ein Hundeproblem.....

demon

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Moin zusammen ,

Zunächst mal nen gesundes neues euch allen.
Hab nen weilchen überlegt ,ob ich mein problemchen hier reinschreib aber dachte ich probiers mal.

Habe zuhaus ne 7 jährige Rottihündin ,die nun aus heiterem himmel ende september morgens um 8uhr einen epileptischen Anfall hatte.Mich hats umgehauen wie nen Baum , da ich im ersten moment dachte , sie stirbt mir einfach unter den Händen weg.
Nach ner minute ca war der Anfall vorüber ,dann kam etwas desorientierung dazu ,die aber auch nach ca 5minuten wieder vorbei war.

Blauäuig dachte ich dann zunächst daran daß es nur nen unglücklicher zufall war ,(falsches fressen maybe, zu heiss in der bude ,etc etc)

Beim tierarzt wurde nen blutbild gemacht , alles ok.
Kurz und gut verschrieb mir der Doc dann ein Antieleptika namens Luminal.Dies ist ein starkes Beruhigungsmittel welches die Anfälle unterdrücken soll , aber auch starke nebenwirkungen und eine schnelle Abhängigkeit nach sich zieht.
Problem hier auch daß wenn man damit anfängt , die dosis auf die sekunde genau gegeben werden muss , und dann auch konstant , also immer.
Aus diesem grunde habe ich dem hund dieses Zeug (noch) nicht gegeben da ich ja auch immernoch hoffte , daß der Anfall einmalig war.

Mittlerweile sind seit dem ersten anfall nun ca 3 monate ins land gezogen und sie hatte seitdem 5 anfälle.

In diversen foren habe ich mich schon zu tode gelesen ,-))
Dabei habe ich erfahren , daß es durchaus Hunde (wie auch menschen ) gibt die mehrere Anfälle am tag prdoduzieren bishin zum status epilepticus(also wenn ein krampf nach dem anderen kommt)und hier ist dann auch klar daß das og Luminal zum einsatz kommen muss.

Im moment bin ich schon ein klein wenig verzweifelt ,da ich dieses "viech" echt liebe und nicht weiss ob ich nun doch anfange mit der Hammerdroge oder noch warte bzw versuche anders dieser Krankheit beizukommen.

Tierärzte sind hier alle der meinung......2 anfälle reichen und zack, nich gross abwarten ,rein mit dem Medikament.
Abgesehen davon gibt es auch noch mehrere Arten der Epilepsie, (vererbte oder bedingt durch krankheiten anderer Organe)d.h bei ner organischen Ursache würde dann das Luminal nicht helfen , bzw die sache sogar verschlimmern.

sorry daß ich das hier reinschreib , aber bei sovielen lesern hier ,musste ich mir das mal von der Seele schreiben.
Wenn hier irgendwer dieses problem kennt , sowohl beim hund als auch beim Mensch, so würde ich mich freuen was von euch darüber zu lesen.Thx im vorraus....

greeetzzzz
 
Hm. Das ist ja echt scheiße für Dein Hundi! Also ich würde -genau wie Du- das Medikament erst als letzte Lösung verwenden. Klar.
Ich kenne einige Menschen, die mit Medikamenten eingestellt sind und keine Probleme - auch nicht mit den Nebenwirkungen - haben.
Hast Du schon mal überlegt, mit Hundi zu einem Heilpraktiker zu gehen? Oft kann man Epilepsie -beim Menschen - auch homöopatisch in den Griff bekommen.
 
Oje, das ist echt mal übel. Ich kann mir das bei einem Hund so gar nicht richtig vorstellen (hab ja selber einen kleinen Dackel, der im Moment auch unter Medikamenten steht – tägliche Spritze). Aber im Grunde ist es ja egal, welches Lebewesen betroffen ist. Jedes Lebewesen, das ein Hirn besitzt, kann einen Anfall bekommen. Wenn man bedenkt, dass JEDER min. einen Menschen kennt, der mal ein Anfall von Epilepsie hatte (jeder 20. Mensch hat einmal in seinem Leben statistisch gesehen einen Anfall) – wird einem schon anders.

Hab auch schon einige zum Teil ziemlich heftige Anfälle miterlebt (kein schöner Anblick, den Menschen und gegebenenfalls das Tier leiden zu sehen). Mit der Behandlung selber kenn ich mich leider weniger aus. Hab zwar einen Crashkurs gehabt, um bei einem Anfall bei einem Menschen Erste Hilfe leisten zu können (Person in Sicherheit bringen, da sie vom Stuhl etc. fliegen kann, möglichst in Seitenlage bringen, damit Speichel abläuft ... ), aber ist auch schon länger her. Man hat ja auch eher etwas über Erste Hilfe als direkte Medikamentöse Behandlung gelernt. Einzige Mittel was ich auch verabreichen durfte, war Diazepam.

