Call of Duty: Modern Warfare - Schüsse aufs Baby beenden das Spiel

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AndréLinken

Guest
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Zum Artikel: Call of Duty: Modern Warfare - Schüsse aufs Baby beenden das Spiel
 
Warum eine solche Szene überhaupt mit in das Spiel programmiert wird ist mir nicht klar (ausser vielleicht um - wieder einmal - zu polarisieren). Der Atmosphäre hätte es keinen abbruch getan, wenn man die Mutter und ihr Kind einfach weggelassen hätte.

Die CoD-Reihe ist jedoch bekannt dafür, immer mal wieder Szenen zu streuen, die kontrovers sind. Ich erinnere da nur an die Flughafen-Szene, in der man wahllos auf Zivilisten feuern konnte.

In diesem Sinne: Die Bestrafung finde ich grundsätzlich in Ordnung, ist aber - in meinen Augen - nicht die Problematik an der Sache. Ich stelle eher die Frage, ob ein Shooter-Reihe wie CoD sich mit den moralischen Fragen eines Krieges beschäftigen sollte, oder ob das nicht vielleicht Spiele wie This war of mine machen sollten.
 
Warum eine solche Szene überhaupt mit in das Spiel programmiert wird ist mir nicht klar (ausser vielleicht um - wieder einmal - zu polarisieren). Der Atmosphäre hätte es keinen abbruch getan, wenn man die Mutter und ihr Kind einfach weggelassen hätte.

Die CoD-Reihe ist jedoch bekannt dafür, immer mal wieder Szenen zu streuen, die kontrovers sind. Ich erinnere da nur an die Flughafen-Szene, in der man wahllos auf Zivilisten feuern konnte.

In diesem Sinne: Die Bestrafung finde ich grundsätzlich in Ordnung, ist aber - in meinen Augen - nicht die Problematik an der Sache. Ich stelle eher die Frage, ob ein Shooter-Reihe wie CoD sich mit den moralischen Fragen eines Krieges beschäftigen sollte, oder ob das nicht vielleicht Spiele wie This war of mine machen sollten.

MW schlicht gruselig brutal.

Ich finde den Ansatz spitze, muss man halt mit klar kommen
 
MW schlicht gruselig brutal.

Ich finde den Ansatz spitze, muss man halt mit klar kommen



"Gruselig" und "brutal" heisst aber nicht, das man dem Spieler die Möglichkeit gibt eine Frau und ein Kind zu töten. - Für mich wirkt eine "moralische Lehrstunde" im CoD-Universum fehlt am Platz.

Ich halte solche Optionen für den Spieler allerdings generell für fragwürdig. Andere Beispiele, wie die erwähnte Flughafen-Szene aus dem älteren CoD-Teil, oder auch die Folter-Szene mit Trevor aus GTA V hauen ja in eine ähnliche Kerbe. - Da klage ich eher die Entwickler und Publisher im gesamten an und nicht nur Infinity Ward und Activision.

Womit ich wieder bei meiner (eher rethorischen) Frage aus meinem vorherigen Post bin: Warum muss man solche Abschnitte überhaupt so, in der Form, programmieren? - Und mehr als "Um zu polarisieren." fällt mir als Antwort nicht ein.

Somit kann ich nur hoffen, dass dieses Thema schnell wieder verschwindet und das Spiel durch andere Dinge im Gesprächh bleibt.

In diesem Sinne: Welchen Ansatz findest du spitze? Das CoD in der Form moralische Fragen bzgl. Krieg stellt, oder das der Spieler besraft wird, wenn er die Frau und das Kind umbgringt?
 
Warum eine solche Szene überhaupt mit in das Spiel programmiert wird ist mir nicht klar (ausser vielleicht um - wieder einmal - zu polarisieren). Der Atmosphäre hätte es keinen abbruch getan, wenn man die Mutter und ihr Kind einfach weggelassen hätte.

Die CoD-Reihe ist jedoch bekannt dafür, immer mal wieder Szenen zu streuen, die kontrovers sind. Ich erinnere da nur an die Flughafen-Szene, in der man wahllos auf Zivilisten feuern konnte.

In diesem Sinne: Die Bestrafung finde ich grundsätzlich in Ordnung, ist aber - in meinen Augen - nicht die Problematik an der Sache. Ich stelle eher die Frage, ob ein Shooter-Reihe wie CoD sich mit den moralischen Fragen eines Krieges beschäftigen sollte, oder ob das nicht vielleicht Spiele wie This war of mine machen sollten.

Weil es realistisch ist. Gerade solche Szenen haben mich schlucken lassen. Deswegen finde ich das der SP sogar eine Anti Kriegs Message hat, weil es eben zeigt das auch Zivilisten oftmals Opfer sind.
 
