superheld?“
Flugifant hechtete nach vorne und brachte sich hastig hinter ein paar Stahlkisten in Deckung.
„Du hättest deine Finger von meiner Familie lassen sollen, Joe“ erwiderte er während er eine kleine 38er aus seinem Hosenbund hervorkramte.
„Ach ja? Und was willst du jetzt machen? Mit Herzchen aus deinem Rüssel nach mir schießen?“
„Ja, genau!“
Der Elefant warf sich blitzschnell über die Kisten nach vorne und feuerte die gesamte Trommel seines Revolvers auf den Gorilla ab.
„Das waren aber keine Herzchen...“ stammelte Gorilla Joe während schwarzes Blut aus 6 kleinen Löchern in seiner Brust hervorquoll. Kaum waren seine letzten Worte gesprochen wurde die brutalen Terrorherschaft von Bananaisland ein Opfer der Flammen.

Nassgeschwitzt fuhr Flugifant aus seinem tiefen Schlaf hoch. 7 Jahre war es nun her, aber noch immer träumte er von jener Nacht auf der Insel. Man hatte ihn auf Bananaisland und auch in seiner Heimat, dem Herzchenparadies, gleichermaßen als Held gefeiert, jedoch ließen ihn die Albträume an jene Nacht nicht los. Der rat der weißen Tiere hatte beschlossen die Geschehnisse von damals zu schönigen und noch immer liefern diese saudummen Filme im TV die ihn dabei zeigten wie er Gorilla Joe mit Herzchen aus seinem Rüssel in einen Stein verwandelte. Doch die Wahrheit war anders gewesen. Ganz anders...
Ein schlechtes Gefühl machte sich in seinem Magen breit und als er sein Fell-TV einschaltete wusste er dass dieses Gefühl nicht von irgendwoher kam. Gorilla Joes Bruder, Donkey Kong, war nach 15 Jahren für den Mord an einem Klempner aus dem Gefängnis entlassen worden....


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Fortsetzungen andere Autoren sind absolut erwünscht! :bigsmile:
 
Flugifant's erotische Abenteuer im Piffpaff-Puff.

*Aus Jugendschutzgründen zensiert*

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"Ich pfeiff´ mir erstmal was rein", dachte Flugifant so bei sich, und fuhr - obwohl es ihm strengstens untersagt worden war - mit Ommas Treppenlift in sein Zimmer. Nun fragt sich der geneigte Leser, warum Flugifant, die faule Sau nicht einfach geflog... *ring*

"Bird am Apparat"
"Ja, Flugifant hier. Sachma, Digger, mußt Du blöde Sau dem Leser jede Kleinigkeit unter die Nase reiben? Ich dachte, die Sache mit Ommas Lift war ein Ding unter uns!"
"Sorry, Petra-Pocahontas, kommt nicht wieder vor, ehrlich"
*Hörer-knall*

Flugifant flog also in sein Zimmer und bröselte sich erstmal ´ne richtig fette Mische für seine Bong. Keine Allerweltsmische, nene. Wir sind hier ja nicht im Kindergarten. Sondern richtig schön mit Känguruhanus (Ihr wißt ja, liebe Kinder, was man für ein Mensch wird, wenn man Känguruhanus konsumiert).
Geraume Zeit später, Flugifants Lieblingstape, "Vokuhila - Damals und heute", hatte sich bereits in einer quälenden Endlosschleife befunden und war gerade dabei, sich selber aus dem Kassettenschacht zu nehmen, schreckte unser dösender Held auf.
Die Nacht war blitzgeschwängert (und nur Flugifant wußte, wer der Vater war), und nur deshalb konnte er die bedrohliche Silhouette vor dem Fenster erkennen. Ein riesiger Körper, beharrt von oben bis unten, auf dem ein voluminöser Wasserkopf thronte. Ekelhaft schief abstehende Zähne und ein Körpergeruch, der sich bereits durch den Fensterkit gefressen hatte. Für Flugifant bestand kein Zweifel: Es konnte sich nur u "Flugifant!", dröhnte es von draußen, "sitz da nicht so dämlich rum, während ich hier die Fenster putze! Und ich weiß genau, daß Du wieder mit meinem Lift gefahren bist!". "Puuh", dachte Flugifant, "nur die Omma". Im selben Moment jedoch wurde die Silhouette von einem wirklich abartig brutalen Roundhouse-Kick (wenn Ihr das nachmachen wollt, liebe Kinder: unten, hinter, schräg-unten-hinter, unten + heavy kick)
blitzartig aus der Bildfläche entsorgt. Eine Gestalt, noch voluminöser und stinkender als Omma stand vor dem Fenster, und die Stimme, die nun erklingen sollte, kam Flugifant sehr bekannt vor...