Wegen deinem Wauwi, gute Frage was man da macht. Wenn die Medikamente abhängig machen, ist es ja auch nicht gerade toll. Aber wenn schon alle Tierärzte der Umgebung die gleiche Meinung haben, scheint es wohl doch eher richtig zu sein, dem Tier das Medikament zu verabreichen. Vielleicht hilft es ja, die Probleme mit dem überreizten Gehirn zu beheben. Aber eine Garantie hat man halt nie :( .... ich wüsste auch nicht, was ich machen soll. Ich glaube ich würde wie du eher noch ohne Medis versuchen!
 
Tut mir ebenso leid für deinen Wuff.

Ich hatte einen wunderschönen Zwergpudel, kerngesund, und nach 1 Jahr auf einmal hatte er auch genau diese Anfälle. Die verschriebenen Medikamente vom Tierarzt haben leider nichts geholfen bei ihm, die Anfälle steigerten sich sogar so weit das nicht eine Stunde ohne einen Epilepsieanfall verging. Daraufhin, um ihn von den Qualen zu erlösen, haben wir ihn schwersten Herzens einschläfern lassen, es war das Beste, aber seinen letzten Blick werde ich mein Leben lang nicht vergessen. Ich könnte heute noch um ihn weinen.

Ich hoffe wirklich das es bei deinem Hund besser wird
 
Erstmal tausend dank für eure antworten , wirklich lieb von euch :)

Zunächst mal an rossi , jip an nen heilpraktiker hab ich auch bereits gedacht , nur ist es nun so daß ich schon versuche im vorfeld auszuwählen was meinem Hundi was bringen könnte , will sagen....von einem Arzt zum anderen zu rennen ist sowohl für mich (wobei da sch....ich eigentlich drauf) aber im hohem maße für rottilde stress pur (welcher ja auch wieder nen anfall auslösen kann)

Habe nun heute nen termin bei ner Ärztin die speziell im gebiet der Epi arbeitet, dort werd ich heute noch vorbei schauen.ZUnächst ohne hundi (bluttests etc habe ich ja bereits schwarz auf weiss) mal schauen was sie sagt.

Von meiner seite aus werd ich nun erstmal die ernährung umstellen von der rottifrau (man klammert sich ja an alles)

@Perfect...das mit den ärzten is immer solch ne sache , ausser der jetzigen sache mit dem hundi , wurde vor 2,5 jahren ne schwere HD (hüftgelenksdysplasie) festgestellt, war genau das gleiche spiel , sämtliche Ärzte hier im Umfeld sahen nur 2 Chancen.....entweder, künstliches Hüftgelenk oder , was ich echt am schärfsten fand, die nerven zu cutten damit sie keinen schmerz mehr spürt.
Nach längerem selbssuchen dann im netz bin ich auf nen arzt gestossen der sogen. Goldimplantate in den Hüftbereich einsetzt , hörte sich zunächst nach geldmacherei an aber nach ner weile und auch vielen positiven Berichten hatte ich mich dann auch dazu entschlossen.
Ärzte hier belächelten mich nur müde und setzten trotzdem auf og Methoden.Kurz und gut, das gold war drin und innerhalb eines Monats war mein Hund beschwerdefrei und das bis heute.(wohlgemerkt wurde die HD damals bei beiden gelenken als schwer eingestuft)also soviel zur schulmedizin, viele Tierärzte setzen halt auf die gleichen heilmethoden wie von vor 10 jahren (gerade im tierbereich)

@ soulreaver , habe auch schon mehrere Hundis gehabt, wenns dann , warum auch immer soweit is, tuts verdammt weh ,gerade wenn schon in jungen Hundejahren sowas passiert.
Ich hab allerdings die feste meinung , daß ich die tierchen eh wiederseh ;);)
Wird dann zwar nen leichtes gedränge , aber völlig ok ,-)))))

Naja , denke heute abend weiss ich etwas mehr , schlaf is im moment auch nich gerad der beste bei mir , ein kleines traumzucken von jessy (so heisst die dame) und schon steh ich im bett...

trotz allem , erstmal danke nochmal für eure antworten.

Ps: ja ich weiss , daß in der welt momentan der teufel los is ,aber sorry.....mein hund steht mir halt verdammt nah..

bis denne....
 
