40 Jahre Electronic Arts: Die Tops und Flops des Branchenriesen

Lange kam man an EA gar nicht vorbei, aber heutzutage produzieren die gefühlt nur noch Sportspiele und halt Battlefield. Und dann kommt mal ab und zu was anderes, wie jetzt das Dead Space Remake.

Ich finde es vor allem traurig das sie dutzende Top Franchise im Giftschrank haben und daraus nichts machen.

Schön wäre es würde EA eine AA Abteilung ins Leben rufen, die diese Spiele wieder zum Leben erweckt. Die Spiele selbst erfreuen sich noch Beliebtheit, das sieht man an dutzenden inoffiziellen Nachfolgern kleinerer Publisher/Entwickler.

Für die ist das vermutlich aber nicht genug Geld und daher egal.
 
Danke für das schließen von origin, bullfrog, westwood.

Danke auch an den gebrauchtspielepass und das ihr Kinder mit der Aufforderung zum Kaufen von Fifa coins als werbung benutzt.

Ich hoffe inständig, dass ea früher oder später pleite geht
 
EA war zu gebrauchen bis vor 10-15 Jahren, danach wars einfach vorbei. Sobald eine Company zu groß wird, übernimmt der Corporate Commander und dann is einfach rum. Blizzard hätte sich auch nie kaufen lassen sollen. Dann wäre das erst viel später oder bis jetzt immer noch nicht zu dem Scheißladen geworden, der er heute ist.
 
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Mittlerweile bringen die eh nur noch max. 1 Spiel pro Jahr die ich interessant finde :)
Ansonsten scheinen die sich mit Fifa Coins echt dumm und dämlich zu verdienen
 
Das ist leider der Weg, das werden wir so auch bald bei Microsoft erleben. :(
 
Ich hatte früher in meiner Gamezone-Spiele-Liste (die jetzt noch lang nicht mehr stimmt und wo mal Wunsch- und Haben-Liste zusammengelegt wurden- Danke Computec- das war auch EA-Manier!) angezeigt bekommen, dass die meisten meiner Spiele von EA sind.

Tja, ich wollt da auch mal eine Aufstellung machen und wenn man an die ersten 20 Jahre oder 25 Jahre EA denkt, dann waren, da auch hammerviele super Titel dabei und so schlimm war die Firma vom Vorgehen damals auch noch nicht, aber eben dieser unsägliche Entwickler-Kaputtmach-Marathon begann und ähnlich Ubisoft später dieses dauernde Umbennen oder Umstrukturieren von den aufgezwungenen Online-Funktionen und EA-Account-Arten.

Also wenn man an die ganze alten Need for Speeds denkt, eben C&C bis einschließlich Generals und selbst manche spätere davon, dann muss doch ein langjähriger Zocker auch viel Gutes mit EA verbinden, was rein die Spiele von damals angeht.

Der Online-Pass, ja das war auch was freches, das aber Sony z.B. auch schnell aufgriff und wer wirft denen das heute noch vor?

Heute ist einfach in mancher Hinsicht eine saublöde Gaming-Zeit, wo zwar einige Hardcore-Entwickler weiterwerkeln und Hobby-Hacker eigene Konsolen zusammenbauen oder alles überall emulieren können und das vom Kartoffel-PC aus, während entweder in so vielen Entwicklerstudios offenbar gar hunderte Flaschen sitzen, die ein Spiel erst 1-2 Jahre nach Erscheinen fertig patchen können, doch halt nein, die Hersteller geben Ihnen einfach nicht die Zeit und müssen jeden Mist ja schon als unangekündigten Early Access raushauen lassen, aber dennoch waren früher Entwickler fähiger, was ist nur aus geliebten Studios wie Raven unter Activision Blizzard oder eben unter EA aus Criterion geworden.

Ob nun EA diese Gaming-Welt zu großen Teilen selbst geschaffen hat oder im Grunde selbst davon kreatives Opfer geworden ist, sei mal dahingestellt, denn selbst wenn man mit FUT-Points und Co. zig Millionen/Millarden scheffelt so steht doch immer gleich der Ruin im Hintergrund, wenn man wegen was auch immer in Ungnade fallen kann, z.B. beim Release von Fortnite 2 ;) und wärmt deshalb immer so etwas halbgar und noch mehr als EA früher schon gemacht hat, alte Markennamen auf ohne dabei, siehe Need for Speed, noch so recht eine Idee zu haben, was man denn Neues damit anstellen soll, denn entweder wirds zu klein zu damit zu wenig verkauft oder so ein halbgares Zeug, das man extremst monetarisieren kann.

Ich erinner mich freudig an alte Titel, die noch stolz "Electronic Arts" statt "EA" draufstehen hatten und z.B. an "EA Sports Big" Titel, denn auch wenn sie da schon auf Geld aus waren, stand da halt immer noch Entwickler-Talent dahinter und selbst danach gabs immer wieder Überraschungen, wo man sich wunderte, dass da wirklich EA Publisher sein wollte.

Die alten Medal of Honors, Wing Commander 1-3, Future Cop: LAPD, American McGees Alice, Clive Barker´s Undying, diverse gute Bond-Spiele auf PS2 und Co., die originalen Battlefronts, F1 2001, F1 2002 und F1 Career Challenge 99-02, HdR: Schlacht um Mittelerde 1+2, Burnout 3 und Revenge, SSX (Tricky), NBA Street 1-3, Black, Skate 1-3, diverse gute Bioware- Titel, Dead Space 1+2, Mirror´s Edge, oder das für meine Thesen schon recht späte Bulletstorm usw.

Musst jetzt auf die schnelle zusammen mit eigenen Spielen zeitlich ganz wirr aus Wikipedia zusammensuchen, die ich zwar nicht alle gespielt habe, aber die mich und sicher viele andere angesprochen und ihnen gefallen haben. Und da fehlen noch viele Titel in Wikipedia, die mir aber konkret grad nicht einfallen. Aber es sind auch viele Titel dort gelistet, von denen ich noch nie was gehört hab, was nichts Negatives heißen muss, denn soweit zurückliegend früher war halt EA einfach noch für Innovationen und abgefahrene Spiele gut.

Wie viel da die ursprünglichen Entwickler-Ideen schon verwässert wurden, sei mal dahingestellt, aber waren doch die Ergebnisse sicher sehr gute Spiele.

Bei all der Kritik, die auch ich EA heute oft (zurecht) gebe, denk ich dabei eben auch an gute alte Zeiten, weshalb es so ärgerlich ist, dass EA nur noch allein für das Negative hingestellt wird, obwohl die meisten sicher viele EA-Spiele in der Sammlung haben, an die sie sich neben allen Ärgernissen durch EA gern erinnern. Ob das nun EAs Verdienst ist, oder diese Spiele trotz EA-Logo auf der Packung gut geworden sind, müsste man genauestens ergründen, aber dass das Endergebnis in weit mehr als nur ein paar Ausnahmefällen so oder so klasse oder mindestens gut war, kann man bei all der Kritik nicht einfach wegdenken.

PS: Wann ist denn eigentlich 20 Jahre Battlefield, im Herbst?!
 
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