Film-Cover-Versionen (Remakes)

perfect007

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Schon seit längerem gibt es nun einen ähnlichen Thread, welcher sich mit den diversen Covers in der Musik Branche und den entsprechenden Meinungen der User beschäftigt. Nachdem ich mir gestern Abend die Neufassung von „The Time Machine“ angeschaut habe, sind mir einige Gedanken bezüglich solcher Remakes durch den Kopf gegangen. Bei Musik-Covers scheinen die meisten einer Meinung zu sein und lehnen die meisten Covers strikt ab. Ich kann mich aber derzeit nicht daran erinnern, dass man sich so vehement gegen Film Remakes wehrt!!!

Eine rationelle Erklärung könnt sein, dass „die heutige Jugend“ einfach mit dem alten Klischee der Filme aus den alten Zeiten (70er, 60er und älter) nichts anfangen kann. Man empfindet die Technik und auch die Spannung in den Filmen eher als langweilig, weil man den technischen und effektreichen Aufwand heutiger Filmproduktionen gewöhnt ist. Doch sicherlich gibt es diesbezüglich noch mehr Erklärungen und ihr seit natürlich frei, eure Gedanken darüber schriftlich hier nieder zu legen.

Es gibt ja massig Beispiele solcher Remakes. Wie oben erwähnt zum Beispiel „The Time Machine“, aber auch Roland Emmerichs „Godzilla“, Tim Burtons „Planet der Affen“, die Neuverfilmung der gleichnamigen Serie aus den 60er / 70ern „Mit Schirm, Scharm und Melone“ oder „Psycho“. Dies sind sicherlich nur wenige Beispiele aus einer gegen „unendlich“ tendierenden Anzahl an Remake-Filmen.

Was denkt ihr ober solche Remakes? Könnt ihr eher was mit den alten Schinken anfangen oder liebt ihr doch eher die neue Tricktechnik? Welche Filme gefallen euch in dieser Beziehung? Bei welchen Remakes habt ihr dann doch den alten Film lieber? Fragen ober Fragen, nun eure Gedanken und Antworten :)
 
Remakes oder auch Neuauflagen :bigsmile: können der Beweis für die Tatsache sein, dass einem nichts mehr einfällt - oder aber man nutzt das neue Potential, dass es eben vor zig Jahren noch nicht gegeben hat. ;)

Grundsätzlich stehe ich den Remakes eigentlich sehr offen gegenüber, vor allem da ja auch der Style des jeweiligen Regisseurs mit einfließt, das Ganze so wieder neue Impulse bekommt und u.U. total anders wirkt, als das einistige Original (oder nennen wir es Urzeit-Vorlage ;) :bigsmile: ).

Ansonsten bin ich der Auffassung, dass man Vorbild und Remake nicht vergleichen sollte - da es technisch gesehen schon so gar nicht möglich ist. Wenn ich jetzt z.B. von "Time Machine" ausgehe, verfügt die Neuauflage über viele technische Details, die gut sind. Aber der Charme liegt eindeutig bei der alten Version - den kann auch die beste Neuaflage nicht wiedergeben. ;) Vor allem überzeugte da noch der Darsteller mit Mimik, Ausdruck, Gefühl - im neuen Format ist es nicht mehr wirklich wichtig, finde ich jedenfalls.

Man kann aber auch Filme inhaltlich kaputt machen - so z.B. für mich bei "Planet of the Apes" geschehen. Technisch hat man hier ein gutes Ergebnis geliefert, keine Frage.. aber allein der Schauer, der mich heute noch überkommt, wenn Charlton Heaston am Strand die gefallene Lady Liberty erblickt.. das ist Hammer.. das hat der neue Streifen nicht geschafft, er hat mit Technik kaschiert.

Ebenso könnte ich mir z.B. eine Neuauflage von "The Wizard of Oz" nur sehr schwer vorstellen - denn das z.B. ist ein Film, welcher mit Judy Garland lebt und stirbt. Gleiches gilt für zahlreiche andere Movies.. auch den angesprochenen "Psycho" - der im alten Format "unter die Haut" geht; Neu fehlt es mir ein wenig!

