Mein Mitgefühl geht in diesem Moment vor allem an die Industrie. Wie schrecklich muss es doch sein, wenn man merkt, dass man all die Jahre kein Geld für Dinge verlangt hat, für die Millionen an Menschen gerne Geld ausgegeben hätten ( wenn es denn nur nicht kostenlos gewesen wäre ) ?!
Das Argument, man müsse nicht für etwas zahlen, das man nicht will zieht leider nicht so 100%ig. Ebenso die Überlegung, das jeder doch selbst wissen muss, wie er sein Geld anlegt.
Knackpunkt ist und bleibt die enorme Auswirkung, die der Konsum solcher "Produkte" auf die allgemeine Entwicklung der Spieleindustrie hat.
Und hier wird natürlich strikt demokratisch vorgegangen: Das, was die Mehrheit will ( bzw. mit sich machen lässt ) wird zum Standard. Inkl. der Tatsache, dass Andersdenkende im Laufe der Zeit komplett ignoriert bzw. verdrängt werden.
Oder um es auf das Auto-Beispiel zu beziehen: Wenn 9 von 10 Leuten sich abrackern, um sich statt des 20.000-Autos das 50.000 Auto leisten zu können, dann könnte eventuell irgendwann der weniger lukrative 20.000-Automarkt wegfallen und derjenige, der höchstens 20.000 ausgegeben hätte, muss ab dann zu Fuß gehen oder mit dem Rad fahren.
Ist sowieso gesünder ...