Diablo III - Ingameshop!?

DarkPoncho

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Hi,

nichtsahnend, auf der Suche nach interessanten News im Internet, bin ich gerade auf einen Gamestarartikel gestoßen, der mich echt sauer macht!

Es geht um Diablo III, das von mir meist ersehnte Spiel, sogar vor Battlefield 3.
Angeblich soll es im Spiel einen Shop geben, in dem gegen ECHTES GELD Ausrüstung gekauft werden kann.

Was meint Ihr dazu?
Ich denke es wird das Spiel kaputt machen, denn wo bleibt denn bitte der Sammlertrieb, wenn Sets etc auch kaufen kann, anstatt 100 Bossruns zu absolvieren!

MfG
 
Da bin ich ganz deiner Meinung; hat ja Ähnlichkeit mit dem ganzen DLC-Mist. Sowas brauche ich in keinem Spiel.

Da lob ich mir Dungeon Siege 3, das lässt die Sammlerseele höherschlagen, Ausrüstung findest du überall; Kohle braucht man kaum.
 
Bei Diablo 3 denk ich da vielleicht anders als bei anderen Spielen, denn:

1) Es wird da eh wieder "Farmer" geben, die dann über irgendwelche Zwielichtigen Seiten anbieten, für Spieler Ausrüstung und Gold zu Grinden.

und

2) Über Ebay wurden ja schon für D2 ganz ordentlich Gegenstände verhökert

Daher sehe ich da in dem Falle nichts anderes als Marktregulierung von Blizzard. Zumindest falls (was ich denke so wie es sich anhört) es sich wirklich um Gegenstände handelt, die man auch durchs Spielen kriegen KÖNNTE.

Wenns nicht Diablo 3 wäre würde ich es kritisieren, wenn das Spiel nicht gerade Free2Play ist oder der Preis für Einzelgegenstände sehr gering ist (SEHR gering). Aber wie gesagt, gäbs bei D3 keinen InGame-Shop gäb es statdessen "OutGame"-Shops. Daher mir egal.

Und wie immer gilt: Wer nicht will, solls halt nicht nutzen.
 
Das "gute, alte" Micropayment...

Solange über solche In-Game-Shops nur Dinge angeboten werden die ich nicht für das eigentlich Spiel brauche, sondern nur als "Zugabe" dabei sind, ist mir das ganze Thema erstmal Latte.

Punkt 2 aus der Auswahl würde ich dann wählen, wenn Dinge über diese Shops angeboten werden, die man zwangsweise braucht um Quests abzuschließen oder ähnliches.
 
hab mir eben mal einen ähnlichen beitrag zu dem thema durchgelesen. meinung: das ist ja mal das allerletzte! diablo 3 ist für mich eigentlich echt n titel, auf den es sich zu warten lohnt, aber mit dem wissen, das sowas in dem spiel stattfindet, hat man ja schon fast n schlechtes gewissen, sich das stück zu kaufen :/
drei punkte sind ganz kritisch:
a) farming wird vom entwickler unterstützt....sehr gut, freunde -.- das war direkt der erste gedanke der mir gekommen ist. natürlich wird es farmer geben, die auf der jagd nach dicker beute sind und die dann gegen echtgeld versteigern. find ich echt fragwürdig.
b) hab ich das richtig verstanden, das die beiden auktionshäuser (bezahlung gegen echtgeld und eins mit bezahlung gegen ingame-münzen) getrennt voneinander werkeln? sprich: wenn ein item im echtgeld-ah steht, kann ich es nicht auch optional im "klassischen" ah kaufen? jut, wird abzuwarten sein, wie die kundschaft darauf reagieren wird. hab jetzt erstmal bange, das so manch item eher im echtgeld-ah landet, als im alten auktionshaus. aber wie gesagt: wird sich zeigen....
c)die ganze pvp-geschichte. das die ranglisten jetzt eh flach fallen, ist schonmal schade genug. aber klar, mit dem neuen auktionshaus wäre das ja eh nix mehr geworden. denn damit gilt: je mehr geld du hast (und auch bereit bist, für das spiel auszugeben), desto dicker ist dein equip....wenn man sich nicht gleich n ganzen charakter kauft. das soll ja auch möglich sein.

alles in allem bin ich gerade fett enttäuscht. die news war n dicker schlag ins gesicht
 
Sollen Activision/Blizzard doch an ihrer Gier ersticken :devil:
Sorry, aber mich macht das echt sauer. Was da bedient wird ist die Fraktion "Schwanzlängenvergleich durch Echtgeld". :blackeye:
 
Ich hab da auch absolut keine Lust drauf. Spontan fallen mir da folgende Gründe ein:

@Shikimaru:
Der Unterschied ist aber mMn dass man das jetzt für die breite Masse öffnet. Wieviele Leute, mit denen man Diablo 2 gespielt hat, haben denn je irgendwas bei Ebay gekauft? Wohl die wenigsten. Jetzt ist die Hemmschwelle deutlich geringer und vor allem: jeder will was verdienen...

