Wie soll ich weiter vorgehen?

Garfield1980

Bekanntes Gesicht
Mitglied seit
21.06.2007
Beiträge
57.581
Reaktionspunkte
519
Ich hab zur Zeit folgendes Problem:

Ich beziehe mein Internet über einen Surfstick von O2. Jetzt war dieser defekt, so das ich ihn beim Media Markt, wo ich auch den Vertrag gemacht habe, einschicken ließ.

Es hieß damals, das ganze würde 7-10 Tage dauern. Den Stick ließ ich am 5. Februar einschicken, sind also mittlerweile fast 6 Wochen.

Hab da öfters mal beim Media Markt angerufen, und es hieß immer, man meldet sich, sobald der Stick da ist. Bin dann auch mal persönlich vorbei gegangen, und da sagte man mir, er würde am 8 März kommen. Tja jetzt haben wir den 15 März, und er ist immer noch nicht da.

Der Hammer ist ja, das ich weiterhin 20 Euro monatlich fürs Internet zahle, obwohl ich es nicht nutzen kann, da ich ja keinen Stick habe.

Ich spiele zur Zeit mit dem Gedanken, den Vertrag zu kündigen. Weiß aber nicht ob das so einfach ist, da er 2 Jahre lang geht. Habe den Vertrag im September 2009 abgeschlossen. Aber auch weil ich für das abschliessen des Vertrages, einen 150 Euro Gutschein beim Media Markt bekam. Und selbst wen es gehen sollte, stellt sich die Frage, wie lange sich das dann hinzieht, bis der Vertrag aufgelöst wird.

Ich werd auf alle Fälle heute nochmal beim Media Markt vorbeigehen, meinen Fall schildern, und ein wenig Dampf ablassen.

Vielleicht hat hier jemand einen guten Tip, wie ich da weiter vorgehen soll.
 
so zunächst mal hast du den termin schriftlich? wenn nicht wirds eh schwierig.

aber schau doch mal im BGB §323, §280ff. und §285.

aber dein fall da jetzt ins detail zu prüfen hab ich keine lust.

kannst ja mal selbst schauen, musst halt von § zu § hüpfen, einmal vor dann wieder zurück und hin und her und dann mal schauen obs da ne lösung gibt oder den anwalt fragen.

aber die oben genannten sind schon mal ganz gut zu wissen.

und anspruch auf ersatz hast du, von dem her. aber immer alles schriftlich bestätigen lassen - alles andere is nix.
 
Ich habe gerade wieder das Vergnügen, mich mit der :meckern: Telekom zu ärgern. Bin umgezogen und sowas ist für diesen Scheißverein leider ein unlösbares Problem.
Ich habe das Glück, dass ich einen schriftlichen Schaltungstermin bekommen habe (03.03.). Bis heute geht nix.
Werde ihnen anteilig mein Maxdome-Abo berechnen und Verdienstausfall, weil ich Nebenberuflich von daheim arbeite. Kommt ziemlich genau auf 200 Euro. Mal gucken ob sie blechen. Falls nicht, habe ich Rechtsschutz :bigsmile:

Mein Vorschlag für dieses spezielle Problem: Setze einen Brief auf, am besten als Einschreiben, setze eine Frist und teile ihnen sogleich mit, dass sie für den Ausfall Kohle zu berappen haben.
 
tomk
Der Media Markt hat für diesen Fall 3 Leihsticks, um die Zeit zu überbrücken. Waren alle 3 aber schon weg, und man hat mich auf eine Warteliste gesetzt, und gesagt man meldet sich, sobald einer wieder reinkommt. Das ist aber auch schon 3 Wochen her.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:

Ich habe gerade wieder das Vergnügen, mich mit der :meckern: Telekom zu ärgern. Bin umgezogen und sowas ist für diesen Scheißverein leider ein unlösbares Problem.

Ich habe das Glück, dass ich einen schriftlichen Schaltungstermin bekommen habe (03.03.). Bis heute geht nix.

Werde ihnen anteilig mein Maxdome-Abo berechnen und Verdienstausfall, weil ich Nebenberuflich von daheim arbeite. Kommt ziemlich genau auf 200 Euro. Mal gucken ob sie blechen. Falls nicht, habe ich Rechtsschutz :bigsmile:


Mein Vorschlag für dieses spezielle Problem: Setze einen Brief auf, am besten als Einschreiben, setze eine Frist und teile ihnen sogleich mit, dass sie für den Ausfall Kohle zu berappen haben.

in deinem fall ist es schon eindeutiger, ganz klar hast du einen verdienstausfall und somit ein entstandenen schaden.
denen würde ich gleich nen fetten brief auf den tisch knallen.
auf - erfüllungsschaden, BGB §249 Abs. 1 und BGB §280 beziehen.
 
