Die GZ-Väter

Menirules

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So, meine lieben Freunde, da wie die meisten vermutlich wissen, dass der Mani bald Nachwuchs bekommt, habe ich mich entschlossen, diesen Thead ins Leben zu rufen.

Gestern war ich das erste mal beim Frauenarzt dabei.
Ein Ultraschall wurde gemacht. Der Arzt schmiert meiner Frau massig Pampe auf den Bauch und ab gehts.
Erst nur undefinierbares schwarz-weiss. Plötzlich: BOOOOM! Da ist das Baby.
Ich muss ehrlich gestehen, dass mir das den Atem raubte und ich gegen die Tränen gekämpft habe, die mir da fast gekommen wären. Hätte ich selbst nicht erwartet. Dann die "Diagnose": Es wird ein Junge.
In Gedanken war ich schon mit ihm in der Allianz Arena bei Bayern und in der Eissporthalle beim EHC :)
Bin heute Nacht noch ewig wach gewesen und mir immer wieder gedacht: "Krass, ich habe heute meinen Sohn gesehen!". Ein für mich unvergessliches Erlebnis.

So, nun wozu ist dieser Thread da?
Mich würde einfach interessieren, wie ihr das so alles durchlebt habt. War es ein Wunsch oder ein Unfall? Wie habt ihr reagiert, als ihr es erfahren habt? Wie viele Kinder habt ihr? Männlich oder weiblich? Wie habt ihr die Zeit der Schwangerschaft erlebt? Wart ihr bei der Geburt dabei? Wie waren die Tage nach der Geburt? Erzählt eure Geschichten :)
 
Ach Meni - ein wahrlich unvergessliches Erlebnis !
Mein Sohn wird übernächste Woche 10 Jahre alt. Er ist Autist und lebt seit einem halben Jahr in einer speziellen Einrichtung in Rösrath. Zuhause ging es einfach nicht mehr :)

Bei der Geburt war ich dabei - das ist schon was unglaubliches. Kann man jedenfalls nicht in Worte fassen.
Ich musste eben lachen, wo ich erfahren hab, dass es ein Junge wird, hatte ich exakt die selben Gedanken ! Natürlich jedoch im ehemaligen Westfalenstadion ;)

Geplant war es damals nicht, doch ich bereue nichts.
 
Absolt das beste, was mir bislang im Leben passiert ist - die Geburt meiner Tochter.

Die Geburt an sich war krass, halt leider drei Tage gedauert. Meine Erfahrung draus: Du musst unbedingt mit dabei sein, denn die arme Frau ist durch die Schmerzen und Medikamente unzurechnunsfähig, und die Ärzte machen was sie wollen. Wenn es in absehbare Zeit (24h oder so) nicht auf natürliche Weise klappt, lasst einen Kaiserschnitt machen.

Auch beim Thema PDA würden wir heute viel eher zuschlagen und sie in Anspruch nehmen - haben viel zu lange gewartet.

Hoffe keine Angst gemacht zu haben :) Aber der Mann wird im Kreissaal gebraucht und kann mehr tun, als nur mitzuleiden.

Insgesamt habe ich gelernt: Man macht instinktiv schon immer das richtige mit dem Kind. Vor der Geburt habe ich eine Menge Zeitschriften und Bücher gelesen - alles für die Tonne :) Du hast das Kind das erstemal im Arm, und ab da läuft alles wie von selbst. Und meine Tochter ist immerhin schon sechs im März 8)
 
Coole Sache.

Also Meni. Ich habe zwei süße Mädchen. Und glaub mir Vater sein ist zwar nicht immer leicht aber es ist trotzdem das schönste was es gibt.


Die Schwangerschaften waren schon was besonderes obwohl man sagen muss das die erste immer am schönsten ist. Ultraschalluntersucherungen und Entbindungen. Ich hab alles mitgemacht und nichts bereut :)

Mein Leben hat sich danach auch geändert. Nicht nur wegen Verantwortung usw. Nein man sieht viele Dinge im Leben einfach anders und das ist wirklich toll.

Was Gyro da sagt stimmt auch. Thema PDA. Wenn deine Frau schmerzen hat lass sie ja ne PDA machen. Meine Frau wollte beim ersten Kind stark sein und hat es erst abgelehnt. Erstmal..... :bigsmile:

Probleme in der Schwangerschaft , bei der Geburt usw erspare ich dir jetzt mal. Möchte dir keine Angst machen. Haben bei der zweiten Schwangerschaft leider einiges mitgemacht oder eher meine Frau. Zum Glück ist alles gut gegangen und meine Frau und das Kind sind gesund.
 
