Es ist mal wieder Sonntag...

Socke

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...und da wollte ich mal wieder etwas posten, was normal viel zu sehr untergeht.

Zur Zeit beschäftige ich mich (mal wieder) etwas mit dem Thema ritueller Missbrauch im Zusammenhang mit Satanismus.
Erstmal vorweg, es gibt natürlich nicht DEN Satanismus. Und ich möchte hier auch nicht dazu beitragen, diese Weltanschauung in ein schlechtes Licht zu rücken.
Von Teenies die es cool finden schwarze Sachen zu tragen und mit Symbolik um sich werfen bis zu den Menschen die in den folgenden Videos behandelt werden reicht das Spektrum.

Auch Anton Szandor LaVey, der Verfasser der satanischen Bibel, muss natürlich genannt werden. Dieses Buch kann ich JEDEM empfehlen. Darin wird der Mensch beschrieben wie er nunmal ist, ob es gefällt oder nicht. Die kirchlichen Zwänge werden beschrieben und als das benannt was sie sind, Zwänge.
Das Buch ist nicht sonderlich umfangreich (von den Seiten her, der Inhalt ist interessant) also kann auch von Leuten gelesen werden, die ansonsten eher Filme gucken :)

Nachdem man dieses Buch gelesen hat schwindet vielleicht auch ein wenig die Angst vor dem Wort Satanismus, bzw man lernt zu differnzieren, was im Leben nie schaden kann. Diese Fähigkeit ist bei vielen Menschen leider nur sehr gering ausgeprägt. Nichts ist schwarz oder weiß, alles ist grau, alles hat miteinander zu tun und Zufälle gibt es nicht (einschränkend, außer in der Quantenphysik :bigsmile: ).

Zum Anfang würde ich diesen Film empfehlen. Hat weniger mit Satanismus (im offensichtlichem Sinne) zu tun. Es geht darum, wie im Fall Marc Dutroux die Ermittlungen behindert wurden und 27 Zeugen Unfälle hatten oder Selbstmord begingen.
Randbemerkung: Selbstmord begehen übrigens auch gern Menschen, die über UFOs aussagen wollten oder etwas zum 11.09.2001.
Laufzeit 30 Minuten.

http://video.google.de/videoplay?docid=3656403948756983606&ei=2fRrStfdBqS-2wLcjpw2&hl=de


Als zweites ein Film über rituellen Missbrauch in Frankreich.
Laufzeit 47 Minuten.

http://video.google.de/videoplay?docid=2639644026242398581&ei=5_BrSuq-I5Pc2gKd_8wz&q=ritueller+missbrauch&hl=de&dur=3


Der letzte Film ist nichts für zartbeseitete/sensible Menschen. Bilder werden nicht gezeigt aber die Beschreibungen der Handlungen sind schon hart. Man muss sich vor Augen führen, dass hier nicht von Fiktion geredet wird, es ist Realität, in Deutschland.
Laufzeit 58 Minuten.

http://video.google.de/videoplay?docid=-7827124814937461776


Ich möchte nochmal sagen, wie schon oben, es gibt verschiedene Arten des Satanismus, es ist keine einheitliche Religion. Vor den Menschen die einem auf der Straße in schwarz gekleidet entgegen kommen muss man keine Angst haben (zumindet nicht mehr als vor jedem anderen Menschen :bigsmile: ). Menschen, die in den Filmen beschrieben werden, tragen oft feine Anzüge, haben Geld und Macht. Lächeln freundlich, sind nicht dumm und werden sich deswegen sicher nicht demonstrativ als das zeigen was sie sind.

Ich hoffe manche Leutz interessierts, man muss ja nicht alles heute gucken, Links können gespeichert werden.

Wünsche euch einen schönen Sonntag...und mir auch :)
 
Wenn es mal "nur" Tiere wären die geopfert werden... (siehe letzter Bericht).
Geistig "arm" sind die Täter auch nicht unbedingt. Tut mir Leid, dass ich dir da widersprechen muss. :)
 
Socke hat folgendes geschrieben:

Wenn es mal "nur" Tiere wären die geopfert werden... (siehe letzter Bericht).

Geistig "arm" sind die Täter auch nicht unbedingt. Tut mir Leid, dass ich dir da widersprechen muss. :)

Ja ja, nichts ist nur schwarz oder nur weiß, bla bla...

