Erfurt und die Folgen

Van_Helsing

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
10.12.2001
Beiträge
5.206
Reaktionspunkte
0
Seit dem wirklich schrecklichen Amoklauf von Erfurt ist für die meisten nichts mehr so wie es war. Allen voran die Opfer und deren Angehörige, die wohl nie richtig damit fertig werden, dass sie ein Familienmitglied, einen Freund / eine Freundin, usw. so plötzlich und grausam verloren haben! Ihnen gehört mein Mitgefühl – und ich denke, da spreche ich wohl für alle!!

Nicht nur seit dem Amoklauf mache ich mir Gedanken zu dem Thema und vor allem zu den Anschuldigungen verschiedener „Gruppen“ (Schützenvereine, Gamer, usw.), da es ja nicht erst seit Erfurt ein Thema ist! Und dazu habe ich zum wiederholten Male ganz besonders in der letzten Woche die Pressemeldungen, Zeitungsberichte, Sondersendungen, usw. verfolgt und ich habe dazu viele Gespräche mit Freunden, Bekannten und der Familie geführt! Hierbei bin ich auf – wie ich finde – interessante Ergebnisse gekommen, die zumindest ich in den aktuellen Diskussionen absolut vermisse und die aber für mich mehr als nur Ursache sein können (und wohl auch sind), als das was nun öffentlich diskutiert und damit verändert werden soll. Sicherlich haben die meisten unter Euch die verschiedenen Vorschläge und geplanten Vorgehen bezüglich der Schützenvereine und der Unterhaltungsindustrie verfolgt. Nach einer heute morgen neuerlich veröffentlichten Meldung im Radio, TV, Videotext, usw. platzt mir langsam aber sicher der Kragen und ich bin stink wütend!! Nein, um eventuellen Theorien und das Weiterschieben von Schuld oder Nichtschuld auf die Politik im Keim zu ersticken: ich bin weniger wütend auf unsere Politik und die Entscheidungsträger – ich bin wütend auf die Gesellschaft! Warum? Das möchte ich Euch nachfolgend näher bringen mit der Bitte, Euch auch einmal ernsthafte Gedanken dazu zu machen und das wir hier sachlich darüber diskutieren, das auch wir eventuell dazu beitragen können, damit das negative Licht, dass aktuelle über den Schützenvereinen und den Gamer leuchtet, abgemildert wird.