Ich denke grundsätzlich sollte man sich die Frage stellen: Mag ich Charme, Emotion oder auch ein wenig kindliche Fantasie - welche noch in den 60/70er Jahren in Hollywood groß geschrieben worden sind? Oder verzichte ich darauf, verlasse mich drauf, dass die Story schon passen wird und genieße die technische Neuerung?? Ein Kompromiss ist sicherlich eine gute Lösung - aber bei mir schneidet fast immer die Urversion besser ab.. ;) :) , da mir der Charme dann besser gefällt - und damit letztlich eine gewisse liebenswerte Naivität - die besser als jede Technik ist (aber nur in diesem Zusammenhang ;) :bigsmile: )!
 
Wie bei der Musik werd ich mich jetzt wieder als Banause outen wenn ich behaupte, dass ich Remakes nicht kategorisch ablehne...

Was mir aber sowas von den Schweiß auf die Stirn getrieben hat ist die Vorschau zu diesem deutschen Remake von Gladiator...
Ich gebe zu allgemein kein Fan von deutschen Filmen zu sein, aber wenn ich das hör krieg ich das :kotz:.

Von manchen Dingen sollte man wirklich die Finger lassen...
 
Generell halte ich Original und Remake strikt auseinander, da man einen Film nicht aufgrund seines Erscheinungsjahres beurteilen kann.

Was die Effekte angeht, so sind sie mir nur insofern wichtig, dass sie auch wirklich ihren berechtigten Platz in einem Film haben und nicht nur zu reinem Selbstzweck da sind (und das gilt für ALLE Effekte aus jeder beliebigen Epoche des Films).

Mit den alten Filmen kann ich eigentlich immer noch recht viel anfangen (liegt wohl auch daran, dass ich früher kaum was Anderes geguckt habe) und bin meist von deren Remakes etwas enttäuscht ("Psycho" ist als Remake zwar ganz nett, aber da wäre deutlich mehr drin gewesen).

Eines der besseren Remakes ist imo "Das Versprechen" mit Jack Nickelson, die Neuverfilmung eines Romans von Dürrenmatt, der schon einmal mit Heinz Rühmann verfilmt wurde (dort jedoch, im Gegensatz zum Roman, mit einem Film-typischen Happy End :nut: ).
Die Neuverfilmung dagegen hält sich (bis auf das Setting) genau an die Vorlage und lässt den Protagonisten einem tragischen Schicksal entgegen steuern... *rühr*
 
Zu Remakes von Filmen habe ich ungefähr die gleiche Position wie zu Remakes von Musiktiteln oder Computerspielen. Wer bei anderen kopiert, darf sich nicht wundern, daß sein Produkt kopiert wird (Alte Piraten Weisheit). Im Endeffekt heißt das, daß ich keinen müden Cent für solche Dinge ausgebe, außer ich suche sinnlose Geschenke für sinnleere Leute.

Insgesamt enttäuscht mich das derzeitige Angebot an Filmen sowieso. Der letzte interessante Mainstream Film war Gangs of New York und der nächste ist nicht in Sicht. Da habe ich auf Arte für recht kleines Geld doch die bessere Auswahl.
 
rams-es hat folgendes geschrieben:
Insgesamt enttäuscht mich das derzeitige Angebot an Filmen sowieso. Der letzte interessante Mainstream Film war Gangs of New York und der nächste ist nicht in Sicht. Da habe ich auf Arte für recht kleines Geld doch die bessere Auswahl.

Das sieht bei dir aber mager aus, denn ich glaube, dass du dann generell kein Fable für Filme hast. Es kamen so viele neue und auch sehenswerte Filme seit Gangs of New York in die Kinos / auf DVD heraus, da müsste man auch irgendwas gefunden haben. Mir soll es egal sein.

Generell, ich kann mich nicht den Remakes verschileßen, vor allem, weil ich viele alte Klassiker nicht kenne. Ich hab zum Teil im Einführungsbeitrag schon ein paar Beispiele gebracht, wobei ich bei keinem dieser Filme das Original kenne. Persönlich empfinde ich das aber auch nicht als Verlust, ich bin in der heutige Zeit aufgewachsen und bin mit dem effektreichen Filmem groß geworden. Daher find ich zumeist Filme aus den alten Tagen nicht so spannend, wenn aber auch nicht uninteressant! Wie es die anderen schon sagten, bei einem Film muss man auf mehr achten und selber wesentlich mehr Leistung bringen, als wenn man ein Lied coverd. Daher auch meine Einstellung zu den Remakes. Ich schau sie an und wenn se gut sind (also mir persönlich gefallen), dann sogar ganz gerne!!!
 
