Anti-Piraterie-Gesetz SOPA: Google, Microsoft und Facebook dagegen

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Zum Artikel: Anti-Piraterie-Gesetz SOPA: Google, Microsoft und Facebook dagegen
 
na geht doch...ich hoffe das die konzerne hier mal der regierung zeigen was ein bullshit dieses gesetz ist...ich bin ja sonst nicht der große konzern fan und facebook und konsorten sind keine weisenkinder aber hier geht es nunmal um die freiheit im netz jedes einzelnen...schön das es darum ein paar große unterstützer wie microsoft gibt die ja wohl ein gewichtiges wort in den usa mitzureden haben
 
Da das ein oder andere IT-Schwergewicht dabei ist, dürfte es gut aussehen.

Die Blicke will ich sehen, wenn Facebook. Google etc. temporär den Laden dicht machen ;)
 
Ich bin auch eher gegen dieses Konzept - aber man sollte trotz allem endlich was ERNSTHAFTES gegen die Piraterie unternehmen. Ich weis es ist schwierig und schwer umsetzbar, aber es kann einfach nicht sein das jeder sich verhält wie er will im netz. Vor allem dass es zur selbstverständlichkeit geworden ist sich illegal Musik, Videos und Software zu ziehen. In der "realen" Welt würde sie es, zumindest die meisten, ja auch nicht tun.
 
@Ignorama

ich glaube Du hast nicht wirklich verstanden worum es bei diesem Gesetz geht.
Es geht nicht nur darum Leute ab zu strafen die sich heimlich was runter laden.

Firmen könnten sich gegenseitig die Webseiten sperren lassen wenn Urheberrechtsverletzungen im Raum liegen, man sieht doch schon bei den ganzen Patent/Geschmacksmuster Streitigkeiten was das fürn Chaos ist.

Sollte das Gesetz verabschiedet werden, werden Anwälte wie Heuschrecken weltweit für Unruhe sorgen.
Nur die von Dir angesprochenen Indi-Entwickler werden nichts von dem Gesetz haben.
 
Da bin ich aber froh, dass ich kleiner Wicht mit meiner Meinung nicht allein stehe - von wegen "Paranoid".
 
Google und Facebook sind meines Wissens große Gönner der Demokraten. Von dem her ist zu vermuten, dass das komplette Gesetz eingestampft wird.
Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt was gespielt wird.
 
@Ignorama

sorry, ich hab schon richtig gelesen, Dich aber offenbar falsch verstanden ;-)
 
das ist so ziemlich das dümmste was ich im neuen jahr bisher gehört habe.
was soll das bringen??
es richtet doch im allgemeinen nur schaden an!
und die internet piraten lachen sich ins fäustchen.
so ein schwachsinn...
man muss doch das problem bei der wurzel anpacken!
 
hansmann hat folgendes geschrieben:

man muss doch das problem bei der wurzel anpacken!


----
Filmstudios und Spieleschmieden schliessen? ;)
 
Der Gesetzesentwurf ist ein Angriff auf den Freiheitsgedanken des Internet und stellt auch Aspekte der freien Marktwirtschaft in Frage. Mit einem reinen Vorstoß gegen Software-Piraterie hat das nichts mehr zu tun.

Da sich jedoch einige Marktführer zu einer Lobby gegen dieses Gesetz zusammengeschlossen haben, sehe ich es eher gelassen.
 
Tja, den Artikel liest hier wiedermal niemand - weil die Schlüsselwörter SONY und Anonymous nicht vorkommen. Traurig! :(

@Igno
Sieh´ das mit der Raubkopiererei nicht so kritisch. Seitdem ich spiele (1984) wird raubkopiert wie dumm (früher noch viel, viel schlimmer als heute), und trotzdem sind VideoGames die Sparte der Unterhaltung geworden, die am meisten Geld macht.

Ich heisse die Kopiererei nicht gut (ich hab vom Wert her schon ein paar Mittelklasseautos in die Industrie investiert), aber offensichtlich funktioniert der Spielemarkt auch mit den heutigen Kopierschutztechniken (und Strafverfolgungen, und davon gibt es nicht wenige).

Angebote wie Steam und die Vernetzung mittels PSN und XBL tun ihr übriges... Also kein Grund, in die Informationsfreiheit regulierend einzugreifen.
 
@Igno

Oh je, Alter, was geht ab? Lass mal den Hass ´ne Runde stecken :) Was reitet Dich denn gerade?
 
