Filme die man mag, aber nicht mehr sehen kann...

Frybird

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Kennt ihr das?

Im Fernsehen kommt ein Film den man eigentlich mag. Toll findet sogar. Man hat ihn sicherlich ein Dutzend mal gesehen.

...Aber irgendwie war es einmal zu viel, und im Endeffekt sieht man den Film dann doch nicht.

In meinem Fall wäre das

Die Original Star Wars Trilogie

Die Thread Inspiration. Kam irgendwann am Wochenende der erste Teil bzw. die vierte Episode...ein zweifelsohne fantastischer Film. Aber war mir irgendwie egal. Nicht nur das ich den Film halb-auswendig kenne, der Genuss am Film wird einfach durch die neue Trilogie gestört. Und das im Fernsehen nurnoch die enorm verschlimmbesserte "Special Edition" gezeigt wird macht es sicherlich nicht einfacher.

The Abyss

Nicht wirklich James Camerons bester Film, aber dennoch in gewisser Weise sein "Gesamtwerk", was irgendwie alles verbindet, was James Camerons Filme, von Aliens über Titanic bis hin zu Avatar ausmacht.

Und er ist wirklich wirklich lang. Die auch hier immer gezeigte "Special Edition" ist zwar zweifelsohne besser als der Kinoschnitt, aber dafür zieht sich der Film auch ohne Ende, vorallem an Anfang und Ende. Und das nervt irgendwie, wenn man den Film eh schon ein paar mal gesehen hat.

Werner - Beinhart!

Als Kind mein "Kultfilm", und er ist eigentlich immernoch ziemlich gut. Wirklich sehr schön umgesetzte und animierte Werner-Storys, wovon fast alle die Highlights der vielen Bücher ausmachen, zusammengenäht durch eine wundervoll bizarre Story über den Aufstieg von Brösel im Rumpelstielzchen Format. So käsig das mans liebhaben muss.

...Aber irgendwie bin ich aus Werner im Allgemeinen "herausgewachsen", was seltsam ist, weils eigentlich doch eher "erwachsener" Humor ist (also nicht unbedingt erwachsen, aber ihr wisst schon...)


Full Metal Jacket

Eigentlich der definitive Anti-Kriegsfilm, und selbst die universell als "schwach" angesehene zweite Hälfte finde ich ziemlich gut dank Adam Baldwin, dem unheimlichen Finale und dem surrealen Einsatz vom Mickey Mouse Club Song.

Aber der Film kommt wirklich andauernd. Ich habe das Gefühl so ca. 3 mal im Jahr. Irgendwann reichts.


JEDER Quentin Tarantino Film

Irgendwie kommt bei jedem Tarantino Film bei mir irgendwann die typische Tarantino Szene in der die Protagonisten lang und ausführlich die Meinung des Regisseurs über irgendein Thema wiedergeben, die nichts mit der Handlung zu tun hat oder über irgendetwas reden, das nichts zu ihren Charakteren beiträgt (Beispiele: "Superman" in Kill Bill Vol. 2 für ersteres, "Fox Force Five" in Pulp Fiction für zweiteres).

...Und dann frage ich mich, ob das wirklich sein muss. Und dann erinnere ich mich mit Schrecken an Death Proof...



Naja....habt ihr auch solche Filme?
 
ohja, Death Proof.
Da war die Szene, in der der Barmann (Tarantino selber) eine Szene aus dem alten Film "Telefon" (mit Charles Bronson) zitierte ("und Meilen gehen, bevor ich schlafen kann" (aus dem Gedicht "Stopping by woods on a snowy evening" von Robert Frost)), wo man sich fragte, was das Ganze denn nun mit dem Film selber zu tun hatte.
Man wusste haargenau, dass es sich entweder für die Uneingeweihten irgendwie pseudocool anhören sollte, oder aber diese Szene ergab nur einen Sinn und war nur für die Fans gedacht, die den alten Film oder das Gedicht selber kennen. Aber selbst, wenn man die Herkunft des Zitates kennt und schmunzeln muss, bleibt die Verwendung doch irgendwie sinnfrei.
Die Szene passte irgendwie nicht in den Gesamtfilm rein und wirkte aufgesetzt.
 
partykiller hat folgendes geschrieben:

ohja, Death Proof.

