Der Super - Puff

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tomkat69pc

Guest
in berlin wurde eigens für die fußball-wm ein 3000 m² super-puff eröffnet -

was haltet ihr davon?
 
Also ich bin nich interessiert, falls du hier Interessenten werben willst:bigsmile::bigsmile::bigsmile:
 
So und jetzt Ernst:

Das zeigt mal wieder, wie Geldgeil viele Menschen sind. Gut ich geb zu, ich bin nich wirklich anders drauf, aber was da wieder abgezogen wird...
Manchmal denkt man, Leute können nich tiefer Sinken und dann kommt sowas. Ich finds Krank, aber noch Kränker sind dann die Weiber, die da mitmachen, es sei denn sie haben keine andre Möglichkeit...
Irgendwo schon ein Armutszeugnis.
 
keine Ahnung was ich dazu sagen soll. @ThoRsten fürs Sportforum:

SCHALALALALALALAAAAAA :mosh:
 
Fragt sich nur, in welcher Funktion.
Du bist doch schon als Bekehrer in "The L-Word" unterwegs, oder?:bigsmile:

Ich kann daran nichts Schlimmes finden. Wenn die Leute damit Erfolg haben, zeigt sich einfach nur, dass sie damit einen Bedarf bedienen, der offenbar existiert.
Und tadelt mir nicht die Weibsen, die da mitmachen!:( Jede(r) versucht irgendwie, über die Runden zu kommen. Wenn sich da eine Möglichkeit bietet und man einen Bedarf im schönsten Doppelsinn des Wortes "befriedigen" kann, um selber leben zu können, dann ist das eben so.

Scheinheilig sind die, die die Nase rümpfen über die "ach so bösen" Frauen, selber aber ähnliche oder schlimmere Gelüste hegen.
 
ne ne ne...da verwechselste mich...ich bin das glückliche opfer in "The L-World":D
 
@partykiller:

irgendwo hast du schon recht aber warum werden dann alle bezeichnungen für diese Berufgruppe ausschliesslich als Schimpfwort genutzt?

Finde Frauen die sowas aus freien Stücken machen, echt superarm weil die meistens sich ihr leben so verbaut haben, dass sie sich für kein anderes Berufsfeld qualifiziert haben.

Sei gewarnt vor den "Frauen" des horizontalen Gewerbes :halo:
 
Exlex hat folgendes geschrieben:

@partykiller:


irgendwo hast du schon recht aber warum werden dann alle bezeichnungen für diese Berufgruppe ausschliesslich als Schimpfwort genutzt?


Finde Frauen die sowas aus freien Stücken machen, echt superarm weil die meistens sich ihr leben so verbaut haben, dass sie sich für kein anderes Berufsfeld qualifiziert haben.


Sei gewarnt vor den "Frauen" des horizontalen Gewerbes :halo:

Ihr Beruf ist gar nicht mal so schlecht, da ihm eine ziemlich hohe Bedeutung zukommt (immerhin werden die Hauptbedürfnisse der Männer gestillt). Und als Ausweg aus einer finanziellen Notsituation ist die Prostitution bestens geeignet (zumal Prostituierte meines Ermessens gar nicht mal so wenig verdienen). Die Prostitution ist also nicht gleich zu verurteilen, sondern hat auch positive Eigenschaften (und dies meine ich völlig ohne Ironie).
 
ausserdem senkt prostitutition die rate der vergewaltigungen ;)
 
boah, was für ein armseliges Argument, MagZero. Pfui!:(

Weil so 'ne "Prostituierte" herhalten darf für Gelüste, die man sonst auf andere Art umsetzt. Das ist echt widerlich.

Zum Glück hast Du nen Zwinkersmily dahinter gesetzt.

Wer es aus Not macht, den kann ich schlecht verurteilen. das sind einfach nur arme Geschöpfe, die auch irgendwie versuchen, zurechtzukommen. Und wenn sie nichts anderes als ihren Körper haben, um in dieser Welt zu bestehen, dann nutzen sie ihn eben. Und wenn es wirklich das älteste Gewerbe der Welt ist, dann bedeutet das nur, dass schon immer Bedarf herrschte.

Mies ist das Ausnutzen dieser Situation, wenn man also jemanden in diese Situation hineinmanövriert und eine Abhängigkeit ausnutzt, dadurch bekommt das Ganze auch den miesen Touch, den es eben heutzutage hat. Dafür haben aber die Männer mit ihrer Machtgier und Gewalt gesorgt. Und auch die Männer sorgen immer weiter für die Kundschaft.
Also hört mir auf, die Frauen für die "Abgründe" oder "Gelüste" der Männer verantwortlich zu machen.
Das ist kaum anders, als wenn ein Fundamentalist sich über eine "nicht verhüllte" Frau aufregt.
Die gleiche Scheinheiligkeit ist das Verachten von Prostituierten.
 
ich habe das selbst etwas kritsch gemeint (gibt hier keinen augenrollsmiley, deswegen nur der zwinkersmiley) da dieser grund häufig genannt wird (von statistikern und "befürwortern"...prostitution ist zwar eine der ältesten dienstleistungen(!) aber immer noch eine in der gesellschaft wenig anerkannte. ich stehe dem zwar auch eher negativ gegenüber aber nicht so heftig wie manch anderer...
 
