Ich denke die von fairplay erwähnte "Perspektivlosigkeit" spielte ne ganz große Rolle. Vielleicht sollte man auch mal in D/Ö radikaler werden. Dauerhaft kann es jedenfalls nicht so weitergehen, irgendwann bricht das System zusammen. Die Politiker haben kein Interesse, denen geht es nur darum soviel Geld wie möglich in ihrer Amtszeit in die Tasche zu stecken, irgendeinen Müll öffentlich zu verzapfen und danach die Sintflut (die sie nicht mehr mitkriegen, weil sie sich schon auf Hawaii abgesetzt haben).
Eine Reformierung wäre also zwingend notwendig:
Zuerst von Grund auf schauen, dass jeder immer genug zu Essen hat, dass jeder ein Dach überm Kopf hat, und jeder ein bedingungsloses Grundeinkommen hat so etwa 800. Damit kann man relativ gut leben, muss aber auch ein bisschen wirtschaften, was man wofür ausgibt.
Was spricht gegen das Argument "keiner hackelt mehr":
Es gibt diejenigen Leute, die sich mehr leisten wollen (z.B. ein Auto), und davon gibts sehr viele. Und diese werden entsprechende Arbeiten annehmen und die Wirtschaft und Forschung weitertreiben um sich den Luxus leisten. Für viele Leute wirds aber künftig nicht mal mehr Jobs geben, ein Grund dafür ist die steigende Vermehrung der Menschen bei gleichzeitig immer mehr automatisierten industriellen Prozessen.
ABER zumindest würden die armen Leute meiner Ansicht weniger radikal sein und die Gesellschaft, das soziale Verhalten untereinander viel entspannter sein. Und auch aus der Armut kann Neues entstehen. Es gibt nur wenige Menschen, die wirklich den ganzen Tag absolut NIX tun wollen oder sich gehen lassen. Aber der Rest wird immer auf die eine oder andere Weise tätig, oder gar erfinderisch werden und damit erneut positiv zur Gemeinschaft beitragen.