Zeitungen/ Fernsehen / Nachrichten : Objektiv ??

Gamer2000

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Auszug aus einer Zeitung.....

Überschrift : Familientragödie

Ex-Freund gesteht Tötung von 22-jähriger Frau aus Cölbe Die Tötung einer 22-jährigen Frau in Cölbe (Landkreis Marburg-Biedenkopf) war offenbar ein Racheakt ihres Ex-Freundes. Der 24 Jahre alte deutsche habe die Tat in einer ersten Vernehmung gestanden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Als Motiv gab der 24-Jährige an, dass sich die Frau kürzlich von ihm getrennt und sie einen neuen Freund habe.

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Guten Morgen nochmal :-)

ich wollte mal generell Eure Meinung zu diesem Thema wissen.
Es gibt noch tausende ähnliche Nachrichten, einfach mal googeln, wo irgendein Spinner, seine Freundin oder Ehefrau aus Rache oder eifersucht tötet.

Jetzt meine Ansicht :

Ich bemerke jedoch, dass wenn Ausländer (z.B. Muslime) die gleiche Tat begehen, die Angelegenheit sofort mit der Überschrift "EHRENMORD" betitelt werden.
Wenn es ein eigener Landsmann ist "Familientragödie".

Für mich ist das jedoch der gleiche Grund/Motiv und es kann nicht sein, dass hier generell nicht objektiv berichtet wird.

Was meint ihr ?
 
Deine Aussage stimmt aber nicht generell. Ich habe auch Berichterstattungen mitbekommen, wo über ähnliche Taten berichtet wurde, bei denen Ausländer die Täter waren. Dort war auch "nur" völlig korrekt von Familiendrama oder Beziehungsdrama die Rede.
 
@Gamer 2000

Das beobachtest du genau richtig.
Es wird halt immer schön Stimmung gegen den Islam gemacht, bei anderen Menschen ist die Religion egal, dort ist es ein "Familiendrama".
Denn nur der Islam ist furchtbar gewalttätig und viel gemeiner als alle anderen Weltanschauungen!
Deswegen muss Deutschland ja auch gegen den Islam kämpfen, natürlich nur um die eigene Freiheit zu verteidigen.

Man stelle sich nur vor, alle Deutschen würden islamisiert und dann würden (wegen dieser gemeinen Religion) alle Deutschen plötzlich Ehrenmorde begehen! Bald gäbe es uns nicht mehr, das darf nicht sein. Ich finde es ist die pflicht eines JEDEN jetzt vor anderen Kulturen Angst zu haben, denn nur wir sind friedliebend, und das müssen wir bis aufs Blut verteidigen!
 
Objektivität ist selten, weil (a) schwierig und (b) objektivität den Medien massig Vorteile verschafft, vom besonderen Ansprechen bestimmter Zielgruppen bis hin zu kleinen Machenschaften und "Gefallen" zwischen dem Nachichtenmedium und bestimmter Firmen (besonders bei der Bild Zeitung merkt man schnell, mit welchen Firmen und Parteien die unter einer Decke stecken).

Zum Glück gibt es ja im Internet ne große Auswahl an Nachichtenquellen, und Watchblogs wie http://www.bildblog.de/ die darüber aufklären wo wann Bullshit erzählt wird...
 
Laut Pressekodex und einer kürzlich geänderten Veröffentlichungspraxis soll genau das eigentlich unterbunden werden und bei Straftaten nicht explizit auf die Herkunft der (vermutlicheh ) Täter eingegangen werden. Das der Alltag aber häufig anders aussieht, vor allem bei den großen Boulevardblättern, ist schade. Aber die BILDeske Schlagzeile "Wollte dieser Terror-Türke einen Ehrenselbstmord begehen!?" klingt halt fetziger als "Dönerverkäufer bei Arbeitsunfall mit Dönermesser leicht am Arm verletzt" (um es mal ganz abstrakt zu sagen^^).
 
Kann ich nicht nachvollziehen, im Gegenteil. Wenn z.B. in der Süddeutschen
Zeitung der Name des Täters abgekürzt wird, ist meistens ein "Migrationshintergrund" gegeben. Deutsche Namen werden meistens ausgeschrieben.

Von den Boulevardblättern kann man hier sowieso nichts erwarten, die verkaufen
ihre eigene Grossmutter, wenn die Auflage stimmt.
 