@Garfield
Bei meiner Schwägerin (1&1) geht seid vier Monaten nach einem Umzug DSL immer noch nicht.

Im Endeffekt laufen die ewigen Briefwechsel leider nur auf eines heraus:

a) Du hast Rechtsschutz, dann ab zum Anwalt und Stress machen
b) Kein Rechtschutz, dann hast Du vollkommen verloren, weil die Provider
einfach "dicht" machen und auch die Nichterfüllung ihres Vertragsteils zum
neuen Geschäftsmodell erklären :devil:.

Man hat ohne Anwalt keine Chance, denn hinter dem "hinhalten" steht einfach System. So traurig das ist.
 
@ gyro

Wenn man absolut 100%ig sicher ist, vor Gericht zu gewinnen, braucht man keinen Rechtsschutz. Weil dann der Gegner alles zahlen darf. Zumindest in so einem Fall.
 
Hi
Ohne den Vertrag im Detail zu kennen, gehe ich mal davon aus,
das irgendwo im Kleingedruckten steht, das die 20 Euro im Monat
für das Internet und NICHT für den Stick sind.
Die Sticks sind ja meist einzeln dabei (als Provision) oder
ebenfalls zur Miete.

Da du die karte ja in jedem X-Beliebigen Stick benutzen könntest,
weil das Internet ja auf der Sim-Karte zur Verfügung steht, liegt
seitens O2 kein Vertragsbruch/Problem vor !

Nur wenn du mit Stick NICHT ins Internet kommst und das Problem bei O2
liegt, dann könntest du was gegen die 20 Euro machen.
(und selbst das wird schwer, denn das Kleingedruckte schützt die Anbieter immer wieder)
 
Menirules hat folgendes geschrieben:
@ gyro
Wenn man absolut 100%ig sicher ist, vor Gericht zu gewinnen, braucht man keinen Rechtsschutz. Weil dann der Gegner alles zahlen darf. Zumindest in so einem Fall.

Auf hoher See und vor Gericht... :bigsmile:
Meine arme Schwägerin hat schon Bekanntschaft mit der Rechtsabteilung
von 1&1 gemacht, weil sie nach vier Monaten ohne Leistung die Zahlung
eingestellt hat. Da wird 1&1 auf einmal ganz flink :bigsmile:

Was für ein Mafia-Verein... :devil:
 
@ Gyro

Meiner Erfahrung nach (ich vertreibe DSL Verträge) ist der grösste Sauhaufen immer noch bei der Telekom.
Auch bei der langen Wartezeit deiner Verwandten hat vermutlich auch die Telekom ihre Finger mit drin.
Die tun alles, um Schaltungstermine anderer Provider zu verzögern.
 
Menirules hat folgendes geschrieben:

@ Gyro


Meiner Erfahrung nach (ich vertreibe DSL Verträge) ist der grösste Sauhaufen immer noch bei der Telekom.

Auch bei der langen Wartezeit deiner Verwandten hat vermutlich auch die Telekom ihre Finger mit drin.

Die tun alles, um Schaltungstermine anderer Provider zu verzögern.

Das kann gut sein. Vorher war in der Wohnung die Telekom für DSL zuständig.
Aber 1&1 äussert sich leider dazu überhaupt nicht und zieht fleissig weiter Geld ein, trotz aller Telefongespräche und einschreiben. Die
wälzen den Missstand voll auf die Endkundin ab.
 
@ tomk

Dann müssten die aber bemüht sein, dich schnell zu schalten.
Deine Theorie würde sich ja sonst selbst beißen.
Nein. Bei mir ist es einfach die Unfähigkeit dieses Konzerns, bzw. das fehlende Zusammenarbeiten der einzelnen Leute da. Da kann es schon mal 1-2 Monate dauern, bis man einen funktionierenden Anschluss bekommt. Bei anderen Anbietern sind teilweise 2-6 Monate oder noch länger absolut keine Seltenheit. Da kommt so viel zusammen:
Inkompetenz von z.B. 1&1
Inkompetenz der Telekom
Absichtliches Verzögern der Telekom

Nur meine Rufnummer ist bis heute nicht portiert, 2 Monate später, da Arcor meinte die Adresse sei von mir falsch angegeben. Neuen Antrag gestellt über die Telecom. Ruft ein T-Mitarbeiter bei mir an und meint: Die Adresse sei ja die gleiche wie bei meinem ersten Antrag.
Ja, das mit den Adressen ist geil.
Ich bin von der Luitpoldstr. in die Kermarstr. gezogen. 6 Wochen hatte ich kein DSL. Jetzt habe ich den fatalen Fehler begangen und bin wieder in die Luitpoldstr. gezogen. Das verkraften die da gar nicht. Das beste ist ja: Bei denen sind wir immer noch unter Hausnummer 9 gelistet, unsere erste Wohnung also. DIe hat sich mittlerweile zweimal geändert. Immer noch haben die uns unter Hausnummer 9. In der alten Straße! Obwohl wir 2 Jahre in einer ganz anderen Straße gewohnt haben und da DSL hatten :crazy:

