so ein pech ...
chocobo hat unser berufsgeheimnis entdeckt, alle menschen depressiv und schizophren machen, damit sie auch ja zu uns kommen ...
dafür schick ich dir erstmal ne phobie per pn ...
... sicher gibt es bessere und schlechtere psychologen, aber solch eine einstellung wie du sie an den tag legst, ist ignorant, konservativ und nicht haltbar. der erfolg ein therapie hängt nun einmal nicht nur vom psychologen ab. ein und derselbe therapeut kann bei unterschiedlichen patienten unterschiedlich gut "funktionieren", da patient und therapeut eine viel intensivere und engere "beziehung" eingehen als z.b. ein chirurg zu einem patienten. warum gibt es denn fälle in denen z.b. anorektische patientinnen von einem psychologen zum nächsten rennen? sicher nicht, weil wir alles quacksalber, idioten und intrigante welteroberer sind. es hängt auch stark davon ab, ob die sich aufbauende beziehung zwiachen therapeut und patient passt oder nicht. viele störungsbilder zeichnen sich zudem dadurch aus, dass keinerlei krankheits- und behandlungseinsicht seitens der patienten gegeben ist, was es einem psychologen ungemein erschwert, eine wirkungsvolle therapie zu starten.
auf der anderen seite nehmen einige psychologen nicht all ihre pflichten wahr, insbesondere wenn es darum geht, up-to-date zu bleiben, was die aktuelle forschungslage angeht. dies ist im großen und ganzen auf jeden fall verbesserungswürdig bei einigen psychologen, aber unsachgemäße verallgemeinerungen gehören nicht in eine diskussion über den nutzen von berufsgruppen.
ps: kein psychologe hat es nötig menschen vorsätzlich krank zu machen um geld zu verdienen (zudem weiß ich nicht mal wie man das anstellen sollte, tiefenpsychologisch wird so gut wie nichts mehr gelehrt in der ausbildung und verhaltenstherapeutische ansätze dürften da relativ wenig erfolgreich sein). schau dir mal an, wie lange ein patient im schnitt auf eine behandlung zu warten hat. das macht jedwede diskussion über diesen aspekt unsinnig.