Auch von mir nochmal herzlichen Glückwunsch und eine möglichst sorgenfreie Schwangerschaft und auch Geburt.

Ich selbst hab leider nur 5 von 9 Monaten Schwangerschaft mit erleben können, da ich zwischen dem 4. und 7. Monat beruflich in den USA war. Doch dafür hab ich natürlich ersten Ultraschall und Geburt miterlen dürfen und kann von daher nachvollziehen, was du da so an freudigen Ereignis mitmachst :)

Besonders interessant waren übrigens auch die Schwangerschaftskurse, die man ja auch mit besuchen darf, is echt lustig aber auch aufschlussreich was man da so erfährt. Da wird man schon mal ein wenig auf die Geburt vorbereitet, würde dir also empfehlen da auf jeden Fall mit hinzugehen.

Die Geburt selber ist echt spannend, wichtigste ist, dass speziell DU dort sehr ruhig bleibst und nach Möglichkeit deine Frau so gut es geht unterstützt, Wasser reichen, gut einreden usw., die Hebammen sagen das aber nochmals genau.

Tja, mein kleiner Wonneproppen (wog zur Geburt knapp 4,5 kg) ist mittlerweile 3 Monate alt und ist eigentlich nen richtiges Musterbaby. Schreit eigentlich nur wenn er Hunger hat und schläft die Nächte schon bis zu acht stunden durch. Da haben meine Frau und ich richtig Glück gehabt, von dem was man sonst so hört.
 
gyroscope hat folgendes geschrieben:

Absolt das beste, was mir bislang im Leben passiert ist - die Geburt meiner Tochter.


Die Geburt an sich war krass, halt leider drei Tage gedauert. Meine Erfahrung draus: Du musst unbedingt mit dabei sein, denn die arme Frau ist durch die Schmerzen und Medikamente unzurechnunsfähig, und die Ärzte machen was sie wollen. Wenn es in absehbare Zeit (24h oder so) nicht auf natürliche Weise klappt, lasst einen Kaiserschnitt machen.

Du sprichst mir aus dem Herzen. Bei meiner Frau hat es 2 Tage gedauert und wir haetten schon nach 24 Stunden den Kaiserschnitt machen sollen. Stellte sich raus das die Nabelschnur um den Hals war.. Nachher weiss man immer mehr.

Naja, die kleine ist jetzt 2 und Ihr gehts super! :)
 
Ich friste immer noch mein Singledasein....:blackeye::knockout:, aber ich wünsche allen Väter oder/und die hier von GZ-Forum viel Spass und unvergessliche Momente!
:):):):)
 
Da kannst Du Dich auf was freuen.

Bei den Ultraschallbildern war ich relativ entspannt und konnte mir Tränen gut verkneifen, aber als die Kleine (die mittlerweile 4 Jahre alt ist) gerade "rauskam" und ich sie zum ersten Mal sah, da konnte ich mich nur schwer zurückhalten und musste gehörig schlucken.

Ein paar praktische Tips haben die anderen GZ-Daddies ja bereits gegeben. Dieser Kram mit "das Wunder der Geburt auf natürliche Weise erleben etc." ist ja schön und gut, meine Frau war auch ein wenig besorgt wegen der PDA, aber die Sorge wurde ihr schnell genommen, ihr Arzt hatte ihr gesagt, dass bei keiner der PDA Geburten, bei denen er dabei war (und das waren nicht nur zwei im Simulator, sondern das war schon dreistellig und real), irgendwelche Komplikationen durch die PDA auftraten.
Die PDA ist auch eine gute Ergänzung, wenn man beim ersten Kind einfach zu viel Angst vor den Geburtsschmerzen hat. Die Wehen sind definitiv unangenehm, meine Frau hat die ersten paar abbekommen, und das reichte, wir haben das Formular für die PDA schnell unterschrieben, und das machte es sehr schnell wesentlich erträglicher.
Also: PDA einfach machen, es ist eine gute Sache, erleichtert einiges und nimmt Angst und Stress ein wenig. Deine Frau soll es so angenehm wie möglich haben.