Grundlegend bin ich überzeugt davon, dass weder die Schützenvereine die richtig Schuldigen sind, noch die Unterhaltungs- respektive Spieleindustrie! Meiner Meinung nach haben die Eltern des Täters ihre Verantwortung schon sehr früh für ihren Sohn abgegeben und wieder einmal wird es sich einfach gemacht, denn die „breite Masse“ wird schuldig gesprochen! Das schließe ich aus den Berichten, die man im Focus und dann erst kürzlich im Spiegel lesen konnte. Einfügen möchte ich in jedem Fall, dass ich die Berichterstattung grundsätzlich mit Vorsicht genieße und nicht alles für wahr nehme, was mir präsentiert wird. Aber gehen wir davon aus, dass ein Ansatz von Wahrheit in den Berichten von Focus und Spiegel vorhanden ist, dann greifen auch meine Vermutungen!
Nehmen wir zunächst den Bericht aus dem Focus! Neben den nochmals eingängigen (und detailreichen) Ausführungen über den Amoklauf wurde auch der Täter nebst Umfeld vorgestellt! Hierbei ist mir mehr als sauer aufgestoßen, dass der Täter wohl ein großer Fan (wie abstrakt) des Amoklaufs in Littleton an Columbine Highschool gewesen ist! Sämtliches zur Verfügung stehende Material soll er auf seinem Rechner gespeichert haben und auch sonst wurde man anhand von Unterlagen und Sammlungen fündig! Makaber ... Darüber hinaus soll er bereits bei Freunden mehrfach gesagt haben, dass er eine ähnliche Aktion plane. Selbst wenn es nur im Ansatz stimmt, dann haben wir hier auch schon Schuldige – die sich sozusagen den Vorwurf der Mittäterschaft gefallen lassen müssten! Einmal sind es die Freunde, welche die Ankündigung nicht ernste genommen haben und zum anderen die Eltern, die sich wohl nicht wirklich darum gekümmert haben, was ihr Sohn treibt! Und das sich die Eltern nicht wirklich Gedanken gemacht haben, bestätigt mir der Bericht im Spiegel! Dort kann man ein Interview mit dem Vater des Täters nachlesen, der es sich meiner Meinung nach sehr einfach mit seinen Aussagen macht! So habe der Vater gegenüber dem Spiegel gesagt, dass sein Sohn sich stundenlang und täglich mit dem Spiel „Counter-Strike“ beschäftigt habe! Er finde das furchtbar und er konnte nichts tun! Meiner Ansicht nach zwei Fehler in einem kurzen Satz! Wenn der Vater es wirklich so furchtbar fand, warum in Gottes Namen hat er dann nicht einfach mal seinen Sohn beiseite genommen und mit ihm darüber gesprochen??? Warum hat der Vater nicht einfach mal seinen Sohn zu Seite genommen und ihn damit konfrontiert, dass er wohl Probleme hat (nicht wegen dem Game selbst sondern aufgrund der Tatsache, dass er sich mehr und mehr zurück zieht)? Warum hat er die Probleme nicht einfach angesprochen und angeboten, dass man diese gemeinsam lösen kann?? Warum hat der Vater, wenn er es schon nicht allein fertig gebracht hat, nicht einfach mal einen Jugendbeauftragten um Rat gefragt?? Und so könnte man diese Warum-Fragen endlos fortsetzen ...
Traurig aber wahr ist doch, und das wird hier wieder mehr als deutlich, dass sich die meisten Eltern – egal ob ihre Kids noch Minderjährig sind oder auch schon Volljährig – nicht mehr wirklich kümmern. Und die wenigen Eltern, die im Sinne der Kids handeln, fallen leider gar nicht mehr auf! Meiner Ansicht nach ist das Problem recht einfach und grundlegend wäre es auch recht einfach zu lösen. Dies würde aber ein Umdenken in der Gesellschaft und vor allem ein Umdenken bei der Eltern-Generation notwendig machen! Ein Umdenken, dass alle wieder ein Stück näher an die Realität bringt und dafür sorgt, dass nicht der Staat und damit die Allgemeinheit für die Verantwortung und die Erziehung von Kids verantwortlich ist! Ein Paradebeispiel ist da für mich die Aussage unseren Bundeskanzlers, der doch allen Ernstes in einem Statement wiedergegeben hat, dass Spiele grundsätzlich mit einem Altersvermerk gekennzeichnet sein müssten! Guten Morgen Herr Schröder und willkommen in der Realität – denn wie wir alle wissen, existiert dafür doch die FSK, und das schon ein paar Tage und sie machen ihre Aufgabe verdammt gut! Hier kann man keine Schuldigen finden – dafür aber wieder bei den Eltern! An denen liegt es doch, dass ihre Kids nur die Dinge in die Finger bekommen, die auch für sie geeignet sind! Sonst würde auch die FSK keinen Sinn machen und im Grunde könnte man dann gleich alles verbieten! Wobei ein Verbot allein noch keine Wirkung hat! Warum bekommen es Eltern nicht fertig ihren Kids einfach mal zu sagen „hey, dass ist für Dich jetzt noch nicht o.k., weil ....“, oder aber „Hab’ noch ein wenig Geduld, bald kannst Du das auch haben, weil ...“! Usw., usw. Wo ist das Problem für Eltern einfach mal ein wenig mehr danach zu sehen und sich damit zu INFORMIEREN, was ihre Kids treiben, in die Finger nehmen, spielen, usw. und sich damit BEWUSST mit ihren Kids auseinander zu setzen!? Es sollte eigentlich kein Problem sein – zumindest wenn ich mal in meine Vergangenheit zurück schaue und genauso bin ich davon überzeugt, dass es hier auch noch andere Member gibt, denen das durchaus vertraut vorkommt! Sicherlich wird es jetzt auch einige geben, wohl die Jüngeren unter uns, die das spießig finden oder nicht mehr zeitgemäß! Na ja, denen sei mit auf den Weg gegeben, dass Erziehung, die Vermittlung von Werte- und Moralvorstellungen noch nie an ein Thema wie „zeitgemäß“, „in“, usw. gekoppelt waren, sondern eher einem uralten Ursprung folgen, und geschadet hat es noch niemanden – im Gegenteil!
Und damit will ich den Kreis auf die vorgesehenen Veränderungen schließen! So hieß es heute morgen, dass die Veränderung im Waffengesetz besagt, dass man erst ab dem 25.ten Lebensjahr eine Waffe erwerben darf! Zusätzlich stand im Videotext (ARD), dass auch eine Waffenabgabe ab dem 21.ten Lebensjahr überdacht wird, aber mit der Auflage, dass eine Eignungsprüfung abgelegt werden muss! Tja, und schon wieder geht man hier an der Realität vorbei, denn eine Eignungsprüfung ist jetzt schon Pflicht und darüber hinaus gibt es auch die Sachkundeprüfung! Und was machen wir jetzt??