MagZero hat folgendes geschrieben:

ich habe das selbst etwas kritsch gemeint (gibt hier keinen augenrollsmiley, deswegen nur der zwinkersmiley) da dieser grund häufig genannt wird (von statistikern und "befürwortern"...prostitution ist zwar eine der ältesten dienstleistungen(!) aber immer noch eine in der gesellschaft wenig anerkannte. ich stehe dem zwar auch eher negativ gegenüber aber nicht so heftig wie manch anderer...

Mit der Prostitution verhält es sich ein wenig wie mit der Kinderarbeit: Wird Prostitution verboten, verschlimmert sich die finanzielle Lage der Prostituierten nur noch mehr. Doch richtig befürworten kann man es auch nicht, dass reiche Stinker ihre abendliche Freizeitbeschäftigung ausüben an Frauen, die sich nicht dazu "missbrauchen" lassen möchten, sondern müssen, um überleben zu können...
 
Aber Krankenkassenbeiträge und Steuern kassiert man gerne von Prostituierten. Da erkennt man sie doch an. Die leisten also durchaus einen wertvollen Beitrag.

Und wenn ich mich recht erinnere, darf das Arbeitsamt sogar "Prostituierte" sogar als Job anbieten oder zu vermitteln versuchen.

Exlex:
der Grund, warum fast alle Bezeichnungen für Prostituierte Beleidigungen oder abfällig sind, liegt daran, dass sich Menschen gerne schwächere aussuchen, um diese niederzumachen, damit sie lieber nicht an ihre eigene Erbärmlichkeit und Nutzlosigkeit erinnert werden.
Selbst der nutzloseste Vollidiot meint noch, er könne auf Prostituierte herabsehen und sich selber für was besseres halten.

Und solange so ein Verbrechen wie Vergewaltigung immer noch wie eine Art Quasi-Kavaliersdelikt angesehen wird, weil immer noch nach einer Entschuldigung für den Angreifer gesucht wird, die irgendwie einen gewalttätigen Übergriff rechtfertigt und verharmlost, wird sich auch daran leider wenig ändern.
Solange diese Denkweise: "sie hat es doch so gewollt und drauf angelegt" oder "das ist doch nur ne Nutte, die verdient es nicht anders" noch immer existiert, die wirklich menschen/frauenverachtend ist, haben wir diese Situation. Noch immer schafft es dieser Staat nicht, diesen alten "Hallodribonus" abzuschaffen, weil Deutschland nämlich leider zutiefst sexistisch und gar chauvinistisch ist.
Was ist eigentlich aus dem Gesetzentwurf im StGB zu "Vergewaltigung in der Ehe" geworden? Nichts vermutlich. Eben, weil das christliche Deutschland nämlich insgeheim noch überzeugt ist, dass das doch irgendwie dazugehört. Es heißt ja "in guten wie in schlechten Zeiten", und das zählt dann eben zu den schlechten Zeiten. das erduldet man, pardon Frau, dann eben einfach. Grauenhaft rückständiges Denken, zutiefst frauenverachtend, passt aber auch zu der Religion.
Sorry, das Thema regt mich wirklich auf. Das ist echt nicht in Ordnung.
 
@ pk

also ist Prostitution sowas wie Vergewaltigung in dem Sinne und wer hat uns den ganzen Mist gepredigt ? die Kirche! Ich finde ganz erbärmlich dass ein Vergewaltiger laut StGB nur 1 bis 3 Jahre bekommt :crazy:
 
Ich meinte damit folgendes:
Bloß, weil ein Mensch bereit ist, sich gegen Geld seine Würde ein Stück weit abkaufen zu lassen, ist er deswegen kein schlechterer oder besserer Mensch.
Auf jeden Fall gibt es niemandem das Recht, auf diese Menschen herabzublicken und auch nicht das Recht, diese Menschen zu mißhandeln oder ihnen Gewalt anzutun.
Denn wenn diese Menschen so Verachtenswertes tun, wieso nehmen so viele andere Menschen dieses Angebot in Anspruch?

Ich bin doch als Abnehmer einer solchen Leistung keinen Deut besser als der Erbringer der Leistung, wenn man moralische Maßstäbe anlegt. Wenn ich bei dem Konstrukt mitmache, das ich verachte, dann muss ich damit logischerweise auch mich selbst verachten, weil ich diesem Konstrukt Vorschub leiste. Alles andere wäre scheinheilig.
Man verachtet seine eigene Schwäche und seine eigenen Gelüste und meint, dann Menschen dafür verantwortlich machen zu müssen, die einem doch in Wirklichkeit nur den Spiegel vorhalten. Und bloß, wiel man der Geldgeber ist, glaubt man, ein wenig Macht ausüben zu dürfen, was einen dann zum Besseren macht. Das typische Denken von Memmen, die jemand anderen, noch Schwächeren suchen, um sich der eigenen Erbärmlichkeit nicht ganz so bewusst zu werden oder sie für einen Moment vergessen zu können.

Wenn man es aber als ein ganz normales Geschäft betrachtet, Moral mal außen vor, dann geht es einfach nur darum, dass da jemand ist, der einem einen Wunsch erfüllt und dafür eine Bezahlung erhält, eine ganz normale Dienstleistung, wie ein Tischler, Installateur, Friseuse etc. sie auch erhält.
Die Moral wird immer dann ins Spiel gebracht, wenn wir wieder vor unseren eigenen seelischen Abgründen oder von dem "Tier" in uns ablenken wollen, von dem wir genau wissen, dass es existiert, was wir aber immer wieder gerne verneinen wollen.
 
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