Das Problem mit den Endgegnern

[perfect007]

Sicherlich kennen einige das Problem. Man hat sich Stunden mit einem Spiel beschäftigt und steht nun endlich vor dem letzten Endgegner. Ein schwerer aber durchaus machbarer Weg! Doch dann kommt es – wumm und wir sind platt!!!

In letzter Zeit kamen mir so einige Spiele unter, bei denen ich mich am Ende doch noch grün und blau geärgert habe, obwohl ich bis zum Schluss des Spieles tapfer gekämpft und meinen Spaß hatte. Knights of the Temple ist da so ein Beispiel. Schwer, wenn man auf normal spielt aber mit einer gewissen Routine bis zum letzten Endgegner machbar. Dieser aber ist vom Schwierigkeitsgrad plötzlich 100 Mal schwerer als alles andere im Spiel zusammen. Das steht definitiv in keiner Relation zueinander. Hab das Spiel nun sogar auf easy mal in einer Nacht bis zum Endgegner gespielt – diesen dann aber auch nicht besiegt.

Nun Shadow Hearts Covenant: Das Spiel ist sau geil, geniale Story, cooles Kampfsystem und stellenweise doch etwas schwer. Ich hab einige Male den „Game Over“ Screen gesehen, aber es war immer irgendwie doch gut machbar. Nun stehe ich wieder vor dem letzten Endgegner und dreimal dürft ihr raten, was der Fall ist. Plötzlich, nachdem ich alles einigermaßen gut (in 40 Stunden) überlebt habe, schaffe ich den letzten Endgegner nicht. Wieder keine Relation zum restlichen Spiel was den Schwierigkeitsgrad angeht.

Und da gab es einige Spiele, die so endeten!

Ich frag mich mittlerweile, ob das einfach Absicht ist. Wollen die Entwickler uns Gamer einfach eine am Schluss reindrücken. Ganz nach dem Motto: Der Rest war ja leicht, schau mal wie du mit dem fertig wirst. Ist echt zum Kotzen und macht dann kein Spaß mehr.

Die Frage ist aber auch: Sind sie zu hart und ich zu weich?

 

[DataBase]

Ach, das mit Knights of the Temple kann ich nachfühlen. Hab mich da auch grün und blau und rot und gelb geärgert und bis heute nicht geschafft, obwohl das Spiel, wie schon erwähnt, ziemlich easy war.

 

[DataBase]

Sry, Doppelpost.

 

[Timerly]

sie sind zu hart...am liebsten hätte ich ein Spiel nur mit Endgegnern, da kommen wenigstens nicht 102834847 andere Viecher auf dich zu, sondern einer.
Und mit Routine sollte fast jeder Endgegner machbar sein, ohne viele Probleme.
z. B. BGDA, da ist der Boss schon hart, aber wenn man weiß wie kann man ihn killen ohne Leben zu verlieren...und nein, das hat nichts mit Schaltern oder so zu tun, sondern nur mit Taktik.
Das ist doch der Spaß an einem Boss.
Auch in WoW machen die mir am meisten Spaß.
Vor allem ist allein die Befriedigung danach größer als nach so manchem ganzen Game

 

[4daLiberty]

Timerly hat folgendes geschrieben:

Vor allem ist allein die Befriedigung danach größer als nach so manchem ganzen Game

Jaja, aber der Frust umso höher wenn man ihn nicht besiegt.
Da sind mir auch schon einige Games untergekommen. Da will man das Spiel abschließen, indem man es komplett durchspielen will und dann gibt´s ´nen fiesen Endgegner. Mir haben Endgegnerkämpfe noch nie wirklich Spaß gemacht. Also von mir aus können die Spiele ruhig ohne auskommen.

 

[Travis Bickle]

Ich sage nur: Resident Evil Code Vero X

Alles super. Das Spiel-Grafik-Waffen-blabla!

Dann benutze ich den Granatwerfer mit dem Idioten bei nem fiesen Monster und kann der alten am Ende die Waffe nicht geben weils keine Truhe/Speicherpunkt am Ende mehr gibt...........ist schon was her......so oder ähnlich! 2x schon das Ganze!! Ätzend!