...tbc
 
"Du kleiner Gesichtspenis hast es gewagt, mein letztes Knoppers zu fressen!" grunzte die wohlbekannte Stimme. "Wärst eben schon um halb neun wach gewesen," entgegnete Flugifant trotzig. "Kann ich nix dafür, wenn dir du dein Knoppers erst um neun zwischen die Kauleisten schieben kannst!" "Das ist es ja, du hast nicht nur mein Knoppers gespachtelt, sondern mich obendrein auch noch schlecht dastehen lassen! Dabei kannst du nicht mal eine Drehtür zuschlagen!" Flugifant gähnte nur gelangweilt. "Was willst du dagegen machen? Mich zu Tode rhabarbern? Ich habe das Tokyo-Hotel-Konzert von Pansenhausen überstanden!" "Kein Kommentar... Ich musste nach sechzehneinhalb Sekunden fünfzig Meilen Sicherheitsabstand nehmen. Noch ein Grund mehr, dich zu vernichten!" Flugifant gähnte noch einmal, streckte seinen Rüssel aus - Und knallte kurzerhand das Fenster zu. Die düstere Gestalt mit der wohlbekannten Stimme war so perplex, dass sie vom Sims fiel und den Expresslift gen Erdboden nahm. Nur noch ihre - wie wir alle wissen, wohlbekannte (und obendrein leiser werdende) - Stimme ertönte: "Wir sehen uns wieder, Segelohr! Niemand legt sich mit Schneewittchen und den sieben Zwergen... Äh, Chu..." Was dann folgte, war ein feuchtes Klatschen und was darauf wiederum folgte, war beklemmende Stille. Oder so ähnlich, jedenfalls machen die in den Filmen das immer so. Flugifant jedenfalls haute sich wieder auf's linke Ohr, deckte sich mit dem rechten Ohr zu und ratzte weiter. Im Einschlafen brummte er noch: "Chuck Norris Kann mich mal. Hehe, jetzt habbich's doch gesagt!" Im Wandregal wartete noch ein Knoppers darauf, am nächsten Morgen vernascht zu werden. Um halb neun natürlich, damit nicht wieder so ein dahergelaufener Roundhouse-Kicker sich daran zu schaffen macht...

TBC
 
Schrill und doch auf absurde Weise zärtlich ging der Wecker Punkt halb neun seiner Bestimmung nach. Das wollte er zumindest, denn unser Held und notorischer Frühaufsteher hielt mit einem gemeinen Grinsen die Bimmelschlegel fest und verhöhnte den geschockten Wecker auf widerlichste Weise. Die Sonne hatte nämlich seit frühestem Morgen ihre warmen Strahlen sanft brechend durch Flugifants Milchglasscheibe geworfen und unseren Protagonisten herzallerliebst geweckt. Doch das Bild, welches Sie, lieber Leser, zu diesen Ausführungen in Ihrem Geiste modellieren, steht in exorbitantem Mißverhältnis zu den Vorgängen in Flugifants Kopf. Düster, hart und stechend schnitten sich just in diesem Augenblick die Gedanken in dessen Kopf ihren Weg durch das frühlingshaft blühende Synapsenfeld. Eine Vorahnung, nein, viel schlimmer noch: eine finstere Vision, machte sich breit.
Trotzig griff Flugifant zum Knoppers, als mit lautem Schnappen der vordere Teil seines Rüssels unsacht deformiert wurde. Durch tränenverhangene Wimpern konnte Flugifant eine Mausefalle mit einer Affensmiley-Verzierung erkennen - selbiges Symbol der Unverschämtheit prangte auf dem danebenliegendem Briefkuvert. "Ich wußte es *Arschloch* (1)", sagte Flugifant leise vor sich, "*Drecksau* (2), heute ist ein guter Tag zum Sterben. Für alle".

(1) Der Leser möge entschuldigen, aber genaugenommen handlet es sich hier um einen Tourettetofanten
(2) s.o.

tbc
 
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