@ Choci

Ich bin überzeugt, dass die Vorlage nie mit dem Remake konkurieren kann, auf Grundlage der Technik. Denn viele der alten Schinken, Movies wie auch immer man sie nennen will, haben durch Charme bestochen.. durch Intensität.. durch wirkliche Schauspielkunst .. Mimik, Ausdruck.. Atmosphäre... all das was heute größtenteils mit Technik kaschiert wird. Ergo, was ist dann besser?? :praise:
Wenn ich die Wahl habe, bevorzuge ICH dann in jedem Fall die wirkliche Kunst und nicht die Technik :p ;) .

Und was Psycho betrifft.. die Atmosphäre haben sie einfach nicht mehr rüber gebracht; Da nützt die beste Anpassung nichts. Und Psycho lebt von und mit der Atmosphäre! Es geht halt nicht alles mit Technik.. gleiches gilt u.a. auch für House of haunted Hill ..

Ansonsten würde ich angesichts Deiner Liste sagen "Geschmacksache" .. beim Groh kann ich zumindest nicht ganz bzw. gar nicht zustimmen. Aber das liegt im Auge des Betrachters.. ;) :p :bigsmile: .
 
@perfect007

Ich sagte doch "mainstream".

Gute Filme gab es durchaus einige, allerdings nicht aus dem Mainstreambereich. Hier nur ein paar Beispiel.

A cavallo della tigre
von Carlo Mazzacurati

Ali Farka Touré - Le miel n''est jamais bon dans une seule bouche
von Marc Huraux

Delores
von Adam Stevens

mein Geheimtipp wäre allerdings
Germán
von Nicolás Batlle

und zum Schluß
Between Strangers
von Edoardo Ponti

Ich kann halt mit dem meisten Zeug halt nichts anfangen. Vielleicht hilft meine Definition von Film da etwas weiter : Filme sind für mich diejenigen Streifen die ohne Ablenkung anschauen muß, um sie zu durchschauen und bei denen ich mir sonst üblichen Kommentare freiwillig verkneife.

Sachen wie Matrix oder solche B-Movies wie Charlie''s Angels konsumiere ich während ich Excel Tabellen pflege oder schnell ein Review schreibe oder sonst irgendetwas erledige bei dem ich solch seichte Unterhaltung vertrage. Schließlich ist sind solche Filme immer noch besser als DSDS, GZSZ oder was weiß ich noch auf diesen Verdummungssendern so läuft.

@großer gelber vogel
Thanx für die netten Krimi Empfehlungen. Wenn ich mit der Sherlock Holmes TV Serie (BBC) durch bin werde ich mir diese beiden Leckerbissen vorknöpfen.
 
@rams-es:
Gute Filme gab es durchaus einige, allerdings nicht aus dem Mainstreambereich. Hier nur ein paar Beispiel.

Das muss jeder für sich definieren, ich für meinen Teil würde diese Aussage nicht mal auf mein Leben unterstreichen!!!

Deine Filmbeispiele, kenn ich nicht, aber mit vielen Franz-Filmen konnte ich bisher nicht viel anfangen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Da denke ich mit Schauern an "Die purpurnen Flüsse" zurück, man hab ich mich im Kino gelangweilt!!!

Sachen wie Matrix oder solche B-Movies wie Charlie''''s Angels

Vielleicht solltest du mal nochmal überdenken, wie man einen B-Movie definiert, wäre meiner Meinung nach angebracht. Was sind dann die High-End-Filme bei dir? Billionenproduktionen? Oder Sachen wie "Attack of the 50 feet Woman" oder "Plan 9 from Outer Space" - MegaLOL???
 
@perfect:
Auch wenn ich mich nicht mehr zur "heutigen Jugend" zähle, habe ich ab der zweiten Hälfte vom Remake der Zeitmaschine nur noch mit Schüttelkrämpfen kämpfen müssen, weil man solch einen Schwachsinn wirklich nur noch der "heutigen Jugend" zumuten kann, die es halt nicht besser weiss warum diese Klassiker damals für ein solches Aufsehen gesorgt haben. Die Zeitmaschine stellt ein literarisches Meisterwerk dar, welches durch dieses miese Machwerk auf das übelste in den Dreck gezogen wurde. Würde H.G.Wells heute noch leben, hätte er sich garantiert eine Kugel durch den Kopf gejagt.