Da war die Szene, in der der Barmann (Tarantino selber) eine Szene aus dem alten Film "Telefon" (mit Charles Bronson) zitierte ("und Meilen gehen, bevor ich schlafen kann" (aus dem Gedicht "Stopping by woods on a snowy evening" von Robert Frost)), wo man sich fragte, was das Ganze denn nun mit dem Film selber zu tun hatte.

Man wusste haargenau, dass es sich entweder für die Uneingeweihten irgendwie pseudocool anhören sollte, oder aber diese Szene ergab nur einen Sinn und war nur für die Fans gedacht, die den alten Film oder das Gedicht selber kennen. Aber selbst, wenn man die Herkunft des Zitates kennt und schmunzeln muss, bleibt die Verwendung doch irgendwie sinnfrei.

Die Szene passte irgendwie nicht in den Gesamtfilm rein und wirkte aufgesetzt.


Schlimmer fand ich eigentlich den vermeintlichen Plotpoint mit dem weißen Dodge Challenger aus dem Film Vanishing Point (bzw. Fluchtpunkt San Francisco).
Gefühlte 20 Minuten damit zu verbringen darüber zu reden wie toll ein anderer Film ist (und das ist er) zeigt eigentlich nur wie Vergleichsweise schlecht ein Film daher kommt der ihn pausenlos referenzieren muss

...Abgesehen davon trieb es Tarantino einfach VIEL zu weit mit seinem geliebten "unwichtigem Gequatsche" in dem Film.
 
Der Soldat James Ryan in meinem Fall..

Eigentlich ein genialer Film, aber mittlerweile schon so oft gesehen dass er mir zum Hals raushängt :D
 
Sehr interessanter Thread, da ich genau so einen Fall erst gestern Abend hatte.

Der NDR zeigte zum x-ten Mal "Der Pate".
Mal ganz davon abgesehen das ich die Reihe auf DVD habe und es gerade wohl so ist, dass die ganzen Dritten Sender die Saga hoch- und runter laufen lassen, haben die Programmchefs auch eine ganz komische Aufteilung auf Lager:
Grundsätzlich wird der Film in vier (!?) Teile aufgeteilt und diese werden dann wild durcheinander gesendet. :nut:


In diesem Sinne: So gut der Film auch ist, gestern musste ich umschalten. :)
 
die "zurück in die zukunft" trilogie - die wurden mal in 1-3-2 reihenfolge ausgestrahlt, damit man sie besser versteht - unverschämt & lächerlich zugleich sowas. zwar tolle filme, aber i-wie nicht mehr zeitgemäß.

"unheimliche begenung der dritten art" - ein meisterwerk, aber tierisch langatmig

"der weiße hai" - hier nur die neuvertonung, die mehr als grausam ist. in der original-synchro jedoch immer sehenswert.

"mad max III" - ich wart immer druff, daß tina anfängt zu singen *g*

ps: cooler thread :mosh:
 
Gilt wahrscheinlich für jeden Film, wenn ich ihn nur oft genug gesehen habe. Irgendwann wird einfach alles langweilig.

Das nebensächliche Dauergelaber hat sich Tarantino im ersten Kill Bill sowie in Inglorious Basterds ja Gott sei Dank verkniffen.
 
die star trek filme, die zum teil 2-3 mal pro jahr als reihe gezeigt werden ...

oder die ganzen mantel und degen filme wie z.b. der graf von monte christo (die mir zumindest als kind alle gut gefielen ... wer wollte nicht selbst auch schon mal ein musketier o.ä. sein ...)

fight club ... der kam damals auf premiere so unbeschreiblich oft, dass ich ihn heut noch stellenweise rezitieren kann ...
 
@Shikamaru
ich wusste das gar nicht, dass auf den Film "Vanishing Point" referenziert wird, den ich (leider?) auch gar nicht kenne. Vielleicht wäre der mal einen Blick wert.

Ich fand Death Proof einfach generell völlig daneben und verhunzt.

