Dead Space - Ersteindrücke

für die aufgewerteten Waffen bekommt man ja auch mehr Geld, aber bei weiten nicht so viel wie die Knoten wert sind. Man muss wohl oder übel das Game mehrmals durchzocken, um alle Waffen und Gegenstände voll aufzuwerten.

Eigentlich sollte schon auch erwähnt werden, dass bei dem Game viele Elemente gut zusammengeklaut wurden. Die Telekinese-Fähigkeit kennt man aus Half Life, die Verlangsamung, die Shops und die Upgrades kennt man von Bioshock, die Luftleeren Abschnitte sind kaum länger als bei Doom 3, es steuert sich wie RE4, "Nemesis", die Gegner sind eine Mischung aus Flood/The Suffering/Half-Life, die Story.... Die Waffen dagegen wirken unverbraucht.
 
Womit meine Frage wegen den Anzügen jetzt immer noch offen ist.;)

Findet ihr eigentlich Doom 3 besser oder schlechter als Dead Space vom Gruselfaktor, hab Doom nämlich nie gespielt.
 
Das liegt auch daran, dass ich keine Anzüge heruntergeladen habe :)

Och bei Doom 3 gruselt man sich 1-2 mal und dann weiss man bescheid wann was passiert. Doom ist monotoner, hatte aber auch das Gefühl, dass es länger und die Munition knapper war. Bei Doom nervt, dass die Gegner aus dem nichts in den Raum teleportiert wurden, während sie bei Dead Space wenigstens aus irgendwelchen Löchern hinausgekrochen kommen. Pop-Up-Horden nerven.
 
Na, dann hab ich da ja nix versäumt, wie die damaligen Doom Teile eben auch, alles niedermetzeln was sich bewegt.
Ich zieh mir die Anzüge jetzt einfach mal runter, hab noch genügend Point druff.
 
GamePro hat das Game jetzt auch getestet, da gibt`s auch n Testvideo zum Download.

http://www.gamepro.de/test/spiele/xbox360/horror/dead_space_test/1308566/dead_space_test.html
 
SteelDeer hat folgendes geschrieben:

Na, dann hab ich da ja nix versäumt, wie die damaligen Doom Teile eben auch, alles niedermetzeln was sich bewegt.

Nidermetzeln würd ich nicht unbedingt sagen, da wird bei Dead Space fast mehr gemetzelt. Doom 3 schafft es einfach nicht die Atmosphäre aufrechtzuerhalten. Man man einfach immer das Gleiche. Für fans von Sci-Fi Shootern ist es allemal empfehlenswert. Es ist zwar nicht der erhoffte Übertitel geworden, aber er sticht dennoch irgendwie aus der Menge heraus und hat mit seinen Vorgängern spieletechnisch wenig gemein. Ich habs mir damals geholt weil gerade eine Steelbox herumlag, welche anno dazumal noch nicht standartmässig fast jedem Game beilag.

Doom 3 und Dead Space haben durchaus Gemeinsamkeiten: Da wären mal die Dateien, die "ähnlich" uninteressante Story, die mickrigen Aussenlevels und die fehlenden Zwischensequenzen. Bös gesagt fehlt bei Doom 3 nur der Kübel auf dem Kopf :bigsmile:
 
ich habe es jetzt bis zum Ende geschafft, Anzug, Ripper, Cutter, Kinese und Stase voll zu kriegen, wobei ich sehr viele Knoten kaufte. Wenn man hauptsächlich mit dem sehr effizienten Ripper kämpft, der wenig Munition benötigt und für den man neue Klingen problemlos findet, kann man sehr viele Items verkaufen, vor allem, wenn man einen Anzug mit vollen Slots hat.