Und man sollte im Kreiß-Saal auf jeden Fall als Unterstützung dabei sein, wenn auch nur um die Hand zu halten und moralische Unterstützung zu geben, ich durfte sogar bei der zweiten PDA das Beruhigungsmittel "nachspritzen", als die Wirkung der ersten Dosis nach ein paar Stunden nachließ. Bei uns dauerte es nicht ganz so lang.
Nachts gegen 0:00 Uhr ins Krankenhaus gedüst, morgens um 7:20 war die Kleine da.

Ich bin dann gleich mit im Krankenhaus geblieben für ein/zwei Tage, die bieten sogenannte Familienzimmer an, dass man bei seiner Frau und dem Baby bleiben kann. Man sollte sich vielleicht für die Betreuung in der Zeit nach der Geburt schon mal nach einer Beleg-Hebamme umsehen, in den Krankenhäusern hängen Adressen von Hebammen aus oder werden einem mitgeteilt; diese helfen einem dann nach der Geburt ein wenig bei den nervigen Kleinigkeiten zeigen einem auch ein paar Tricks, die es leichter machen. Auch das Gewicht das Babys wird weiterhin regelmäßig aufgezeichnet, der Kinderarzt muss auch kurze Zeit später die typischen U-Untersuchungen machen, die stehen aber alle terminlich im Mutterpass aufgelistet, wann die durchzuführen sind, die ersten beiden, U1 und U2, geschehen noch direkt im Krnakenhaus, die erste direkt nach der Geburt, die zweite am ersten oder zweiten Tag.
Ich glaube, bis zu 12 Besuche der Hebamme zahlt die Krankenkasse, man muss der Hebamme nur den Leistungsnachweis abzeichnen, damit sie ihre Leistungen auch abrechnen kann.
Weitere Termine kann man aber auch noch beauftragen.

Wir wussten das mit der Beleg-Hebamme zuerst nicht und hatten Riesen-Glück, dass noch eine "verfügbar" war, die auch noch zwei Straßen von unserem Zuhause weg wohnte. :D Besser ging es wirklich nicht.

Und es macht Freude, dem kleinen Wesen zu helfen und ihm Dinge beizubringen. Sie ist so wissbegierig und freut sich über so viele Sachen. Und sie schaut zu einem auf, deswegen will man die Kleinen auch nie enttäuschen und möglichst viel mit ihnen unternehmen, das Zocken ist dadurch stark in den Hintergrund getreten (nur noch spät abends, und dann meist am Handheld, mittlerweile auch ab und zu mal wieder an der Konsole), aber die Freude, die die Kleine empfindet, wenn man Zeit mit ihr verbringt, ist auch eigene Freude und nie vertane Zeit. Unbezahlbare schöne Momente, die dann die eine oder andere schlafarme Nacht locker aufwiegen.
Und ich kann es auch manchmal heute immer noch kaum fassen, wie toll die Kleine ist und dass sie meine Tochter ist. Wenn man so eine kleine Maus hat, um die man sich kümmern darf und kann, dann ergibt irgendwie alles einen Sinn, die Prioritäten verschieben sich ein wenig.
Und sie ist eindeutig ein Wunschkind.

Netterweise können die Eltern und Schwiegereltern, die dann zu Großeltern werden, sehr viele wertvolle Tips geben, auch die Verwandtschaft ist zum Teil sehr hilfsbereit.

Man kann eine Menge lesen, klar, aber die ganze Erfahrung anderer Eltern ist unheimlich viel wert. Wenn ihr da Kontakte habt, dann könnt ihr schon mal was beruhigter sein.
Lasst Euch auch nicht unter irgendwelchen Erfolgsdruck setzen, Stichwort: "Was denn, sie ist sechs Wochen alt und hat noch kein englisches Wort gesagt? Was ist denn da in der Kindheit schief gegangen?"
"Unsere Kleine konnte sich bereits mit vier Monaten drehen und mit xx Monaten bereits laufen." Meistens alles unnötige Panikmache.
 
Auch von mir erstmal Glückwunsch und Euch eine unkomplizierte Schwangerschaft. Ich habe einen 3 1/2-jährigen Sohn ;)
Aber es ist in der Tat ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man das erste Ultraschallbild in Händen hält, oder das Herz schlagen hört.
Freu Dich schon mal auf den Moment, wo Du ihn im Bauch fühlen (und später Beulen treten sehen) kannst.