Mir passiert es recht selten, dass ich von dauern ausgestrahlten Filmen genervt werde, da ich kaum irgendwelche Filme im Fernsehen schaue.
 
Ich weiß gar nicht was ihr alle gegen Death Proof habt. Ich fand ihn super.
Alleine schon diese Szene:
"Wie kommt man an einen Namen wie Stuntman Mike?"
"Durch meinen Bruder"
"Wie heißt dein Bruder"
"Stuntman Bob!"

Hab mich weggeschmissen :bigsmile: :mosh:
 
Shikamaru hat folgendes geschrieben:

Die Original Star Wars Trilogie

Die Thread Inspiration. Kam irgendwann am Wochenende der erste Teil bzw. die vierte Episode...ein zweifelsohne fantastischer Film. Aber war mir irgendwie egal. Nicht nur das ich den Film halb-auswendig kenne, der Genuss am Film wird einfach durch die neue Trilogie gestört. Und das im Fernsehen nurnoch die enorm verschlimmbesserte "Special Edition" gezeigt wird macht es sicherlich nicht einfacher.

Kann ich nur unterschreiben und ergänzen, dass die klassische Trilogie (IV-VI) auch an Charme verliert, obwohl eine geniale Blockbuster-Reihe, wenn man sie in O-Ton guckt bzw. hört. Hatte mir vor Jahren schon die DVDs der "old" Star Wars Filme zugelegt und geschaut, in O-Ton und da war es i-wie vorbei. Wie von dir schon erwähnt, ein genialer Film, aber mit der Zeit hat der so viel verloren, so dass man eher aus der Erinnerung zieht. Am liebsten immer noch "Empire strikes back", Anfangsszenen auf Eis-Planet Hoth sowie "Return of the Jedi"; Ich sag nur "Bobafett? - Wo?" und *wusch* Drehung durch Han und Bobafett ist Geschichte ... (vlt. auch ein Indiz dafür, dass man die Filme zu oft gesehen hat ... ;))


Evil Dead 1
Absoluter Kultfim - so gemeinhin und ich bin ein Fan solcher Horror-Slasher. Aber i-wann geht es einfach nicht mehr. Hab den Film hier stehen, immer wieder gern gesehen und mag den Film noch - aber ansehen geht einfach nicht mehr. Wobei ich da nicht mal genau sagen kann warum?!


The Crow
Ist einer meiner All-Time-Favoriten und auf jeden Fall unter meinen pers. Top 3 - aber ich kann Brandon Lee geschmickt einfach nicht mehr sehen, obwohl er seine Rolle als Eric Draven so genial u. glaubhaft gespielt hat. Allein die Abrechnungsszene, die so tragisch ist, da er beim "Tanz auf dem Tisch" tatsächlich sein Leben verlor .. "It can't rain all day ..."


Dawn of the Dead
Original und in Langfassung - ein, nicht nur für mich, Glanzstück des Films, aber es geht einfach gar nicht mehr. George Romero beinahe 'at it's Best', aber der Streifen geht einfach gar nicht mehr, vor allem dann nicht, wenn man im Kopf schon zig Einstellungen weiter ist, damit nimmt man sich selbst i-wie die Grotesque, die von diesem Film ausgeht.
 
Bei mir gilt das nicht nur bei Filmen, sondern manchen Serien kann ich einfach nicht mehr sehen. Dazu gehört besonders Scrubs und die Simpsons. Werden von Staffel zu Staffel unlustiger und wirken nur noch wie ein warmer Aufguss. Ähnlich wie Otto Walkes damals auf Schallplatte und heute im Fernsehn.

Bei Filmen tu ich mir schwer die Indy Trilogy, Batman Begins und Ghostbusters anzusehen.
Gehören zu meinen absoluten Lieblingsfilmen, aber kann die einfach nicht mehr sehen. Vielleicht in ein paar Jahren mal wieder.

Filme die ich immer wieder ansehen kann, sind bei mir Donnie Darko und The Crow. Die gehen irgendwie immer.
 
Scary Movie 1-4:
Die habe ich gefühlte 20 mal geschaut. Mittlerweile hängen mir die Filme bis zum Hals raus. Vor allem die letzten beiden teile sind wirklich zum kotzen.