Aber Tiere und Menschen quälen und opfern -im Namen welcher verstrahlten Idee oder Ideologie auch immer- ist und bleibt das Allerletzte und ist geistig so arm, wie es ärmer nicht geht!

Schade, dass ich partout nicht genug essen kann, um so kräftig zu kotzen:kotz:, wie ich es eigentlich möchte, wenn ich sehe wie in dieser kranken Gesellschaft auch die größten Abartigkeiten noch irgendwie relativiert werden!
 
Ich finde es eher interessant das es so viele Menschen gibt die solche "Religionen" benötigen um ihren eigenen Leben einen Sinn zu geben

beim Christentum Islam kann man es noch verstehen weil die Menschen hineingeboren werden und es nicht anders kennen
:)

Aber sich jetzt den so genannten Satanismus anzuschließen nur um zu sehen und zu lernen oder zu verstehen ( wie oben beschrieben ) sein eigener Gott, Herrscher oder was auch immer zu sein ist blödsinnig weil wer über diesen Schatten springt braucht dann nicht gleich die nächste Gruppierung um sich einen Platz zu schaffen
 
Werwolfthron hat folgendes geschrieben:

Du scheinst den Satanismus nicht zu begreifen, Absalom, denn im Vergleich zu den Weltreligionen geht es darin nicht um Zwang oder Abhängigkeit, sondern um die Freiheit des Geistes - man ist sein eigener Herr und benötigt keinen christlichen Gott, nach dessen Regeln man sich richten muss.


HALLoFGAME, du sprichst von großen Abartigkeiten? In diesem Punkt ist das Christentum wohl nicht zu übertreffen. Wie viele Menschen mussten im Namen des Kreuzes ihr Leben lassen? Heiden, Hexen, Ketzer und allgemein Menschen, die sich dem christlichen Gott nicht unterwerfen wollten. Das Christentum und die großen Religionen allgemein dienten doch im Grunde nur einem Zweck: Kontrolle über das Volk - man könnte es auch als Versklavung bezeichnen. ;) Für das Quälen von Tieren und Menschen gilt dasselbe - erst mit der Christianisierung hat man den Respekt vor den Tieren nach und nach verloren. Bei den Germanen war es sogar üblich, dass zwischen Mensch und Tier eine Bruderschaft bestand.

Zum ersten Abstaz:

Aber muss man sich um das verwirklichen zu könne wirklich einem Kult/Religion/hier bitte eure beliebige Bezeichnung einsetzen, anschliessen der u.a. auch für die in den Videos gezeigten bzw. beschrieben Rythen (wird da so geschrieben?) steht? Unabhängigen von den Zwängen eines mich "beherrschenden" Gottes kann ich auch ohne den Satanismus sein oder? Und in dem ich das bin, unterstütze ich gleichzeitig auch nicht besagte Rythen.

Zum zweiten Absatz

Hall of Game, hat nicht behauptet, dass das Christentum in Bezug auf Abartigkeiten dem Satanismus in irgend einer Weise nachsteht. Faktisch sind das aber Abartigkeiten die dort begangen werden, genauso wie ein katholischer Priester der kleine Kinder schändet abartig ist, mal ganz abgesehen von den vergangen Abartigkeiten die das Christentum bzw. der Katholizismus begangen hat, aber die sind nur schwer zu vergleiochen mit Dingen die Heute passieren, weil Vergangheit andere zeit und so.
 
Ich finds einfach nur krank und lächerlich.
Ich hätte nie gedacht dass sich Menschen wegen solchen Gedanken in irgendwelche geistesgestörten Monster verwandeln.
Denn was anderes ist sowas nich, wenn man Kinder missbraucht und tötet um irgendwie die Welt zu verstehen. :crazy:
 
@HALLofGAME

"Ja ja, nichts ist nur schwarz oder nur weiß, bla bla..."

Du kannst das ja anders sehen.


"Aber Tiere und Menschen quälen und opfern -im Namen welcher verstrahlten Idee oder Ideologie auch immer- ist und bleibt das Allerletzte und ist geistig so arm, wie es ärmer nicht geht!"