 

[perfect007]

@Timerly:
Also Data und ich können dir zum Beispiel zu Knights of the Temple ein Liedchen singen. Unserer Meinung nach ist der Endgegner x Schwierigkeitsstufen schwerer bis eigentlich nicht besiegbar gemacht, als alles andere im Spiel.
Hab das Spiel auf normal bis zum Endboss durchgespielt, das ging - wenn auch ab und an mit Problemen. Aber wenn ich dann den Endboss mit was weiß ich wieviel versuchen und selbst Hilfestellungen aus dem Netz nach 5 Stunden nicht besiegen konnte, dann ist das nicht fordernd, sondern für mich einfach nur noch Frust pur. Manch einer hat den Frust bei Knights of the Temple zum Beispiel über ICQ zu spürren bekommen

Achja, und BGDA (1 und 2) hab ich geschafft, das war eher kein Thema (vor allem Teil 2).

 

[Timerly]

Teil 2 saugt...

Und war das auf sehr schwer?
Also ich finde das eigentlich nie zu böse, mir ist noch kein Spiel untergekommen, in dem der Boss so schwer gewesen wäre, dass ich ihn nicht besiegt hätte, zumindest wenn ich denn bis zu ihm gekommen bin
Was ich allerdings für viel frustirierender halte ist z. B. Armored Core, DAS ist ein Frustspiel.
Das ganze Spiel über
Bei Rollenspielen kann man sich ja im Allgemeinen hochleveln wenns nicht anders geht (es sei denn man hat ein FF8 in dem ab dem höchsten level plötzlich alle normalen Gegner unbesiegbar werden).

Muss mir das Spiel mal günstig zulegen...kann ja doch nicht so schwer sein, Menschenskinder

 

[DataBase]

@p007
Obwohl, einmal hätte ich es fast geschafft. Ich war sooooo kurz davor.

Dieser Gegner ist die Hölle, obwohl er nicht direkt das Problem ist, sondern die Gegnerwellen, die er gegen uns schickt, die feige Sau.

Grundsätzlich bin ich kaum ein großer Freund von Endgegner, da die Entwickler beim letzten Boss zu oft übertreiben.

Vorbildlich hingegen sind z.B die Zwischengegner der MGS-Spiele.

 

[Timerly]

also Massenadds macht der, das is allerdings ein Problem, das mich auch wurmen würde..

 

[Gr33nk33per]

I'm unbeetable, I'm the Master of mass destruction no Endgegner can beet me.
Oder? Doch einen gab es undzwar wenn ich MGS 1 auf der PSX auf Hard durchzogg0rn wollte bin ich immer an der Jeepfahrt zum Schluss gescheitert. Auf Hard ist der Liquid echt unbesiegbar am Ende.

 

[Finalland]

Sonic 2 Ich schaffe das heute noch nicht bin anscheinend zu dumm dazu

 

[Sammy]

Ich bleibe seit Jahren beim Endgegner von ActRaiser hängen.
Bin zwar nicht gerade der Oberzocker, aber hab eigentlich bisher immer alles bis zum Schluss gut durchbekommen.
Versuchs heut sogar noch ab und zu den Endgegner zu knacken, aber verrecke leider immer beim halben Weg.

Und da man vorher erst nochmal ALLE vorherigen Endgegner schweisstreibend niedermetzeln muss, um kurz vor Schluss wieder zu verrecken, bleibt es dann meist bei einen Versuch, worauf das Game erstmal für mind. ein erneutes Jahr in der Schublade verschwindet.