Ich hätte hier einen durchaus praktikabeln Vorschlag anzubieten: Ich sehe nicht das Problem – wie eingangs schon erwähnt – bei den Schützenvereinen! Vielmehr würde ich eher dafür plädieren, dass die Handhabe für private Waffensammlungen verschärft werden und das man endlich auch mal eine durchgreifende Handhabe in Sachen illegalen Waffen auf den Weg schickt! Denn eines sollten wir uns ganz klar vor Augen halten: Erfurt war nun der erste Fall, bei dem eine registrierte und zugelassene Waffen eine Rolle gespielt hat! Dem entgegen steht aber dann schon wieder die Tatsache, dass die Pumgun, die der Täter ja auch mit sich geführt hat, KEINE registrierte Waffe war (was die Medien aber ganz schnell haben hinten runter fallen lassen). Aber dies nur am Rande .. mein Vorschlag wäre, dass man durchaus Waffen sammeln kann wie man möchte, aber keine Munition mehr zu Hause oder bei der Sammlung oder wie auch immer lagern oder besitzen darf! Ferner ist es durchaus praktikabel, dass nur noch diejenigen Munition bekommen, die auch einen nachweisbaren Bedarf anmelden können, wie z.B. Schützenvereine, Jäger, usw. Und das man hier eine kontrollierte und damit verantwortungsbewusste Handhabe hat, beweißt mir ein guter Freund – der ist 24 Jahre alt, Mitglied im Schützenverein und dazu Jugendausbilder! Bei ihm im Verein wird genau protokolliert wie viel Munition für welchen Anlass ausgegeben wird! Dafür steht auch ein entsprechendes Mitglied zur Verfügung, der die Aufgabe auch sehr ernst nimmt. Nun frage ich: Wo ist das Problem eine solche Handhabe und quasi damit einen solchen Erlass bundesweit einzuführen?? Eigentlich kein Problem, oder?! Denn wenn nur noch die Bereiche / Vereine, usw. Munition zur Verfügung haben, die kontrolliert und überwacht ausgegeben wird, dann ist jede Waffe so harmlos wie ein Kätzchen! Darüber hinaus sollte man dann aber auch, wie schon erwähnt, die Verfolgung illegaler Waffen mehr aufnehmen und konsequenter durchgreifen – nur dann haben wir mittelfristig den Erfolg als Ziel vor Auge! Davon gänzlich ab würde mit einer kontrollierten und protokollierten Abgabe von Munition eine gute und verantwortungsbewusste Präventionsarbeit geleistet.
Aber nicht nur die Schützenvereine stehen ja im Kreuzfeuer der Kritik – auch die Videogamer und die Videospiele und damit letztlich ein Wirtschaftszweig, der mittlerweile Ausmaße angenommen hat, dass entsprechende Verbote, Einschränkungen, usw. zu herben Verlusten führen würde und damit nicht wirklich wirtschaftlich wären. Aber der Reihe nach ...
Wie schon einmal erwähnt, leistet die FSK (Freiwillige Selbstkontrolle) in Zusammenarbeit mit der Spiele- als auch Filmeindustrie einen guten Dienst! Allerdings wird dieser gute Dienst mangels der Verantwortung von Eltern eigentlich zunichte gemacht! Folgendes nicht aus der Luft gegriffenes Beispiel: am vergangenen Samstag war ich mal wieder im Media Markt! An der Kasse habe ich dann vor mir einen Jungspund gehab, max. 15 Jahre alt, der sich mit „Half-Life“, US-Version (allseits bekannt ist diese Version indiziert) angestellt hatte. Das Kontroverse an der Geschichte: das Game war mit einem großen, roten Aufkleber versehen: „Verkauf nur an Personen über 18 Jahre – Altersnachweis erforderlich“! Einfügen mag ich hier, dass allein mit diesem Aufkleber der Hinweis- und Informationspflicht mehr als genüge getan wurde! Das Problem stellte sich aber dann an der Kasse ein ... denn ich habe wieder einmal miterleben müssen, dass Eltern einfach verantwortungslos handeln! Denn der Sohnemann drückte seinem Dad das Spiel in die Hände und das Thema war gegessen. Da frage ich mich allen Ernstes: was bringen dann diverse Auflagen und vor allem eine Verschärfung der Auflagen??? GAR NICHTS ... Das einzige, was passieren wird, die Volljährigen Zocker werden nur noch wütender, da die Beschaffung von entsprechenden Spielen mehr als nur erschwert wird .. der Handel wird wütend, denn es bedeutet Umsatzverlust, wenn entsprechende Games verboten werden ... und damit wird auch die produzierende Industrie wütend werden, denn zum einen wird es sich dann nicht mehr lohnen für die BRD Games zu entwickeln und anzupassen und zum anderen wird es die Raubkopierer wieder auf den Plan rufen!
Das Verrückte mit den Games ist ja für mich die Handhabe unserer europäischen Nachbarn, wie z.B. Holland, Österreich, England oder aber die Schweiz! Die genannten Ländern haben keinerlei Verbote oder Einschränkungen in Sachen Games und Filme vorzuweisen und wenn man dies als Grundlage nimmt und die Presseberichte ansatzweise stimmen, dann ist dort die Gewaltrate um einiges niedriger als bei uns! Was will uns das sagen?? Umhin kommen wir nicht, dass wir einfach verantwortungsbewusster mit der Thematik umgehen müssen! Verbote haben noch nie etwas gebracht – und das haben wir alle schon mehr oder weniger selbst erfahren – aber ein bewusster Umgang mit allen zur Verfügung stehenden Medien und vor allem die Information sollten an erster Stelle stehen. Und da spreche ich wieder ganz konkret die Eltern an, denn die sollten die Pflicht ernst nehmen sich selbst und damit ihre Kids zu informieren!
Wenn ich abschließend meine Gedanken zusammen fasse, komme ich zu dem Schluss, dass wieder einmal nur an den Symptomen gedocktert wird und nicht an den Ursachen! Und warum dockert man nur an den Symptomen und nicht an den Ursachen? Weil es einfacher ist einfach mal mit dem Finger auf andere zu zeigen, als wirklich mal vor seiner eigenen Haustüre zu kehren! Wie will ich etwas verändern, wenn ich immer nur darüber nachdenke was andere wie tun und anders machen sollen? Gar nichts .. wir müssen alle bei uns selbst anfangen und das immer vor dem Hintergrund: „Wenn ich mit dem Finger auf andere zeige, dann zeigen garantiert drei Finger auf mich zurück“!