RIPchen hat folgendes geschrieben:

Laut Pressekodex und einer kürzlich geänderten Veröffentlichungspraxis soll genau das eigentlich unterbunden werden und bei Straftaten nicht explizit auf die Herkunft der (vermutlicheh ) Täter eingegangen werden. Das der Alltag aber häufig anders aussieht, vor allem bei den großen Boulevardblättern, ist schade.
Der sog. Pressekodex ist in meinen Augen ne ziemliche Lachnummer ;)

Bild handelt sich regelmäßig Rügen vom Presserat ein, einen erzieherischen Effekt hat das nicht.

@topic
kommt doch ganz auf das Medium an.
 
So etwas wie Objektivität in den Medien existiert überhaupt nicht. Ich muss es wissen, ich bin Journalist.

Das fängt schon bei der Agenturmeldung an. Ein einziges Wort kann darüber entscheiden, wie eine Nachricht aufgenommen wurde. Wenn ich schreibe "Ein Jugendlicher fuhr in einen LKW", oder "Ein Jugendlicher raste in einen LKW" habe ich auf der Sachebene zwar das gleiche gesagt, aber wahrgenommen wird es völlig anders, nämlich dass der Jugendliche zu schnell war und unverantwortlich fuhr. So geht das Spielchen dann weiter mit dem nächsten, der die Meldung übernimmt bis wir am Ende wieder eine Debatte über strengere Kontrollen, härtere Strafen und Probezeiten haben.

Es hängt von der Person ab, die eine erste Meldung formuliert. Da wir alle keine Roboter sind, fließt immer ein wenig von einem selbst in jede Nachricht ein. Das lässt sich nicht verhindern.
Deswegen ist es auch völlig normal (wenn auch sicher nicht schön), dass Nachrichten über Ausländer eher negativ rüberkommen. Denn auch wenn wir behaupten, dass wir keine Vorurteile haben, steckt in jedem ein wenig Ablehnung gegenüber Fremdartigen.

Das ist jetzt aber kein allein Deutsches Problem. Hier wird ja aufgrund der unrühmlichen Geschichte noch am ehesten darauf geachtet, einigermaßen Objektiv zu bleiben. Zeitungen aus dem Ausland prügeln da viel eher auf Fremde ein. Ihr könnt euch ja mal am Bahnhof Zeitungen aus England oder Frankreich kaufen. Die sind da um einiges härter drauf.


Der zweite Punkt ist die schon angesprochene Gesinnung einer Zeitung und die Ausrichtung auf die Zielgruppe. Die BILD bedient die breite Masse und die breite Masse steht nicht auf nüchterne Fakten, sondern auf Skandale. Also kriegt sie auch Skandale. Wer das ändern möchte, kauft keine Bild mehr. Fertig.
Genauso wird man in der TAZ vermutlich nur sehr selten einen Artikel finden, in dem freie Marktwirtschaft und die FDP gelobt wird.


Die einzige Möglichkeit, an etwas wie Objektivität einigermaßen heranzukommen, ist möglichst viele unterschiedliche Medien zu konsumieren. Also BILD und TAZ. Dazu noch FAZ und Zeit, Spiegel und Focus. Irgendwo dazwischen liegt dann die Wahrheit. Oder besser gesagt das, was man selbst als Wahrheit akzeptieren kann.
Wahrheit gibt es nämlich auch nicht...
 
Ich denke auch, dass was alle hier geschrieben haben und vor allem Klopper geschrieben hat, an sich richtig ist: Je nach Auffassung des Nachrichtschreibenden und auch des Lesenden wird ein Vorfall unterschiedlich wahrgenommen. Mir ist auch schon des Öfteren aufgefallen, dass in Nachrichten bei Tötungen, die von Muslimen getätigt wurden, Ehrenmord angegeben wird (nicht immer), wobei es bei Tötungen nicht islamischer Herkunft von Tragödie u.ä. die Rede ist.

Derzeit ist es leider so, dass der Islam an sich als böse und vernichtend angesehen wird, weil gewisse Terroristen Anschläge u.ä. verüben und angeben, es im Namen des Islam getan zu haben :crazy: . Nein, das stimmt einfach nicht, aber Außenstehende wissen nicht dass es nicht stimmt und werden von den Medien falsch geleitet.

Es gibt hierzu vieles zu sagen, denn hier sind bestimmt nicht alle der selben Auffassung bzw. Religion, was auch gut ist :praise: .
 