 

[evilsonic]

ich habe den Edgegner von Donkey Kong 64 nie besiegt Beim vierten Mal Nicht-abstellbare-Vorbosskampfvideosequenz-Schauen hat es einfach nur noch genervt. Was noch viel frustrierender ist als ein schwerer Endgegner, ist eine schlechte Kameraführung und eine unzumutbare Steuerung, die Bosskämpfe zu reiner Glücksache machen. :meckern:

Ansonsten habe ich nichts gegen fordernde Bosskämpfe. In letzter Zeit ist es irgendwie sowieso so, dass man die meisten neuen Games einfach so durchzocken kann, fast schon wie wenn man einem Film schauen würde, ohne sich wirklich Mühe geben zu müssen, um zum Schluss zu kommen.

zum Glück nicht immer *hust* Ninja Gaiden

Knights of the Temple ist dann doch wieder frustrierend Was nützt einem ein 100%iger Rundumschutz, wenn man irgendwann nicht mehr zum Schlag ausholen kann? Aber irgendwer wird auch das geschafft haben... Ich lade mir dann die Endsequenz herunter.

 

[Soulreaver24]

Der bekloppteste "Zwischenendgegner" war für mich das Lava-Monster (in der Halle) von Devil May Cry. Bestimmt 140 Mal probiert, bis ich kapiert habe, das ich ihr auf den Rücken springen muss damit da mal Energie weggeht von ihr....:meckern:

 

[CharLu]

Hmmmm ... ich grübel schon die ganze Zeit, ob ich jemals je vor der Situation stand, dass ich einen Endboss nicht besiegt hätte? *grübel* .. Und ich komme zu dem Ergebnis, ja, stand ich schon häufiger .. Tja, und wenn ich es nach dem 2. längstens aber dem 3. Mal - bin da ein ganz ein ungeduldiges Wesen - noch nicht am Ziel bin bzw. der Endgegner immer noch nicht platt ist, reiche ich das Pad geschwind an meinen Gemahl weiter - denn er ist bis jetzt so weit mit allem fertig geworden und *schwupps* ist die Schose für mich gegessen .. .

.. und wenn wir schon dabei sind, schwer bzw. heftig empfinde ich persönlich die neuen Games gar nicht wirklich .. vor allem dann nicht, wenn ich sie mit den alten Games (Amiga, MD, usw.) vergleiche. Diese Games sind zwar vom Unfang her geringer - wenn man so will - haben aber dafür viel mehr zu bieten, dass sie einem spielerisch abverlangen .. die Games haben es dann auch - aus meiner Sicht - verdient als schwer bezeichnet zu werden (vor allem bei den Gegner bzw. Endgegnern) - im Vergleich eben mit den heutigen Spielen.

 

[perfect007]

zum Glück nicht immer *hust* Ninja Gaiden

Es gibt sachen, die sind "schwer" wie Ninja Gaiden. Das Spiel habe ich aber auf "schwer" durchgespielt, obwohl jeder davon abgeraten hat, auf diesem Schwierigkeitsgrad anzufangen. Und da haben mich die Endgegner nicht genervt! (Der letzte ist eh ein Witz).
-> Ich fand Ninja Gaiden vollkommen OK

Aber dann wiederum gibt es halt Spiele, deren letzte Endgegner halt einfach überdimensional schwer sind, als ob man einen neuen wesentlich höheren Schwierigkeitsgrad gewählt hat.

Aber ich gebe auch der CharLu recht. Alte Spiele auf dem Atari oder sonstwo waren schwerer, aber wohl auch frustrierender und auch für die Hardcorezocker gedacht. Denn wer sonst zockte zur damaligen Zeit außer die Freaks .
Heute kommen wenig Spiele, die dauernd fordernd sind, aber generell macht mir das nicht so viel aus. Ich muss einfach meinen Spaß haben. Fable zum Beispiel war nicht schwer, machte aber Spaß! Meistens sind das aber auch Spiele, die komplett durch die Bank weg dann eher simpel ausgefallen sind, nicht nur bei den Endgegnern.

Aber mittlerweile hab ich hier einige Games rumliegen, die ich eigentlich komplett gesehen habe, bis auf den Abspann ... nervig ...

 

[Nala1982]

Also bei Skies of Arcardia war ich total entäuscht vom Endgegner. Hab mich schon auf einen richtig knackigen Kampf eingestellt, da die Gegner aus Nebenquests ziemlich schwierig waren, aber der Endgegner war im nu KO. Konnte gar nicht glauben, dass es das schon gewesen sein soll.