1) Das Ingame-Gold-Auktionshaus wird von der Auswahl her bestimmt eher mau ausfallen. Warum sollte ich mir ingame Währung holen, wenn ich echtes Geld haben kann?

2) Man muß dann ja schon fast schlechtes Gewissen haben, wenn man seinen Char mit einer seltenen Waffe ausstattet, schließlich hat man grad "3€ in den Sand gesetzt".

3) In einer Party wirds nur Streit geben. Ist doch auch klar, wenn Spieler A einen epischen Gegenstand findet den Spieler B gerne hätte, oder benutzen könnte, wird (zumindest in Parties mit Randoms) A sagen: "Kannste mir im Echtgeld-AH abkaufen".
 
Das Problem ist halt das es die ganze Balance durcheinanderbringt wenn sich jemand mal schnell eine "Superwaffe" kauft während der "normale" Spieler sich diese verdienen möchte ^^

früher haben Spieler noch hunderte mal den Mephisto gekillt um eine bestimmte Waffe zu bekommen und wenn ich daran denke das ich das gleiche auch für 7,99€ bekomme könnt ich kotzen :kotz:

Also bekomme ich heute für 44€Spiel, 7,99€ Rüstung, 5,99€ Helm, 3,99€ Ring, und 12,99€ Waffe so um die 5 Stunden Spielzeit wofür ich früher nur das Spiel bezahlt habe und 100std Spielzeit hatte xD

könnte mir gut vorstellen das die Spieler dafür keine Servergebühren zahlen müssen wenn sie dort genug Geld lassen :)
 
Der Trick bei dem Shop wird es sein ganz einfach nichts zu kaufen, ihr braucht die Items nicht um das Game "richtig" spielen zu können (Im vergleich zu den Free2Play Games) und wenn andere das Kaufen sollen sie doch machen und sich dadurch den spiel Spaß verderben.
Für mich persönlich wird sich nichts ändern im vergleich zu D2 also alle sachen die ich nciht brauche werden getauscht.

Was mir persönlich sauer aufstösst ist das wegfallen von den Talentpunkten und Statuspunkten :kotz:
 
Ich glaube einige haben nicht verstanden, dass es kein Itemshop ist wie bei einem üblichen Micropayment System in einem F2P Spiel, sondern, dass die Items dort von Spielern angeboten werden.
D.h. sie sind in ihrer Stückzahl begrenzt auf das, was die Spieler finden.

Leute die Zeit investieren, können die errungenen Items danach gegen Geld umtauschen, und Leute die Geld investieren sparen sich die Zeit um nach Items zu farmen.
Wer sich einfach nur ein Itemset für 100€ kauft und sich dann denkt "So, jetzt brauch ich nicht mehr spielen, ich habe meine Items ja schon" ist wohl ein ziemlicher Depp und hätte das Spiel ohnehin nicht kaufen müssen.
Stattdessen wird die Person natürlich weiter spielen, und einen Teil der im Anschluss gefunden Items eventuell selbst wieder verkaufen.
Rein logisch bzw. marktwirtschaftlich betrachtet wird die Person im Durchschnitt genauso lang brauchen dadurch die 100€ wieder "rein" zu bekommen, wie es gedauert hätte sich die gleichen Items selbst zu erfarmen.
Einfach mal schnell für 100€ Equipment kaufen und dann in der gleichen Zeit die es gedauert hätte, dieses auf normalem Wege zu bekommen 300€ erfarmen wird nicht gehen, da sonst die nachfrage nach ersteren Items so weit ansteigen würde, dass sie auch etwa 300€ wert wären. So reguliert sich ein Markt eben durch Angebot und Nachfrage.
Ob am Ende die Ingamewährung Gold sein wird, oder ob man wieder eher in Edelsteinen rechnet wie bei D2, wird sich dann zeigen - so oder so wird es aber ein Umrechnungsverhältnis von Zeit - Euro - Ingamewährung geben, und wer in dem Tauschhandel nicht partizipieren möchte, bzw. es persönlich bei Zeit und Ingamewährung belassen will hat dadurch keinen Nachteil.