Natürlich gibt es Objektivität nicht, fast alles ist irgendwie subjsktiv eingefärbt, die eigene Meinung oder Interpretation fließt fast in alles mit ein.

Ich habe nur aus Erfahrung auch ein paar von den gemilderten Berichterstattungen erlebt, in denen nicht direkt von Ehrenmord die Rede war, sondern eben von einer Beziehungstat oder einem Beziehungsdrama. Ich weiß auch nicht, ob der Passus "Ehrenmord" nur auf den Fall zutrifft, dass eine Schwester/Tochter, die sich nicht der Kultur entsprechend verhält oder angeblich Schande über die Familie gebracht hat, dann gerichtet wird. Oder trifft das auch auf den Fall zu, dass eine Ehefrau sich von ihrem Mann trennt und einen anderen als Freund hat oder neu heiratet. Ich glaube, für letzteren Fall wird der Begriff gar nicht verwendet, oder?

Daher fand ich den Eingangsbeitrag ein wenig irreführend.

Sicher habe ich auch die Extrembeispiele mitbekommen, meist bekomme ich aber die gemäßigten Berichte mit, in denen konnte ich diese Ungleichbehandlung nicht feststellen, dort war von Beziehungstaten, Familientragödien/-dramen die Rede.
 
chocobo hat folgendes geschrieben:

wenn zeitungen und fernsehen objektiv sind, dürft ihr mich in "lemming" umbenennen.

selbst spielezeitschriften sind ja teils verlogene schmierblätter, die lieber erfinden als berichten.

Spielezeitschriften machen das vermutlich, um sich mit Publishern gut zu stellen, damit sie auch in Zukunft noch mit Vorabversionen und anderen Extras begütet werden. Und natürlich, weil ihre Einnahmequelle nicht zuletzt die Werbeeinnahmen sind, die von den Publishern erzeugt werden.
Von daher kann man bei einer Spielezeitschrift von "unabhängiger Berichterstattung" denke ich eh garnicht reden. :blackeye:

Zum anderen Thema:
Wie schon gesagt wurde: Darüber, ob hundertprozentige Objektivität überhaupt existiert, kann man sich streiten.
Aber auch das mal aussen vor gelassen stellt sich natürlich die Frage, ob ein Berichterstatter überhaupt beurteilen kann, was ein reines Beziehungsdrama war und wo eventuell mehr als nur Eifersucht dahinter steckt.

Zum Begriff Ehrenmord: Es geht darum, dass Leute manchmal die Ehre von z.B. ihrer Familie höher schätzen als das Leben eines einzelnen Menschen. Für Deutschland, wo "Familienehre" kaum existiert und eher Individuen geschätzt bzw. verurteilt werden ist das halt eine ungewöhnliche Vorstellung. Ich denke aber, dass der Begriff Ehrenmord schon passt, und es ist ja auch nichts was sich nur auf den Islam beschränkt. Aussagen wie "Mord ist nicht ehrenhaft, deswegen ist Ehrenmord ein Oxymoron" halt ich für Haarspalterei. Wenn man es "Unehrenmord" nennen würde, wär es dann okay? Die Person die den Mord begeht teilt eben nicht die Einschätzung, dass ein Mord nie ehrenhaft sein kann, sondern ist der Meinung, dass jemand der die Ehre verletzt hat sterben muss, um sie wiederherzustellen.

Wie gesagt kann ein Redakteur nicht unbedingt die Motive für einen Mord beurteilen, deswegen mag es anmaßend erscheinen, wenn jemand von Ehrenmord redet. Der Begriff "Familiendrama" kann ja im weiteren Sinne auch oben beschriebenes Szenario beinhalten. Auf der anderen Seite kann ich aber einen Totschlag aus Eifersucht nicht auch als Ehrenmord bezeichnen.

Wenn aber nun klar ist, dass jemand ermordet wurde weil er die Familienehe gebrochen hat, und nicht etwa im Streit sondern aus Kalkül, um eben besagte Ehre wiederherzustellen, warum soll man das dann nicht auch als Ehrenmord bezeichnen? Ok, es gibt auch keine Begriffe wie "Rachemord" oder "Giermord" aber den Kritikern dieses Begriffs geht es ja meist weniger um die Semantik, als um die angebliche Verteufelung des gesamten Islam, die so ein Begriff mit sich bringt.
Im Grunde gäb es um den Begriff wahrscheinlich keine Diskussion, wenn er nicht so stark mit den ganzen Kontroversen um den Islam in letzter Zeit zusammen hinge, in denen jedes Wort auf die Goldwaage gelegt wird. Hier führt es dann wieder zur leidigen Debatte über Political Correctness - was darf man sagen und was nicht?