Die Geburt war eigentlich unkompliziert, da es ein Kaiserschnitt war und eine halbe Stunde dauerte. Dafür war die Fahrt ins Krankenhaus ein Erlebnis ;)

Freu Dich einfach und genieß die Zeit.
Und lass Dir keine Angst machen: Auch wenn's irgendwann stressig wird mit dem Kleinen, denk immer dran, dass bislang jeder Mensch irgendwie geschafft hat :) Und die Nächte werden auch wieder länger :D
 
Ich hab zwar keine Kinder aber 3 Neffen/Nichten. Zum Thema Ultraschall ne kleine Anekdote aus meiner Onkelkarriere:

Beim ersten Kind meiner Schwester hiess es immer von der Frauenärztin "Es wird ein Mädchen". 1 Tag vor der Niederkunft war sie nochmal im Krankenhaus wg Schmerzen, da wurde nochmal ein Ultraschall gemacht vom Chefarzt, wieder die Aussage "ganz klar ein Mädel".... keine 25h später im Kreisssaal.....

Die Hebamme zu meinem Schwager:"Glückwunsch es ist ein JUNGE".

Darauf mein Schwager:" Sind sie sicher, schauen sie doch nochmal nach".

Die Hebamme: :eek:

Später dann auf der Station meinte sie nur:" Also ich bin jetzt über 30 Jahre Hebamme, aber sowas hat noch keiner zu mir gesagt"...

Aber ich kann sagen, selbst als Onkel, selbst wenn es nicht die eigenen Kinder sind...ist es ein unbeschreibliches Gefühl so ein Würmchen auf dem Arm zu haben.
 
Wow, das sind ja echt mal einige Erfahrungswerte. Wusste gar nicht, dass ihr schon so alte Kinder habt. Übelst :bigsmile:

Wir sind momentan noch an der Namensfindung. Zwar hatten wir uns schon auf einen Namen pro geschlecht geeinigt, aber nun, da wir wissen dass es ein Junge wird, sind wir doch wieder unschlüssig.

Sicher ist bisher nur: 2. Name wir der Name meines Vaters werden, der leider seinen Enkel nie zu Gesicht bekommen wird :blackeye:
 
Hey Meni das mit deinem Vater ist natürlich schade. Das gleiche habe ich hier mit meiner Mutter. Die konnte leider auch ihre Enkel nicht mehr miterleben. Meine zweite Tochter hat deshalb auch als Zweitnamen den Namen meiner Mutter.
 
Kannst uns ja mal die Namen verraten dann machen wir ne Umfrage ;)
Wenn Bethesda jemand dazu bringt sein Kind Dovakhin zu nennen, dann ist es doch nur noch ein kleiner Schritt zum ersten "Gamezone-Baby"
 
Dr.Mosh hat folgendes geschrieben:

gyroscope hat folgendes geschrieben:


Absolt das beste, was mir bislang im Leben passiert ist - die Geburt meiner Tochter.



Die Geburt an sich war krass, halt leider drei Tage gedauert. Meine Erfahrung draus: Du musst unbedingt mit dabei sein, denn die arme Frau ist durch die Schmerzen und Medikamente unzurechnunsfähig, und die Ärzte machen was sie wollen. Wenn es in absehbare Zeit (24h oder so) nicht auf natürliche Weise klappt, lasst einen Kaiserschnitt machen.


Du sprichst mir aus dem Herzen. Bei meiner Frau hat es 2 Tage gedauert und wir haetten schon nach 24 Stunden den Kaiserschnitt machen sollen. Stellte sich raus das die Nabelschnur um den Hals war.. Nachher weiss man immer mehr.


Naja, die kleine ist jetzt 2 und Ihr gehts super! :)

Das gleiche bei uns - das arme Kind konnte gar nicht herauskommen. Hammer, das sowas nicht im Vorfeld festgestellt wird...
 
Highlander hat folgendes geschrieben:

Ich friste immer noch mein Singledasein....:blackeye::knockout:, aber ich wünsche allen Väter oder/und die hier von GZ-Forum viel Spass und unvergessliche Momente!

:):):):)

Noch - kann schneller gehen als mann denkt :)
 
GameFreakSeba hat folgendes geschrieben:

Ach Meni - ein wahrlich unvergessliches Erlebnis !