Das Spiel verdient sicher eine 85-90, aber ich kann da kaum grösseren Wiederspielwert finden, vor allem, da man ja schon während einem Durchgang intensiv alle Räume mehrmals besucht und die Story kaum der Rede wert ist. Die Gemetzel sind im Aussehen ja wirklich nett, aber wenn man diese mal gesehen hat, schreit es nicht nach mehr, da die Kämpfe selbst durch die träge Steuerung nicht sehr angenehm und flüssig ablaufen. Zum Beispiel spiele ich F.E.A.R. immer und immer wieder, obwohl ich jeden Schock-Effekt auf die Sekunde voraussehe, da die Kämpfe durch die tolle KI unabhängig von der Grafik Spass machen und mich zum Trainieren animieren.
Bei Dead Space hingegen ist die Grafik fast das ganze Spiel. Die Atmosphäre ist sicher geil, vor allem in der Lautlosigkeit des Alls oder in den dunklen Gängen, aber wenn man das wegnimmt, hat man träge Kämpfe mit sehr schlechter Übersicht und kaum strategischen Herausforderungen.
Wenn die Gegner von allen Seiten kommen, nerven mich plötzlich auch die geilen Splatter-Events, die mich in der Orientierung und Reaktion eher behindern und mir die Kontrolle nehmen.
Ich bekomme auch durch das Verhalten des Protagonisten nicht das Gefühl, ein starker und agiler Kämpfer zu sein, eher wie ein Stubenhocker von Zivilist, der kaum weiss, was ihm geschieht und halb blind rumgeschubst wird. Vieleicht hätte man die Orientierung mit einem Radar verbessern können, das wenigstens einen Anhalt über Gegner-Positionen gibt, wenn man sich schon kaum schnell umsehen/umdrehen kann.
 
Mmmhh, naja ich bin erst im 4. Kapitel. Verkaufen werde ich das Spiel jedenfalls nicht nach dem Durchzocken, mal sehn wie ich darüber denke, wenn ich durch bin. Aber die Atmo sucht seinesgleichen, da fand ich Fear relativ langweilig und das hab ich nach dem Durchspielen nie wieder angerührt. Sicher ist die Atmo da auch nicht schlecht, aber trotzdem ist es eher ein gewöhnlicher Shooter mit etwas nüchterner und steriler Grafik, naja ist nur meine Meinung. Ich werd mich jedenfalls jetzt wieder in meinen Anzug begeben und schaun das ich weiter komm.:)
 
PixelMurder hat folgendes geschrieben:

Ich bekomme auch durch das Verhalten des Protagonisten nicht das Gefühl, ein starker und agiler Kämpfer zu sein, eher wie ein Stubenhocker von Zivilist, der kaum weiss, was ihm geschieht und halb blind rumgeschubst wird. Vieleicht hätte man die Orientierung mit einem Radar verbessern können, das wenigstens einen Anhalt über Gegner-Positionen gibt, wenn man sich schon kaum schnell umsehen/umdrehen kann.

Ähem, genau das ist der Protagonist aber auch und das wurde auch im Voraus immer wieder deutlich angekündigt: Man spielt nun mal keinen trainierten Soldaten, sondern einen unbedarften Minenarbeiter, der sich halt irgendwie durchschlägt und gerade deshalb wurde er auch entsprechend konzipiert.
 
Evil Wraith hat folgendes geschrieben:
Man spielt nun mal keinen trainierten Soldaten, sondern einen unbedarften Minenarbeiter, der sich halt irgendwie durchschlägt und gerade deshalb wurde er auch entsprechend konzipiert.
Da magst du recht habe, aber selbst ich als Stubenhocker von Zivilist habe eine schnellere Reaktion :-) Da wurde das künstlich zu viel runter geregelt.
 
Ich finde er kämpft viel zu gut für einen normalen Arbeiter.

Bin jetzt nach 10,5 Stunden auch durch, fands fast ein wenig lang, gegen das Ende hats ein wenig nachgelassen. Der Schluss haut einen nicht vom Hocker. Alles in allem find ich es ein spielenswertes Game. Ob ich es nochmals durchzocke weiss ich nicht, vielleicht wenn man etwas besonderes freispielen kann.