Warum ich bei Arcor/Vodafone kündige?!
Weil meine Flatrate zur Hauptzeit schwankt wie ein Kuhschwanz.
Da macht zocken unglaublich Spaß. Grüner Ping - Roter Ping usw.usf.
Freunde von mir im gleichen Haus haben das Problem mit der Telecom nicht.
Da steht der Ping auf grün, und steht - und steht.
Klar. Weil die Telekom sich ja aussuchen kann, wen sie supporten und wen nicht. Da biste als Kunde von Arcor natürlich am Arsch.
Ich finde die Preise von der Telekom so frech. Waren Streckenweise fast doppelt so teuer wie 1&1.

@ gyro

Das kann gut sein. Vorher war in der Wohnung die Telekom für DSL zuständig.
Aber 1&1 äussert sich leider dazu überhaupt nicht und zieht fleissig weiter Geld ein, trotz aller Telefongespräche und einschreiben. Die
wälzen den Missstand voll auf die Endkundin ab.
Provider kannste alle in einen Sack stecken und mit dem Panzer drüberrollen. Da erwischst du immer den richtigen.
Was mich aber wundert: 1&1 DSL hat noch nie in dieser Wohnung funktioniert, trotzdem kassieren sie ab? Das ist das erste mal, dass ich von sowas höre. Selbst unfähige Provider rechnen normaler weise penibel ab dem Schaltungstermin ab und keinen Tag vorher.
 
Was mich aber wundert: 1&1 DSL hat noch nie in dieser Wohnung funktioniert, trotzdem kassieren sie ab? Das ist das erste mal, dass ich von sowas höre. Selbst unfähige Provider rechnen normaler weise penibel ab dem Schaltungstermin ab und keinen Tag vorher.

Ja, da ist definitiv noch nie ein bit über die Leitung gegangen oder
ein Wort am Telefon gesprochen worden an dem Anschluss.

Hast Du als Branchenkenner vielleicht einen Tipp, was man noch machen
kann? Der letzte Stand der Dinge (vor 8 Wochen) war, dass 1&1 bei
der Telekom einen analog-Anschluss ankauft und dann seine DSL-Dienste
drann hängt - alles für einen relativ guten Paketpreis, der genau auf
dem Niveau eines Telekom-Komplettanschlusses liegt... Das haben wir
beauftragt, seit dem ist wieder Funktstille.
 
@ Gyro

Der letzte Stand der Dinge (vor 8 Wochen) war, dass 1&1 bei
der Telekom einen analog-Anschluss ankauft und dann seine DSL-Dienste
drann hängt
Brrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr, fröstel, fröstel...
Wenn 1&1 jemandem so etwas anbietet, ist mein erster Rat immer: Umgehend ein Einschreiben aufsetzen und 1&1 klar machen, dass man das NICHT will und man sich einen anderen Provider sucht.
Das ist jetzt nämlich genau das Problem, das den Anschluss verhindert. Die einen Unfähigen (1&1) sind auf die anderen Unfähigen (Telekom) angewiesen.

Wenn du als Privatperson jetzt bei der Telekom einen Anschluss willst und die Telekom den nicht schaltet, machst du da Rabatz, logisch. Und den machst du so lange, bis der Anschluss läuft.
Wenn du jetzt aber bei 1&1 einen Anschluss willst, in dem Gebiet aber ohne analogen Anschluss der Telekom nix zu machen ist, beantragt 1&1 bei der Telekom den Anschluss. Die Telekom stellt diese Anfragen von 1&1 gaaaaaaaaaaaaanz hinten an. Und 1&1 schert sich darum überhaupt nicht. Das heisst, bei der Telekom liegt eine Anfrage vor, bei der sich kein Mensch beschwert wenn der nicht geht. Das bearbeiten die wirklich als aller, aller letztes.
Mein Vorschlag: Ausserordentlich kündigen und zwar umgehend (darauf MUSS 1&1 eingehen, meiner Erfahrung nach tun sie das auch relativ Flott, vor allem wenn man total unfreundlich ist) und zurück zur Telekom. Denn selbst wenn diese Konstellation jemals funktionieren sollte, dann extrem instabil. Damit hat man nur Ärger.
Wenn man nicht alles aus einer Hand haben kann, also Telefon und DSL, ist es absolut Sinnlos. Das sage ich auch allen meinen Kunden, auch wenn sie mir dadurch als Kunde verloren gehen (Telekom-Produkte biete ich nicht mehr an.).
 
Danke für Deine ausführliche Einschätzung. Ich denke mal, wir setzen heute Abend die Kündigung auf....
 
Zurück