BloodRayne: Betrayal - Impressionen

[TAPETRVE]

Sodala, eben Demo angespielt. Man kann sagen, was man will - Comicstil und "Castlevania"-Anleihen hin oder her, das Ding spielt sich flott und macht Laune. Wer Nazis die Eier ausrupfen will, ist freilich am falschen Ort, aber wenn man auf 2D-Sidescroller steht und "The Dishwasher" mochte, wird man hier fündig. Optisch gefällt's, trotz T-Rating ist das Spiel eine ziemliche Splatterorgie, die Sprites sind riesig und alles ist sauber animiert. Die Musik ist leider typisches 08/15-"Castlevania"-Gedudel und somit zugleich ein Zeugnis dafür, wie sehr besagte Kultserie in den letzten Jahren musikalisch nachgelassen hat (zumindest, bis "Order of Ecclesia" mit seinem brillanten Score kam). Alles in Allem: Anspielen lohnt sich definitiv, ob es 15 Öre wert ist, muss man dann freilich selbst entscheiden.

EDIT: Etwas genauere Angaben folgen heute Abend.

 

[Sigistauffen]

Ich finds ganz nett, aber irgendwie wirkt es auch ziemlich billig, gerade wenn man es mit anderen Wayforward Titeln wie Shantae oder The Blob vergleicht. Die eh schon ziemlich öden Hintergrund-tiles wirken lieblos aneinander gekleistert (mehr Portrait of Ruin als Order of Ecclesia), und Rayne hat diesen typischen Flash-game look, bei dem der Körper aus individuell animierten Einzelsegmenten zusammengeklebt wird. Ausserdem fühlt sich das ganze etwas träge an. Man bekommt ziemlich oft auf die Omme, weil Rayne mal wieder in einer Animation festhängt.
In den Augenblicken, wo die Musik auf das Piano reduziert wird, gefällt sie mir übrigens ganz gut.

 

[TAPETRVE]

Jupp, Rayne selbst sieht in der Tat arg "flashgamig" aus und dass die Animationen nicht unterbrochen werden können, nervt - als träge würde ich es aber nicht bezeichnen. "Shank" ist träge.

 

[Sigistauffen]

Das Spiel wird übrigens verdammt schnell verdammt schwer. Also so richtig "ich schmeiss gleich den Controller durchs Zimmer"-schwer.