Glaube mir, ich bin mit Sicherheit nicht für genannte Dinge, und nach meiner Auffassung ist es geistig nicht gesund wenn man soetwas tut.
Unter geistig "arm" verstehe ich allerdings geistig "wenig". Da "Geist" die Informationsverarbeitung + Speicherung (im Gehirn) meint finde ich diesen Ausdruck in dem Zusammenhang falsch.
Geistig arm bedeutet "dumm". Dumm sind diese Menschen allerdings nur selten, wie ich bereits sagte.

Nur darum ging es mir, sicher wollte ich solche Handlungen nicht verharmlosen! Ganz im Gegenteil, die Verharmlosung ist für mich viel eher gegeben, wenn man so tut als wenn sowas nur dumme Menschen tun, also geistig Arme.

Ja, das meinte ich mit differenzieren...



@Gr33nk33per

Es heißt "Riten" ist die Mehrzahl von "Ritus".

...und natürlich muss man sich nicht Satanist nennen um sich selbst zu verwirklichen und die eigenen Triebe zu akzeptieren.

Das sind unterschiedliche Ebenen. Wie ich schon sagte, Satanismus ist nicht gleich Satanismus.
Wer da Interesse hat findet im Netz einige interessante/Ansichten. Hierzu haben nämlich (mal wieder) viele eine Meinung ohne was darüber zu wissen, gefährliche Mischung. :bigsmile:
 
Stellt sich dann nur noch eine Frage:
Warum heißt es dann Satanismus, wenn es darum geht sein eigener Herrscher zu sein, sich keinen Zwängen zu unterwerfen und bla bla?

Nennt es doch dann gleich Atheismus. Schließlich gibt es ja dann anscheinend niemanden, den man anzubeten braucht.

Im Übrigen ist es echt mehr als übertrieben, wie ihr versucht die Kirche schlecht zu reden.
Keiner lebt doch mehr unter mittelalterlichen Zwängen, aber so wie es hier beschrieben ist, klingt es als ob wir alle nur wegen der Kirche unser Leben nicht genießen dürften.

Zum Thema Kreuzzüge etc.
Stimmt, religiöser Fanatismus war früher extrem, aber sich noch darauf zu beziehen ist totaler Schwachsinn.
Wer versucht die heutige Kirche mit dem Argument Kreuzzüge anzugreifen, der ist kaum besser als die Menschen, die die Deutschen noch als Nazis und Hitler Anhänger bezeichnen
 
Werwolfthron hat folgendes geschrieben:

Es spielt doch keine Rolle, ob man es nun Satanismus, Atheismus oder satanischen Atheismus nennt

Natürlich spielt es eine Rolle, denn laut den von Socke dargestellten Grundideen spielt Satan keine Rolle.
Ich bezeichne z.B. Tennis auch nicht als Fußball- blödes Beispiel, aber ich glaub man kann mich einigermaßen verstehen ;)

Und wieso sollte es Schwachsinn sein, die Greueltaten der Kirche anzusprechen? Wäre es dir lieber, wenn man das Thema einfach unter den Tisch kehrt und nie wieder ein Wort darüber verliert?

Von unter den Tisch kehren hab ich nie etwas gesagt, aber man sollte das Thema doch ein bisschen distanzierter betrachten, da es keine Aktualität mehr besitzt, die in der christlichen Weltanschauung heute noch von Bedeutung wäre- Missionierungen gibt es zwar nach wie vor, aber nicht mit solcher Gewalt.
Die Kreuzzüge waren viele Generationen vor uns und deshalb sollte man heutige Generation nicht für Fehler der Vorfahren noch verantwortlich machen- deswegen das Beispiel Nazi-Deutschland
 
Der Schwachsinn liegt ganz einfach darin, einerseits gegen Gott und die Kirche zu wettern, dann aber zugleich eine eigene Religion zu begründen. Satanismus an sich ist freilich keine "Religion". Aber gerade die im Schwartzmetall so ausgiebig als das "einzig wahre" gefeierte organisierte Form, welche sich in Institutionen wie eben auch der LaVey'schen "Church of Satan" wiederfindet, ist letztlich der ultimative Verrat an der eigenen Sache. Wenn das Leben als Individuum und der Kampf den Dogmen die obersten Gebote sind, dann kann es ja wohl kaum angehen, dass sich all die selbsternannten "Individuen" wieder zu einer gleichschaltenden Organisation zusammenfinden und kurzerhand ihre eigenen Dogmen aufstellen. Derartig heuchlerisches Verhalten verdient keinerlei Würdigung.