Das Remake des Planeten der Affen verdient es überhaupt nicht besprochen zu werden, denn lebte der erste Teil des Originals noch von der einmaligen Idee die Menschen wieder als Tiere zu sehen, ohne Sprache(!) und Intellekt, ist das Remake nichts Anderes als ein billiger Versuch schnell ein paar Dollar zu verdienen. Tim Burton selbst hat in einem Interview zugegeben, dass ihm das Thema scheißegal ist und er seinen Film nur produziert hat um die Aktionäre zufriedenzustellen. Kein Wunder also, dass der Streifen absoluter Müll wurde.

Darum meine ganz klare Aussage: Wer ein Remake produziert ist ein fantasieloser Versager der sich der Lorbeeren anderer bedient. Ganz so wie gewisse Videospielproduzenten, welche die Stars vergangener Tage vermarkten bis die Kunden kotzen.

8) Pitlobster
 
@Pit:
Nun gut, dass TimeMachine nicht an den Klassiker ran kommt, hab ich vorher schon gewusst, da man mir das schon gesagt hatte. Ich kenne den alten Klassiker halt nicht und daher hab ich einfach mal den Film angeschaut. Gehe ich nun mir aus, kann ich guten Gewissens sagen, dass ich den Film nicht schlecht fand, war eine gute Unterhaltung und das soll ein Film bei mir dann auch bewirken. Natürlich würde ich diesen Film nicht als einer DER Filme überhaupt ansehen. Dafür fehlt im tatsächlich ein gewisses Etwas!! Brachte in einem anderen Thread schon, dass ich begeistert von Identity bin, das ist für mich dann aber auch ein "Meisterwerk" (zumindest im Überzogenen Sinne). Es ist halt für das Problem, dass ich die meisten Originale nicht kenne. Ich denke mal in einigen Jahren, wenn Filme aus der heutigen Zeit nochmals neu aufgelegt werden, werde ich wie ihr genauso darüber denken!

@Choci:
Ich sagte nicht, dass ich NICHTS mit Franz-Filmen anfangen kann, nur oftmals gefallen mir diese nicht so. Ich weiß auch nicht warum? Das kann ich nicht beantworten. Du hast aber einen Film genannt, den ich wirklich mal klasse finde, Der Pakt der Wölfe. Das war ein Film, der mich sehr positiv überrascht und vor allem überzeugt hat. Gut und Nikita ist auch nicht schlecht! Aber zumeist konnte ich bisher nichts mit französischen Produktionen anfangen.
 
@p007

1. Nur der zweite Titel, also Ali Farka Touré ist ein französischer Film.

2. Gute Filme sollte jeder für sich selbst definieren, er muß diesen Geschmack für sich selbst gegenüber verantworten.

3. B-Movies sind tendiziell inhaltslose Unterhaltungsfilmchen, die wenn sie Themen anreißen, diese aber in keinster Weise ausreichend behandeln. Oft werden auch einfach Vorurteile als einfache Wahrheiten dargesetllt. Grundsätzlich wird sehr wenig Achtung für das Detail aufgebracht (zum Beispiel Zeitablauf bei Charlie''s Angels). Soviel zu meiner eigenen Definition von B-Movie
Im akademischen Umfeld dürften die Kriterien schärfer und zum Teil auch noch andere Aspekte berücksichtigen.

4. A-Movies sind für mich Filme die eine Thematik ausreichend bis zufriedenstellend darstellen und auch einige der aufgeworfenen Frage beantworten bzw. Antwortmöglichkeiten bieten. Dazu gehört eine möglichst spannende Handlung die bei vielen Hollywood Produktionen in reine Klischee Darstellungen verliert und so tatsächlich den Namen Traumfabrik unterstreicht. Eine technisch ansprechende Umsetzung und vielleicht sogar etwas künstlerische Brillanz. Die von Dir genannten Filme ordne ich selbstverständlich nicht in diese Kategorie ein.

5. Vielleicht reden wir auch aneinander vorbei. Mit Film verbinde ich deutlich mehr geistige Ansprüche als bloße Unterhaltung. So manche sinnlose Komodie, wie zum Beispiel Charlie''s Angels (hahahaha!) oder auch ein Monumentalschinken kann mich duchaus unterhalten. Dann ist der Film unterhaltsam aber noch lange nicht gut. Ich bin nun einmal ein Anhänger der Idee des Bildungsauftrags der Medien, vielleicht zu unrecht aber so sehe ich die Dinge nun einmal gerne.

6. Jedem seine Meinung. Außerdem führt das Ganze etwas am Thema vorbei.

@pit
In puncto Time Machine & Planet der Affen! Recht so, da hätten die Space Balls mal vorbei schauen sollen.

@choco
Guter Geschmack!