Wie kann man eigentlich seine Rüstung verbessern?? Meine ist erst bei 30%.
 
Du musst auf der Werkbank Knoten einsetzen. Volle Rüstung sollte in einem Durchgang schaffbar sein. Ausserdem bekommst du ja neue Rüstungen mit höherem Level oder kaufst dir gleich die gute von XBL, die im Shop dann sofort erhältlich und gratis ist.
Bin gerade anfangs zweiter Durchgang und gleich den Scorpion am Anfang zu bekommen, erleichtert das Leben schon. Da du mehr Slots hast, kannst du besser organisieren und kannst auch mehr Artikel zum Verkauf sammeln, worauf du mehr Knoten in die Waffen stecken kannst.
 
Naja das er sich etwas behäbig bewegt liegt wohl auch am Gewicht des Anzugs. Der wiegt ja bestimmt so einiges. Will dich mal mit nem 30-40kg Anzug kämpfen sehen
 
Mir ist immer noch nicht ganz klar wie man die Rüstung mit dem Knoten pimpem kann. Konnte immer nur den Helm aufrüsten und habe nun die Soldatenrüstung, aber trotzdem nur 30% des Rüstungswertes im Itemmenu.
 
Also ich fand den Protagonisten bei Dark Sector wesentlich sperriger im Handling. Hab mir auch den Skorpion Anzug runtergeladen, der hat wenigsten massig Slots, man findet ja so einiges unterwegs, spart auch das ewige hinundherschieben beim Shop.
 
evilsonic hat folgendes geschrieben:
Mir ist immer noch nicht ganz klar wie man die Rüstung mit dem Knoten pimpem kann.
Die Rüstung nennt sich auf der Werkbank Rig, da kannst du genau so Knoten einsetzen wie bei den Waffen.

SteelDeer hat folgendes geschrieben:
Also ich fand den Protagonisten bei Dark Sector wesentlich sperriger im Handling.
Dark Sector ist eine dieser Spiele, die ich nie abgeschlossen habe, hat mich ebenfalls genervt. Statt dessen gefällt mir Dead Space inzwischen beim zweiten Durchgang besser, da ich die Bedienung langsam begreife.
 
Bin jetzt im 6. Kapitel und ich hab Medi Packs ohne Ende, Muni wie blöd und diese Stase Packs, die ich laufend verkauf. Handling bereitet auch keine Probleme, hoffentlich kommen da noch richtige Herausforderungen, bis jetzt find ich´s recht einfach.:)
 
Ich bin mittlerweile im 4. Kapitel und hab schon Medipacks, Muni usw. gebunkert, man weiß ja nie was da noch kommt.
 
Ich bin im 4 kapitel und hab jetzt schon mit Munitionsknappheit zu kämpfen. Ähm, also irgendwas mach ich da falsch :P
 
GarfieldausHN hat folgendes geschrieben:
Ich bin im 4 kapitel und hab jetzt schon mit Munitionsknappheit zu kämpfen. Ähm, also irgendwas mach ich da falsch :P

Wenn du gezielt Gliedmassen abschiesst und bei schnellen Gegnern Stase verwendest, kannst du enorm Munition sparen. Theoretisch solltest du die meisten Viecher mit zwei Schuss Plasma-Cutter erledigen können.
Wenn viele Kriecher daher kommen, ist der Ripper sehr effizient, wenn du mit Knoten die Dauer erhöhst. Ein Schuss kann da gleich für mehrere Viecher reichen.
Der Ripper eignet sich ausserdem für die ganz kleinen Würmer, habe ich rausgefunden, da kannst du Brennstoff des Flammenwerfers sparen.
Mit Kinese kannst du Scheren der toten Gegner oder Explosiv-Tanks aufheben und als Waffe verwenden.
 
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