Wenn ich einen Thread aufmachen würde, "Was haltet ihr vom Christentum?", dann hätten die meisten Leute darin wohl nicht besonders viel Gutes zu sagen. Wenn der Thread aber hieße "Was haltet ihr vom Islam?" würden vermutlich weit weniger negative Stimmen kommen, weil niemand die Political Correctness verletzen möchte, sich womöglich noch als "Nazi" outen oder wie ein Opfer der "Medienhetze gegen den Islam" aussehn will.

Dazu kommt natürlich, dass der Begriff Ehrenmord sicher auch gern mal als Aufmacher verwendet wird, weil es halt für die Leute was mysteriöses und unheimliches hat, viel mehr als ein *hust* "normaler Mord".
 
madcell hat folgendes geschrieben:
...An einige Termini muss man sich halt gewöhnen ... dann sieht die Welt auch gleich viel rosiger aus.
:mosh:
Das ist IMHO genau die Haltung, die das Zusammenleben deutlich erleichtern würde: Gelassenheit (egal ob Muslim oder nicht) - und sich nicht von den Scharfmachern (und ggf. kulturellen/kommunikativen nterschieden) beirren lassen.
Als Norddeutscher, der seit Jahren in Westfalen lebt, fällt mir aber "Temperamentkontrolle" vielleicht auch etwas leichter bzw. liegt mir mehr. ;)


madcell hat folgendes geschrieben:
...Islamismus" -was soll das sein?...
Nunja - was ein "....-ismus" ist, ist nun wirklich ziemlich eindeutig: Die (negativ bewertete) Übersteigerung und Ideologisierung einer bestimmten Eigenschaft. Übicherweise abwertend verwendet - und damit eher weniger von den Vertretern dieser "Eigenschaft" (von "Sozial-/Kommunismus" mal abgesehen).
Oder sehe ich das falsch?

Gruß,

Simon2.
 
Klopper hat folgendes geschrieben:

Hier wird ja aufgrund der unrühmlichen Geschichte noch am ehesten darauf geachtet, einigermaßen Objektiv zu bleiben.

Ich würde es weniger "objektiv", als mehr "verschämt" nennen. Um niemandem auf den Schlips zu treten, der womöglich etwas zu sagen haben könnte, wird die Zunge in Bezug auf gewisse Themen eben etwas gehütet, das hat aber mit Objektivität nichts zu tun - denn selbige sollte eigentlich auf jedes behandelte Thema gleichermaßen angewandt werden.
 
@tomk
"Integration in ein selbst gewähltes Land, in das sich ein Ausländer begibt, sollte selbstverständlich sein. Egal welche Kultur oder Religion in ihm verwurzelt ist, er hat sich der Kultur des selbst gewählten Landes anzupassen"

Der Islam verpflichtet die Menschen ja auch dazu, sich dem Land, in dem sie leben, anzupassen und nach deren Gesetzen zu handeln/leben. Aber leider ist es wie allzuoft, dass nicht alle Menschen, egal welcher Religion oder Kultur sie angehören, danach leben.
 
Das Problem mit dem Begriff "Ehrenmord" kann ich nachvollziehen.

Mord impliziert nach deutschem Strafrecht die Begehung einer vorsätzlichen Tötung (eines Totschlags) auf eine bestimmte Art und Weise (Heimtücke, Habgier, Grausamkeit) oder aus bestimmten Motiven (niedere Beweggründe (Hass, Eifersucht, Neid), zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, zur Verdeckung einer anderen Straftat (Einbruch, Raub etc.)).

Klar fällt es da schwer, wenn eines dieser Merkmale gegeben sein sollte, das Wörtchen "Ehre" noch davor zu setzen. Mord bezeichnet etwas sehr Negatives, das Wort Ehre passt dazu nicht.
Man könnte es also höchstens eine "Ehrentötung" nennen.

Aber das kann man in den Medien nicht so recht verkaufen, der "Ehrenmord" klingt einfach markiger, der Begriff erregt eher die Gemüter. Vermutlich wird er deshalb eher verwendet.