Aus diesem Grund hat sich in der BM-Musikszene auch über die letzten Jahre der Trend gebildet, sich inhaltlich vom Thema Satanismus vollständig abzuwenden, oder aber ihn (selbst-)ironisch zu thematisieren.
 
bianconero hat folgendes geschrieben:

Von unter den Tisch kehren hab ich nie etwas gesagt, aber man sollte das Thema doch ein bisschen distanzierter betrachten, da es keine Aktualität mehr besitzt, die in der christlichen Weltanschauung heute noch von Bedeutung wäre- Missionierungen gibt es zwar nach wie vor, aber nicht mit solcher Gewalt.

Die Kreuzzüge waren viele Generationen vor uns und deshalb sollte man heutige Generation nicht für Fehler der Vorfahren noch verantwortlich machen- deswegen das Beispiel Nazi-Deutschland

Mal ganz ab davon, dass man ohne die Kirche vermutlich andere Gründe gefunden hätte, das gleiche zu tun. Das Problem ist nicht der christliche Glaube, der prinzipiell gut ist (das, was in der Bibel, ist natürlich teils auch harter Tobak, aber man muss bedenken, dass die Werte zu der Zeit, zu der sie geschrieben wurden noch komplett andere waren), sondern der Mensch.

Auch ich verstehe die "etwas dunkleren Brüder" hier nicht. ;) Warum nennt mans Satanismus, wenn es nichts mit Satan zu tun hat? Satan steht in der Geschichte für so ziemlich alles fiese, ich meine, immerhin hält der sich da unten mit dem Fegefeuer schön warm und verheizt dabei die Seelen von haufenweise Menschen... Was die meisten hier beschreiben, würde ich auch eher als Atheismus gepaart mit sozialer Inkompetenz, wegen fehlender Nächstenliebe ("jeder ist sich selbst am nächsten") bezeichnen, aber nicht als Satanismus...
 
Die Figur des Satan dient eigentlich hauptsächlich als Aufhänger, um den Kirchenfreunden verbal in die Eier zu treten und die öffentliche Identifikation als deren "Erzfeinde" zu verstärken.

An sich ist Satanismus nichts anderers als eine radikal desintellektualisierte Form von Antroposophie.

bianconero hat folgendes geschrieben:

Die Kreuzzüge waren viele Generationen vor uns und deshalb sollte man heutige Generation nicht für Fehler der Vorfahren noch verantwortlich machen- deswegen das Beispiel Nazi-Deutschland.

Man erntet, was man sät. Unsere Auffassung sozialer (Un-)Gerechtigkeit wäre eine ganz andere, hätten sich gewisse Leute nicht vor Jahrhunderten im Namen des Herrn als Wohltäter aufgespielt und damit ganze Völker ins Unglück gestürzt.
 
chocobo hat folgendes geschrieben:

und überhaupt: ein "glaube" sollte kein geld kosten (kirchensteuer)!

Das in Verbindung mit LaVey zu sagen, ist ja auch mutig. Der hat von seiner "Bibel" und der Church of Satan nämlich sehr gut leben können;) Mitgliedsbeiträge und Ämterverkauf sei Dank.
 
RIPchen hat folgendes geschrieben:

Das in Verbindung mit LaVey zu sagen, ist ja auch mutig. Der hat von seiner "Bibel" und der Church of Satan nämlich sehr gut leben können;) Mitgliedsbeiträge und Ämterverkauf sei Dank.

Eben. Aber dieser falsche Fuffziger hat ja auch schon mit der Begründung der "Church of Satan" gleich mal seine eigene Ideologie verraten.
 
chocobo hat folgendes geschrieben:

die kirche muss niemand "schlecht reden", das kann sie schon von selbst.

was bleibt denn noch großartig zum "leben genießen", wenn man sich an die kirchlichen "zwänge" wie einige der 10 gebote hält...?

entweder ihr kirchenfreaks lebt EXAKT nach den 10 geboten, oder ihr seid scheinheilige trottel, die trotz nichtbefolgen der kirchlichen regeln geld dafür abdrücken.


und überhaupt: ein "glaube" sollte kein geld kosten (kirchensteuer)!