@choco
 
@Rams-es:

Das ist die Definition, wie du einen B-Movie siehst, und nicht die traditionelle!

Die traditionelle Definition des Wortes B - Movie bezieht sich auf ein Double Feature (2 Kinofilme in Folge bei einer Vorstellung), bei dem der Buchstabe B in B - Movie für das englische Wort "backend / back - end" steht. Oft wurde nach einem teuer produzierten Kinofilm (sogenannte Filme der Hollywood A - List) ein zweiter, billig und schnell produzierter, Film gezeigt. Hier ist zu beachten, dass dies bis in die 20er Jahre zurückgeht und damals war die "normale" Länge eine Films ca. 60 bis maximal 75 Minuten lang. Die Kinobesitzer konnten so höhere Eintrittsgelder verlangen, da mit 2 Filmen eine Kinovorstellung ca. 120 Minuten dauerte.

Duch diverse Quantensprünge in der Filmbranche brauchen immer wieder unterschiedliche Institutionen sehr viele Filme die aber auch wenig kosten. So auch bei der Einführung der privaten TV-Sender. Immer wieder hat man diese billigen Produktionen gebraucht. Somit sind B-Movies Filme, welche mit einem sehr niedrigen Budget produziert wurden. Dazu gehören deine Beispiele ganz sicher NICHT dazu.
 
@p007

Nach Kriterien der Intelligenz, des guten Geschmacks und ihrer eigenen Sinnhaftigkeit schon. Außer Unterhaltung haben sie nichts zu bieten und damit gehören sie in eben diese Kategorie. Außerdem kann Schrott auch sehr teuer sein, wie wir es gerade in der Spielebranche oft genug erleben.
 
@ ramses

Werfen wir da jetzt nicht ein wenig viel in einen Topf?? Denke doch mal, dass man hier - vor allem da es eindeutige Definitionen gibt - sehr gut und deutlich trennen kann. Denn das eine sind die Produktionen an sich und das andere ist dann die Vorführung und damit die Konfrontation mit unseren Geschmack (oder auch nicht :bigsmile: ). Beides aber zu synchronisieren und daraus eine nicht wirklich rentable Meinung zu kleistern, die dann so gar nicht mehr objektiv und der Sache an sich angepaßt ist .. na ja.. wirklich überzeugend ist das nicht! :crazy: :nut: :bigsmile: :praise:

Zum Thema.. :p

Film-Remakes sind eigentlich ganz witzig, aber für mich hat bis auf gaaanz wenige Ausnahmen immer das Original die Nase vorne gehabt. Es gibt eigentlich spontan für mich nur ein Remake, dass mich mehr überzeugt hat, und das wäre "Gone in 60 seconds" - mehr fällt mir aber beim besten Willen nicht ein. :bigsmile:
Ansonsten kann ich mich den Ausführungen von CharLu (gut gelernt :bigsmile: ) nur anschließen. ;)

@ Choci
Interessantes Statement .. bisweilen gute Filme (im Original :bigsmile: ), aber cool, dass Du vorbildlich DEINEN Geschmack heraus gehoben hast.! :bigsmile: :p ;)
 
chocobo hat folgendes geschrieben:

@perfect:
-----
aber mit vielen Franz-Filmen konnte ich bisher nicht viel anfangen (Ausnahmen bestätigen die Regel). Da denke ich mit Schauern an "Die purpurnen Flüsse" zurück, man hab ich mich im Kino gelangweilt!!!
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hm... eigentlich hätte ich dir jetzt ein paar filme empfehlen wollen-
aber gerade "die purpurnen flüsse" gehört für mich zu den absoluten highlights des französischen kinos, somit sind unsere geschmäcker wohl doch "etwas" verschieden... :blackeye:

naja- MEINE highlights:

pakt der wölfe !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
die purpurnen flüsse
nikita
nur die sonne war zeuge
vidocq
serial lover - verliebt, verlobt, verstorben

leon - der profi is ne us/frz koproduktion, sonst wäre der auch dabei :bigsmile:

Endlich mal jemand der Vidocq gesehen hat!! Ist das nicht ein Hammer genialer Film?! Hab noch nie einen Film mit solch fantastischen Bildern und Kamerafahrten gesehen. Die Atmosphäre war einfach unglaublich und Gerard hat grandios gespielt.
Serial Lover hat mich fast getötet vor Lachen. So eine gute schwarze Komödie hab ich seitdem nicht mehr gesehen!
Über Pakt der Wölfe muss man ja nix sagen. TOP!!
Nikita ist Kult und die purpurnen Föüsse fand ich auch sehr gut, bis auf den Schluss. Der hat mich irgendwie nicht überzeugt:blackeye:
Ansonsten aber exzellenter Geschmack @Chocobo:praise: :halo:
 
WIZ hat folgendes geschrieben:
Über Pakt der Wölfe muss man ja nix sagen. TOP!!