Chuck und Larry:
Der Film wurde damals auf Premiere rauf und runter gezeigt. Ich kann diesen Film echt nicht mehr sehen.

Evolution:
Ist eigentlich ein sehr gelungener Film, leider wird er viel zu oft im Fernsehen gezeigt.
 
Bei mir müssen das nicht mal Filme sein, die ich oft gesehen habe. Es sind vor allem Filme, die ein überraschendes Ende haben. In denen und man die ganze Zeit über rätselt was dahinter steckt, glaubt man habe es durchschaut, bis eine Wendung kommt die alles über Bord wirft, und man bis zum Ende nie so den richtigen Durchblick hat. Wen man bei solchen Filmen jedoch den Schluß bereits kennt, verlieren diese einen großteil ihrer Fazination. Oft habe ich dann keine Lust, mir diese ein weiteres mal anzuschauen. Dazu gehören Filme wie: The Sixth Sense, The Game, Identität.
 
Hast du recht, Garfield! Um deine Aufzählung zu erweitern, Filme dir mir gefallen haben, aber die man aufgrund des Endes kein 2. Mal mehr schaut, weil der Effekt einfach weg ist:

- Gothika
- Unbreakable
- The Others
 
Paranormal Activity

Muss man nicht öfter als ein, zwei mal schauen ist aber verdammt geil ;)
 
EgoBoy95 hat folgendes geschrieben:

Paranormal Activity


Muss man nicht öfter als ein, zwei mal schauen ist aber verdammt geil ;)

Hab ihn im Kino gesehen. Zwar nur einmal, aber der Film ist wirklich gut.

Ich kann allerdings nich mehr Adams Äpfel sehen. Ist ein super Film, aber ich hab ihn einfach zu oft gesehen.
 
Generelles Problem bei Filmen, die man einfach zu oft gesehen hat. Am schlimmsten bei Filmen, die auf Kabel 1 in Dauerrotation laufen, oder bei typischen Sonntagnachmittagfilmen.

Bei mir sinds:
Die Monty Python Filme
Gab im Freundeskreis mal so eine Phase, in der wie die zum erbrechen geschaut haben. Kann ich alle zum Großteil zitieren, was es aber auch irgendwie langweilig macht. Geht maximal einmal im Jahr.

Pulp Fiction
Auch viiieeel zu oft gesehen. Und wird zudem auch ständig im Fernsehen gebracht. Dann bleib ich immer dabei hängen, muss aber nach spätestens 10 Minuten umschalten, da ich auch schon mitsprechen kann und zu ungeduldig bin.
Death Proof kann ich mir übrigens auch nicht mehr ansehen. Das liegt aber daran, dass ich dieses Zitatgewitter mit seinen unendlichen und totlangweiligen Dialogen einfach völlig misslungen finde.

Alle Helge Schneider Filme
Einfach zu anstrengend. Finde ich nur mit 3 Promille gut, dann aber richtig. Da ich diesen Zustand zum Glück nicht allzu oft erreiche, bleibt auch die DVD-Box meist verschlossen.

Und jetzt bringe ich mal eine neue Kategorie rein...
Die letzten Glühwürmchen
Einfach zu traurig, um das nochmal zu sehen. Auch wenn der Film einfach genial ist, ich würde es nicht durchstehen und in Sturzbächen meiner Tränen ertrinken...
 
Klopper hat folgendes geschrieben:

Die letzten Glühwürmchen

Einfach zu traurig, um das nochmal zu sehen. Auch wenn der Film einfach genial ist, ich würde es nicht durchstehen und in Sturzbächen meiner Tränen ertrinken...


Das ist ein Wort! Du sprichst mir regelrecht aus meiner Seele :blackeye: . Alleine der Gedanke an den Film lässt meine Laune sinken...
 
Alle Bud Spencer & Terence Hill Streifen


Ich liebe die beiden. Deswegen hab ich die Filme wohl auch das ein oder andere mal zu oft angesehen. Werden wohl erst mit meinen eigenen Kids irgendwann mal so richtig intensiv wieder angesehen.
 
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