Aber ansonsten hab ich noch nie einen Endgegner beim ersten mal geschafft. Stell mich meistens einfach zu blöd an.

 

[Max_Power]

Ich nenn über Achzig Spiele der aktuellen konsolen mein Eigen, und bin nur bei Zweien am Endgegner gescheitert.
Eines davon ist Knights of the Tempel!!!

:meckern::meckern::meckern:

Perfect007 spricht mir aus der Seele.

Spiel war ziemlich cool, der Schwierigkeitsgrad angemessen, und dann so ein Knaller am Schluss, der einem die ganze Laune vermiest. Da freut man sich auf ein schönes Video am Ende, und nichts is.
Das andere Spiel ist übrigens Akte X Resis or Serve.
Mehrere Endgegner nacheinander, meiner Meinung nach kaum machbar.

Was noch am Ende stark an Schwierigkeit zugelegt hat war Breakdown

 

[partykiller]

Gr33nk33per hat folgendes geschrieben:

I'm unbeetable, I'm the Master of mass destruction no Endgegner can beet me.

Oder? Doch einen gab es undzwar wenn ich MGS 1 auf der PSX auf Hard durchzogg0rn wollte bin ich immer an der Jeepfahrt zum Schluss gescheitert. Auf Hard ist der Liquid echt unbesiegbar am Ende.

ich verstehe genau, was Du meinst. Man hat nicht besonders viele rations im hard mode am Ende. Und Liquid wechselt so fies die Fahrroute, schlecht schießen tut er auch nicht mit seiner Waffe. Aber irgendwann hatte ich es dann doch mal geschafft. Eine Weile habe ich sogar damit geliebäugelt, den Extreme Mode zu versuchen, es dann aber sein gelassen, schließlich hatte ich schon den James Bond Tuxedo erspielt. Was ich aber nie ganz bis zu Ende geschafft habe, waren die geheimen Bilder im Spiel komplett zu bekommen, die Ghost pictures. Da gab es so "locations", an denen man bestimmte Motive fotografieren konnte/sollte. Wenn man die Fotos dann im Fotoalbum anschaute, konnte man Geister exorzieren. Aber das war mir dann zu langwierig.

Ich hatte mal bei Rage Racer das Problem, daß ich einen bestimmten Kurs im Mastermode oder so noch nicht als Erster abgeschlossen hatte, ich glaube, es war der Lakeside Gate Kurs. Da hatte ich am Ende immer mit dem merkwürdigen Lizard Truck zu kämpfen, der diese Wahnsinnsbeschleunigung hatte, und ich kam am Ende nicht schnell genug aus diesen Kurven heraus wieder auf Touren, da hat mich die Sau immer abgehängt. Irgendwann Monate später habe ich noch ein paar Versuche unternommen und mußte wieder in das Spiel reinfinden, und siehe da, bei einem Versuch unter dreißig lief es wie am Schnürchen und ich habe den Truck hinter mir gelassen, konnte mein Glück kurz vor der Ziellinie noch gar nicht fassen, habe immer wieder zur Kontrolle in den Rückspiegel geschaut, aber da hat es geklappt. Schwer, aber nicht unfair.

Ich habe es aber leider nie geschafft, den letzten Level bei Lotus 2 auf dem Amiga zu beenden. Der Kurs war einfach zu ätzend, aber wer weiß, vielleicht versuche ich es nochmal, das Passwort für den Level habe ich noch.

Zu den Amiga und Megadrive Spielen muß man wirklich sagen: manche Titel sind einfach nur hammerschwer.
Auch einer meiner Bekannten meinte mal, wenn er Spieler der jüngeren Generation über Tomb Raider oder R-Type Delta etc. jammern hört, daß das doch alles armselige Heulsusen seien,sie sollten mal ein Shoot-em up auf dem Megdarive zocken, dann wüßten sie, was "schwierig" heißt.