So, dies sind meine Grund-Gedanken und Ausführungen zu dem Thema (man hätte noch viel mehr schreiben können), das uns wirklich alle angeht! Nun würde mich Eure Meinung und auch mögliche Vorschläge interessieren – und vielleicht kann man doch etwas bewirken! Ein Versuch ist es alle Mal wert, oder?!
 
Zunächst einmal wirklich mein Hiochachtung vor Deinem Beitrag.

Und mein uneingeschränkte Zustimmung!!!

Insbesondere die Szene die Du aus dem MM geschildert hast zeigt wirklich die Misere und das Kernproblem. Auch ich bin der Meinung strengere Regeln helfen nur wenig, im Gegenteil meiner Ansicht nach wird der Anreiz höher sich solche Spiele zu beschaffen. Unabhängig von den Problemen, die ein volljähriger Gamer hat sich die Spiele zu besorgen, insbesondere ausserhalb von Metropolen (habe in M gewohnt und nun in KL).
Das das mit der Kontrolle nicht klappt belegen die Spieleverkaufscharts, wo immer wieder ein indizierter Titel unter den Top 10 auftaucht....wie das ???? Ein Beispiel, (hmmm bin wirklich nicht sicher ob ich den Titel nennen darf?!?? ) eine DC-Ego-Shooter, hat was mit Soldat und Glück zu tun. Ich habe das Game. Die Ladezeit ist grauenhaft, das Spiel selbst auch nicht viel besser, lange Rede kurzer Sinn : es liegt bei mir im Schrank. Aber wie ich schopn mitbekommen habe ist dieses Spiel begehrt wie nix, und sorry mir kann hier keiner Einreden "Es geht mir bei dem Spiel mehr um die Taktik ....bla bla bla.." Und das Spiel tauchte auch mal in der Top 10 auf, ich frage mich wieso?!?!? Zurück zur MM-Szene, ich finde auch, dass es sich die Eltern zu leicht machen, setzt die Kids vor den Fernseher, Videorekorder, DVD-Player, Konsole....und die Kids wissen auch wie man Spielfilme aufnimmt, die im Spätprogramm kommen....und unser Verantwortung als Eltern haben wir voll erfüllt. Ich glaube weder an die Schuld der Schützenvereine, noch an die der Games oder Filme, ich denke auch es ist ein Problem in unserer Gesellschaft. Es hat viel mit fehlendem Familiensinn zu tun, aber auch der Gemeinschaftssinn ist uns abhanden gekommen. Und ich meine damit nicht gemeinsam in die Disko gehen, oder gemeinsam mal ein Game zocken, es ist mehr.
Noch ein Wort zu den Medien, ich denke im Moment zeigen die wirklich exemplarisch wie man eine Meinung beeinflussen kann. Diese "Gewaltum-Spiel-Verbots-Umfrage"... kann mir jemand mal die Fragestellung nennen. Ich habe Sie nirgends gefunden. Und ich denke jeder kennt die Möglichkeiten durch die Fragestellung die Antwort zu beieinflussen. Und wenn dann noch ständig aus allen Kanälen und auch in seriösen Nachrichtensendungen von Gewaltspielen oder Tötungsspielen gesprochen wird, dann wundert mich die allgemeine Stimmung und Meinung nicht mehr.
 
Sorry wollte mich mit dem andere Post im anderen Thread nicht vordrängeln.
Drum noch mal.


Dieses Thema ist viel wichtiger !!!!!
 
Hut ab vor Deinem Beitrag, Van Helsing.
Leider habe ich nicht viel zeit, gebührend darauf zu antworten,
aber auch ich gebe Dir im vollem Umfang recht.
Ich denke leider nur, daß man an der Misere nur sehr, sehr schwer etwas
verändern kann.
 