Mal ehrlich: die Bild hat letztens den Vulkan Eyafjalla so nett "Das Aschemonster" getauft. Ich glaube, wir wissen, aus welcher Ecke solche Begriffe kommen.
 
Also ehrlich warte ich nur noch auf Werbeblöcke zwischen den Nachrichten,
da zuviel irgendwelchen Trends folgt, hauptssche viele Zuschauer.
Damals nach dem WTC hat man von jedem Modellkleinflugzeug erfahren das irgendwelche Startschwierigkeiten hatte, die es aber auch ohne WTC gehabt hätte,nur dann hätte sich halt Kein Schwein dafür interessiert.

Zu den Spielezeitschriften:
Stellt doch bitte mal die Noten und die Anzahl der Werbungen zu einem
Spiel gegenüber und Ihr werdet keine Fragen mehr haben.

prosieben nervt dabei ungemein mit Werbeeinblendungen zu jeder Gelegenheit
(damals als der Papst starb wurde die Werbung für "LOST" eingeblendet),
RTL streckt jeden Werbeblock mit Singles...

Objektiv ? das ich nicht lache
 
Bei dem Begriff "Ehrenmord" weiß jeder sofort was gemeint ist, ohne großartig den Artikel lesen zu müssen. Nichts weiter als ein Schlagwort. Ich sehe da kein großes Problem.

Ein viel größeres Problem habe ich derzeit mit der Hetze gegen die "Pleite-Griechen" die "unsere Milliarden" wollen. Laut meinem Kontostand haben die wohl schon zumindest "meine Milliarden" bekommen. :D Ein Bild Reporter hat sich in Athen hingestellt und fleißig Drachmen zurückgegeben. :knockout:
 
Naja, aber es ist auch wahr, dass wir Steuerzahler, jetzt dafür wieder blechen "dürfen".
 
Wir pumpen sowieso schon Milliarden in die EU, unter anderem für genau solche Fälle. Es ist nunmal so, dass die "reicheren" Mitglieder die "nicht so reichen" mit Subventionen unterstützen.

Wenn es um den Steuerzahler geht sollte Deutschland auch konsequent genug sein und selber aus der EU austreten.

Außerdem hätte man damals vielleicht genauer auf die griechischen Bilanzen schauen sollen, dann wären einem wohl vorher schon Unregelmäßigkeiten aufgefallen.

Du hast ja nicht unrecht, aber der Ton macht die Musik ;) Und diese Schmutzkampagne der Bild-Zeitung hilft niemandem weiter sondern verhärtet nur die Fronten.
 
piko hat folgendes geschrieben:

Wir pumpen sowieso schon Milliarden in die EU, unter anderem für genau solche Fälle. Es ist nunmal so, dass die "reicheren" Mitglieder die "nicht so reichen" mit Subventionen unterstützen.

Wenn es um den Steuerzahler geht sollte Deutschland auch konsequent genug sein und selber aus der EU austreten.

Außerdem hätte man damals vielleicht genauer auf die griechischen Bilanzen schauen sollen, dann wären einem wohl vorher schon Unregelmäßigkeiten aufgefallen.

Du hast ja nicht unrecht, aber der Ton macht die Musik ;) Und diese Schmutzkampagne der Bild-Zeitung hilft niemandem weiter sondern verhärtet nur die Fronten.

Tja, da kommen wir zu dem Thema objektivität gegenüber andere Länder.
Die Türkei z.B. darf nicht in die EU, was ja auch verständlich ist, dennoch ist es fragwürdig warum Länder wie Bulgarien, Rumänien und auch Griechenland begünstigt werden.
Das dort die Bilanzen , genauso wie in der Türkei , nicht gerade schwarze Zahlen schreiben, ist wohl jeden bekannt, von der Korruption ganz zu schweigen und was die Menschnrechte an gehen, stehen diese Länder auch nicht gerade besser da (z.B. Prostitution, Vermählung von Minderjährige usw.). Rumänien hat ja nicht mal ne richtige Autobahn, ohne jetzt diskriminierend zu werden.
Was ich damit sagen möchte ist, Griechenland hat von Anfang an nichts in der EU verloren, genauso wie Rumänien oder Bulgarien und die Türkei schon garnicht, die sollten erst gar nicht anfragen.Leider wurde hier irgendwie in der Verganngenheit riesen Fehler gemacht und nicht gerade unparteiisch gehandelt.
Als nächstes werden wir dann noch für Rumänien und Bulgarien zahlen.

Na dann mal prost..
 
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