Schon komisch das USA auf einmal soviel Druck macht. Wenn ich mir Staaten wie Canada, Spanien, Schweden usw. anschaue^^ was geht da auf einmal ab? Bei Eu- ACTA-Gesetz machen sie auch extrem druck^^

SOPA-Allgemein
http://netzpolitik.org/2011/sopa-die-usa-auf-weltweitem-feldzug/

Spanien
http://news.preisgenau.de/wikileaks...anti-filesharing-gesetz-in-spanien-15988.html

Schweden
http://winfuture.de/news,65404.html

Canada
http://www.zdnet.de/news/41552443/w...ada-wegen-urheberrechtsschutz-unter-druck.htm

EU-ACTA
http://www.unwatched.org/EDRigram_9.4_USA_setzt_EU_wegen_ACTA_unter_Druck
 
Finde den Grundgedanken, das Urheberrecht zu stärken sehr sinnvoll.
Aber wohl nicht in dieser Form.



gyroscope @ 03.01.2012 16:56h +1
@Igno
Sieh´ das mit der Raubkopiererei nicht so kritisch. Seitdem ich spiele (1984) wird raubkopiert wie dumm (früher noch viel, viel schlimmer als heute), und trotzdem sind VideoGames die Sparte der Unterhaltung geworden, die am meisten Geld macht.

Ich heisse die Kopiererei nicht gut (ich hab vom Wert her schon ein paar Mittelklasseautos in die Industrie investiert), aber offensichtlich funktioniert der Spielemarkt auch mit den heutigen Kopierschutztechniken (und Strafverfolgungen, und davon gibt es nicht wenige).

Angebote wie Steam und die Vernetzung mittels PSN und XBL tun ihr übriges... Also kein Grund, in die Informationsfreiheit regulierend einzugreifen.

+++
Du bist nicht der einzige, der schon so früh mitm Spielen angefangen hat. Damals war es schön. Da gab es keine Patches und (viel) später waren Add-Ons (heute nennt man dies ja DLCs) noch i.d.R. wie bei StarCraft mit ordentlich Inhalt bepackt.


Und anzuführen, dass es ja Steam (Origin), XBL und PSN gibt, ist ja wohl lächerlich.
Dies sind mit die schlmmsten Sachen überhaupt.
Der Zwang online sein zu müssen, wegen z.T. des angeblichen Kopierschutzes und etc.

Lieber andere effektivere Maßnahmen gegen Raubkopierer, dann sinkt die Möglichkeit des Angebotes und die Leute werden gezwungen die Sachen, die sie spielen wollen, auch zu kaufen und nicht alles (fast) kostenlos runterzuladen.

Dann würde es praktisch keine Ausreden mehr geben, wieso man solche Zwangsmaßnahmen noch weiter benutzen müsste, auch genannt Kopierschutz.

Aber dies ist eh nur Wunschdenken.
Da die Spieler an sich eh Schuld sind.
- DLCs werden gekauft
- jährliche Updates von Spielserien werden gekauft
- Spiele von Firmen werden gekauft, die solch kundenfeindliches Sachen unterstützen (Steam, Origin und sonstiger Onlinezwang).

Die Gemeinde (neusprachlich auch Community genannt) der Spieler könnte so einfach den Firmen zeigen, wo der Hammer hängt, aber wir lassen uns ja so einfach "verführen".
Für ein kostenloses Burnout 3 (?) installiert man Origin oder für irgendwelche Sonderangebote, die es mal auf Steam gibt etc. usw.
Ich warte nur darauf, bis einer dieser Firmen pleite geht und man seine Spiele nicht mehr spielen kann, da es dieses "Verbindungs- und Authorisationsprogramm" nicht mehr gibt, bzw. nicht mehr erreichbar ist.

Es stimmt, auch heutzutage können die Firmen genug Geld verdienen.
Aber es gab auch viele Beispiele von qualitativ sehr hochwertigen Spielen, die dennoch keine nennenswerten Verkaufszahlen oder Anerkennung erreicht haben und dies ist sehr schade - denn tatsächliche Qualität ist nun mal nicht alles und eine kleine Firma kann sich so eine "Niederlage" kein zweites Mal leisten - dann wird eben nur der Massenmarkt gefüttert, damit man auch wirklich seine Produkte verkaufen kann.

Jeder kennt solche Spiele, die wirklich eine, für die jewelige Zeit gesehen, sehr hohe Qualität und Spielspaß bietet.
Mein Beispiel hierbei das Prügelspiel Cardinal Syn für die PS. Eine sehr gute Alternative damals zu Tekken, BA Toshinden, Virtua Fighter, Killer Instinct, StreetFighter und Mortal Kombat.
 
Oha, nicht falsch verstehen Leute :) Das kommt davon, wenn man um 2 Uhr morgens nach einer Flasche Rotwein postet :)

Ich teile absolut Eure Kritik :) Ich kaufe den Mist auch nicht, ich kaufe physikalische Datenträger ohne den ganzen Online-Mist und möglichst ohne DLCs.

Wie gesagt, wenn der Onlinezwang auf Konsolen kommt, spiele ich nur noch Retro :)
 
Ich fürchte auch, es gibt keine Spielergemeinde mehr - nichts mehr Gamer-Elite, sondern willkommen am Ballermann :) Spiele sind viel zu mainstream geworden.
 