Wirklich langer beitrag von dir, van helsing, fast schon zuviel des guten. Insgesamt aber nichts neues, denn das die eltern mehr auf ihre kinder aufpassen müssen, wurde schon zu diesem thema gesagt schon mehr als genug gesagt.
Wenn man sich aber fragt, was politiker für die sache tun können, dann fällt mir da schon was ein.
Ich verweise einfach mal auf unser nördliches nachbarland dänemark. Dort spielen kinder eine große rolle. Schon im kleinkind alter werden sie wunderbar in kindergärten versorgt. Da haben wir z.b. einen riesen nachhol bedarf, ich hörte mal in einem bericht, das in deutschland nur jedes 10. kind einen kindergartenplatz bekommt, für mehr ist einfach kein geld da ... geld für kindergärten, geld für erzieher ...
Auch das gesammte bildungsystem ist dort ganz anders. Bei schulen in dänemark herrscht ein viel freundlicheres und menschlicheres verhältnis zwischen den lehrern und den schüler, z.b. wird dort immer das du verwendet. Kinder werden dort ernst genommen und respektiert. Sie werden als die kommende generation angesehen, die das land später, wenn sie erwachsen sind unterstüzen, bzw leiten.
Auch ist das bildungssystem dort viel flexibler und nicht so starr, wie bei uns. Dort kann man studieren, ohne ein allgemeines abitur ablegen zu müssen. Ist ein schüler in einem fach schwach, wie z.b. mathe, dafür aber in anderen fächern so gut, um die vorraussetzungen für ein studium zu erfüllen, kann der schüler auf mathe verzichten, dafür aber dennoch studieren, bloß eben keine studiengänge, die mathe als grundfach haben. Und wenn es dann ins studium geht, bekommt der student ca. 500 euro im monat als unterstützung. Ganz im gegensatz zu uns, wo es immer noch so ist, das studierende reiche eltern brauchen, die auch das geld haben, um das studium zu finanzieren. Denn nach bafög rennt man bei uns mnonate hinterher, nur um am ende (wenn überhaupt) vielleicht die hälfte seines bedarfs damit decken zu können und am ende seines studiums, egal, ob geschafft oder nicht, dann auch einem schönen schuldenberg zu sitzen, denn zurückbezahlen darf man es dann ja auch noch.
All solche dinge wurden uns von den politikern schon lange versprochen. Also den lehrermangel an schulen beheben, oder auch 'ärmeren' studenten das studium zu ermöglichen oder genügend kindergartenplätze einzurichten, aber getan hat sich da nichts. und komischerweise kommt auch gerade bei dieser heissen diskussion keiner auf die idee, das man daran jetzt mal arbeiten könnte. Naja, das ganze kostet ja auch wesentlich mehr geld, als einfach mal ein paar neue gesetze und verbote einzuführen.
Aber genau das wäre meiner meinung nach ein guter weg, die gewalt zu unterdrücken. Dänemark zumindest zeigt uns das auf vorbildlichste weise ...
Natürlich müssen wir alle was dafür tun, wenn wir es so haben wollen, denn das geld muss ja auch irgendwoher kommen, aber erhöhen wir doch einfach die steuer für benzin !
Halt nein, das geht ja nicht ! Ich habe 3 autos zu hause und dann werde ich ja arm !
Na dann eben die mehrwertsteuer erhöhen !
WAAAS ! Dann wird der riesen-leinwand-fernseher, den ich mir nächste woche kaufen wollte ja noch teurer und so was braucht ja jeder mensch.
Tja, und somit wird das ganze schwer, weil es uns deutschen ja so wahnsinnig schlecht geht und wir alle am hungertuch nagen, aber das wir uns mit der mangelnden erziehung und versorgung unserer kinder unsere eigene zukunft abschneiden, daran denkt niemand...
 
@Van_Helsing:
Ein wirklich sehr ausführliches Statement, was Du hier abgegeben hast. Den Grundkonsenz allerdings, dass die Eltern die Hauptschuld an dem Massaker ihres Sohnes tragen, kann ich nicht teilen.

Ehrlich gesagt verstehe ich die Aufregung um die gesellschaftlichen Folgen dieses Vorfalls überhaupt nicht. Ganz im Gegenteil ist es eher verwunderlich, dass so etwas noch nicht öfter passiert ist.