Schon mal überlegt das dies auch durch Fernseh gucken und Videospiele hervorgehen kann?
ICh erinnere mich da an Verpackungshinweise auf Konsolen, DVDs und Videospiele.....
 
FarinUrlaub2002 hat folgendes geschrieben:

Schon mal überlegt das dies auch durch Fernseh gucken und Videospiele hervorgehen kann?
ICh erinnere mich da an Verpackungshinweise auf Konsolen, DVDs und Videospiele.....


Ich hatte auch einen epileptischen Anfall.
Die ärtzte haben gesagt, dass das durch viele Faktoren ausgelöst wurde. denn ich habe in der Nacht zuvor wenig geschlafen, Schulstress und ich Spiele halt sehr viel Videospiele.
Ich habe jetzt das Spielen eingeschrenkt und mache auch regelmäßig Pausen. Seitdem ist auch Nichs mehr passiert.
 
FarinUrlaub2002 hat folgendes geschrieben:

Schon mal überlegt das dies auch durch Fernseh gucken und Videospiele hervorgehen kann?

ICh erinnere mich da an Verpackungshinweise auf Konsolen, DVDs und Videospiele.....

HALLO! AUFWACHEN!
Es geht um einen Hund! Der wird ja wohl kaum zocken, oder????
 
Ich bin auch grösstenteils mit Hunden aufgewachsen, obwohl ich nie selber einen hatte. Ich würde mal abwarten was die Epi -Expertin sagt, wenn es sich verschlimmert versuchs mal mit den Drugs, musst ihr ja nicht drei mal am Tag eine verabreichen, wens nicht klappt absetzen. Wenn es unerträglich wird dann bleibt nur noch eines, dies ist aber die wrklich letzte Lösung und nicht einfach...
 
So ein epileptischer Anfall is schon eine ernste Sache. Und wenn man innerhalb von drei Monaten fünf oder sechs solche Anfälle hat, sollte man sich schnellstens was überlegen. Können solche Anfälle nicht durch äußere Reizen hervorgerufen werden? Vielleicht sollte man das Umfeld des Hundes ändern.
 
moin ,

nu hab ich gerad noch ohne ende geschrieben und dann stürzt mir der PC ab :kotz:

Ok ,ich machs kurz.....epilepsie vom gehirn her ,oder bedingt durch andere krankheiten der Organe ausgelöst.
Das müsste geklärt werden...was heisst , in vollnarkose alles röntgen was geht.(also die inneren organe) und wenn hier kein befund , dann weiter bis zur sogen kernspintomografie.
Und wenns dann wirklich vom gehirn ausgeht dann luminal ,starkes antiepileptikum , nachteil...es muss auf die sekunde genau gegeben werden , lebenslang, eine abhängigkeit entsteht,erfolg ist trotzdem nicht garantiert.

Und nun überlege ich ob nich der hund mit seinen 7 jahren und der ja auch noch begleitenden Arthrose nicht mehr davon hat ,wenn ich ihr die zig Narkosen und stresspanikarztbesuche erspare und sie einfach spass haben lasse bis ,(wenn überhaupt) die anfälle so häufig auftreten daß ich sie dann einschläfern lasse..
Weil wenn sie nich gerad nen anfall hat ist sie so gut drauf wie nen junger hund....
ich liebe sie wirklich sehr (sieht man ja *g*) und genau deshlab überlege ich auch.

Das mit dem tv und zocken , hatte ich zwar ernsthaft auch dran gedacht , aber sie zockt selten mit mir..gg
Bzw schaut sie nichmal innen fernseher...
soviel dazu...
nochmal tausen dank für eure antworten...
bis laters..
 
ps :an die lebensumstände des hundes hab ich auch gedacht...
Aber , ich wohne mitten im grün , park um mich rum, alles ganz ruhig.
Futter kriegt sie besseres als ich selbst)))

Ok einziges problem die raucherei , aber hier auch nur inner küche und bei offenem Fenster...

Alles in allem wirklich blöd wenn man so eine entscheidung selbst treffen muss...

Ciao...
 
FarinUrlaub2002 hat folgendes geschrieben:

@rossi
Hunde, gucken aber auch manchmal fern oder tun so jedenfalls. :bigsmile:


@ farin und mich spammer nennen aber hier schreiben das hunde fernsehen gucken und pc spielen!
 
demon hat folgendes geschrieben:

ps :an die lebensumstände des hundes hab ich auch gedacht...
Aber , ich wohne mitten im grün , park um mich rum, alles ganz ruhig.
Futter kriegt sie besseres als ich selbst)))

Ok einziges problem die raucherei , aber hier auch nur inner küche und bei offenem Fenster...