Ich denke auch nicht, dass man sich die Frage stellen sollte "Warum sollte ich Ingamewährung als Bezahlung akzeptieren, wenn ich auch echtes Geld haben kann?" Warum sollte man für jede kleine Transaktion den Umweg über echtes Geld machen? Wenn heraus kommt, dass man durch die investierte Zeit irgendwann viel Ingame Währung übrig hat, kann man ja am Ende eines Monats diese einmal in echtes Geld umtauschen. Der Punkt ist ja, dass Ingame Währung in D3 dann durch die freie Tauschbarkeit einen echten Wert haben wird, auch wenn ich mir sicher bin, dass die Inflation da wieder ziemlich massiv sein wird.

PS:
Übrigens, die Art wie sich einige über sowas empören, dass es hier um echtes Geld, Geld GELD! geht zeigt imo schon, was für einen hohen Stellenwert sie dem Geld beimessen. Geld bekommt man schon immer wieder neues, aber investierte Zeit bekommt man nie wieder zurück. Trotzdem investieren die Leute ohne drüber nachzudenken Unmengen an Zeit, aber gehn gleich an die Decke wenn sie hören, dass es um Geld geht. =)
 
Also, ich finde es überhaupt nicht schlimm und versteh die Aufregung nicht.

1) Im Singleplayer macht es überhaupt keinen Unterschied, weil man eh allein unterwegs ist.

2) Manche Menschen haben viel Zeit und wenig Geld, andere viel Geld und wenig Zeit. Ich gehör' nicht zu den Leuten, die 100x einen Gegner töten, um eine bestimmte Waffe zu erhalten. Wenn ich ihn drei, vier mal getötet hab und immer noch keine Beute habe, dann würd' ich völlig bereitwillig 99 Cent für die Beute zahlen. Wo ist das Problem? Wie oft muss ich beweisen, dass ich einen Gegner schaffe? Da ist mir echt meine Zeit zu schade.

3) Im Multiplayer macht es keinen Unterschied, ob ein Mitspieler einen epischen Gegenstand hat, weil er Gegner XY 10 mal getötet hat oder weil er 1,99 Euro dafür bezahlt hat. Nichts davon sagt mir, ob er ein guter oder schlechter Spieler ist.

4) Goldhandel existiert ohnehin - wenn nicht bei Blizzard, dann bei ebay oder sonstigen Händlern. Bei Nicht-Blizzard hat man den Vorteil, dass sie es selbst verwalten und man somit weniger leicht betrogen wird. Man höre sich nur mal die Geschichten vom WoW- und Guild Wars-Goldhandel an ...

5) Für viele Menschen auf unserem Planeten ist Goldfarmen ein extrem lukrativer Beruf, der die Existenz ganzer Familien sichert (siehe China). Das ist schlimm genug - dann sollen sie wenigstens eine legale Plattform haben.

Just my 2 Cent ...
 
@ Elias:
Aber du wirst, wenn du mit anderen Leuten zusammen spielst, bestimmt das Problem der Ninjalooter haben.
 
1.) ist Ninjalooter das (gefühlt) geilste Wort im Universum, und das schon seit immer :bigsmile: :bigsmile:.

2.) hat Blizzard diesen Handel ja nicht erfunden, sondern er existiert für 95% der MMOs jetzt schon. Nach ca. 2 Minuten googlen bin ich auf mehrere Seiten gestoßen, wo man WoW-Ingame-Waffen, -Rüstungen, -haustiere, und so weiter kaufen kann. Mit ICQ-Channel und Telefonhotline! --> Der Markt ist also schon jetzt vorhanden, und das ninjalooten hält sich dennoch in Grenzen (denk ich jedenfalls).
 
Ninja Looter bei D3 ist doch quasi nicht vorhanden da jeden doch die Items in einem Instanzierten Bereich fallen bzw alle Items die man sieht kannst nur du aufheben und niemand anderen .
 
Muss mich wohl zur alten Spielegeneration zählen...
Früher bin ich mit paar Freunden in den Laden und haben uns für je 15 Euro Diablo 2 + DLC gekauft.
Alle hatten nen riesen Spaß. Klar hat man geguckt wer ist der bessere und so aber das immer auf nen Freundschaftlichen Level. Derjenige der sich Gold bei Ebay besorgt hatte wurde ausgelacht und als Cheater beschimpft... Heute ist das wohl anders rum. Dazu hatte man früher nicht diese Flutt an Angeboten und Aktionen was man alles tolles für echtes Geld kaufen kann. Früher ging es mehr um das Spiel an sich. Heute wird die Branche immer mehr in den Kommerz getrieben...