Diesen Standpunkt vertrete ich aus zwei schwerwiegenden Gründen: Der erste ist die allgemeine Verrohung unserer Gesellschaft, und damit von jedem Einzelnen. Wir zeigen in jeder Minute unseres Lebens, das man nur mit dem Einsatz von Ellenbogen vorankommt. Wer Mitleid mit Anderen zeigt ist selbst ein Verlierer, wer aber eiskalt agiert und seine Mitmenschen ausnutzt wird mit Geld und Anerkennung belohnt. Jeder Einzelne nimmt es als gegeben hin, dass man ohne Rücksichtslosikeit keine Karriere machen kann, gleichzeitig bewundern wir die, die das geschaft haben, obwohl wir wissen mit welchen Mitteln. Um unseren Wohlstand zu sichern schicken wir unsere Soldaten in den Krieg, um die Wirtschaft zu sichern werden den Bürgern die Rechte beschnitten etc. Auf den Punkt gebracht, leben wir in einer Gesellschaft des wirtschaftlich Stärkeren. Da ist kein Platz für Mitgefühl, denn wer mitfühlt sitzt schon auf der Verliererbank. All diese Werte prasseln täglich auf den Nachwuchs ein, welcher sich alle Mühe gibt den Ansprüchen gerecht zu werden, aber plötzlich bestraft wird wenn er sich verhält wie der Rest der Gesellschaft. Nicht nur in den Medien wird Gewalt propagiert, sondern im täglichen Miteinander des Berufs- oder Schulalltages. Wer Andere unterdrückt, betrügt oder ausnutzt wird belohnt, wer hilft und gibt kommt zu nichts.
Den zweiten Grund sehe ich sehr wohl in der Existenz der sogenannten Schützenvereine. Dabei erspare ich mir jetzt die Ausführung meiner Erlebnisse in diversen ländlichen Schützenvereinen, wo unter zwei Promille sowieso keine Flinte angefasst wird. Geradezu lächerlich finde ich ja, dass man bereits ein "Bedürfnis" an eine Waffe anmelden kann, sobald man einem Schützenverein beitritt oder auch nur ein Waffensammler ist. Ich denke ich beginne jetzt auch damit Anti-Personen-Minen zu sammeln und auf dem Marienplatz auszustellen. Worauf ich aber hinaus will ist die Tatsache das eine Handfeuerwaffe nur einem einzigem Zwecke dient, nämlich dem Töten oder Verletzen von Menschen. Alles Andere sind nur dumme und gefährliche Ausreden. Es gibt nicht einen vernünftigen Grund warum ein Bürger eine scharfe Waffe, noch dazu im privaten Bereich, besitzen müsste. Demnach kann es auch kein Bedürfnis nach einer Waffe geben, es sei denn man braucht sie für den Beruf (Polizist/Soldat/Personenschützer/Jäger). Dann aber hat sie an der Arbeitsstätte zu verbleiben und ist ebenfalls nicht in privaten Häusern/Wohnungen zu lagern. In einem Satz gesagt: Die Schützenvereine existieren nur um gewissen Bürgern den Zugang zur Waffe zu ermöglichen und haben mit Sport soviel gemein wie Frauen-Schlammcatchen. Wer unbedingt mit der Knarre regieren will soll einen entsprechenden Beruf erlernen und auch dessen Verantwortung tragen.

Faktum ist, dass alle Amokläufer in Deutschland einem Schützenverein angehörten von dem sie auch die Waffe erhalten haben. Da man in Deutschland bereits mit 10(!) Jahren im Schützenverein herumballern darf, ist es nur noch eine Frage der Zeit bis ein Minderjähriger meint damit seine "ach so großen" Probleme zu lösen, schließlich sieht er das so tagtäglich im Fernsehen im Elternhaus und in der Schule. Was in einem erwachsenen Kopf vorgehen muss der seinem minderjährigem Nachwuchs eine Waffe in die Hand drückt entzieht sich komplett meinem Verständnis. Allerdings kann man dieses Verhalten ja schon im Bierzelt beobachten, wenn die besoffenen Erwachsenen den Bierkrug in den Kinderwagen halten.

So vertrete ich den Standpunkt, dass die Kinder nur ein Spiegel der Gesellschaft sind. Sind wir mit unseren Kindern nicht zufrieden, sollten wir uns selber beobachten, so wie es die Kinder machen.
Sollten wir tatsächlich in einer Gesellschaft leben in der wir ohne Waffen nicht mehr auskommen, so haben wir ganz andere Probleme als ausflippende Teenager, die sind dann nur noch das Symptom aber nicht die Ursache.

Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch die teilweise unmenschlichen Zustände an deutschen Schulen, in denen ein vernünftiges Lernen überhaupt nicht mehr möglich ist. Gleichzeitig aber hat der Nachwuchs schnell gelernt welche Designer-Klamotten man zu besitzen hat und mit welchen Konsumgütern man in ist. Ein klarer Indiz dafür, dass die Wertevermittlung in unserer Gesellschaft schon lange nicht mehr richtig funktioniert. Aber auch das hat sich die junge Generation nur von den Erwachsenen abgekuckt, deren Ego direkt mit dem Kaufpreis ihres Autos/Hauses/Pferdes verknüpft scheint.