Hm.. da könnte man sehr viel sagen. :bigsmile: Habe den Film erst kürzlich gesehen und muss ernsthaft fragen "WAS war das????". Habe selten einen derart "zerfetzten" Film gesehen. da ist ja mal null passiert?? :0 :devil: Aber bevor hier eine Ewigkeitsdiskussion los geht; :bigsmile: sagt ihr mir doch mal in wenigen und einfachen Sätzen, was diesen Film so besonders macht in Euren Augen (und bitte nicht die Wolfszenen nennen -
die waren einfach nur.. na ja, lassen wir das ;) )

... die purpurnen Föüsse fand ich auch sehr gut

Na ja.. ich weiß zwar nicht was Föusse sind :bigsmile: (sieht zumindest interessant aus :p ;) ) kann ich es mir dennoch denken. Na ja.. jedenfalls gibt es da nur einen Pluspunkt und das ist Jean Reno (aber bitte in anderen Filmen ;) ).

Ansonsten aber exzellenter Geschmack @Chocobo

Über den man bekanntlich nicht streiten sollte, zu sehr liegt er im Auge des Betrachters.. und damit kann ich sagen, dass er für mich nicht exzellent ist! :p :bigsmile: ;)
 
War ja gestern mal wieder im Kino (Gothika) und hab endlich neue Trailer gesehen (so langsam waren die anderen ja veraltet ). Darunter befand sich auch ein neues Remake, daher wollte ich einfach den alten Thread hier reanimieren ;) !

Nach "Texas Chainsaw Massacre" wird mit "Dawn of the Dead" ein weiterer alter Horrorklassiker als Remake wieder in die Kinos kommen. Zugegeben, ich kenne vom Original nicht wirklich viel, daher kann ich das gesehene Bildmaterial auch nicht wirklich mit dem Originalfilm vergleichen. Im ersten Moment des Trailers (das mit dem kleinen Mädchen) war ich schon gespannt und wollte ins Kino. Die Massenzombieszenen fand ich dann wieder nicht gerade so toll.

Aber vielleicht sollten hier Kenner, vor allem Leute die das Original auch wirklich kennen, urteilen und damit es euch leichter fällt, hier mal der Trailer, den ich auch im Kino gesehen habe!

http://www.apple.com/trailers/universal/dawnofthedead/dawn_apple_large2.html
 
Also ich kann nur sagen, dass ich vom Trailer sehr begeistert bin. Das Original ist zwar ein Klassiker, hat mir aber nie wirklich gut gefallen. Ähnlich was es bei "Texas Kettensägen Massaker" (hört sich cooler an als der englische Titel ;) ).
Das Remake des selben fand ich aber dagegen wahnsinnig cool, spannend und richtig schön Gruslig.
Gleiches erwarte ich mir von "Dawn of the dead".
Wenn dieses Remake genau so gut wird wie das vom Kettensägen Massaker steht uns ein weiterer guter Schocker ins Haus, der einiges zu bieten hat. :mosh:
In nem Trailer hab ich gesehen, dass "Sex-Mashine" Ramini wohl ne Gastrolle hat. Find ich cool.

Apropos Gastrolle: Wem ist die Stelle in "Hulk" aufgefallen, in der der "wahre" Hulk durchs Bild läuft? ;) Wär eigentlich was fürs Film-Quiz... :)
 
@ Choci

Das Remake zu Poseidon finde ich alleine deswegen besser, weil große Teile des Originals für ich irgendwie immer wie ein B-Movie wirken. Kann ich nicht erklären, mich nervts jedenfalls.

Freitag der 13. finde ich dagegen unter aller Würde. Hat mit dem 1. Teil irgendwie so gar nix zu tun und mit dem 2. auch nur bedingt.
Bringt mich als Jason-Fan kein Stück weiter.
Zu allem Überfluss ist Jason ein Wicht im Vergleich zu dem alten Jason. Für Freddy vs. Jason hat man ihn sogar noch bulliger und kräftiger gemacht, um Remake ist er dann so "a laare Hosn" wie man in Bayern sagen würde :)
 
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