Indie-Entwickler, dass ich nicht kichere. Die sind von der Raubkopiererei noch mit am wenigsten betroffen, denn deren Zeug wird gekauft, und wer es nicht kauft, der interessiert sich zumeist auch nicht für und würde ergo ohnehin kein Geld einspielen. Wenn so ein Indie-Game dann mal zum Geldscheißer wird, wie etwa "Minecraft", dann mag der Prozentsatz an Raubkopien ja vllt. hochgehen, aber auch hier gilt: Gäbe es die Raubkopien nicht, würde dennoch nicht großartig mehr Umsatz gemacht.

In der Film- und Musikindustrie sieht die Sache natürlich noch mal etwas anders aus.
 
Nocturnal hat folgendes geschrieben:

hansmann hat folgendes geschrieben:


man muss doch das problem bei der wurzel anpacken!



----

Filmstudios und Spieleschmieden schliessen? ;)



nein ^^
das ist keine richtige problembehebung, sondern eher ein umgehen des problems. und das ist fast genauso schlimm als nur zugucken und nichts tun ;)
 
Ignorama hat folgendes geschrieben:

"Statt der Google-Startseite bekämen etwa Suchmaschinennutzer lediglich eine Protestmeldung zu sehen, und auf Facebook gäbe es für einen Tag keine Status-Updates, sondern nur einen Hinweis auf Sopa."


Und das Schlimmste ist: Das ist eine mächtige Androhung und die Durchführung wäre fatal. Man ziehe dich das mal rein, ein Tag kein Google und Facebook und davor muss ein Staat wie die USA allen Ernstes Angst haben, ich finde das ziemlich traurig für unsere Welt, dass sie nicht einen einzigen Tag ohne Google und Facebook auskäme ohne im Chaos zu versinken.


Zur anderen Seite: Sicher ist das Gesetz insgesamt fragwürdig, aber man darf auch nicht vergessen das vor allem kleine Entwickler, Musiker usw unter Piraterie leiden und auch ihnen würde dieser Schutz nützen. Leider tun alle immer nur so als würden die megareichen noch viel megareicher, das es für Indie-Entwickler und Sänger aber dabei teilweise um die Existenz geht wird kaum beachtet, dafür gibts ja das ach so soziale XBLA und PSN, nicht zuvergessen Steam usw -.-


Wie immer wenn es darum geht ist Gamezone sehr tendenziös, nur wenn man was gegen Computec sagt ist der Zensurstift hier sehr schnell in der Hand, interessante Einstellung zu dem Thema^^


PS: Gegen die aktuelle Form kann man sicherlich sein, aber grundsätzlich gegen diese Idee finde ich seltsam. Die Gesellschaft ist doch auch selbst schuld: Sie hat sich freiwillig dafür entschieden digital statt im Laden zu kaufen und damit hat digitaler Diebstahl für mich genauso sanktioniert zu werden wie Ladendiebstahl, da gesellschaftlich die Güter auch gleichgesetzt werden.



1. Diese vorgeschlagenen Maßnahmen sind komplett sinnlos ! Man muss sich das nicht gefallen lassen. Das hat mit dem Fehlen von Google und Co nichts zu tun!

2. XBLA, PSN, Steam...
Das online sein als Bedingung zum zocken.
Das hat einen Vortiel und einen Nachteil.
Raubkopierern ist es somit möglich nur offline zu spielen, aber wer will schon BF3 z.B nur offline spielen und sich den Multiplayer entgehen lassen?
In der Regel niemand, drum kaufen sich alle das Spiel.
Ein klarer Sieg gegenüber Raubkopierern!

Jetzt aber der gravierende Nachteil.
Was gab es damals Unruhe wegen Assassins Creed 2
Man muss online sein um ein Offline Spiel zu zocken.
1. Nicht jeder hat aber eine stetige Onlineverbindung.
Oder was, wenn das Internet zur Zeit nicht verfügbar ist?
Dann steht man da, weil man ja verbunden sein MUSS!
Bei XBLA hab ich dasselbe entdeckt.
Freund nimmt 360 mit zu mir, haben natürlich die Konsole nicht online verbunden, und wollen einige Spiele zocken (indiegames, Modis in Vollpreisspielen)
Ich hätte mir mal eine Liste erstellen sollen, wie oft da stand "Hierfür müssen sie mit Xbox Live verbunden sein" o.ä
Da kriegt man wirklich zu viel.
So viel zu Freiheit.
Die wurde uns Gamern schon längst genommen.
Doch sollen wir uns auflehnen oder es hinnehmen?
Es gibt immerhin zu viele die noch freudestrahlend das ganze annehmen, sodass die Verkäufe von sowas sehr erfolgreich sind.
Die einige Hoffnung wie dieser Wahn beendet werden kann, liegt ironischerweise bei den Hackern.
Man denke an die Sony Panne. Wenn sich solche Dramen erneut abspielen, sind Entwickler gezwungenden Online Zwang zu entwirren.
Aber abwarten was kommt...
 
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