Das Argument "Counterstrike" ist IMO nur lächerlich und braucht nicht weiter ausgeführt werden. Wer die Computerwelten nicht mehr von der Realität unterscheiden kann hat ein schwerwiegendes psychologisches Problem und sollte sich behandeln lassen. Der springende Punkt dabei ist nur, dass ich keine Angst vor einem wahnsinnigen Computerspieler zu haben brauche, vor einem wahnsinnigen Waffensammler aber schon.

C'ya...
8) Pitiful Lobster
 
Erst einmal Danke für die teilweise sehr ausführlichen Meinungen, die hier wieder gegeben worden sind. Und es freut mich - wenn man davon sprechen kann - daß es doch einige gibt, die in gewisser Weise meine Meinung teilen, wenngleich sie diese anders wiedergeben. Liest man sich die Meinungen durch, mir geht es jedenfalls so, dann kommt ein Tenor ganz klar hervor: WIR haben die Verantwortung und WIR können Einfluss nehmen! Dafür möchte ich u.a. das Statement von Stringray aufgreifen und den Vergleich mit unseren dänischen Nachbarn! Zunächst vollkommenes Dacor zu Deinem Beitrag ... Das traurige hierbei ist, und das zeigen und beweisen uns nicht nur die dänischen Nachbarn, daß die meisten unserer Landesnachbarn praktikable Lösungen bereits anwenden und uns qausi vorführen, was mehr zum Wohl unserer Zukunft, nämlich zum Wohl der Kids ist! Ich frage mich in dem Zusammenhang nur unweigerlich, warum wir uns hier so schwer tun gewisse "gute Möglichkeiten" hier umzusetzen?? Eine Antwort habe ich bisher nicht ausmachen können ...

Hingegen nicht zustimmen, zumindest nicht richtig, kann ich Pitlobster! Ich habe weder vor einem Schützen noch vor einem Computerspieler Angst! Schützenvereine sind o.k., wenn man ein verantwortungsbewußtes Verhalten an den Tag legt und das konnte ich dank meines Freundes schon mehrfach mitbekommen. Deshalb habe ich ja auch als möglichen Lösungsweg einen entsprechenden Erlass aufgezeigt, der praktikabel wäre und der auch von unseren europäischen Nachbarn vollzogen wird. Aber unterm Strich ist nicht die Waffe das Problem oder die Munition - es sind die Leute, die sie in die Finger bekommen! Wenn man ohne jegliche Verantwortung und Aufklärung vorgeht, dann ist das Vorhaben schon negativlich behaftet. Information, Aufklärung und Verwantwortung sind hierbei die Schlüsselworte!
Aufgreifen will ich auch die Gesellschaft .. ich habe sie in meinem ersten Beitrag mit "Eltern" betituliert! Ist ja im Grunde auch richtig, denn letztlich waren es auch unsere Eltern (ich spreche da von den Älteren unter uns), die noch Werte- und Moralvorstellungen mit auf den Weg bekommen haben. Ich grenze mich da, auch wenn ich keine Kinder habe, nicht unbedignt aus. Auch wir Nicht-Eltern sind in der Lage hier durchaus etwas mit zu verändern - aufgrund der Erfahrungen und aufgrund des Wissens, was wir von unseren Eltern mitbekommen haben! Und letztlich geht es auch hier um Verwantwortung, Information und Aufklärung! Das Problem entsteht aber zwangsläufig damit, daß die meisten sich leider denken "was geht mich das an" und Scheuklappen aufhaben! Mit einer solchen Einstellung werden wir nicht viel verändern und werden immer mehr auf den Punkt kommen, daß etwas realitätsfremde Entscheidungsträger Vorhaben auf den Weg bringen, die uns genau in die entgegen gesetze Richtung bringen werden. Unterm Strich heißt es für uns nichts anderes, als sich an die eigene Nase fassen, überprüfen, welchen Beitrag wir leisten können und wenn es irgend möglich ist, den Erwachsenen von Morgen das vorzuleben, was wir einst beigebracht bekommen haben! Somit würde man das Ziel auch erreichen können, daß weder ein Schützenverein, noch ein Computerspiel oder auch die brutale Berichterstattung im Fernsehen einen gravierenden Einfluss hinterlassen kann, sondern man sie als das sehen kann, was es ist: ein Sport, ein Spiel oder eben die Nachrichten!
 