Weil es realistisch ist. Gerade solche Szenen haben mich schlucken lassen. Deswegen finde ich das der SP sogar eine Anti Kriegs Message hat, weil es eben zeigt das auch Zivilisten oftmals Opfer sind.



Mal etwas doof-vorsichtig gefragt: Auf welche Frage ist denn "weil es realistisch ist" die Antwort?
 
Mal etwas doof-vorsichtig gefragt: Auf welche Frage ist denn "weil es realistisch ist" die Antwort?

Auf die Frage warum solche Szene überhaupt mit in das Spiel programmiert werden.

Finde solche Szenen besser weil es realistisch ist und nicht ganz so plump ist wie bei den vorherigen Teile die vor Patriotismus triefen.
Wenn man schon ein Spiel mit einem authentisch Szenario hat, dann sollte man solche Szene auch zeigen werden.
 
Naja, das Anti-Russen-Bild des Spiels hat sicher nichts mit Realismus zu tun, sondern ist pure Propaganda. Ich denke man braucht (hoffentlich) kein Videospiel, um zu erkennen, dass Krieg grausam ist und unzählige Menschen ermordet werden.
 
Der Russe unterhält ein faschistisches System.
Es ist die Pflicht eines guten (britischen) Demokraten, soviele von der Teufelsbrut wie möglich zu vernichten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Auf die Frage warum solche Szene überhaupt mit in das Spiel programmiert werden.

Finde solche Szenen besser weil es realistisch ist und nicht ganz so plump ist wie bei den vorherigen Teile die vor Patriotismus triefen.
Wenn man schon ein Spiel mit einem authentisch Szenario hat, dann sollte man solche Szene auch zeigen werden.



Weil diese Szenen realistisch sind, werden sie programmiert!? - Ich weiß ja nicht...

Ich finde nicht, dass man als Spieler die Möglichkeit bekommen sollte auf Zivilisten zu schießen, nur weil man es technisch realistisch darstellen kann, oder weil so etwas in der Realität passiert.
Lässt man solche Abschnitte weg, kann man noch immer ein sehr realitätsnahes Kriegs- / Anti-Kriegs-Spiel programmieren, ohne das man das Szenario an sich beschneidet.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Infinity Ward die Szene mit dem Gedanken erstellt hat, die Abscheulichkeit eines Krieges darzustellen. - Aber hierfür hätte auch eine Videosequenz gereicht, die inzwischen ebenfalls sehr realitätsnah dargestellt werden kann.
Davon mal ab passt eine solche Szene (für mich jedenfalls) überhaupt nicht zu Call of Duty. Die Storylines der Spiele sind bis heute recht plump und US-patriotisch präsentiert. Da ist eine solche Szene vollkommen deplaziert und macht die Thematik an sich tendentiell lächerlicher und nicht seriöser.

In diesem Sinne: Wenn ich CoD starte, dann will ich mit meinen Jungs auf die Map und Kills sammeln; wenn ich mir die Moralfragen eines Krieges geben möchte, dann zocke ich bestimmt nicht CoD. ;-)
 
Ich welches Spiel soll diese Szene denn sonst passen wenn nicht in ein Kriegsspiel.

Ganz ehrlich, als ob es das Kind da jetzt noch ausmachen würde. Ich finde das GTA das deutlich grausamere Spiel ist. Da kannst du ein Krankenhaus mit einem Granatwerfer beschießen und passanten mit Molotows anzünden. Du kannst in den fließenden verkehr eingreifen, dich vor ein Auto stellen und dem Fahrer oder der Fahrerin in den Kopf schießen, so das sie noch mit dem Auto losfährt, 5 Passanten überfährt und an einem sprinkelden Hydranten mit dem Kopf auf der Hupe zum stehen kommt.

Dagegen is COD doch Kindergarten. Ehrlich gesagt sind mir solche Szenen nachdem ich fast 30 Jahre Spiele zocke relativ egal, in einem Film ist sowas für mich deutlich schwieriger zu ertragen. Spiele sind Spiele und da verspühre ich keine Schuld auf Zivilisten oder sonstwas zu schießen weil es alt so realitätsfern ist das ich da überhaubt keinen Bezug zur Wirklichkeit habe. Da wird eher mit den Ragdoll Elementen herumgespielt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil diese Szenen realistisch sind, werden sie programmiert!? - Ich weiß ja nicht...