"Kirchenfreaks" :D

Du weißt aber schon, was die 10 Gebote beinhalten, oder? Mal abgesehen davon, dass man den Sabbath heiligen sollte, ist es wohl kein Problem, sich an die zu halten oder läufst du ganz gerne mal rum und ermordest Leute und klaust danach bei Kik? :D

Offenbar hast du auch von der Kirche keinen Plan. Die, die die Bibel heute noch nach ihrem Wortlaut auslegen, sind die Zeugen Jehovas und etwas krassere, konservative Katholiken. Wenn du in den evangelischen Glauben reingehst, dann wird dir jeder Pastor sagen, dass man das, was in der Bibel steht, auf keinen Fall alles beim Wort nehmen sollte. Die Prinzipien und Regeln, die früher Dogmata waren, sind heute insbesondere im Evangelismus viel dehnbarer geworden. Man kann durchaus seinen eigenen Weg gehen - und das mit der Kirche.

Ich verstehe auch gar nicht, warum in dr heutigen Zeit so viel am Christentum herumgemakelt wird. Mal abgesehen von einigen Schnitzern, wie z.B. der Sache mit dem Papst und dem schon etwas peinlichen Kondomverbot tut die Kirche heutzutage doch echt keiner Fliege mehr etwas, aber der Glaube gibt etlichen Leuten auf der Welt Halt. Und bevor jetzt wieder das Totschlagargument mit den pädophilen Priestern kommt, sollte man sich mal überlegen, ob das nicht die Schuld der Menschen selbst ist, die solch kranken Scheiß machen. So weit ich das beurteilen kann, wird sowas innerkirchlich als Sünde angesehen und nicht als Auftrag Gottes.
 
Was mir an der Kirche am meisten auf die Nüsse geht ist, dass sie eine Organisation der leeren Worte ist. Wenn ich dem Herrn nahe sein will, dann jammer' ich nicht das Vatuer Unser oder Ave Maria 'runter, sondern führe mal ein eingehendes Gespräch mit mir selbst (bzw. übe mich in Selbstreflektion). Dazu brauch' ich keine Kirche.
 
Es ist mal wieder Sonntag... und ich habe das halbe F1 Rennen verpennt :knockout:

Zu Satanismus: Intressiert mich nicht gross, hab deshalb nicht alle Beiträge gelesen.

ABER vor paar Jahren hab ich mal per google so ne richtige Amateur Website gefunden mit so paar verpickelten Halbstarken die in ihrem Vorstellungs Text meinten:

Wenn Sie wollen können Sie uns ihre Katze zu senden, die dann für Rituälle Zwecke gebraucht wird...

weiter unten stand dann: Wenn Sie Lust haben Ihre Jungfräulichkeit zu verlieren, können Sie das auch bei uns tun - richtig Zermoniel mit echtem Katzen Blut :bigsmile: :bigsmile: :bigsmile:

Alter Schwede, ich hab mich sowas von schlap gelacht.
 
Da kommt meine agnostische Ader wieder hoch, bin dieses ganzen Geblubber echt leid.
 
chocobo hat folgendes geschrieben:

"wahrer" satanismus braucht KEINE kirche, egal welcher form oder richtung.

Glauben braucht nie eine Kirche, egal ob man nun Christ, Satanist, Moslem oder Pastafari ist. Kirche ist nur organisatorisches Brimborium und hat mit Glauben an sich nix am Hut. Hab auch nie kapiert, wozu man einen Vatikan und einen Papst braucht. Der nützt Oma Ilse bei ihrem täglichen Nachtgebet auch nicht viel.

Grundsätzlich schlecht reden sollte man die organisierten Religionen dennoch nicht, denn sie tun auch viel Gutes. Denkt mal an Kindergärten, Seniorenstifte, Frauenhäuser, Kinderheime und weiß der Schinder was nicht noch alles. Ich zahle gerne Kirchensteuer, wenn ich weiß, dass diese meiner Oma in ihrer kostenlosen Seniorenbetreuung zu gute kommt.

Ausnahme ist natürlich Scientology. Die sind ja quasi das personifizierte Böse! So durchtrieben kann gar kein Satanist sein! ;)
 
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