ich habe nicht genug zeit um deinen Beitrag ganz zu lesen (muss noch Latein machen ;)) aber so teils kann ich zustimmen
weitere gründe sind für mich, dass der Grossteil der Bürger keine Ahnung von Internet und Videospielen hat, weil sie sich eben selber nicht damit befasst haben. Dies sehen die Politiker und nutzen es aus, jeder der sich halbwegs mit internet auskennt weiss, dass es kein Nutzen hat, Egoshooter zu verbieten. Dagegen sind die Politiker machtlos, kann sich doch jeder ausm inet saugen. Dass die Bürger keine AHnung haben nutzen sie so aus, daß sie sich die einfachste Lösung suchen, und dann alles dadraufschieben, weil sie eben wissen, die Bürger werden zufrieden sein, es ist doch das was die Bürger selber auch wollen. und somit werden Spiele verboten und was der Mensch nich haben darf holt er sich trotzdem. Somit werden alle verbotenen Spiele umso beliebter, weil sie halt verboten sind. Von daher undurchdacht und einfach nur Dumm.
Dass waffen erst ab 25 Jahren erlaubt werden, bringt hilft nur auf der einen Seite, auf der anderen werden die Leute nicht durch einen Waffenkauf dazu angeregt Amok zu laufen. hm ich probier es so, es gilt nicht, daß jemand der keine Waffe besitzt, nicht potenziell Mörder ist.
Das Gesetz, dass jeder nur drei waffen besitzen darf, ist noch unsinniger, hier gilt ebenso wer waffen will bekommt sie auch. Ausserdem kann man mit 3 Waffen bzw. mit einer 1 schon genug anrichten, dann wird wahrscheinlich die änderung folgen, jeder darf nur noch zwei Waffen besitzen. :knockout:

So ich hoffe ihr habt verstanden was ich versucht habe in Worte zu fassen, denn jetzt muss ich wieder Latein machen :((

Schlusssatz:
es gibt meiner meinung nach nicht mehr viele Möglichkeiten, so etwas wie in Erfurt zu verhindern ohne dabei freiheiten einzuschränken, dass sinnvollste wäre längst verbotene Sachen besser zu kontrollieren und dies ist fast unmöglich
 
Zuerst mal möchte ich mich bei Dir, Van_Helsing bedanken, für Deinen ausführlichen Beitrag. Auch alle anderen möchte ich zu ihren Statements gratulieren. Dieser Thread zeigt doch, dass wir trotz unseres gemeinsamens "Hobbies" vernünftig denkende Wesen sind.

Ich will mit meinem Beitrag meine eigene Meinung und meine Erfahrungen zu diesem Thema widergeben, ohne mich jetzt lange über längst überfällige Reformen unseres Bildungssystems oder den Sinn oder Unsinn von Schützenvereinen auszulassen.

In diesem Sinne, let's go.

Ich hatte in letzter Zeit genügend Gelegenheit, uns "Spieler" zu verteidigen. Im Grunde genommen bin ich das eigentlich schon gewöhnt, wegen meiner zweiten grossen Leidenschaft, dem Rollenspielen. Ich werde und wurde von vielen Leuten deswegen immer noch für einen Satanisten oder ähnliches gehalten, aber zurück zum Thema. Nicht nur meine Eltern, sondern auch die Eltern "meiner" Kids (halte einmal in der Woche Training, Karate) waren wegen Erfurth besorgt. Ich habe ihnen klar gemacht, dass Sie lieber erst einmal mit ihren Kindern selbst über ihre PC/Konsolenspiele reden sollten, bevor ich etwas dazu sage. Den meisten Eltern fiel dies offensichtlich nicht leicht mit ihren Kindern zu reden. Das sollte lieber der Karatelehrer machen, das ist schon bitter.

Sicherlich können die Eltern nicht alleine für die Erziehung ihrer Kinder verantworlich gemacht werden, Gruppenzwang sei es Bekleidung oder Spielekonsole, beginnen im Kindergarten und verstärken sich beim Eintritt in die Schule. Dennoch, so glaube ich, kann das Elternhaus einen guten Grundstein für das spätere Leben legen. Oft reicht es schon aus (meiner Erfahrung nach), wenn den Kindern jemand zuhört und sie ernst genommen werden. Leider sieht die Realität anders aus, die Zuneigung der Kinder wird mit unzähligen Spielsachen erkauft bzw. werden die unruhigen Kids mittels Fernseher "stillgelegt". Dies hat nicht nur negative Folgen für die Psyche, sondern auch schwere Auswirkungen auf die körperliche und soziale Entwicklung der Kinder. Gerade aufgrund meiner Trainertätigkeit, die ich jetzt schon einige Jährchen durchziehe bemerke ich immer wieder, wie sehr manche Kinder Defizite im Umgang mit anderen haben (von der fehlenden Sportlichkeit ganz zu schweigen...). Doch oft reicht die Erziehung der "Gruppe" aus, um solchen Kindern zu zeigen, dass es anders auch geht. Das sind die erfreulichsten Momente des Trainings, wenn man merkt, dass ein vermeintlicher Aussenseiter in die Gruppe aufgenommen und akzeptiert wird.

Soweit mein kleiner Erfahrungsbericht, mein Dank geht nochmals an Van_Helsing, der mir mit seinem Beitrag aus der Seele gesprochen/geschrieben hat. Ich hoffe, dass wir in diesem Forum weiterhin so gut diskutieren können. In diesem Sinne wünsche ich einen schönen Tag und allen, die in den Genuss kommen, ein erholsames verlängertes Wochenende.

Grüsse

Sese
 
Zurück