Ich finde nicht, dass man als Spieler die Möglichkeit bekommen sollte auf Zivilisten zu schießen, nur weil man es technisch realistisch darstellen kann, oder weil so etwas in der Realität passiert.
Lässt man solche Abschnitte weg, kann man noch immer ein sehr realitätsnahes Kriegs- / Anti-Kriegs-Spiel programmieren, ohne das man das Szenario an sich beschneidet.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass Infinity Ward die Szene mit dem Gedanken erstellt hat, die Abscheulichkeit eines Krieges darzustellen. - Aber hierfür hätte auch eine Videosequenz gereicht, die inzwischen ebenfalls sehr realitätsnah dargestellt werden kann.
Davon mal ab passt eine solche Szene (für mich jedenfalls) überhaupt nicht zu Call of Duty. Die Storylines der Spiele sind bis heute recht plump und US-patriotisch präsentiert. Da ist eine solche Szene vollkommen deplaziert und macht die Thematik an sich tendentiell lächerlicher und nicht seriöser.

In diesem Sinne: Wenn ich CoD starte, dann will ich mit meinen Jungs auf die Map und Kills sammeln; wenn ich mir die Moralfragen eines Krieges geben möchte, dann zocke ich bestimmt nicht CoD. ;-)

Stört dich jetzt die Szene allgemein oder weil es in einem COD vorkam?

Eine Videosequenz hätte einfach nicht das gleiche ausgelöst. Wenn du im Spiel das Haus stürmst, du nicht weißt wer Freund und Feind ist und du durch dein eigenes tuen einen Zivilisten tötest, ist schon wesentlich intensiver als eine Videosequenz wo du nicht eingreifen kannst. Sowas passt meiner Meinung nach wesentlich besser zu einem Kriegsszenario als die Flughafen Mission die COD früher veröffentlicht hat.
 
"Gruselig" und "brutal" heisst aber nicht, das man dem Spieler die Möglichkeit gibt eine Frau und ein Kind zu töten. - Für mich wirkt eine "moralische Lehrstunde" im CoD-Universum fehlt am Platz.

Ich halte solche Optionen für den Spieler allerdings generell für fragwürdig. Andere Beispiele, wie die erwähnte Flughafen-Szene aus dem älteren CoD-Teil, oder auch die Folter-Szene mit Trevor aus GTA V hauen ja in eine ähnliche Kerbe. - Da klage ich eher die Entwickler und Publisher im gesamten an und nicht nur Infinity Ward und Activision.

Womit ich wieder bei meiner (eher rethorischen) Frage aus meinem vorherigen Post bin: Warum muss man solche Abschnitte überhaupt so, in der Form, programmieren? - Und mehr als "Um zu polarisieren." fällt mir als Antwort nicht ein.

Somit kann ich nur hoffen, dass dieses Thema schnell wieder verschwindet und das Spiel durch andere Dinge im Gesprächh bleibt.

In diesem Sinne: Welchen Ansatz findest du spitze? Das CoD in der Form moralische Fragen bzgl. Krieg stellt, oder das der Spieler besraft wird, wenn er die Frau und das Kind umbgringt?

Im groß und ganzen zeigt MW halt das die Hauptopfer in den heutigen Nahost Kriegen Zivilisten sind und nicht Soldaten und den Ansatz finde ich spitze, ich meine schau dir BF5 an, da siehst du das Kontrastprogramm. Resultat ist das die Nazis nur ein stinknormale Armee waren... fand ich nicht besser.

Die Szene mit dem Säugling wirkt eben authentisch, so in der Art darf man es sich vorstellen, wenn Nachts schwer bewaffnete in ein Haus eindringen, unangenehm für alle beteiligten.

Das man den Säugling nicht erschießen kann ist eben die Linie, die Activision/IW gezogen hat, damit habe ich kein Problem.


Naja, das Anti-Russen-Bild des Spiels hat sicher nichts mit Realismus zu tun, sondern ist pure Propaganda. Ich denke man braucht (hoffentlich) kein Videospiel, um zu erkennen, dass Krieg grausam ist und unzählige Menschen ermordet werden.

Dennoch muss man ja auch sagen das sich Russland speziell in Syrien nicht mit Ruhm bekleckert hat.
 
Stört dich jetzt die Szene allgemein oder weil es in einem COD vorkam?

Eine Videosequenz hätte einfach nicht das gleiche ausgelöst. Wenn du im Spiel das Haus stürmst, du nicht weißt wer Freund und Feind ist und du durch dein eigenes tuen einen Zivilisten tötest, ist schon wesentlich intensiver als eine Videosequenz wo du nicht eingreifen kannst. Sowas passt meiner Meinung nach wesentlich besser zu einem Kriegsszenario als die Flughafen Mission die COD früher veröffentlicht hat.



