Wie schlimm ist das Abi wirklich?

Superjojo

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Moin ihr Unterschichtler,

bin gestern im Fahrschulthread auf dieses Thema gekommen und wollte jetzt einfach mal frei von der Leber weg fragen: Wie schlimm ist das Abi wirklich?

Ich denke da an wochenlang qualmende Köpfe beim Versuch, tonnenweise Papier zu lernen, an peinlich genaue Aufgaben in der Mathearbeit, mit denen man so nie grechnet hat und sadistische Prüfer aus dem Ministerium... hab jedenfalls Angst vor der Prüfung und vorallem davor, wochenlang zu lernen. :bigsmile:

Wie wars bei euch? :)
 
Ich fürchte mich auch schon vor dem besagten Tag, habe aber noch sehr viel Zeit^^
Also wenn ich manche Zeugnise sehe und die nen Schnitt von unter 3,5 haben kann ich nur den Kopfschütteln. Vom Abi hört man ja das die meisten mit 2,5 durchkommen. Also muss es entweder viel einfacher als die Mittelstufe sein oder die Schüler lernen dann nur Extrem viel dafür.

MFG DoN
 
bei uns war das so scheisse...

insgesamt sind 90% vom jahrgang wegen des landesabiturs durchgeflogen(Hessen),einige haben dagegen geklagt,letztendlich ist nichts dabei rumgekommen.
ich gehörte zu den besagten 90%,bin dann mit fachabi abgegangen.
inzwischen bin ich der ansicht,dass jeder der sein abi versucht selbst dran schuld ist;)
ich bin mit meinem fachabi sehr gut gefahren,habe einen super ausbildungsplatz bekommen:bigsmile:
 
Ist bei mir schon ne Weile her, aber ich fand es rückblickend sehr fair. Hab auch wie ein wilder gelernt, aber es war problemlos machbar.

Im Studium musst du auf jede einzelne Klausur so viel lernen wie auf das Abi oder eher noch mehr, also von dem her war es rückblickend ehr einfach.

Aber ich denke mit dem Alter und steigender Erfahrung fallen solche Sachen leichter.

Aber es hängt immer von der jeweiligen Person ab, es gibt z.B. auch Leute, welche überhaupt nichts auswendig lernen können, anderen hingegen fällt dies wiederum sehr einfach.
 
Des frag ich mich auch....
Muss mich jetzt entscheiden ob ich abi mach oder nich. des zeugnis hätte ich eig. (schnitt 2,0)
naja ma guckn
 
hab im letzten Jahr mein abi gemacht und hab im Januar angefangen zu lernen (prüfungen waren Mai/juni).Hat sich aber auch echt gelohnt :)

Bin jetzt das 1. Semester auf der Uni und unsere Profs sagen, wie auch schon HyperDrummer sagte, dass jede Klausur im Studium soviel Lernstoff beinhaltet wie eine Abi-Prüfung... ;)
 
also mein ABI ist jetzt 2 jährchen her!
Ich muss sagen, dass das Ganze halb so wild war !
Ich würde nur davor warnen zu denken dass man im ABI besser ist als vorher, weil man ja mehr lernen würde. Das klappt nur ganz selten.

Wer die chance hat sollte es versuchen. weil man selbst nach der 12.klasse
ja schon etwas hat, was einem nen vorteil gegenüber anderen gibt. Also Durchziehen !

Der Markt wird eben nicht besser und alles was am ende nen besseren abschluss bedeutet ist zumindest nen versuch wert.

EINSCHRÄNKUNG !

Da man ja alle Bereiche im ABItur abdecken muss sollten klare Schwächen in Naturwissenschaften zum beispiel nicht vorhanden sein...

Also Sprachlicher bereich. Gesellschaftwissenschftlicher bereich und naturwissenschaften (inkl Mathe) sind Pflicht (hier in NRW)
 
Klar, wer die Chance kriegt, sollte das Abitur machen. Sieht im Lebenslauf immer besser aus und, so blöd wie's klingt, die Leute beeindruckt es mehr. Hab
auch Abi gemacht und fand's echt nich schlimm. Hätte aber 'n bisschen mehr lernen sollen. Dann wär der Durchschnitt noch 'n bisschen besser. :kuh:
 
also ich war nie wirklich ein musterschüler ,daher is mein abi(2.9) auch eher bescheiden ausgefallen

...das eigentliche Abitur jedoch wird schlimmer gemacht , als es ist.
Die Arbeiten waren nicht wirklich schwerer als sonst und die mündlichen Prüfungen waren geschenkt, sofern man denn einigermaßen reden kann :)
 
Also ich hab vor mittlerweile sechs Jahren Abitur gemacht, und rückblicked (vor allem jetzt am Ende des Studiums) ist das Abi echt nicht so wild.