Mir ist schon klar das Blizzard sich nur an den Markt anpasst, dennoch enttäuscht es mich sehr. Hab mir wirklich erhofft Sie würden nochmal den Flare von Diablo 2 hinbekommen.

@Shikamaru
Soweit ich weis sind diese Verkäufe von Loot und Gold auf externen Seiten sowieso verboten und ilegal. In WoW wird man gebannd wenn man extern Gold käuft.
Marktregulierung!?!? Es ist nur ein Spiel und virtuelles Geld. Für mich ist das non-existent.

@Miew & Elias
Finde diese viel Zeit/Geld Deppate total sinnlos... Gibt auch Leute die keine Zeit und kein Geld haben und dennoch spielen weil es Ihr Hobby ist.
Wie man seine "Lebenszeit" verschwendet ist jedem selber überlassen. Ob ich mein ganzes Leben zocke, arbeite oder einfach Arbeitslos rumgamel ist jedem das eigene Bier. Ich persönlich finde es aber unheimlich blödsinnig, den halben Tag seine Brötchen zu verdienen und diese in non-existente Gegenstände wie "Brutaler Knüttel der Verstümlung" für 2€ auszugeben. Da verschwendet man Zeit und Geld zugleich. :bigsmile:

Also wenn dir die Zeit zu Schade ist in einem Hacken&Slay den gleichen Gegner 100 mal zu töten und zusätzlich noch extra Geld dafür raushauen willst, solltest du vielleicht komplett auf das Spiel verzichten. Es basiert nemlich genau auf diesem Punkt immer wieder den gleichen Gegner zu töten um sein Loot zu bekommen. :bigsmile:

China ist ein sehr schlechtes Beispiel, denn soweit ich weis müssen die armen Kerle in Zwangslagern das Nachts machen wo man eigentlich schlafen sollte. Die bekommen sicherlich auch kein Gehalt dafür.
 
Nur kurze Teilantwort:

ich kenne nicht die Situation jedes einzelnen WoW-Goldfarmers, aber aus den Fernsehberichten, die ich darüber gesehen hab, weiß ich, dass die Situation einzelner nicht so schlimm ist. Ist halt ein "halbwegs normaler" Bürojob, Gehalt etwa 20 Euro im Monat. Das ist für arme Leute in China kein schlechtes Geld.
Von Zwangsarbeit in der Nacht ohne Gehalt weiß ich jedenfalls nichts, lass mich da aber gern belehren, weil ich - wie gesagt - mein Wissen wirklich nur aus Fernsehdokus hab.
 
@Elias:
Der Handel mit Items, Gold, Charakteren usw. ist bei WOW verboten (und man kann von den Seiten auch nur kaufen, nicht verkaufen). Wer da erwischt wird bekommt den Account gebannt. Und es gibt bestimmt nicht sonderlich viele Leute die das Risiko eingehen wollen.
Aber diesen Leuten öffnet man jetzt aber Tor und Tür, in dem man das ganz offiziell einführt und so, dass JEDER verkaufen kann.
Wenn sie nur Items zum Kauf anbieten würden fände ich das ganze weit weniger tragisch...
 
Ingame Shop ja, wie bei WoW halt, aber echtes Geld?
NEIN!
Ich wette 80% der Spieler, werden Farmer sein...vielleicht noch einige Bots.
 
PS:
Übrigens, die Art wie sich einige über sowas empören, dass es hier um echtes Geld, Geld GELD! geht zeigt imo schon, was für einen hohen Stellenwert sie dem Geld beimessen. Geld bekommt man schon immer wieder neues, aber investierte Zeit bekommt man nie wieder zurück. Trotzdem investieren die Leute ohne drüber nachzudenken Unmengen an Zeit, aber gehn gleich an die Decke wenn sie hören, dass es um Geld geht. =)

Was ist schon Zeit - wir leben alle im Augenblick :-)

Ich bin eigentlich froh, dass der ganze Kapital-Faktor, der unser ganzes Leben beherrscht, im Gaming nicht so die grosse Rolle spielt. Im Alltag zählt schon viel zu oft, wer die grösste Geldbörse hat. Warum soll dass jetzt auch noch in einem Rollenspiel wichtig werden.
 
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