Mich stört beides. ;-)
Zum einen stört mich eine solche Szene, weil man aktiv daran teilnehmen kann (unabhängig in welchem Spiel; ich bin sehrwohl der Meinung, dass man auch mit Sequenzen und "Passivität" wunderbar arbeiten kann) und zum anderen, weil sie in einem CoD vorkommt.

Ich muss allerdings fairerweise sagen, dass ich die Szene bisher nicht persönlich gespielt habe und sie nur aus Tests und Erzählungen kenne. "Objektiv" betrachtet wird sowohl deine beschrieben Szene (Sturm des Hauses und du weisst nicht, wer Freund und Feind ist / Unübersichtlichkeit), als auch die Story im gesamtem als sehr gelungen angesehen. - Das neue MW soll wohl das beste seit Jahren sein.

Insofern steht es mir eventuell nur zu die Art / den Aufbau der Szene zu kritisieren, aber nicht den Inhalt. - Ich bin nämlich der letzte, der es schlecht findet, wenn man (Regisseur, Entwickler etc.) es schafft, den Konsumenten (Spieler, Zuschauer etc.) mit der Moralkeule zu treffen.

Mit ist diese Moralkeule in einem CoD jedoch erst einmal etwas befremdlich; passt für mich nicht in das Spiel und auch nicht in die CoD-Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Im groß und ganzen zeigt MW halt das die Hauptopfer in den heutigen Nahost Kriegen Zivilisten sind und nicht Soldaten und den Ansatz finde ich spitze, ich meine schau dir BF5 an, da siehst du das Kontrastprogramm. Resultat ist das die Nazis nur ein stinknormale Armee waren... fand ich nicht besser.

Die Szene mit dem Säugling wirkt eben authentisch, so in der Art darf man es sich vorstellen, wenn Nachts schwer bewaffnete in ein Haus eindringen, unangenehm für alle beteiligten.

Das man den Säugling nicht erschießen kann ist eben die Linie, die Activision/IW gezogen hat, damit habe ich kein Problem..



Wenn du es so darstellst und das Spitze findest, dann bin ich da anderer Meinung.
Ich brauche kein CoD (Anm.: aber auch genauso wenig irgednein anderes Spiel), damit mir klar wird, wer in welcher Form wo auf der Weltkarte in einem Krieg leidet. - Ganz egal, wie autenthisch und / oder technisch gelungen eine solche Szene dargestellt werden kann.

In diesem Sinne: Man kann den Säugling nicht erschießen!? Ich dachte man kann Mutter UND Kind töten!?
 
Ich welches Spiel soll diese Szene denn sonst passen wenn nicht in ein Kriegsspiel.

Ganz ehrlich, als ob es das Kind da jetzt noch ausmachen würde. Ich finde das GTA das deutlich grausamere Spiel ist. Da kannst du ein Krankenhaus mit einem Granatwerfer beschießen und passanten mit Molotows anzünden. Du kannst in den fließenden verkehr eingreifen, dich vor ein Auto stellen und dem Fahrer oder der Fahrerin in den Kopf schießen, so das sie noch mit dem Auto losfährt, 5 Passanten überfährt und an einem sprinkelden Hydranten mit dem Kopf auf der Hupe zum stehen kommt.

Dagegen is COD doch Kindergarten. Ehrlich gesagt sind mir solche Szenen nachdem ich fast 30 Jahre Spiele zocke relativ egal, in einem Film ist sowas für mich deutlich schwieriger zu ertragen. Spiele sind Spiele und da verspühre ich keine Schuld auf Zivilisten oder sonstwas zu schießen weil es alt so realitätsfern ist das ich da überhaubt keinen Bezug zur Wirklichkeit habe. Da wird eher mit den Ragdoll Elementen herumgespielt.



Eine solche Szene passt ausschließlich in ein Kriegsspiel. - Nur nicht als aktives Erlebnis in einem CoD.

Und ob GTA nun der Kindergarten ist, oder CoD, oder welches Spiel nun brutaler oder grausamer ist... Darüber möchte ich garnicht sprechen, bzw. dies kategorisieren. - Denn dann fängt die Perversität an. Es wird in beiden Spielen Gewalt dargestellt und man kann sie auf unterschiedlichste Weise ausleben.

Mir geht es auch überhaupt nicht darum, ob eine Szene generell brutal ist oder nicht, sondern wie eine solche präsentiert und benutzt wird. - Und da muss ich ganz klar sagen: Wenn CoD anfängt, mir zu erklären, wie schlimm und brutal ein Krieg sein kann, dann ist mir das befremdlich und passt nicht zu der Serie.
 
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