"Nicht so wild" heißt nicht, dass man mit wenig lernen viel erreichen kann oder dass es jeder Depp schafft, sondern dass man mit (durchaus etwas mehr) Aufwand richtig gut abschneiden kann. Und ein gutes Abi ist immer super - Dir stehen alle Türen offen. Sogar wenn man hinterher Putzfrau (oder -mann) wird - man dürfte auch Mediziner, Richter oder sonstwas werden, und diese Option zu haben ist immer gut.

"Aufgaben, mit denen man so nicht gerechnet hat" kommen ohnehin eigentlich nicht. Der Stark-Verlag deckt einen ja ohnehin flächendeckend mit allen Abituren der letzten Jahre (fast schon Jahrzehnte) ein - wenn man die durchackert (egal in welchem Fach), stellt man schnell fest, wie das Ganze abläuft. Große Überraschungen sind eher selten. Auch was die Note betrifft - wer die gesamte Oberstufe hindurch etwa einen 2,5-Schnitt hat, wird im Abi keinen 5er-Schnitt und nur sehr selten einen 1er-Schnitt erreichen. Wunder passieren auch beim Abi nicht.

Zum Zeitaufwand kann ich nicht viel sagen, dafür ist es doch etwas zu lange her.

Trotzdem kann ich ebenfalls nur HyperDrummer zustimmen - im Studium erhöhen sich die Dimensionen nochmal ganz schön. (Wenn ich an mein EWS-Examen in Psychologie denke ... sechs rappelvolle große Leitz-Ordner durchackern, für ein einziges Fach ... und in der Schule stöhnt man, wenn man mehr als zwei Din A4 Seiten auswendig lernen muss. *kopfschüttel*)

Naja, egal - lasst euch nicht verrückt machen vom Abi. Lieber zwei-drei Monate des Lebens komplett mit Lernen verbringen (die xbox / PS / Wii läuft nicht weg ... :-) ), als ein Leben lang ärgern, dass man nicht gelernt hat. (wobei zwei-drei eher großzügig gerechnet sein dürfte; wie gesagt, lange her ...)

Elias
 
abi ist nichts gegen ein medizinstudium *g* trotzdem wars nicht schön habe viel gebüffelt aber am ende hat sich die mühe doch gelohnt :bigsmile:
 
in welchem jahrgang bist du denn grade? 12? das abi ist wirklich nur halb so schlimm und da du dir ja insgesamt 8 defizite leisten kannst, machts auch nix wenn du immer in z.b. mathe nur 1 punkt holst. so erging es meiner schwester vor 6 jahren. sie ist ein kunst-genie und hatte dementsprechend immer 15 punkte (bis auf im abi selber) und hat eben somit ihre defizite ausgleichen können. sie hasst mich übrigens bis heute dafür, dass sie kunst nicht als lk wählen konnte - aber ich :D naja egal, was ich sagen will ist, mach dir keinen kopp drum. das ist einfacher als du denkst und ist vor allem schneller durchgestanden als du glauben magst. selbst ein bozo kann das schaffen ;)
 
1. Mach Abitur!

2. Das Ding an sich ist (in Hessen, Zentralabi, hier spricht das Versuchskaninchen) absolut lächerlich gewesen im schriftlichen Teil.
Deutsch LK war etwas missverständlich (und hat mich 4 Punkte gekostet gegenüber den gewohnten 13), Englisch LK war extrem einfach, hatte wirklich mit quasi 0 Unterricht 14 Punkte. Mathe GK war ebenso lächerlich, nur die Grundaufgaben in allen 3 Kategorien, da man den Schwerpunkt selbst wählt auch nicht sonderlich lernintensiv, man muss halt alles nur nochmal auffrischen, auch da 14 Punkte ohne viel Aufwand.

Viel wichtiger ist, dass du ab der 12. schon deine Punkte für den Abischnitt sammelst (die Prüfung an sich macht relativ wenig aus). Ich war in der 12. in Mathe stinkend faul, hab ich in der mündlichen Note (5) auch zu spüren bekommen trotz schriftlich 13+. Sollte dir besser nicht passieren ;)

Habs mit 1,8 insgesamt gemacht, da wäre deutlich mehr drin gewesen und ein Genie bin ich auch nicht, ist alles ne Frage ob man seine Hausaufgaben macht und nen halbwegs kompetenten Lehrer hat. Hatte ich leider allzu häufig nicht (beides :D), sonst hätte ich unserer Bio-Lehrerin nicht das menschliche Gebiss erklären müssen...
 
Ihr redet schon von ner 12ten Klasse. Mit anfang 16 war ich mal in der neunten. Habs aber aufgegeben.
 
