Gerade deshalb ist ja Valhalla ein sehr gutes Fallbeispiel.
Es geht ja nicht um die Frage ob Realismus allgemein gut oder schlecht ist, sondern ob er manchmal in ansonsten eher arcadigen Spielen sinnlos und gegen den Spielspass verbaut wird.
Realismus um seiner selbst willen, ohne dem Spiel dienlich zu sein.
AC hat, wie du ja selbst schreibst, eher wenig mit Realismus zu tun. Was hat dann bei Valhalla eine, -noch dazu völlig überzeichnete-, Pferde Physik Simulation zu suchen?
Das
soll natürlich immersiv wirken. Letztlich bricht es aber den Spielfluss. Und ist auch nicht immersiv, weil es völlig unpassend wirkt. Es springt den Spieler an und ruft "Hallo, herschauen, ich simuliere jetzt eine 5 Grad Steigung".
Eben Realismus um seiner selbst willen.
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Daher geht auch Ice`s Kommentar imo am Thema vorbei, bei aller Liebe zur Versöhnlichkeit.
Natürlich soll es alles von Arcade bis Simulation geben, das hat der Artikel nie in Frage gestellt.
Racing Games sind da ein anschauliches Genre ... Forza will nicht Grid sein, Assetto Corsa will nicht Forza sein, und Grid will nicht Assetto Corsa sein.
Gut so, hat alles seinen Platz, genau wie Mario Kart, Need4Speed, etc.
Aber wenn jetzt z.B. Mario Kart plötzlich mit verpflichtenden Warmup Laps, Qualifying Sessions und Reifentemperatur daher käme, dürfte man schon über die Sinnhaftigkeit sprechen.