Mein Sohn wird übernächste Woche 10 Jahre alt. Er ist Autist und lebt seit einem halben Jahr in einer speziellen Einrichtung in Rösrath. Zuhause ging es einfach nicht mehr :)

Allerhöchstes Respekt vor der Aufgabe, die du selbst bewältigt hast und das du eine solche doch extrem schwere Entscheidung getroffen hast. Da ziehe ich meinen Hut vor und ich denke, ich kann mir nur im Ansatz vorstellen, wie heftig das in der getobt haben muss, diesen Weg zu gehen. Denn sein eigen Fleisch und Blut in andere Hände zu geben, gleichwohl das man weiß, das es zum Wohl des Kindes ist, ist dennoch kein leichtes Unterfangen. Absolute Hochachtung das du für deinen Sohn entschieden hast - einen größeren Liebesbbeweis, glaube ich, kann man nicht erbringen.


@ Thread
Noch sind wir nicht Eltern .. wir arbeiten dran :D ;) .. aber diverse Erfahrungen haben wir beide. Ich, da ich eine extrem jüngere Schwester habe (14 Jahre bin ich älter). Sie kam seinerzeit (89) ohne Galle und Gallengänge auf die Welt. Das war für mich ein Schock, denn ich hab mich damals als 14jähriger Teeny total auf meine Schwester gefreut. Sie hatte einen wahren OP-Marathon hinter sich bringen müssen, war viel in der Klinik und hat als Kind viele Einschränkungen hin nehmen müssen. Aber ich hab es mir nicht nehmen lassen für sie da zu sein; Klar, die Eltern mussten schaffen, ich hatte Zeit. Wenn man so will, hab ich meine Schwester mehr erzogen und beeinflusst als es unsere Eltern getan haben. Aber die Zeit mag ich nicht missen und heute? Ich bin sau stolz auf meine Schwester, die erst ihr Abi gemacht hat nun eine Ausbildung macht. Nächstes Jahr hat sie dann Prüfung - sie ist so richtig straight und vor allem voll dabei bei dem was sie tut, einfach toll. Event. will sie dann noch studieren - mal sehen. Ja, ich bin stolz auf meine kleine Mara :) .. Na ja, und sie ist happy, dass ich ihren Freund sozusagen "abgenommen" habe ;) - komme super gut mit dem Burschen klar!

Ansonsten haben wir noch viel Erfahrung mit unseren 2 Patenkindern - das ist der Nachwuchs von der besten Freundin meiner Frau. Die kleine ist jetzt 8 Jahre alt, der Bub wird diesen Herbst 3. Auch wenn wir die beiden nebst Eltern nur wenig sehen (sie leben in Hamburg), so haben wir doch bisher alle wichtigen Ereignisse (Verlauf der Schwangerschaft, Geburt, Einschulungen, Kinderkarten, usw.) miterlebt. Selbst wenn man nicht immer live dabei sein kann, aber Technik sei Dank kann man zB. mittels Webcam an einem Geburtstag teil haben.
 
Kurzfassung:
- Schwangerschaft:
Absolut stressfrei für mich und vor allem für meine Frau (hatte null gesundheitliche, psychische oder sonstige Probleme in den neun Monaten)
- Geburt:
Absolut stressfrei. Um 6 Uhr (Sonntags) die ersten Wehen, gemütlich ins Krankenhaus gefahren (Frauenklinik Dr. Geisenhofer - übrigens nur zu empfehlen), PDA legen lassen (Frau), sich von der Hebamme gescheit rumscheuchen lassen (ich) und um 15 Uhr war der kleine Racker auf der Welt. Übrigens habe ich nach der Geburt geheult wie ein Schlosshund, so ein emotionales Erlebnis hatte ich definitiv bis dahin noch nie in meinem Leben. Ach ja und das Nabelschnurrdurchschneiden war wohl das Uninteressantes an dem Ganzen.
- Und nun nach den ersten 8 Monate:
Ich hatte eigentlich immer die Meinung, dass ich mit Kleinkindern nicht so viel anfangen kann und meine Zeit erst kommt, wenn der Kleine laufen kann. Blödsinn, wenn ich zuhause bin, dann häng ich praktisch ständig an dem Racker - einfach genial zu beobachten, wie sich so ein Wurm nach und nach entwickelt, wirklich ein richtiges Wunder.
Übrigens, Windelwechseln, Füttern, sich einfach um ein Baby kümmern ist gar nicht so schwer wie manche denken - nee, das hat man total schnell heraus, auch ohne Vorkenntnis. :bigsmile: ;)
 
Also ich freue mich schon auf die Aufgaben die da auf mich warten.
Schon alleine das herrichten des Kinderzimmers wird cool werden :)

Aber so richtig vorstellen kann ich es mir irgendwie noch nicht, wie das mal werden wird.