Das Abi ist echt schlimm, es ist wie die Pest. Hat man es erst einmal, wird man es nicht mehr los. Nee mal im Ernst, da kann ich echt nicht mitreden, da ich weder zu Schulzeiten, noch danach das Abi in Betracht gezogen habe. Hätte mir nie vorstellen können mehr als 10 Jahre in der Penne zu verbringen. Und wenn ich sehe, wieviel studierte Leute bei uns auf der Straße sitzen, darunter auch viele, denen man es eh nicht zugetraut hätte, so bin ich ehrlich gesagt echt froh darüber. Oder manch andere wie zb Uniärzte, die denselben Lohn haben wie ich mit meinen Gesellenlohn, aber bei weitem mehr Arbeitszeit und vor allem Verantwortungen. Nö, nö, an der Spitze ist die Luft am geringsten, vergesst also Eure Sauerstoffflaschen nicht, wenn ihr nach dem Abi in die weite Welt ausschweift.
 
Also bei mir ist es inzwischen ja auch schon einige (wenige) Jahre her, als ich ABI (in Baden-Württemberg) gemacht hab. Muss sagen, dass das Ganze sehr fair ablief und wir eine sehr gute Betreuung durch unsere Lehrer hatten. Hab so mitte Februar angefangen zu lernen und die Klausuren waren mitte April. Wenn man sich hinsetzt und was macht, ist das ganze definitiv zu schaffen! Wenn man sich halt aber die ganzen Jahre immer nur so durchgemogelt hat, wird mans schwer haben.

Aber wie schon gesagt wurde: Im Studium lernt man teilweise für nur eine Klkausur mehr wie fürs ganze ABI... Aber auch da gewöhnt man sich dran ;)

Und immer dran denken: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird! :mosh:
 
Ob man das so verallgemeinern kann mit den Lohnverhältnissen ist die andere Frage ;)
Aber ich für meinen Teil lerne nicht nur, um später Spitzenverdiener zu werden. Ich lerne auch um Wissen anzuhäufen (denn Wissen ist Macht), methodische und analytische Kenntnisse zu erlangen um mich in einer Welt, die von Medien mehr und mehr überflutet wird, besser zurecht zu finden und mir eine eigene Meinung bilden zu können, die auf entsprechenden Grundlagen aufbaut und nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.

Etwas aufgeregt bin ich natürlich auch schon wegen den Prüfungen, aber ich bin ganz zuversichtlich, dass ich das hinkriege. Wichtig ist, wie mein Mathe-LK Lehrer immer sagt, dass man durch Übung die nötige Souveränität erlangt und dann ist alles kein Problem mehr. :)
 
HerrLeichenwald hat folgendes geschrieben:

Ob man das so verallgemeinern kann mit den Lohnverhältnissen ist die andere Frage ;)

Aber ich für meinen Teil lerne nicht nur, um später Spitzenverdiener zu werden. Ich lerne auch um Wissen anzuhäufen (denn Wissen ist Macht), methodische und analytische Kenntnisse zu erlangen um mich in einer Welt, die von Medien mehr und mehr überflutet wird, besser zurecht zu finden und mir eine eigene Meinung bilden zu können, die auf entsprechenden Grundlagen aufbaut und nicht völlig aus der Luft gegriffen ist.


Sicherlich kann man das mit den Lohnverhältnissen nicht verallgemeinern, ein studierter Angestellter wird in der Regel immer mehr verdienen wie ein einfacher Arbeiter. Wollte das Beispiel nur auf meine eigene persönliche Seite prohezieren. Und sicherlich lernt man auch, weil man sich Wissen anhäufen möchte, aber das kann man auch ohne Abi und Studium, wenn man es denn wirklich will. Und seien wir doch mal ehrlich wieviel Prozent der Abiturienten und auch der Studenten findet den Anreiz, des noch nicht arbeiten müssen, nicht als ebenso atraktiv. Kenne genug Studis, die ihr nicht vorhandes Wissen bereits weggekifft oder im Alk versenkt haben. Mir tun nur dann diejenigen leid, die wirklich hinter ihrer Sache stehen.
 
Halb so schlimm

Ich würds mal machen, verlieren kannst du nichts dabei und arbeiten wirst du so oder so noch genug. In der Schweiz heisst das Zeug Matura und war alles in allem leichter als die Prüfungen zum Schluss des letzten Jahres. Das "Lernen" beginnt wirklich erst im Studium bzw. kann man dann nicht mehr am Abend vorher schnell mal die Seiten angucken oder die schlechten Noten bei der nächsten Prüfung aufholen. Naja und das Gefühl der "Dummheit" verfolgt einen sowieso überall hin :)
 
Ich hatte zwar Anno 2006 das laut einhelliger Meinung "schwerste württembergische Abi" up to date, aber bis auf mein Todesfach Mathe (1 Trostpunkt :D ) war ich überall oben dabei und hatte einen finalen und durchaus zufriedenstellenden Schnitt von 2,3. Mach dir wegen dem Abitur nicht ins Hemd, es ist meist weniger heftig als die vorbereitenden Klausuren.
 
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