Alles in allem wirklich blöd wenn man so eine entscheidung selbst treffen muss...

Ciao...


Also das tut mir wirklich unglaublich Leid mit Deinem Hund. Ich selber bin zwar eher Katzenfan und lebe mit Zweien zusammen, aber ich denke jeder der ein Haustier hat kann Dein Notlage verstehen.

Als ich (gerade erst)diesen Thread entdeckte und Deinen ersten Beitrag gelesen habe, war auch mein erster Gedanke "Vielleicht mal mit einem Heilpraktiker probieren." wie es ja dann auch rossi vorschlug.

Es ist ja nun mal so, dass die Schulmedizin (bei Mensch wie bei Tier) Krankheiten immer punktuel angreift und oft zwar immer die Symptome behandelt aber nicht immer die Ursache erforscht bzw. findet. Und dies ist bei Heilpraktikern ja etwas anders. Die sehen den Körper eines Wesens als Ganzes an und suchen meines Wissen nach einer Ursache (nicht nur in einem Teil des Körpers sonder insgesamt). Auch sind homöopatische Mittel im Regelfall ohne Nebenwirkungen. Sie wirken halt immer langsamer und in der Anfangszeit kann es sogar zu einer Verstärkung des Krankheitsbildes kommen (was aber ein Zeichen ist, dass die Mittel anschlagen). Vielleicht gibt es ja auch ganz andere Möglichkeiten das Problem in den Griff zu bekommen, z. B. über Akkupunktur...

Manche Heilpraktiker haben auch eine Ausbildung in der Tierpsychologie und schauen sich an in welchem Umfeld die Tiere leben. Das hätte den Vorteil das die Leute bei Dir vorbeikommen würden und so zum Einen der Streß des Arztbesuches und zum Anderen die Möglichkeit äußerer Beeinflussung bzw. Auslösung der Anfälle analysiert werden könnte.

Dies nur mal soweit, was mir jetzt durch den Kopf ging. Nur als kleine Anregung...
 
Meine Freundin beschäftigte sich bereits in der Vergangenheit sehr mit dem Thema Tierheilpraktiker und ich habe sie gefragt ob sie einige Links über dieses Thema weis.

Sie hat mir folgende Liste genannt, die sich aus teils Beschreibungen, teils aus Heilpraktiker-Verbänden, teils aus Linkssammlungen zusammensetzt. Arbeite Dich doch mal durch, vielleicht hilft es weiter (hoffe ich):

http://www.tierheilpraktiker.de/

http://www.freie-tierheilpraktiker.de/

http://www.dgt-ev.de/

http://www.tierheilpraktikerverband.ch/

http://www.tierheilpraktiker24.de/

http://www.dogsaver.de/linkpages/Heilpraktiker/

http://www.dogsaver.de/linkpages/Homoeopathie/
 
hi,
also ich bin mit hunden aufgewachsen&meine mutter macht auch viel mit homöopathie.ich würde es sicher erst einmalc so versuchen,als gleich mit ner drogenkeule.aber ich habe die links von everbroid angeguckt&die sind echt super.
ansonsten sag ich nur eins,ich hoffe du findest bald eine lösung,denn ich liebe meine hunde.kann mir denken wie belastend das ist.
 
NIcht gedacht hätte soviel antworten zu bekommen , nochma töhaix...

@everbroid, dir und deiner Lady speziell nen dickes danke , werd mich durch die Links mal durcharbeiten.

Habe nun montag nen termin beim tierdoc und werde wenigstens die organe untersuchen lassen, die krampfanfälle könnten ja auch von ner kranken leber oder ähnliches kommen.

so genug nun , (bis zu meinem nächsten problem ,*g*)

@choco , np, mehr oder minder sinnvolle aussagen hier stören mich nich unbedingt,*abwink*

Ps: abgesehen davon muss man ja auch nen bissl ironie bei der sache zulassen....wie nen Kumpel der gestern zu mir meinte........wat?epilepsie?lass se innen Plastikblock giessen......kein zappeln mehr und du kannst nen fernseher draufstellen ,-))))))
Nachdem ich ihm dafür eine reinschlug , habe ich dann aber doch lachen müssen...:bigsmile:

so long....byeeee
 
Na dann viel Glück am Montag.

Wir und unsere Katzen werden an Euch denken und die Daumen bzw. Außenkrallen drücken...:)
 
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