Ich glaube, vorbereiten kann man sich darauf eh nicht. Zumindest nicht beim ersten Kind. Weil es eh anders wird als man sich das vorstellt.

Ähnlich wie mit dem Kinder kriegen an sich. Wir haben uns Jahrelang gefragt ob wir schon bereit sind und wann wir denn endlich mal bereit sein werden. Bis wir drauf gekommen sind, dass man vermutlich nie wirklich bereit dafür ist und hinauszögern auch keinen Sinn macht. Ich werde 30, wir sind seit 11 Jahren ein Paar, seit 4 Jahren wohnen wir zusammen, seit 2,5 Jahren sind wir verheiratet, haben beide einen Job... Worauf also warten? Also ran an den Speck :bigsmile:
Pille abgesetzt und dann hats eigentlich auch umgehend geklappt. Man weiß ja vorher nicht, ob denn auch beide überhaupt Zeugungsfähig sind. Fühle mich jetzt sehr männlich *grunz grunz* :bigsmile:
 
Von mir auch herzliche Glückwünsche!
Viel Glück....Blumen und Pralinen...xD

Ich bin Ende letztes Jahr vater geworden.
War schon eine kleine Odissey...xD
Wir hatten zwar einen Kinderwunsch wollten aber noch ein Jahr warten, da meine Frau aber eine Autimmun Erkrankung hat (ihr gehts trotzdem recht gut, man merkt und sieht ihr das nicht an, hat was mit der Blutgerinnung zu tun die sich im schlimmsten fall verändern kann was einmal passierte da die krankheit bei ihr nicht bekannt war und sehr selten ist-damals 41Grad Fieber-Lungenembolie-absterben der Organe-künstliches Koma....und dann haben sie herausgefunden was war und konnten sie retten...ohne das koma wäre sie gestorben) kann sie die Pille nicht nehmen.....und bumms war es soweit...XD
Wir hatten uns natürlich vorher schonmal informiert ob ihre krankheit weitervererbt werden kann.....keine Bedenken nach check!

So zum angenehmen teil:

Die ersten Ultraschall-Fotos zu sehen war echt bewegend...schon krass was man dann fühlt..
die schwangerschaft war soweit auch ganz super....am ende die beulen im bauch durch die bewegungen der kleinen zu sehen war echt merkwürdig :bigsmile:
am ende drei wochen vor termin wurde es turbulent....
die hatten wohl irgendeine komplikation entdeckt und alles musste schnell gehen...
das baby hatte wohl schon im bauch das sogenannte kindspech abgelassen und dadurch schlechter luft bekommen...
dann kam dieses Primer oder so zum einsatz und schwupps waren die wehen da.
meine frau hat alles in 1 1/2 stunden hinter sich gebracht.
zum glück auf normalem wege alles andere wäre für sie kompliziert geworden.
ich war natürlich von anfang an dabei und hab ihr soviel kraft gegeben wie ich konnte
am späten abend war ich dann vom kopf her auch ganz fertig... :bigsmile:
ich hab die beiden dann noch auf station gebracht und gewartet das sie schlafen und bin nach haus....voll unter strom..xD

und jetzt ist unsere kleine schon über drei monate alt und topfit!
sie ist ein richtiger kleiner sonnenschein und man genießt jeden entwicklungsfortschritt....und wie schnell sie wächst!
Klar durchkämpfte nächte sind auch immer dabei...aber man wird ja belohnt.
 
Chriz84 hat folgendes geschrieben:
ich hab die beiden dann noch auf station gebracht und gewartet das sie schlafen und bin nach haus....voll unter strom..xD

Das konnte ich mir anfangs gar nicht vorstellen, meine Frau im Krankenhaus kurz allein zu lassen. Netterweise bot das Krankenhaus sogenannte Familienzimmer an, die waren dann für alle drei konzipiert, fand ich eine sehr gute Sache.

Es wird zwar nicht alles von der Krankenkasse übernommen, aber die Extrakosten habe ich gerne als Selbstzahler übernommen.
 
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